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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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Neues zum Dachtransport
Hallo zusammen,
bei meiner Nachfrage wegen eines RIB-Kaufes hatte ich letztes Jahr erwähnt das ich das Boot auf meinem Autodach transportieren muss weil ich einen Wohnwagen hinten dran habe. Nun ist es ein Bombard Explorer 440 mit einem 30PS Johnson geworden. Einige von Euch waren damals am zweifeln ob das gut geht. Ich kann Euch sagen es hat geklappt. Im Juni/Juli war ich damit in Süditalien. Die Entwicklungs- und Fertigungsphase des Boot-Dachträgers hat mich zwar ein bisschen Zeit gekostet, aber es ist was zuverlässiges und sicheres bei rausgekommen. Zur Sicherheit hab ich die Last auf 3 Dachgrundträger verteilt. Den Boot-Dachträger hab ich dann vor Ort mit ein paar zusätzlichen Teilen zu einem kleinen slipfähigen Trailer umgebaut. Das Fahrgefühl war zwar die ersten paar Kilometer mit 130kg auf dem Dach etwas ungewohnt, aber die anschließenden 2500km lief dann alles wie immer. Mit meinem ersten RIB , wenn auch einem altem, war ich super zufrieden. Bei dem Seegang den wir manchmal hatten,wäre ich mit meinem vorigen Schlauchi nur in langsamster Verdrängungsfahrt durchgekommen. Anbei ein paar Photos. Gruß, Ampermichi |
#2
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Hallo Michi, (Ich denke, das ist dein Vorname).
Das sieht ja richtig gut aus, super gebaut. Hast Du keine Probleme mit der zul. Dachlast. Die ist ja meist nur um die 75 - 100 kg. Wie bekommst Du das Boot aus Dach? Genau das Problem mit dem Wohnwagen habe ich ja auch. Gruß Detlef
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Gruß Detlef |
#3
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Hallo erst mal.
Spitzen Lösung , aber wie schauts mit der Dachlast aus? Habe wie der Kollege oben auch das problem Boot und wohnwagen, hab zwar derweilen noch ein zerlegbares 4,3m Schlaucherl, aber möchte eventuell auch mal auf Rib wechseln. Gruß Chri |
#4
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Sorry, aber das halte ich für sehr gefährlich. Wenn das Boot sich löst, aus welchem Grund auch immer, möchte ich nicht der Fahrer des PKW's sein. Auch die zulässige Dachlast ist bei einem BMW der 5er Reihe (100kg) weit überschritten.
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#5
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Moin,
Dachlast, hmm, ist die nicht auch vom Dachträger abhängig? Ich würde auf jeden Fall den Bug nach hinten drehen, so wie auf dem Bild sind die Auftriebskräfte nicht zu vernachlässigen (wenn noch starker Wind von vorn dazu kommt....). Gruß Carsten
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#6
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Ich habe bei meinem Bootshändler letzte Woche von Lodestar das Rib 430 angeschaut. Er selber transportiert das Boot im Wohnwagen; das hat jedoch den Nachteil, dass Zwischenübernachtungen nicht möglich sind. Von den Fahreigenschaften war er hellauf begeistert; Das Boot selbst kostet ca. 2.500 € (nackt) was für ein Rib sehr günstig ist (allerdings kein Hyperlon).
Für mich käme nur Dachtransport in Frage. Bei einem Eigengewicht von 93 kg müsste es eigentlich möglich sein, die zulässige Dachlast (Mondeo, 100 kg) einzuhalten. Das ganze mit Gurten befestigt müsste eigentlich halten. Ich möchte natürlich nicht, dass die Karosserie darunter leidet. Und dann wäre noch die Frage offen, wie man das Boot aufs Dach bekommt. Gruß Stephen |
#7
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Dachträger und die eigene Sicherheit
Hallo
Ich will jetzt nicht auf der Dachlast rumhacken, mir geht es vielmehr um die Sicherung des Bootes auf dem Dach: Hier will ich einfach Denkanstöße schaffen, die den Transport sicherer machen: Gut halte ich die Verteilung des Bootes auf 3 Grundträger Zu überlegen ist, das m.E. auf den vorderen Träger, durch den vorderen Überhang eine wesentlich größere Last kommt ggf Abstände varieren, oder einen 4. Grundträger. (wäre wohl auch für die Verteilung derDachlast sinnvoll) Gut ist die Sicherung des Bootes nach hinten durch ein Verschraubtes Winkeleisen am Spiegel Zu Prüfen ist hier die Dimension der Schrauben bzw. der Verbindungen des Winkeleisens mit dem Grundträger. Insgesamt scheint mir die Ladungssicherung nur durch das Winkeleisen und die Auflage auf die Gummipuffer zu gering. Hier würde ich die Gummipuffer von der Fläche her vergrößern, vom Bug ürde ich zumindest einen Spanngurt auf den vorderen grungträger ziehen und dann mit jeweils einen weiteren (großzügig bemessennen) Spanngurt das Boot auf den Grundträgern befestigen. Die Spannleinen der Persenning genügen ganz sicher nicht. mfg Marcus |
#8
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Neues zum Dachtransport
Also ich finde, dass Du Dir da ganz toll Mühe gemacht hast und denke, dass alles gut durchkonstruiert hast.
Dennoch habe ich noch einige Fragen an Dich und bitte um Beantwortung: Wie viel Gewicht hast Du denn da auf dem Dach (Dachlast) ? Wie bringst Du das Boot nach oben ? Wie schaut es bei einer Vollbremsung aus ? Darfst Du so viel zuladen ohne Versicherungsprobleme ? Hab selbst öfter mal 45 kg Boot auf dem Dachträger welchen ich mir umgebaut habe + Verzurrösen vorne und hinten an der AHK meines Astra. Sorry, aber ich bin halt einfach neugierig, da ich bisher der Meinung war, dass mehr als 50 kg ein Problem sind. Wenn ich nämlich mit dem Boot unterwegs bin, woran ich einen Anteil besitzte, bin ich grundsätzlich nur am Trailern, mein Astra hat eine mögliche Dachlast von 100 kg und das Boot ist einiges schwerer, zudem nervt es, Motor abzubauen. Der neue Astra hat meines Wissens nach schon nur noch 75 kg. Das kleine Boot transportiere ich nur über Kurzstrecken auf dem Dach. Gruß Erich |
#9
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Mein Dachtransport
Zuerst möchte ich klarstellen das alle Punkte eines Dachtransportes natürlich in der Eigenverantwortung des Fahrzeugführers liegen und die Nachahmung jedem selbst überlassen ist.
Nun zu Euren Fragen: - Die "empfohlene" Dachlast liegt natürlich auch bei mir bei 100kg. Nahezu jedes Fahrzeug hält jedoch konstruktiv eine 50 prozentige Sicherheit der Dachlast im Bezug auf Karosseriebeschädigungen vor. Bei meinem Touring ist keine Beschädigung aufgetreten. Türen/klappen und sogar das große Doppelschiebedach funktionierten einwandfrei. Ein vierter Träger macht keinen Sinn, da ich die Last am besten an den Türsäulen einleiten kann. -Der Winkel den ich am Heck und am Träger verschraubt habe dient nur als Vollbremssicherung. Hat auch einwandfrei funktioniert, da ich ca. 6x ziemlich scharf auf der Autobahn (Stau) bremsen musste. Zu keinem Zeitpunkt bewegte sich dabei das Boot! Als zusätzliche Sicherung war das Boot vorne über die Motorträger an der Öse im Rumpf befestigt. Die reichte völlig gegen ein Abheben des Bootes nach oben aus. Bei einmal 105km/h war im Bezug auf Abheben des Bootes nichts zu sehen. Als weitere Sicherung (nicht im Bild) hatte ich den Heckspriegel über die Abschleppöse gesichert. Die Persenningleine diente nur zu deren Befestigung bzw. als Hosenträger für die vordere Leine. Das Boot weiter hinter zu schieben macht keinen Sinn, da die Lage so den Kipppunkt in der Mitte des Trägers hat (Boot ist im Heck schwerer). Mein Dachträger selbst ist natürlich eine geschweißte Stahlkonstruktion. Aber davon abgesehen egal ob 50 oder 130kg am Dach, wenn ihr mit 80km/h einen Frontalcrash habt ist nahezu alles was da oben befestigt ist im freien Fall nach vorne und nicht mehr zu halten. Sogar geprüfte Dachsysteme haben dabei schon so leichte Dinge wie Skier oder kleine Surfbretter verloren. Die Gesetzgebung sagt hierzu das die Ladung ausreichend gesichert sein muss.(also z.B. ein Expander ums Schlauchi reicht hier natürlich nicht obwohl gestern gesehn). Für das Dachträgersystem gilt das gleiche. Übrigens bin ich mit dem Gespann an 7 Polizeistreifen in D/AT und I vorbeigefahren ohne das es sie interresiert hätte. -Das Boot ließ sich ohne Probleme mit vier Mann aufs Dach heben. Am Campingplatz gibts ohnehin genügend hilfsbereite Leute. Ich hoffe Eure Fragen ausreichend beantwortet zu haben. P.S. Eine schöne Bucht entschädigt für alle Mühen des Dachtransportes. Nächstes Wochenende gehts dann wieder an die heimische Donau, "dann wieder mit großem Strassentrailer". Zuletzt nur nochmal den Hinweis: Ob man sein Boot so transportieren möchte muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich wollte Euch hier nur zeigen wie man es z.B. machen kann ohne ein Kamikazegefährt zu sein. Gruß, Michi |
#10
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Hi
Konstruktiv sicher kein Problem.......Da Du die zulässige Dachlast aber um fast 30 % überschreitest dürftest Du im Ernstfall Probleme bekommen. Grüße Andi |
#11
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Zitat:
weil es geht ewig gut .... nur einmal reicht wenns nicht gut geht ... dann zahlt weder deine Versicherung noch sonst wer was , falls mal was passieren sollte.. da es ja grober vorsatz ist. oder falls sie einen Doch mal aufhalten ... dann gibts nur eins ... boot runter vom dach ne saftige geldstrafe punkte usw... naja wollen wir es nicht hoffen ... gruss Swen |
#12
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Versicherungs-Regress hin, Strafe/Punkte her, schon mal dran gedacht, dass wenn der Fall eintritt, in dem es "ohnehin kein halten gibt", das Ding durch eine Heckscheibe rauscht und dabei ev. einem Kind das Genick bricht, eine Muter erdrückt, einem Vater den Schädel zertrümmert - schlichtweg einen Menschen tötet??? Und den macht dann die "ausreichend gesicherte Ladung" auch nicht wieder lebendig!
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Liebe Grüsse und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!!! Dein/Euer Manfred ____________________________________________ Dummheit ist eine grassierende Seuche! Wer achtlos, blind und unbedacht durchs Leben geht, wird gnadenlos von ihr heimgesucht. Sie ist farb- und geruchlos, tut LEIDER nicht weh und ein wirksamer Impfstoff ist nicht in Sicht!!! Die schlimmsten Geisseln der Menschheit sind Neid, Mißgunst, Intoleranz und Egoismus! |
#13
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Hallo , ich transportiere mein Lodestar Rib 430 schon seit einiger Zeit ohne irgendwelche Probleme auf dem Dach eines Ford Mondeo Turnier nach Kroatien.
Befestigt wird es auf vier Grundträgern auf denen zwei Aluschienen zur seitlichen fixierung geschraubt sind , zum auf und abladen wird von hinten eine kleine Rollbahn eingehängt auf der das Boot mit zwei Personen leicht auf das Dach geschoben werden kann. Das Boot bewegt sich wenn es richtig verzurrt ist auch bei Vollbremsungen um keinen cm,nur bei sehr starkem Seitenwind ist vorsicht geboten , aber dieses Problem kennt man als Fahrer eines Wohnwagengespanns ohnehin. Grüsse aus dem Ällgäü Helmut |
#14
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Hallo
einfachmal die Suchfunktion bemühen. Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren es kommen noch viel mehr Artikel. Bitte mal die Personen antworten die sich auch mit dem Thema auskennen, und nicht nur Vermutungen aussprechen. Viel gefährlicher finde ich die 5 Psler die, oder Ihre Kinder, mit Vollgas zwischen den Badenden rumdüsen.
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Gruß aus dem Schwarzwald Helmut Rib that`s it |
#15
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Hallo,
Zitat:
OK, ich kenn das vom Womo, lässt Du vorne 50m bis 70m Platz, drängelt sich immer ein ahnungsloser rein, der den Bremsweg meines Gefährts nicht einschätzen kann. Da hilft nix, außer wieder Lücke lassen. Zitat:
Ich bezweifel sowieso, dass es gesetzliche Regelungen zur Dachlast gibt, oder kennt jemand eine? Gruß Carsten
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