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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 29.04.2013, 13:35
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Ist das Grundgerüst so original? Ist doch einfacher Stahl, oder?
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Gruß
Frank



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  #2  
Alt 29.04.2013, 13:57
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Zitat:
Zitat von the_ace Beitrag anzeigen
Ist das Grundgerüst so original? Ist doch einfacher Stahl, oder?
Das ist nicht orginal und aus einfachem 25 mm und 15 mm Vierkantrohr. Es hat
viele Umbauten über sich ergehen lassen müssen bis es richtig funktioniert hat.
Es gab Varianten die waren zu biegsam und andere waren zu steif.
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Christian

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  #3  
Alt 01.05.2013, 10:30
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Boot Infos

Da das Boot nun schon einmal zerlegt ist, bietet sich die Gelegenheit all das
instand zu setzten was in den letzten Monaten doch ganz schön gelitten hat.
Als ertstes ist das letzet Segment das Bodens dran, das am Spiegel anliegt.
Mit dem entsprechenden Poyestherharz ais das schnell erledigt. Die Erfahrung
hat bei solchen Reperaturen gezeigt, das es sinnvoll ist das Harz mit etas
mehr Härter als in der Gebrachsanweisung angegeben ist an zu setzten. Die
Reaktionsgeschwindigkeit ist dann zwar etwas höher aber das Harz härtet
auch in den dünnen Schichten gut durch, die beim Pressen entstehen. Das
Überstehende Material wird dann mit dem Bandschleifer entsprechen zurecht
geschliffen. Dann ist es fertig zum Wiedereinbau.

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Um die Bootshaut vor dem
Metallgestell zu schützen, wird überall dort wo es mit der Bootshaut in
Berührung kommt, oder kommen könnte von innen und außen mindestens je
eine Lage Material aufgetragen. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.

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Dann kommt das Metall gestell wieder in das Boot und alle Bodenplatten
werden darauf wieder verschraubt und die Singer an die Bodenplatten
angebracht. Auch die Löcher zum befestigen der neuen Aufbauten sind
korrekt gebohrt. ,

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Die Erfahrung hat gelehrt, das zuerst die beiden
Luftkammern im Heck und dann die Bugkammer befüllt werden müssen.

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Wenn dann alles in der richtigen Position ist, können die vier anderen Kammern mit Luft befüllt werden und als letztes der Luftkiel.
Bei der Montage hat der Flaschenzug wieder hervorragende Dienste geleistet.

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Da jetzt alle Äderungen und Instandsetzungen am Boot fertig sind kann in
den nächsten Tagen der die endgültige Fertigstellung erfolgen. Für die, die
sich immer gefragt haben warum macht der so einen Aufwand mit dem Gestell
unter dem Boden??? Hier die Antwort. Ich habe am Anfang das Boot mit einen
25 PS AB gefahren. Selbst dort hat sich der Boden ab einer Geschwindigkeit
von ca 12 km/h angefangen zu bewegen und durch zu biegen. das hat dazu geführt,
das die Aluschienen an den Stellen angefangen haben zu brechen die
zwischen den Stingern lagen. Der Bruch ist bei ca. 19 km/ h erfolgt.

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  #4  
Alt 05.05.2013, 15:45
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Leider konnte es die letzten Tage nicht vorwärts gehen, da ich mir bei einer
beruflichen Weiterbildung den Hintern breit sitzen musste.
Montiert ist erst einmal alles, so das es jetzt mit der endgültigen
Fertigstellung beginnen kann. Ich habe mich schon immer gewundert warum
ich bei jeder Fahrt Wasser im Boot hatte. Es war einfach rätselhaft, denn
der Boden war dicht. Jetzt bin ich diesem Rätsel auf die Spur gekommen. Die
Verschraubung des Wasserablaufventiels, (im Siegel) war nicht richtig
verschraubt, so das dort immer Wasser eindringen konnte. Bei einem
Durchmesser von 1 1/2 Zoll nicht ganz einfach da etwas zu finden. Kleinere
Durchmesser alles kein Problem. Schließlich fand sich dann doch das richtige
Teil.

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Bevor es aber an diese Teil ging war erst einmal der Heckaufbau dran. Um
ihn besser positionieren zu können, habe ich mich entschlossen in den Boden
Langlöcher zu bohren, damit ich ihn im geringen Maße auf der Längsachse
verschieben zu können. Los gehts, den Aufbau auf die Seite gekippt alles
ausgemessen, vorgebohrt und Langlöcher draus gemacht. Dann den Aufbau
wieder in das Boot gestellt, ausgerichtet und mit dem Boden vedrschraubt.
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Da der Holzboden etwas zu weit nach oben gewandert ist, werden am
Hänger Schraubzwingen angesetzt, die den Aufbau nach unten drücken, so
das der Boden wieder seine ürsprungliche Position bekommt. Dann werden
die schon im Spiegel befindlichen Löcher weiter in den Aufbau gebohrt.

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Der Motor wieder an den Haken gehängt und mit Spiegel und Aufbau
verschraubt. Um den Gelengenheitsdiebstahl etwas zu erschweren, gegen
Profis kannst Du alles sichern wie Du willst, wenn die Dein Boot haben wollen
ist es weg, habe ich die Schraubenköpfe nach außen genommen und die
Muttern in den Aufbau hinein. Zur Sicherheit sind zusätzlich auf den
normalen Muttern jeweils noch eine Sicherungsmutter aufgeschraubt.

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Es folgt die Montage des Lenkungskabels. Damit durch diese Öffnung kein
Wasser in den Aufbau eindringen kann, habe ich die Reste von einem
Wasserschlauch und den Verbindungsstutzen von einen aufblasbarem
Swimmingpool verwendet. Warum neukaufen, wenn genügend verwendbares
in der Garage herumliegt. Anzeichnen, vorbohren und mit einem Raspelbohrer
das Loch auf die entsprechende Größe bringen, damit der Stutzen im Loch
festklemmt.

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Die Fummelarbeit kann beginnen. Das Lenkungsseil in den Aufbau einbauen.

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Es stellt sich heraus, das meine geplanten Bögen zu eng sind und so das
Lenken so schwer geht, das es fast unmöglich ist. Das heißt das Lenkseil
noch einmal ausbauen und völlig anders mit größeren Radien im Aufbau
verlegen. Dazu müssen noch mehrere große Löcher gebohrt werden. Dann
erfolgt die erneute Montage des Lenkseils. Siehe da jetzt läßt es sich
wunderbar leicht steuern.

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Anschließend ist die Quicksiverschaltung an der Reihe. Die beiden
Steuerkabel für das Getriebe und das Gas sind nach den Erfahrungen mit
dem Lenkseil schnell montiert. Die Frage stellt sich an welcher Stelle des
Aufbaus die ganzen Kabel zur Motorsteuerung herrauskommen. Ich habe
mich entschlossen die Öffnung genau mittig zu plazieren. Wieder Loch
bohren und auf die erforderliche Größe bringen. Hier müssen die beiden
Motorsteuerkabel, die beiden Bateriekabel, der Benzinschlauch und das Kabel
von der Schaltbox. Lieber anfangs etwas zu klein das Loch lassen und dann
nacharbeiten.

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Da die Beschriftung im Motor eigentlich idiotensier ist, macht sie auch keine
Probleme.

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Die Batterien angeschlossen und ein kurzer Startversuch, ja der Anlasser bewegt sich. Die ersten zwei Tanks sind auch schon montiert. Da der Motor doch etwas durstig ist, werden noch zwei von der Sorte verbaut.

Da der Stutzen für das Wasserablassventiel zu lang ist, wird es mit dem
Trennschleifer einfach auf 5 cm gekürzt.

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Mit 2 K Klebstoff eingstrichen wird es in das vorgesehene Loch geschoben

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und der überstehde Klebstoff noch geglättet. Schon ist der Einbau erledigt.

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Damit das Loch dicht verschlossen werden kann folgt in den nächsten Tagen noch ein Gewinde. So kann ich auch an dieser Stelle eine Bilgenpumpe anschließen um das Wasser ohne das Boot aus dem Wasser hohlen zu müssen abpumpen zu können.
Da ich immer wieder Boote im Schlepp habe, sind an beiden Seiten des AB´s
zwei Ösen angebracht, in die ich das Schleppdreieck einhängen kann.

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Langsam geht der Zusammenbau des Bootes seinem Ende entgegen. Es sind
nur noch die Sitzbänke zu montieren und sie mit den Deckeln zu versehen.
Schon mit wenigen Handgriffen, sind die Scharniere befestigt und auch die
Deckel angeschraubt.

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So muß es ersteinmal bleiben. Leider habe ich die Sitzbänke nicht fertig bekommen. Mit Sitzkissen aus den Gartenstühlen geht es erst einmal auch. Wenigstens habe ich es soweit fertig bekommen, das dem großen Himmelfahrtsausflug mit der ganzen Familie nichts mehr im Weg steht. Die restlichern Kleinigkeiten werden bis Mittwoch auch noch erledigt sein.
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Alt 12.05.2013, 18:42
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So ich bin gerade wiedr zu Hause gelandet aus dem Himmelreich der
Schlauchbootfahrer. Der Umbau hat sich seit Donnerstag mehr als bewährt.
Bis auf die fehlede Bilgenpumpe. Da es in den Nächten sehr stark geregnet
hat, hatte ich zum Schluß gefühlte 200 Lieter Regenwasser im Boot. Das hat
die Stabilität beim Fahren doch erheblich eingeschränkt. Da auf den Seen
keine nenneswerte Ströhmung herscht, konnte ich die Geschwindigkeit in der
Praxis testen. Bei 37 km/h habe ich abgebrochen, Die Gefahr sich bei dieser
Geschwindigkeit zu überschlagen war mir dann doch zu groß. Nachdem der
Bug mehr als einem Meter von der Wasseroberfläche abgehoben hatte.
Motormäßig währe noch etwas an Geschwindigkeit gegangen, da das noch
nicht Vollgas war. Aber die Sicherheit geht vor. An Bord waren dabei Vier
Erwachsene und zwei Kinder. Das hat gezeigt, eine sichere Fahrt geht bis
ca. 30 km/h. Alles was darübergeht ist nicht sinnvoll. Der Umbau hat zu einer
Reduktion des Benziverbrauchs geführt. Mit 6 Personen an Bord plus
Tagesgepäck und Verpflegung hat der Vedrbrauch trotz lägerer
Verdrängerfahrt auf 0,63 Liter/ km reduziert. Ich hatte im Vorfeld mit 1 Liter
und mehr gerechnet. Gleitfahrt beginnt bei ca. 17 -18 km/h. Ich bin positiv
überrascht. Medine Familie war mit dem Ausbau mehr als zufrieden. Allerdings
wünschen sie sich am Tisch keine Sitzbänke mit Rückenlehnen. Also werde
ich diesem Wunsch entsprechen und nur die zwei hinteren Sitzbänke mit
Rückenlehen ausstatten und neben dem Einbau einer Bilgenpumpe die
Restarbeiten erledigen.
Ein Video folgt später wenn ich es bearbeitet habe.
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Alt 12.05.2013, 19:24
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Tolle Sache!!

Bei voller Fahrt alle Mann noch vorne, dann müßte der Bug doch unten bleiben...

Freue mich schon auf das Video!
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Es is ja immer was.....

LG
Gernot
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  #7  
Alt 12.05.2013, 19:51
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Habe ich nicht ausprobiert. Da ich befürchte, das der Boden sich nach vorn zu sehr durchbiegt. Ist halt ein zerlegbares und kein Rib.

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