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  #1  
Alt 19.05.2014, 09:37
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Bericht: Bombard C4 auf Brenderup 600

Nachdem wir in einigen Threads darüber diskutiert hatte, ob bzw. wie der Brenderup 600 für das Bombard C4 passt, möchte ich hier die Anpassung schildern, wie ich sie bislang gemacht habe. Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich dankbar.

Die Ausgangssituation war, dass für Tagesausflüge unser C4 auf einen Trailer soll. Das Gespann soll in einer Garage Platz finden, die 5,3 m lang (eher kurz) ist.

Da es leider nicht sehr viele Bootstage sein werden, die wir uns mit dem Trailer erschließen, sind große Investitionen nicht drin.

Nach längeren Recherchen habe ich bei Fa. Herzensfroh in München einen Brenderup 600 Basic erstanden (820 EUR).

Er sieht im Bj. 2014 so aus:
TRAILER
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Von Vorteil ist es, dass die Traversen geschraubt sind. Man kann den Trailer damit durch Verschieben der vorderen Traverse, an der die Zugdeichsel befestigt ist, um 30 cm in der Gesamtlänge verstellen. Das passte bei mir bereits ab Werk. Weiter kann man durch Verschieben der hinteren Traverse die Längslage des Bootes auf dem Trailer verstellen.

HINTERE TRAVERSE
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Angehängte Grafiken
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  #2  
Alt 19.05.2014, 10:10
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Die verschraubte Traverse hat den Vorteil, dass man sie umschlagen kann. Die Kröpfung weist dann nach oben, und die Kielrollenwippe liegt höher, als es mit den verstellbaren Langlöchern der Wippe möglich wäre.

Dadurch liegen die Schläuche passend über den Radkästen. Reini musste wegen der früher noch verschweißten Traversen noch mit speziellen Kurbelstützen deas Heck über die letzte Kielrolle anheben (siehe Um Links zu sehen, bitte registrieren).

Also war der nächste Arbeitsschritt nach einigem Messen klar: Kielrollenwippe abschrauben, Traverse "über Kopf" montieren und Kielrollenwippe wieder dran (in niedrigster Stellung):

01.jpg
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  #3  
Alt 19.05.2014, 10:14
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Der Brenderup hat trotz der Bezeichnung "Basic" bereits einen Halter für den Stecker, mit dem die Lichtleiste angeschlossen ist. Dieser Halter ist an der letzten Traverse angeschraubt. Dort ist er beim Slippen im Wege und kann den Stecker beim Slippen nicht gesichert trocken halten. Außerdem hinge das Kabel dann blöd rum.

02.jpg

Also habe ich den Halter kurzerhand nach vorne verlegt.

03.jpg
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  #4  
Alt 19.05.2014, 10:18
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Die Pendelstützen lassen sich so montieren, dass die innerer Rolle den Spiegel und die äußere Rolle den Schlauch abstützt.

04.jpg

Der Spiegel ruht damit auf der hinteren Kielrolle der Wippe und auf den Pendelstützen. Bedingt durch die Bauweise das C4 trägt auch die vorderen Kielrolle der Wippe den Spiegel über den Holzkiel mit.

04a.jpg
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  #5  
Alt 19.05.2014, 10:24
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Die serienmäßige Kielrolle lässt sich auf der Deichsel verschieben und in zwei Höhenstellungen montieren. Ich habe sie in der unteren gelassen, so wie sie bei mir ab Werk kam und nach hinten geschoben. So wird der Kiel nahe des tiefsten Punktes und am achterlichen Ende des mittleren Teiles des dreiteiligen Holzkiels abgestützt.

05.jpg

Eine weitere Kielrolle war nötig, wie bei unserem nuernberger auch. Ich habe die Harbeck-Kielrolle verwenden können (20 EUR), deren Befestigung lediglich um zwei Beilagstücke an die geringeren Breite des Deichsel angepasst werden musste. Sie stützt das mittlere Teil des dreiteiligen Holzkiels knapp achterlich des Verbindung mit dem Bugteil des Kiels.

06.jpg
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  #6  
Alt 19.05.2014, 10:30
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Der Brenderup kommt ohne jegliche Zurrpunkte. Gemäß der Devise "keep it simple (and cheap)" habe ich aus einem seeeehr stabilen Schäkel und zwei Flacheisen eine Zurröse auf der Deichsel angebracht, die sowohl zum Verzurren der Bugöse (Boot nach hinten und Bug nach unten), als auch der seitlichen Bugösen (Boot nach unten und seitlich stabilisieren) dient.

Die Öse habe ich am Trailer so ausgerichtet, dass der Gurt zur Bugöse ohen Scheuern genau durch den Spalt zwischen Bugstütze und Bugpuffer läuft. Das Buggummi passt vom Propfil nicht für das C4. Ich habe es mit einem Zuschnittstück aus einem Strodurrest und Gaffertape (low cost - double precision) im Profil angepasst. So ruht der Bug satt im Puffer.

08.jpg

Die verstellbare Bugstütze musste 20 cm nach hinten und kräftig nach unten gestellt werden. Zudem musst der Arm mit dem Bugpuffer maximal ausgefahren werden. Dennoch wäre die Kurbel der Winsch, die auf dem horizontalen Arme der Bugstütze befestigt war, mit dem Bug kollidiert. Deshalb habe ich die Winsch mit einem weiteren Flacheisen an den vertikalen Teuil der Bugstütze befestigt.

07.jpg
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  #7  
Alt 19.05.2014, 10:45
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Die Verzurrung am Heck erfolgt zwischen den Schleppösen, die ich immer in die Löcher der Heckradbefestigung einsetze und den Pendelstützenpfosten.

10.jpg

Die Gute laufen hübsch parallel zum Spiegel. Die blaue Plastikabdeckung habe ich zwischen die Gurte und den Spiegel geschoben, weil ich bei der Montage festgestellt habe, dass die Gurte abfärben.

10a.jpg

Bei den Gurten bin ich gerne auf der stabilen Seite. Am Bug ein 1 to Gurt nach vorne, ein 0,5 to Gurt nach unten und am Heck zwei 0,5 to Gurte (jeweils für geraden Zug); man könnte also an jedem Gurt alleine das ganze Boot aufhängen.

Und so sieht die Fuhre aus. Die Stützlast liegt bei etwa 35 kg, und in die Garage passte es wie gewünscht.

11.jpg

Leider werde ich erst in 4 Wochen zum Bootsfahren kommen.
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  #8  
Alt 19.05.2014, 15:27
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Hellwig Bootler
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Schöner Bericht, vielen Dank.
__________________
Gruß Peter

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