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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 09.04.2006, 23:04
DJStoffel DJStoffel ist offline
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Frage Wie weit raus mit dem Schlauchi ???

Hallo,
ich habe ein 3,30 m Quicksilver Schlauchboot, mit einem 5 PS BF Suzuki 4-Takt-Motor.
Das Boot ist für die Klasse C, ( küstennahe Gewässer) zugelassen.
Was bedeutet Klasse C ?
Wie weit darf ich rein rechtlich mit diesem Boot auf die Ostsee raus fahren?
Gruß
DJ Stoffel, der Schlauchbootkapitän
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  #2  
Alt 09.04.2006, 23:21
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Panocho Panocho ist offline
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Hola DJ Stoffel

Boote die für Küstennahe gewässer, grosse Buchten, grosse Flussmündungen, Seen und Flüsse entworfen sind in denen man Windstärke 6 und Wellen bis 2mtr höhe antreffen kann.

Aber mit der Suchfunktion findest du bestimmt mehr Info zu dem Thema hier im Forum.


Gruss

Panocho
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  #3  
Alt 09.04.2006, 23:25
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Stoffel,

die Klasse C ist eine sehr relative Sache. Dein Schlauchboot mit 5 PS ist ein Tender das als Versetzboot bei ankernden Yachten oder Motoryachten in ruhigen Gewässern oder Buchten eingesetzt wird als Versetzboot der Mannschaft um an Land zu kommen. Sowas ist nicht gebaut um auf offener See ala Ostsee rauszufahren, tut mir Leid.

Habe gerade woanders geschrieben was Du auch auf die Ostsee umsetzen kannst, da es sich hier auch um eine offenen Küste handelt ala Mittelmeer. Geschütz ist die diese Küste nur zw. den dänischen Inseln, und da auch nicht immer wegen der immer wieder starken Westwindlage gerade im Norden.

Hallo Freunde,

hier nochmal aus Aktualitätsgründen.

Wenn man im geschützten Inselbereich in Kroatien mit einem zerlegbaren Schlauchboot mit 5 PS motorisiert bei ruhigem Wetter um die Ecke in die nächste Bucht fährst, so geht das ohne Probleme.

Sobald man aber etwas weiter in Kroatien möchtest, brauchst bei 3,80 m Schlauchboot schon mindestens 15 PS, je nach Bootsbesatzung auch mehr.

Fährst man an offener Küste, dann kannst man nur bei gutem Wetter rausfahren. Hier ist schon ein 4,20 m zerlegbares Schlauchboot ab 25-30 PS motorisiert aufwärts empfehlenswert. Sicherer fährst man aber an der offenen Küste mit einem RIB (Festrumpfschlauchboot) ab 4,50 m Länge, noch besser mit einem 5 m RIB schon alleine wegen der berühmten Mittelmeerwelle. Da haben die meisten schon eine LWL (Länge Wasserlinie) vom Rumpf ab 4,20-4,30 aufwärts und man kommt damit vom nassen in den Trockenfahrbereich rein.

Daraus resultiert, dass man auf Korsika-Sardinien besser dran ist mit einem größeren Schlauchboot und dazu einem Festrumpfschlauchboot. Was gewählt wird hängt von den finanziellen Möglichkeiten jedes Einzelnen ab. Aber mit einem schwach motorisierten und kleinem Schlauchboot an diesen Küsten rauszufahren halte ich für sehr riskant, daher spreche ich von einem Schlauchböttle. Das geht enfach nicht und ist auch für sowas nicht vorgesehen.
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  #4  
Alt 10.04.2006, 08:43
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Zitat:
Zitat von DJStoffel
.
Das Boot ist für die Klasse C, ( küstennahe Gewässer) zugelassen.
Was bedeutet Klasse C ?
Wie weit darf ich rein rechtlich mit diesem Boot auf die Ostsee raus fahren?
.
unbegrenzt - solange Wind kleiner gleich 6bft und Welle kleiner gleich 2m sind.

Aber Spass machts keinen.

Mein Gugel Rib hat rein rechtlich Klasse *C*, in Italien dem Herstellungsland ist es mit Klasse *B* zertifiziert und in meinen Bootspapieren hab ich die Prüfungsnummer zu *B* bei den Italienern.
Der deutsche Importeur nimmt kleinste Änderung vor und babbt seinen Namen aufs Boot und gibt *C* => weil er sich damit Prüfungskosten spart nimmt er die Klasse C, die darf er alleine vergeben.
Mir hat er erzählt, dass er B nicht vergebe liege an der Tatsache, dass er aus Haftungsgründen das Boot nur für küstennah einstufe.

Damit hat er mir einen Hinweis gegeben, dass die Zertifizierungen einen Verbraucherhinweis des Herstellers darstellen - und sonst keine weiteren Bedeutungen haben. Führt ein verkehrter oder bewusst falscher Hinweis zu einem Verbraucherschaden, dann kann der Hersteller in Regress genommen werden.

Ansonsten wer soll mir ausserhalb der 3 Meilenzone irgentwas verbieten???

P.S. - edit: Ostsee kenn ich nicht, ist mir auch viel zu kalt.
Für Griechenland ist es bei uns meistens so: in der Bucht nicht mal ein krauseln auf dem Wasser - oder ein leichtes Schwanken der Brühe - aus der 15km Bucht um die Ecke herum und das Schwappen geht los - bis 1m drehen wir stehend im Rib nicht um, die Geschwindigkeit ist aber sehr reduziert, hatten wir eine großere Tour vor und sehen ab, dass wegen der geringen Geschwindigkeit kein Erfolg wahrscheinlich ist, dann drehen wir auch ab und liegen dann lieber am Strand in der Sonne - so what
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)

Geändert von DschungisKahn (10.04.2006 um 08:50 Uhr)
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  #5  
Alt 10.04.2006, 09:57
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DieterM DieterM ist offline
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Hi Stoffel,

mach es vernünftig! Hole Dir den Seewetterbericht westliche Ostsee rein von Radio Kiel, oder Deutsche Welle, oder Lokalsendern, oder vom nächsten Hafenamt. Beurteile ob Wind und Welle ruhig genug ist, frage nochmal dort erfahrene Wassersportler, und dann probiere es bitte aber bleibe im nahen Küstenbereich. Nicht vergessen Rettungsweste anzulegen für alle Fälle, bist Du Erfahrungen gesammelt hast wo Du auch ohne fahren kannst. Etwas Notration (Wasser + Salziges) für den Notfall anBord mitnehmen wenn der Motor stehen bleibt. Hoffentlich hast Du Ruder anBord, dann kannst Du Dich ev. mit dem Wind oder schräg auch vorwärts bringen ohne Motor. Gegenan geht es nicht! Ohne Kenntnisse von Seezeichen- und Lichterkennung solltest Du aber bitte dort nicht fahren, denke an Deine Sicherheit! Und fahre bitte nicht in die Fahrwasserstraßen der Schiffahrt, das ist zu riskant mit dem kleinen Boot (Untermangelung, Schwell!), da es im Bordradar nicht gesehen wird. Ansonsten beachte bitte die deutschen Seestraßenvorschriften.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß bei der ersten Ausfahrt!
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  #6  
Alt 10.04.2006, 10:29
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thball thball ist offline
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Hallo Stoffel,

rein rechtlich ist immer so eine Sache. Wo Du mit dem Boot fahren darfst oder kannst hängt von vielen Dingen ab. Grundsatz sollte immer sein, dass Du mit Deinem Gefährt nur da fährst wo Du auch sicher bist und niemand (einschl. Dir selbst) gefährdet wird. Jetzt hast Du ein Boot der Kat. C. Es wird Dir also schon empfohlen nur in einem bestimmten Umkreis der Küste zu fahren. Setzt Du Dich darüber hinweg und es passiert was, hast Du zumindest Deine Sorgfaltspflicht verletzt und könntest deshalb Probleme bekommen. Dass Du Probleme bekommst nur weil Du mit dem Boot weiter als empfohlen fährst glaube ich jedoch nicht (habe dazu zumindest nirgendwo etwas gefunden).

Was für Touren hast Du denn geplant? Ich kann es Dir zumindest nachempfinden, dass die 3 sm etwas gering sind. Bei uns am Bodensee ist die Strecke zwischen FN und der Schweiz so ca. 14 km. An einem schönem Sommertag für ein kleines Boot überhaupt kein Problem. Leider kann das Wetter bei uns wahnsinnig schnell Umschwenken. Die besondere Wettersituation durch die Nähe zu den Bergen macht es auch nicht einfacher. So kommt es (trotz Sturmwarnsignale) immer wieder vor, dass Boote (auch deutlich größere) in Not kommen. Und dann sind 7 km (von der Mitte des Sees aus) schnell mal ein paar Kilometer zu viel. Man sieht das andere Ufer nicht mehr (starker Regen), die Wellen werden selbst am Bodensee ungemütlich und man hat subjektiv das Gefühl, dass man gar nicht mehr vorwärts kommt (Gleitfahrt dann ohnehin nicht mehr möglich). Ist eine nicht ganz angenehme Situation.

Es gibt aber auch Beispiele bei schönem Wetter. Letztes Jahr hatten wir eine Nordwindlage. Super Sonnenschein, 5-6 Bft, traumhafte Segelbedingungen. Hatten mächtig Spaß beim Segeln. Vor Wasserburg (ablandig) hatte ein Segler mit einem kleinem Boot Probleme bekommen, ist gekentert und ertrunken. Wir waren nur ein paar Kilometer weg und hatten einer unseren schönsten Segeltage letztes Jahr. Wir haben von dem Unglück nicht einmal etwas mitbekommen (habe es erst später in der Zeitung gelesen). Das macht schon nachdenklich...

Ist halt immer schwierig auf so eine Frage zu antworten. Man möchte ja nicht als Oberlehrer rüberkommen, aber auch nicht sagen was alles erlaubt wäre und dabei zu wissen, dass man nur mit dieser Aussage jemanden gefährden könnte. Was ich damit sagen will, rein rechtlich kann Dir (solange nichts passiert) wahrscheinlich niemand was, aber das ist halt sekundär. Die Erfahrung ist viel wichtiger. Damit meine ich nicht nur die Beherrschung des Bootes, sondern die Erfahrung über Revier, Wetterbesonderheiten etc. Die meisten Unfälle passieren nun einmal nicht wegen technischem Versagen sondern wegen Selbstüberschätzung und Unerfahrenheit und Dein Boot ist halt alleine aufgrund der Größe nicht für die große Seefahrt geeignet... 

Die Hoheitsgebiete enden übrigens an der 12-Meilen-Zone (früher 3-Meilen-Zone), zudem kommt da noch eine Anschluss-Zone von 24-Meilen dazu in denen noch kontrolliert werden darf und erst dann kommt die Witschaftszone in der nur beschränkt hoheitliche Aufgaben war genommen werden dürfen (200sm).

Wünsch Dir jedoch trotzdem viel Spaß an der Ostsee und wir hoffen natürlich alle auf viele Erlebnisberichte mit Bildern!!!
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #7  
Alt 10.04.2006, 11:08
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Hi,

ich bin vergangenen Sommer mit genau der gleichen Ausstattung an der Mittelmeerküste von Südfrankreich in der Gegend von Le Lavandou gefahren.

Wie Windstärke betrug 4- 5 bf und die Wellen waren etwa 0,8 m hoch.

Mehr als 1 sm - eher 0,5 sm) vom Ufer entfernt haben wir uns nicht rausgetraut, es wurde uns schon etwas mulmig und wir trieben eher wie ein Korken auf den Wellen als das wir souverän das Wasser durchpflügten.

Die oben geschilderten Verhältnisse stellen den absoluten Grenzbereich für kleine Schlauchboote mit nur 5 PS dar. Wir sind auch sehr angespannt gefahren, obwohl ich alles andere als ängstlich bin und mir im richtigen Boot Seegang sogar Spass macht. Die 3 sm-Zone mit Deinem Equipment auszuschöpfen wäre zumindest auf der Ostsee heller Wahnsinn.

Gruss
Rainer
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  #8  
Alt 11.04.2006, 00:04
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Panocho Panocho ist offline
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Also, das Thema ist schon kompliziert und schwierig, wie weit darf ich raus? Einfache Frage, tausend antworten und alles so halbwahr. Da liest man etwas von Klasse, gemeint ist die CE Norm oder besser gesagt eine EU Richtlinie 94/98 oder so. Da spricht man von Wellenhöhen und Windstärken. Und? Was bedeutet das nun? Einerseits ist es erst mal nur eine Richtlinie um den Binnenverkehr (Es geht hier nicht um den Schifffahrtsverkehr oder sonstigen sondern um den Verkauf .... Anm. des Autors) in der EU zu erleichtern. An sich schon ein Buch mit sieben Siegeln. Andererseits verwenden die nationalen Behörden eben diese Richtlinie für die Bootszulassung. Ich selber habe nur Erfahrung mit der Zulassung von Booten in Spanien, gehe aber davon aus, ( ich kann auch falsch liegen) das in den Ländern wo die Richtlinien umgesetzt wurden ähnlich verfahren wird ( ich bitte um Rückinfo aus Austria und Germany wenn das folgende gelesen ist)

Spanien Stand 01/01/2006

Resumen de la O.M. 1144/2003

Hier werden anhand der „Klasse“ A – D folgende Zonen unterschieden und damit auch unterschiedliche Sicherheitsausrüstungen und Entfernungen zur Küste. Wer genaueres zur Sicherheitsausrüstung wissen möchte kurze PN.

CE Norm darf in allen 7 Zonen navigieren: Ozean, Hochsee, Küste und geschützte Gewässer. Uups, das sind doch nur vier? Richtig. Wir teilen weiter auf die CE Norm:

Zone 1 ohne Begrenzung mit der Klasse A
Zone 2 und 3 Hochsee: Zone 2 bis 60 Seemeilen Zone 3 bis 25 Seemeilen mit der Klasse B
Zone 4, 5 und 6: 12, 5, 2 Seemeilen mit der Klasse C
Und Zone 7: geschützte Gewässer mit der Klasse D

Und etwas was ich nicht verstehe, gibt es diese Zonen in Deutschland und Österreich nicht?

Naja, Österreich verstehe ich ja...... da gibt es nicht so viel Küste.....

Entscheidend ist nun hier in Spanien das die Zulassung hier anhand der Konformitätserklärung erfolgt. Und genau dieses ist die Klasse A – D. Ist dieses anders in De oder A? Wobei die Capitania (WSA in Spanien) schon mal die Klasse runterstuft.

Bevor aber nun Proteste kommen, es gilt Bestandsschutz ( doofes Wort) ein Boot welches unter DE oder A Flagge einläuft und dessen Bootsführer seinen Wohnsitz in dem entsprechenden Land hat fällt unter das jeweilige Landesrecht der Flagge des Bootes und benötigt dementsprechend das Patent und die Sicherheitsausrüstung. Ist aber ansich ein anderes Thema.

Achso, was ich sagen wollte, ein 3.30 Schlauchi der Klasse C wird nie die Zulassung für mehr als 5 Seemeilen hier in Spanien bekommen. Das Boot kann nicht die erforderliche Sicherheitsausrüstung mitführen......na ja schon. Aber unbequem ist es..... In diesem Sinne...

Schlauchis, gebt mir Antworten......

Gruss aus Spanien Panocho
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  #9  
Alt 11.04.2006, 13:39
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Hallo Freunde,

hier wurde bereits ausgiebig über die Klassen diskutiert

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  #10  
Alt 11.04.2006, 13:43
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Udo Udo ist offline
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Hi Stoffel,
fahr erst mal mit deinem Boot auf einem ruhigem Fluß und warte die ersten Wellen von den Frachtern ab.
Dann hast du zumindest den nötigen Respekt vor der Ostsee.
Ich würde an deiner Stelle nicht weiter rausfahren als du zurück schwimmen kannst
Gruß Udo
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Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #11  
Alt 12.04.2006, 10:27
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Hallo Stoffel,
wir waren im vorrigen Jahr mit einem ähnlichen Boot auf der Adria.
Boot kannst du noch in unserer Signatur sehen.
Ich glaube, du merkst sehr schnell selbst wie weit du mit dem Boot rausfahren kannst.
Also mir wars nur wohl auf dem Boot, wenn Land in Sicht war.
Gruss Heike
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  #12  
Alt 12.04.2006, 10:38
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Hallo Heike,

verzeih mir meine Anmerkung, aber bei guter Sicht kann das Land ganz schön weit weg sein und Du siehst es noch (insbesondere wenn es in Ufernähe ein paar Erhebungen gibt)... Korsika sieht man ja schon "fast" von Elba aus...

Viel Spaß übrigens mit Eurem Boot - habe gerade gelesen, dass Ihr die administrativen Dinge schon hinter Euch gebracht habt!
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Tom


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  #13  
Alt 12.04.2006, 10:43
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Ja, da kannst du recht haben.
Wir sind spätestens zurück, wenn das Boot voll Wasser stand und wir sowie die Badetasche trieften.
Ich hoffe, dass ich die Entfernungen nach dem Maiurlaub auch besser abschätzen kann.
Gruss Heike
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  #14  
Alt 12.04.2006, 11:33
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Pedoli Pedoli ist offline
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Hallo Schlauchis, ich habe in Kroatien ein sehr spannendes Erlebnis in einem 2,60m RIP Zodiak mit 5 Ps gehabt.
Um einen Küstenbereich kamen die Wellen "nur" 1,5 m hoch rein aber durch die querverlaufenden von der Küste zurückgeworfenen Wellen war es im Abstand von 300m zur Küste schon Abenteuerlich. Der Mut weiter weg vom Ufer zu fahren hat uns schnell verlassen. Es stellt sich auch die Frage nach dem Sinn. Wenn ein Ziel (Insel) in größerer Entfernung liegt ist der Reitz da aber es gebietet der Sicherheit tribut zu zollen und soetwas nie alleine anzugehen sondern mit Fahrgemeinschaften. Mir hat es sehr geholfen denn ein netter Zeitgenosse hatte eine Plastiktüte im Meer entsorgt und mein Ab hatte die gleich in der Schraube. Durch den Ruck des Schraubenstops löste sich mein wohl schlampig befestigter Ab mit einem Schwubs und ich hielt Ihn nur noch an der Pinne über Wasser. Danke der Hilfe des Zweitbootes konnte ich Ihn wieder an Bord nehmen.
Also weiter raus als paddelt zurück ist riskant
__________________
LG Peter
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Bootfahren ist die schönste Art Geld zu vernichten
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  #15  
Alt 12.04.2006, 11:58
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OLKA OLKA ist offline
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Zitat:
Zitat von Pedoli
.
Also weiter raus als paddelt zurück ist riskant
Ein kleiner (un)wesentlicher Aspekt kommt unabhängig von den Bestimmungen noch dazu:

Das Boot mit 5 PS, besetzt mit 2 - 3 Personen, Sicherheitsausrüstung und Strandgerödel hat schon bei glattem Wasser und ohne Wind Schwierigkeiten in Gleitfahrt zu kommen.

Jetzt kommt ablandiger Wind auf, eventuell noch ein paar Wellen dabei, dann ist nix mehr mit Gleitfahrt nach Hause. Das Boot hat also eine Höchstgeschwindigkeit von knapp über 5 km/h.

Bei ablandigem Wind, eventuell noch ablaufendes Wasser in Tidengewässern: Das Boot treibt mit mehr als 5 km/h aufs offene Wasser.

Wann und wie wollt ihr dann nach Hause kommen (auch ohne das unterwegs was kaputt geht), wenn ihr zu weit draussen seid???

Unser 1. Boot war auch ein Zodiac mit 5 PS, aber weiter als ein paar hundert Meter waren wir nie von der Küste entfernt

Geändert von OLKA (12.04.2006 um 21:34 Uhr)
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