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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 11.09.2006, 14:38
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Filou 1 Filou 1 ist offline
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Langjähriger Freund (Mercury 10 PS) macht Probleme

Hallo liebe Forumsmitglieder,
um unser Zephyr 104 Probe zu fahren, ging es gestern aufs Veerse Meer nach Holland. Als Motor sollte uns unser alter 10 PS Mercury (ca. BJ 1978) dienen, welchen wir zuvor zu Hause in der Tonne getestet hatten. Er sprang auch tadellos an (1x ziehen/pinkelte einwandfrei), qualmte wohl etwas aber nach ca. 10 Jahren Ruhepause wohl normal.
Leider harmonisierte der Motor mit dem Boot überhaupt nicht, kam mit zwei Personen nicht ins gleiten, sondern brodelte so im Wasser rum. Ich vermutete, die Trimmung stimmte nicht - also zurück an den Steg.

Motor lies sich nicht hochklappen?!?! Einen Bedienungsfehler schließe ich eigentlich aus, da ich das gute Stück seit meiner Kindheit kenne.
Als ich dann von unten quasi manuell so ne Feder zurück geschoben habe, lies sich der Motor anheben. Ich habe dann die Trimmung von Stellung 1 (Einstellung seit 1978!) auf Stellung 2 geändert indem ich so eine Querstange entsichert und versetzt habe. Fahrverhalten unverändert schlecht!
Das gleiche bei Stellung 3. Dabei ist mir der Sicherungsumklapper(?) abgebrochen - WO BEKOMMT MAN DAFÜR ERSATZ, weiss das jemand?

Inzwischen lässt sich der Motor auch ohne diese Stange nicht mehr hochklappen, also auch hier zu Hause auf dem Ständer nicht

Ein weiteres Problem machte mir die Pinne:
Der Gasgriff federte nicht automatisch zurück (obwohl die Feststellschraube vorn gelöst war), na ja dachte ich, gibt Schlimmeres. Stutzig wurde ich allerdings, als es im inneren des Griffs irgendwie so "knubbelte"?!? Kennt das jemand?
Bin wirklich für jeden Hinweis und jede Anregung dankbar!
Janine
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  #2  
Alt 11.09.2006, 15:03
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Hallo Janine,

tut mir Leid, aber der Motor war möglicherweise nur im Verbrennungsraum konserviert (=Wolke nach dem Anlassen) aber sonst nicht richtig eingefettet worden.

Ich fürchte, das das Hauptgelenk zum Kippen und auch der Gasdrehgriff total verrrostet sind. Einen neuen Gaszug und zwar mit gut einfetten macht dem Gasdrehgriff wieder gangbar ohne Geräusche. Teuer wird es aber womöglich beim Kipphauptgelenk, denn das dürfte erneuerungsbedürftig sein, wenn es das Teil überhaupt noch gibt. Selbst eine gute Nachfettung mit der Fettpumpe dürfte nur wenig bringen wenn drinnen der Rost nur so blattert und klemmt.

Würde auch empfehlen mal das Getrieböl zu erneuern, denn da können auch Alterungserscheinungen vorliegen mit rostigen Reibepunkten wenn vor 10 Jahren kein neues Öl eingebracht wurde, und vielleicht vor der Einlagerung bereits Wasser eingedrungen war.
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  #3  
Alt 11.09.2006, 15:48
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Filou 1 Filou 1 ist offline
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Hallo Dieter,
das klingt aber gar nicht gut. Wie kann ich denn feststellen, ob innen was verrostet ist??? Werde wohl erstmal Deinen Rat mit dem Getriebeölwechsel und Gaszugwechsel befolgen (gibt es bestimmt einen älten Beitrag zu). Mir liegt in der Tat viel daran den Motor zu retten, da mit ihm so viele Erinnerungen verbunden sind - besonders erwähnenswert war immer seine Zuverlässigkeit.
Vielen lieben Dank

Janine
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  #4  
Alt 12.09.2006, 23:15
moary moary ist offline
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Merc..

...warum müßt ihr auch immer so weit weg wohnen...
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  #5  
Alt 12.09.2006, 23:42
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Hallo Janine,
hat den der Motor überhaupt einen Gaszug, ich kenne Mercury nicht so gut, aber wird das bei dem nicht auch über Zahnräder übertragen?

Müßte Moary eigentlich wissen....?

Ich habe noch eine Pinne liegen, auch von einem älteren Merc, meine ich jedenfalls, aber da ist ein Kardangelenk dran, wie ist das den bei Deinem?

Aber wenn es mit Zahnrädern ist, hilft vielleicht mal zerlegen und neu fetten

Gruß Peter

PS.: Der Motor müßte aber mit dem kleinen Zephyr gut fertig werden, auch mit 2 Personen.
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P.G.
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  #6  
Alt 13.09.2006, 18:52
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Hi Janine,

Peter & Moary haben scho einiges dazu jetzt gesagt was den Gasgriff betrifft, egal ob Kardangelenk (richtig)oder auch Seilzug.

Hmmm, jd. das größere Problem wird das Hauptgelenk des Motors zum Kippen und Lenken. Wenn der Bolzen überhaupt rausgeht wirst Du ev. viel Glück habe. Zerlegt werden muß es und damit auch untersucht. Nur, wenn drinnen blattriger Rost sich ausgebreitet hat, dann wird es sicher schwierig und die Entsorgungsfrage vom Motor naht. Aber vielleicht hilft Deine alte Liebe zu diesem Mercury doch noch etwas, wünsche Dir dazu viel Glück. Vielleicht kannst Du Dir auch einen Kostenvoranschlag beim Fachmann einholen, dann weißt Du zumindest was auf Dich zukommen kann. Das Gelenkteil dürfte aber kaum in Handel mehr für den alten Outboarder zu bekommen sein. Da hilft eher ein Ausschlachtteil von einem anderen Teilemotor.
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  #7  
Alt 13.09.2006, 19:25
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Vielen Dank an skymann1 und DieterM für die Anregungen. Mein Mann hat sich einfach dran gemacht und dem Motor an einer bestimmten Stelle einen mit dem Hammer gegeben. Da hat sich was bewegt (der Feststeller nämlich), und der Motor ließ sich anheben. Leider weiß ich immer noch nichts mit den beiden Krallen anzufangen, die unter dem angekippten Motor zu sehen sind.
Rost ist nirgendwo zu sehen, nur sehr viel Fett; ich denke, das muß erstmal raus aus der Maschine.

@skymann1: Mein Mann sagt, der Motor hat ein Gasgestänge. Die Drehbewegung von der Pinne wird über Zahnräder übertragen. Aber der Gasdrehgriff kehrt nun mal nicht von allein in seine Ausgangslage zurück.

Kann mir denn bitte mal einer sagen, wie ich diese Pinne auseinanderbekommen kann, um sie zu reinigen?

Gruß Janine
__________________
Janine & Werner

Geändert von Filou 1 (13.09.2006 um 19:30 Uhr)
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  #8  
Alt 13.09.2006, 22:30
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Hallo Janine, Werner,
muß ich morgen bei meiner Pinne mal schauen, wie die auseinandergeht!

Frage: Muß der Gasgriff den von selber zurückgehen, bzw. hat er das immer getan?
Wenn ja wird wahrscheinlich auch dort das Fett verharzt sein und die Drehbewegung der Stange in der Pinne behindern, denke ich mal...
Irgendwo sitzt dann sicher eine Feder, die das zurückgehen bewirkt, aber die wird dann da nicht gegenan kommen.
Ich kenne den Motor leider nicht in Natura, nur den 7,5er, aber der hat Gas mit Zügen, einer für Gasgeben, einer für Wegnehmen, nur, bei dem Motor vom Freund geht das auch nicht von allein zurück, deshalb frage ich.

Die "Krallen" sollten doch in die Trimmstange greifen, bei der auf Deinen Bildern das Ende bzw. der Sicherungsbügel abgebrochen ist.

Könnte Dir höchstens mit einer Explosionszeichnung von dem Bereich helfen, aber geht nur per Mail, wg. Urheberrechte (aus WHB).

Wenn Euch das hilft, Adresse schicken per PN.

Gruß Peter
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P.G.
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  #9  
Alt 14.09.2006, 20:21
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Nochmal herzlichen Dank!

Wir werden jetzt erst mal alles entfetten, das Getriebeöl wechseln, dem Impeller guten Tag sagen usw usw usw.

Werner
__________________
Janine & Werner
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