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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 25.09.2008, 10:03
gerald11 gerald11 ist offline
test
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Boot Infos

*Rauh*wasser*eigenschaften*

Hallo,

nachdem sich die Suchfunktion über mich lustig macht, und nur spärlich mit Informationen füttert ein altes Endlosthema:

WIE MUSS SICH EIN BOOT FAHREN, ODER WELCHE EIGENSCHAFTEN MUSS ES HABEN UM ALS GUTES RAUHWASSERBOOT DURCHZUGEHEN.

Hab ja einiges gefunden, aber ein generelles Bild lässt sich aus den Postings nicht ableiten, da gibt es Kritik an Seitenwindanfälligkeit, oder Springen bei Wellen....

Also meine Frage, was versteht ihr unter der Rauhwassertauglichkeit eines Bootes

freu mich schon auf eure Meinungen
__________________
lG, Gerald

...und irgendwann bleib´i dann dort...
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  #2  
Alt 25.09.2008, 10:31
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OLKA OLKA ist offline
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von gerald11 Beitrag anzeigen

WIE MUSS SICH EIN BOOT FAHREN, ODER WELCHE EIGENSCHAFTEN MUSS ES HABEN UM ALS GUTES RAUHWASSERBOOT DURCHZUGEHEN.
Ich bin der Meinung, dass die Frage schnell beantwortet werden kann.

Das Boot muss im Rauhwasser unkaputtbar sein.

Alles andere wird lediglich durch die Leidensfähigkeit der Besatzung beschränkt.
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  #3  
Alt 25.09.2008, 11:37
Benutzerbild von reini0077
reini0077 reini0077 ist offline
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von gerald11 Beitrag anzeigen
Hallo,

nachdem sich die Suchfunktion über mich lustig macht, und nur spärlich mit Informationen füttert ein altes Endlosthema:

WIE MUSS SICH EIN BOOT FAHREN, ODER WELCHE EIGENSCHAFTEN MUSS ES HABEN UM ALS GUTES RAUHWASSERBOOT DURCHZUGEHEN.

Hab ja einiges gefunden, aber ein generelles Bild lässt sich aus den Postings nicht ableiten, da gibt es Kritik an Seitenwindanfälligkeit, oder Springen bei Wellen....

Also meine Frage, was versteht ihr unter der Rauhwassertauglichkeit eines Bootes

freu mich schon auf eure Meinungen
ganz einfach

C4

lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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  #4  
Alt 25.09.2008, 12:54
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von reini0077 Beitrag anzeigen
ganz einfach

C4

lg Reini
und zwar deins
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  #5  
Alt 25.09.2008, 13:15
Benutzerbild von dievoggis
dievoggis dievoggis ist offline
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Boot Infos

Servus Gerald,

Ich würde Rauwassereigenschaften mit drei Begriffen definieren:

1) Das, was Du als Fahrer aushältst

2) Das, was Deine Frau (Familie/Kinder/Freunde) aushalten

3) Das, was Dein Boot aushält

Insofern müssen Rauwasser und die daraus resultierenden Eigenschaften eines Bootes immer subjektiv definiert und den Bedürnissen des Jeweiligen angepasst werden.
In der Praxis heißt das, raus auf´s Boot bei Wellen und Testen. Wenn´s nicht passt, rauf auf´s nächstgrößere Boot und Testen bis es dann passt.


Gruß Peter
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  #6  
Alt 25.09.2008, 13:35
rotbart
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Zitat:
Zitat von dievoggis Beitrag anzeigen
Servus Gerald,

Ich würde Rauwassereigenschaften mit drei Begriffen definieren:

1) Das, was Du als Fahrer aushältst

2) Das, was Deine Frau (Familie/Kinder/Freunde) aushalten

3) Das, was Dein Boot aushält

Insofern müssen Rauwasser und die daraus resultierenden Eigenschaften eines Bootes immer subjektiv definiert und den Bedürnissen des Jeweiligen angepasst werden.
In der Praxis heißt das, raus auf´s Boot bei Wellen und Testen. Wenn´s nicht passt, rauf auf´s nächstgrößere Boot und Testen bis es dann passt.


Gruß Peter

Finde ich gut, zumal es den Begriff eigentlich garnicht gibt, sondern ein reines Marketinginstrument ist !

In der Seegangskala wird Bft 6 mit "grober See" gleichgesetzt, davor kommt bewegt oder mäßig bewegt.

und wenn ich mit einer 20m SY bei Bft 6 fahre, dann fängt es an Spaß zu machen, weil die Kiste läuft ! Die meisten Schlauchbootfahrer werden aber nun bereits erhebliche Probleme haben.

==> Rauwasser ist objektiv nicht definiert, also kann ein Boot auch keine objektiven Rauwassereigenschaften haben, sondern (Peter etwas abgewandelt) das was Du dir zutraust noch zu fahren

Boote halten in den allermeisten Fällen viel mehr aus !!!!!

Also sollte man eigentlich nach den Rauhwasserfähigkeiten/Erfahrunge des Skippers fragen
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  #7  
Alt 25.09.2008, 14:55
goeberl
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Zitat:
Zitat von rotbart Beitrag anzeigen
==> Rauwasser ist objektiv nicht definiert, also kann ein Boot auch keine objektiven Rauwassereigenschaften haben, sondern (Peter etwas abgewandelt) das was Du dir zutraust noch zu fahren
den satz möchte ich noch ein bissl ergänzen: das, was du dir noch zutraust ist rauhwasser, und wenn dir das boot dabei nicht die zahnimplantate rausklopft und die bandscheiben laut quietschen, dann ist das boot für dich rauhwassertaugleich.

lg martin
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  #8  
Alt 25.09.2008, 15:57
pewi pewi ist offline
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Vielleicht hilft auch ein Beispiel. Ich hatte vorhin ein Quicksilver mit 3 Meter, jetzt habe ich ein C4 (4,3 Meter) und vom C4 wird behauptet, es sei gut rauhwassertauglich (was ich nur bestätigen kann )

Mit dem "quicki" konnte ich bei Wellen zwar rausfahren, aber
* kein Weiterkommen
* kein trockener Faden am Leib
* auch mit angepasster Geschwindigkeit wurde man "durchgebeutelt"
* immer die Frage "Werde ich und das Boot das auch überleben ?"

Mit dem C4 ist das kein Problem, denn
* du kommst auch bei Wellen gut bis sehr gut weiter
* nur bei sehr starken Wellen u. Wind kann es sein, dass du ein paar Spritzer Wasser abbekommst
* mit angepasster Geschwindigkeit kommst du auch mit Komfort voran. Wenn man zuviel Gas gibt, "beutelts" einen aber auch ordentlich durch.
* 2-Meter-Wellen sind kein Grund mehr an seine Lebensversicherung zu denken, sondern eine lustige Bereicherung...

...Und dann bin ich noch mit einem Brig Eagle 500 (RIB) mitgefahren. Das war wieder eine andere Klasse, da musst du schon wirklich viel Gas geben, damit es in den Wellen ungemütlich wird.

"Rauhwassertauglich" ist für mich also eine Zusammenfassung subjektiver Begriffe, die im Wesentlichen auf Komfort und Sicherheit hinauslaufen...


lg
pewi
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  #9  
Alt 25.09.2008, 16:12
fricky fricky ist offline
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Boot Infos

Ich versteh gar nicht, was an dem Thema so schwierig sein soll....

(Rauhwasser ist übrigens der erste Brand beim Schnapsbrennen)

Warum soll es den Begriff Rauhwasser (im Zusammenhang mit Bootfahren) denn nicht geben? Nur weil der Duden das grade nicht kennt, na und? Damit ist das ist "objektiv nicht definiert"? Tsss..., und was sagt mir das nun? Alle reden zwar davon, aber den Begriff gibt es nicht? Na klar!

Nenn es Marketinginstrument oder sonstwie. Also ich denke, (fast) jeder weiss doch genau, was damit gemeint ist. Wir reden von Wellen in jeder Form und Grösse, wenn das Wasser eben mal nicht glatt ist (sondern rauh)

Und genau die sind es doch wohl, die uns das Leben (=Bootfahren) mehr oder weniger schwer machen. Und was brauchen wir, um möglichst schmerzfrei durch die Wellen zu kommen?

Genau! einen Kiel! Und je besser der ausgeprägt ist, desto ruhiger kommt man halt durch die Wellen, so einfach ist das.

Ja klar, wissenschaftlich betrachtet ist es sicher nicht so einfach, da spielen Wellenlänge, Bootslänge/Form und sicher noch viele weiteren Faktoren eine Rolle.

Aber grundsätzlich kommt man mit einem ausgeprägten Kiel im sog. Rauhwasser (also gut; nennen wir es halt mehr oder weniger hohen Wellen) sicher besser zurecht, als mit einem flachen Boden ohne Kiel. Objektiv und subjektiv...

Gruss, Fricky.
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Jede Ähnlichkeit dieses Textes mit den früher oder auch
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Autor in keiner Weise beabsichtigt und rein zufällig.
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  #10  
Alt 25.09.2008, 16:16
Benutzerbild von Berny
Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

Eine alte langwierige Diskussion, die so nicht stimmt

Es kommt nicht nur auf den Kiel und dessen Ausprägung drauf an, auch das Gewicht und die Bootsform ansich spielt eine Rolle.

Manche Boote eignen sich gut im Rauhwasser, aber bei denen sieht man meistens vorne keine Liegewiese, warum wohl ......

am besten ist, man liest einfach etliche Berichte im Forum, auch über Wellen und so, und wo man fährt, auf dem Fluss, auf dem See, auf der Adria, auf der Ostsee, usw usw usw.

Du wirst erkennen, dass überall "Rauhwasser" andere Kriterien hat.

Und das C4 hat für ein zusammenlegbares Schlaucherl sehr gute Rauhwassereigenschaften, wie auch das Gugel mit Holzkiel, wie auch so manches Wiking, usw usw usw.
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  #11  
Alt 25.09.2008, 16:47
fricky fricky ist offline
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von bootsboerse.at Beitrag anzeigen
Es kommt nicht nur auf den Kiel und dessen Ausprägung drauf an, auch das Gewicht und die Bootsform ansich spielt eine Rolle.
Hab ich denn vorhin was anderes gesagt?

Natürlich ist es nicht nur der Kiel, aber in erster Linie ist er schon ausschlaggebend und wirkt sich entscheidend auf die Rauhwassereigenschaften aus. Warum wohl fahren sich denn die von Dir zitierten C4/C5 oder ein Gugel oder Wiking bei Wellen deutlich ruhiger als z.B. ein Zodiac Futura mit gleicher Grösse und vergleichbarem Gewicht?

Gruss, Fricky.
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  #12  
Alt 25.09.2008, 16:51
Coolpix Coolpix ist offline
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Boot Infos

... wenn der Rumpf Deines Bootes so ausschaut :

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... wenn Du das mit Deinem Boot machen kannst :

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und das ohne Angst haben zu müssen , daß Dein Boot dabei Schaden nehmen könnte .

spitzer Rumpf - V , solide Materialstärke oder beste Werkstoffe ( dann kann dünner und leichter gebaut werden ) , Schläuche oberhalb des Wasseroberfläche , gute Rumpfkonstruktion - gut austariert , ausreichende Motorisierung , ....
__________________
Danke !
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  #13  
Alt 25.09.2008, 17:01
Benutzerbild von Ingo
Ingo Ingo ist offline
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Boot Infos

Hi,

diese Diskussion ist so alt wie das Bootfahren:

am 27.09.490 v. Chr., also am Vorabend der Seeschlacht von Salamis, führte Philemon (Kapitän einer griechischen Triere) mit seinem ersten Offizier Strophulos auch schon die Diskussion um die Rauhwassertauglichkeit ihrer Schiffe.

Nachzulesen bei Plutarch.

Die Jungs sind übrigens auch nicht zu einer allgemein gültigen Beurteilung gekommen; haben aber immerhin die Schlacht gegen Xerxes gewonnen.
__________________
Gruß vom Garda- oder Baldeneysee,

Ingo



45°33'58,42" N
10°33'01,47" O



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  #14  
Alt 25.09.2008, 17:21
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thball thball ist offline
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von Ingo Beitrag anzeigen

Die Jungs sind übrigens auch nicht zu einer allgemein gültigen Beurteilung gekommen; haben aber immerhin die Schlacht gegen Xerxes gewonnen.
...das waren auch "raue Jungs"!

Mal wieder ein schönes Bootthema!

Meine Meinung: Alle Schlauchboote sind irgendwie geeignet für mehr oder weniger bewegtes Wasser. Je nach Rumpfform schneiden sich die Boote mal besser oder schlechter durchs Wasser, aber i.d.R. halten sie mehr aus als die meisten Fahrer (besser noch Mitfahrer). Größe und Gewicht spielt sicherlich auch eine große Rolle (insbesondere in Bezug auf Komfort), aber ansonsten würde ich mir bei Schlauchbooten prinzipiell jedoch keine großen Gedanken machen.

Bei Festrumpfbooten sieht die Welt jedoch ganz anders aus. Da würde ich dann doch genauer hinschauen nachdem schon mancher auf unserem kleinen See bei Starkwind oder spätestens bei Sturm "auf Tiefe" gegangen ist!
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #15  
Alt 25.09.2008, 18:28
Coolpix Coolpix ist offline
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Tom ,

in Sachen Rauhwassertauglichkeit haben aber gute gekielte Motorboote die Nase vorn ; diese bieten dem Wasser weniger Widerstand als Rib´s .
__________________
Danke !
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