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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 30.01.2007, 15:19
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Zukunft von zerlegbaren Schlauchbooten?

Hallo Freunde!
Habe mir am vergangenen Wochenende die neue BOOTE gekauft und den Test des Zodiac gelesen sowie die Test´s der neuen 25 PS Viertakter. Wo ist da die Zukunft der zerlegbaren Schlauchboote wenn 25 PS Motore - also die seitherige ideale und meistgefahrene PS-Klasse für zerlegbare Schlauchboote - in der leichtesten Ausführung 62 kg und der schwerste Konkurrent 71,5 kg wiegt. Da können diese Motore noch so gut sein, sie eignen sich nicht mehr für ein zerlegbares Schlauchboot, allenfalls für Boote an denen der Motor fest verschraubt ist. Das sind doch aberwitzige Gewichte für - im Verhältnis - lächerliche PS-Zahlen!
Was waren das noch für Zeiten als ein 25 PS Johnson und Evinrude - ich hatte beide Motore - 36 kg wogen!!!! ( das waren die 2-Zylinder Motore mit 360 ccm) Ich könnte mich heute noch ärgern daß ich diese Motore verkauft habe, die waren zuverlässig, stark, handlich und leicht. Und heute - das sind im Grunde für zerlegbare Boote völlig unbrauchbare Gewichte und Größen. Da gab es früher 40 PS Motore inkl. Elektrostarter mit 56 kg Gewicht (z.B. König). Aber heute, diese Gewichte und die Größe sind völlig unakzeptabel meiner Meinung nach. Was meint Ihr? Grüße Reimar
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  #2  
Alt 30.01.2007, 16:00
chief_bcb
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Gewicht

Hallo Reimar,
also - mein Ranger ist bis 30 PS motorisierbar und trägt ein max. Motorgewicht von 70 kg. Was schwebte den Konstrukteuren da wohl vor? Klar - geht i.d.R. nur mit 2T. Ich möchte liebend gern nen 4T haben mit 25 bis 30 PS, wobei ich ehrlich gesagt nicht ganz so genau weiss, wofür eigentlich. Wasserski laufen tun wir nicht und schon mit den 20 PS bei Vollgas macht das Boot eh keinen Spaß mehr (zu nervös, zu laut). Rein gewichtstechnisch aber ist bei mir das Limit wirklich erreicht: 50kg fürn Motor (2T, 20PS, Yamaha) und so um die 100kg fürs gesamte Boot. Das muss ich beim Packen meistens alleine wuppen. (Das ist nich' mehr lustich.). Und heb mal den 50kg Motor vom Bock und dann so in den Kofferraum, daß der Propeller nicht den Boden berührt und auch die Kofferraumkante nicht verkratzt und verbeult, trotz Decke. Das ist fast nicht zu machen. Bei aller Liebe, aber bei 50kg ist Schluß.Soweit meine Erfahrung, bin gespannt auf die anderen Meinungen.
Grüße
Bernd
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  #3  
Alt 30.01.2007, 16:12
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Hallo Bernd!
Und das tolle ist, daß es jetzt schon Schlauchboothersteller gibt die den Durchmesser ihrer Schläuche deutlich vergrößert haben damit diese schwergewichtigen Saurier von Außenborder dran passen. Wahnsinn. Die meisten Leute lassen sich auf einer Ausstellung vom fertig aufgebauten Boot blenden und denken nicht an das Gewicht der einzelnen zerlegten Teile, an die
Packmaße, ans Handling und an das abnorme Gewicht heutiger Außenborder. Nicht umsonst wechseln dann viele auf ein Rib ( nichts dagegen ) aber damit ist dann endgültig Schluß mit dem eigentlichen Sinn eines Schlauchbootes - das
war über jahrzehnte "problemlos, platzsparend,keinen Hänger, überwintern im Keller oder Garage usw. usw." Grüße Reimar
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  #4  
Alt 30.01.2007, 16:59
stebn stebn ist offline
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Hallo Reimar
ich sehe nicht so das Problem mit den ABs. Ob ich nun 50kg oder 65 kg hochhebe!! Das macht keinen großen unterschied. Meinen Ab hänge ich alleine drauf und wieder ab.

Das wird wohl auch daran liegen dass ich ein paar Jahre jünger bin

Das größte Problem ist für mich immer das Boot in z.B. Spanien über den Strand ins Wasser zu bekommen. Mein Slipwagen hat 4stck. 400x100mm Reifen und die versinken immer noch im Sand.

....und das Boot über den Strand zu ziehen ist wesentlich schwere als den AB drauf zu hängen.
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Gruß Stefan
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  #5  
Alt 30.01.2007, 17:10
ivo70 ivo70 ist offline
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Hallo Reimar,
bin ganz deiner Meinung. Hab selbst ein Zodiac MKII, das ginge bis 40ps zu motorisieren, hab aber aus Gewichtsgründen jetzt schon nur 30 ps dran. Der 2-Takter wiegt an die 50kg, und das ist das Limit beim auf- und abbauen und herumtragen, mehr tu ich mir wirklich nicht an. Aber immerhin sinds 30ps , und das Fahren damit macht absolut Freude! Wärs ein Viertakter, dann wär bei gleichem Gewicht schon mit 20ps oder weniger die Obergrenze erreicht.
Ich denk mir auch, so gern ich einen 4-Takter hätt, so sicher kauf ich mir keinen, bis ich mir nicht irgendwann vielleicht ein Rib zulegen kann, das dann permanent aufgezäumt im Stall stehen bleibt. Und, wie in meinem Fall, auf 10 ps Leistung verzichten - das wär keine Lösung, die mir gefällt.
Wie Du sagst - es entsteht so irgendwie ein Loch zwischen den 20 und 40 ps bei den zerlegbaren Booten, doch genau darin liegt ein Leistungsbereich, der für die Aufblasbaren ziemlich erstrebenswert ist.
Servus,
Ivo
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  #6  
Alt 30.01.2007, 17:10
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Aladin Aladin ist offline
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Stefan, das Problem ist eher das man dann Gleichstarke 4T nicht mehr ranhängen DARF... Die 4 Takter sind ja nun mal schwerer als 2 Takter

Gruß Carsten
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  #7  
Alt 30.01.2007, 17:17
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von stebn
....:

Das größte Problem ist für mich immer das Boot in z.B. Spanien über den Strand ins Wasser zu bekommen. Mein Slipwagen hat 4stck. 400x100mm Reifen und die versinken immer noch im Sand.

....und das Boot über den Strand zu ziehen ist wesentlich schwere als den AB drauf zu hängen.
... und warum nimmst Du dafür nicht 2x oder 3x aufblasbare Luftrollen? Hatte früher sowas von WIKING für meinen WIKING Saturn (3,80 m) speziell für den Strand. Auf diesen Rollen wurden auch die wesentlich schwereren WIKING GT mit 30 und 40 PS Outboardern über den Strand gezogen oder auch den Strand hochgezogen. Dabei war extrem weicher und tiefer Sand garkein Problem, und bei den schwereren Schlauchbooten das ganze mit einer zweiten Person ein Kinderspiel.
Diese Luftrollen gibt es aber auch von anderen Herstellern, sie sollten jedoch ausreichenden Durchmesser von 20 cm haben, da zu kleiner Durchmesser nicht gut ist.
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  #8  
Alt 30.01.2007, 17:21
stebn stebn ist offline
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Zitat:
Zitat von Aladin
Stefan, das Problem ist eher das man dann Gleichstarke 4T nicht mehr ranhängen DARF... Die 4 Takter sind ja nun mal schwerer als 2 Takter

Gruß Carsten
Naja wenn ich mir die Prospekte so anschau würde ich sagen dass an den Booten z.B. C4 bis 110 kg, am Futura 115kg oder Trimax Alu 110 kg Motorengewicht dran dürfen.

Selbst bei meinem ersten Boot Cadet 310 dürfen jetzt 50kg dran. Vorher nur 35kg

Es sind die Gewichte die dran dürfen erhöht worden.
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Gruß Stefan
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  #9  
Alt 30.01.2007, 17:26
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Zitat:
Zitat von DieterM
... und warum nimmst Du dafür nicht 2x oder 3x aufblasbare Luftrollen?
Hallo Dieter
habe ich ja auch gemacht. Geht auch einfacher. Nur es geht eben nicht überall!!
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Gruß Stefan
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  #10  
Alt 30.01.2007, 19:29
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Aladin Aladin ist offline
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Stefan, das C4 (als Beispiel) ist aber nicht mal eben auf die schnelle aufgebaut...
Tragen kann man solche Motoren dann eh nicht mehr...

Wenn ich die Gewichte von 2T und 4T vergleiche, dann muss ich auf eine Pferdchen verzichten... Oder würdest du einen 40PS Honda mit 92 kg noch tragen wollen? Ein 40PS 2 Takter ist da um einiges leichter...

Ach ja, ich darf nach DIN bis 40PS 70kg, nach ISO bis 50PS 90 kg...

Was ich jetzt darf weis ich auch nicht

Gruß Carsten
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Geändert von Aladin (30.01.2007 um 19:46 Uhr)
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  #11  
Alt 31.01.2007, 11:27
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det740 det740 ist offline
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Hallo Reimar.
Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Wo bleibt die berühmte Leichtbauweise mit all den modernen hochfesten Kunststoffen. Bei 50 kg, die mein Evinrude 30 wiegt ist bei mir auch das höchstmöglich Gewicht erreicht. Das 4 T mehr wiegen, ist schon klar. Aber wiegt eine Nockenwelle, ein paar Ventile und ein bischen größerer Zylinderkopf gleich 20 KG mehr ?? So richtig ist es mir nicht klar, warum die Motoren heute immer noch so viel wiegen und meist auch noch schwerer werden.
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Gruß Detlef
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  #12  
Alt 31.01.2007, 12:27
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Man muss aber auch ganz ehrlich berücksichtigen, dass diejenigen, die einen 90kg-Motor an ihrem 4,00m-Boot haben, in den meisten Fällen gar nicht auf- und abbauen, sondern schon trailern. Ansonsten wird das zerlegbare vielleicht noch mal im WoWa mit in den Urlaub genommen, dort einmal aufgebaut, und das wars.

Solche Boote sind zwar "zerlegbar", werden aber häufig nicht mehr zerlegt.

Diejenigen, die - und das meinte Reimar glaube ich - für jede Fahrt auf und abbauen, haben im allgemeinen nicht mehr als 3,60/3,80m Länge und 20 PS, alleine schon wegen des Gewichts.

Klar wird jetzt der eine oder andere kommen, der sagt: Ich baue auch mein 4,30m Boot mit 50 PS jedesmal komplett neu auf, aber das sind wohl eher Ausnahmen. Die allgemeine Meinung sagt eher, bei 50 kg Motorgewicht ist Schluß. Mir persönlich erscheinen schon 30 kg schwer genug, wenn man sie mal schleppen muss...
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  #13  
Alt 31.01.2007, 13:20
Seelöwe
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Hallo
Weil grössere 4t Außenborder so schwer sind habe ich mir für mein
Bolero noch schnell einen 2t 15PS Johnson gekauft.
Ein 30PS Motor wäre mir auch als 2t zu schwer(Boot wird öfters
auf und ab gebaut).
Wie Stefan schon richtig schreibt kommt es auch darauf an
wie alt man ist und wie es einen gesundheitlich geht.

Gruß Jürgen
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  #14  
Alt 31.01.2007, 14:36
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Also, ich bin 54 Jahre und gesund aber es ist doch wirklich so, wenn ich z.B. mein 3,80 m LODESTAR aus dem Auto - die Bootshaut allein - herausnehme, dann sind schon mal rd. 45-50 kg fällig und das ist schon ein Gewicht. Mit meiner Frau zusammen geht das, allein?-na gut, geht gerade noch. Jetzt aber noch einen so schweren Außenborder zusätzlich mit 60 oder 70 kg? Völlig unakzeptabel. Müsste ich solch einen schweren Motor transportieren dann wäre zumindest Schluß bei mir mit dem zerlegbaren Schlauchboot. Dann sind alle Vorteile der Problemlosigkeit dahin. Ich mach mich doch nicht kaputt!
Ich wollte doch nur in meinem Beitrag erwähnen daß die Entwicklung absolut
contraproduktiv für zerlegbare Schlauchboote geht und gerade Besitzer solcher Boote waren überwiegend Käufer von z.B. der 25 PS-Klasse. Jetzt stellt Honda z.B. sogar den 25 PS Handstarter in der Produktion ein und liefert nur noch mit el.-Starter. Da wird er noch schwerer!! Völlig unakzepabel. Grüße Reimar
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  #15  
Alt 31.01.2007, 15:52
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Zukunft von zerlegbaren Schlauchbooten

Raimar,

da kann ich Dir voll beipflichten. Wenn man das Boot wirklich zerlegt und den Motor abbaut, (ich meine nicht ab und zu mal sonder jedesmal) dann sind 4 T Motoren immer zu schwer.

Ich hatte letztes Jahr nen Bandscheibenvorfall, da bin ich eh vorsichtig.

Da ich derzeit nur eine Beteiligung an einem Boot habe, welches nur getrailert wird stört es mich nicht so.

Das Boot meines Sohnes Nr. 2 wiegt 45 kg, dass kann ich mit Frau oder Sohn noch gut händeln. Zumeist kommt da nur der E-Quirl dran, so dass ich mich schon nicht überhebe.

Aber grundsätzlich sollte sich die Industrie schon mal Gedanken über das Gewicht der Motoren machen, denn nicht jeder kann auf ein teures RIB umstellen, insbesondere WOWA - Fahrer usw. usw. müssen zerlegen.

Gruß Erich
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