Komplett-Newby denkt an Schlauchboot

Boot-Paul · #1 29.04.2021, 19:22

Hallo zusammen,

tja, wie die Überschrift sagt....

Ich habe leider noch gar keine Erfahrung mit Schlauchbooten, fasse aber mal kurz zusammen, wie ich drauf gekommen bin und was ich vorhabe:

Ich möchte ein einigermaßen preiswertes Boot, das sich auch ohne Trailer gut transportieren lässt, einigermaßen pflegeleicht ist, sich relativ problemlos zu Wasser bringen lässt - und mit dem schön gleiten kann.

Aufgrund der geographischen Nähe würde ich das Schlauchboot vor allem auf der Maas fahren, was wohl evtl. wieder Probleme in Belgien oder den Niederlanden hervorruft (in NL braucht man evtl. sogar ein Funkgerät...).

Ich würde mit dem Ding evtl. auch gerne längere Strecken fahren und vielleicht als Campingboot verwenden (dazu soll es Ausbausätze geben).

Mein Problem ist derzeit, dass ich mir gar kein Bild von den vielen Möglichkeiten machen kann. Die ganze Bandbreite an Schlauchbooten, die der Motoren und dann erstmal die Kombinationen daraus. Am besten wäre es, wenn man irgendwo mal eine Reihe von Schlauchbooten mal testen könnte. Gibt es so eine Möglichkeit irgendwo?

Relativ sicher bin ich mir, was den Boden angeht- der sollte fest sein, also zB aus Aluplanken (zusammenlegbar), da das wohl stabiler und schneller ist.

Es wäre schön, wenn mir hier jemand helfen könnte! :-)

Paul

Oj4you · #2 29.04.2021, 19:54

Hallo Paul,

Willst Du alleine reisen? Hast Du einen SBF? Schlauchboot testen kenne ich nicht, musste Dich wohl auf die Erfahrungen der User hier vetrauen.
Achso wie hoch währe Dein Budget?

Adriamax · #3 29.04.2021, 20:00

Herzlich willkommen, ich bin sicher, dass dir hier geholfen wird. Ich fahre nur im Urlaub in Kroatien am Meer, von daher kenne ich die Maas nicht.
Vorab wären mal die gesetzlichen Bestimmungen zu klären, wie Führerschein, Zulassung usw. Ich muss mein Boot mit Motor zum Beispiel in Österreich zulassen, um eine Nummer zu bekommen. Dazu eine Versicherung, sonst bekomme ich in Kroatien im Hafenamt keine Vignette/ Permit.

grauer bär · #4 29.04.2021, 21:10

Hallo Paul, betreiben wir einmal etwas Brainstorming:
-A) du möchtest schön Gleiten dazu reichen meistens 6 PS an einem 3 Meter Boot
-B) du möchtest auf der Maas fahren, also in Belgien oder den Niederlanden
-C) du sprichst von einem Camping Boot

In NL gelten Boote welche schneller als 20 Km/h fahren können als ´schnelle Booté dafür benötigst du dann einen Führerschein und im Gegensatz zu Deutschland eine gewisse mindest-Ausrüstung
Das Boot soll ´leicht zu transportiereń sein, (das ist relativ) uns es bedarf meistens mindestens einen kleinen Kombi mit umgelegten Rücksitzen zum transportieren von Boot, Motor, Tank, fendern, Leinen, feuerlöcher, Rettungsweste Zelt, Gaskocher, Schlafsack....
Was du mit ´Campingboot´ Meinst, habe ich noch nicht ganz verstanden ?

Boot-Paul · #5 20.05.2021, 21:54

Hallo-
und Danke und Entschuldigung ...
Danke für die nette Aufnahme und die hilfreichen Fragen / Antworten und Entschuldigung wegen meiner dann einsetzenden Abwesenheit... :-/
Ich war leider etwas sehr in Beschlag und musste mich auf's Nötigste konzentrieren. Jetzt kommt aber das demnächst wahrscheinlich Zweitnötigste, das Schlauchbootfahren :-D

Zitat:

Willst Du alleine reisen? Hast Du einen SBF? Schlauchboot testen kenne ich nicht, musste Dich wohl auf die Erfahrungen der User hier vetrauen.
Achso wie hoch währe Dein Budget?

Ja, allein oder zu zweit würde ich die Touren machen. Aber wohl am häufigsten allein :-)

SBF möchte ich noch machen, das ist sicher sinnvoll.

Budget...Hmmm...ja... das ist immer schwer zu sagen- ich sag mal max. 2000 €, wenn ich aber für 3000 € zB sehr viel mehr bekomme und rundum glücklich wäre, würde ich auch das ausgeben.

Zitat:

Vorab wären mal die gesetzlichen Bestimmungen zu klären, wie Führerschein, Zulassung usw. Ich muss mein Boot mit Motor zum Beispiel in Österreich zulassen, um eine Nummer zu bekommen.

Ja, könnte sein, dass da an der Maas einiges nötig ist. Es ist so, dass die Grenze zwischen B und NL oft mitten durch den Fluss verläuft- vielleicht muss man dann sowohl B als auch NL Regeln gleichzeitig beachten... Keine Ahnung. Ich habe zB gehört, dass man für NL teilweise, auch bei kleineren Booten, ein Funkgerät mit einer entsprechenden Lizenz braucht. Das wäre schon ein gewisser Aufwand.

Zitat:

Hallo Paul, betreiben wir einmal etwas Brainstorming:
-A) du möchtest schön Gleiten dazu reichen meistens 6 PS an einem 3 Meter Boot
-B) du möchtest auf der Maas fahren, also in Belgien oder den Niederlanden
-C) du sprichst von einem Camping Boot

In NL gelten Boote welche schneller als 20 Km/h fahren können als ´schnelle Booté dafür benötigst du dann einen Führerschein und im Gegensatz zu Deutschland eine gewisse mindest-Ausrüstung
Das Boot soll ´leicht zu transportiereń sein, (das ist relativ) uns es bedarf meistens mindestens einen kleinen Kombi mit umgelegten Rücksitzen zum transportieren von Boot, Motor, Tank, fendern, Leinen, feuerlöcher, Rettungsweste Zelt, Gaskocher, Schlafsack....
Was du mit ´Campingboot´ Meinst, habe ich noch nicht ganz verstanden ?

A-C) Yes! :-)
OK, "schnelle Boote"- was brauche ich da in NL? Und wenn ich auf der belgischen Seite der Maas (andere Flusshälfte) fahre? ;-)
Ich habe aber schon gesehen, dass nur bestimmte Bereiche zum Schnellfahren ausgewiesen sind. Ich bin da auch schonmal mit nem Kajak gefahren und weiß warum :-D

Was Ausstattung angeht, so fällt mir für NL immer "Rettungsweste" und "Funkgerät" ein. Wäre Letztes dann auch für ein 3-Meter-Schlauchboot Pflicht?

Ja, was den Transport betrifft, so hatte ich schon einige Befürchtungen. Realistisch betrachtet, liegst Du wohl richtig... :-/

Das mit dem "Campingboot" war eine Idee, die mir durch ein "Hausboot" kam, das ich dort schonmal ausgeliehen hatte. Ich dachte, dass man auch mit einem kleineren Boot eine Art Übernachtungsmöglichkeit basteln könnte. Auf der Such bin ich dann auch tatsächlich fündig geworden- natürlich hier im Forum :-D

Hmmm... dummerweise finde ich den Thread nicht mehr :-(
Ich habe in Erinnerung, das es wohl gerade in Italien einige Hersteller / Bastelfans gibt, die sowas klasse finden. Ob das am Ende wirklich zu einem einigermaßen erträglichen Camping taugt, das weiß man dann erst nachher (vor allem, wenn es dann eher taucht als taugt, Hahaha).

Man müsste ja, wenn man schnell fahren möchte, erstmal den ganzen Klump deponieren, damit dann nachts darin pennen kann. Aber vielleicht gibt es ja hier Leute, die sowas schonmal gemacht haben.