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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #46  
Alt 27.08.2004, 09:05
Michel
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Hallo Freunde,

super Link Kosta

ABER:

Wenn die Strömung so stark ist, dass man keinen Anker mehr schmeissen kann, und sonst nix geht, dann möchte ich den Dieter mal beim Wriggen sehen, vor allem mit den original Schlauchbootpaddeln.

Da hilft nur noch Springen, hab ich wieter oben schon geschrieben, weil ein kleiner Hilfsmotor hilft dann auch nicht mehr viel

Aber wie gesagt, das muss jeder selbst wissen.
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  #47  
Alt 27.08.2004, 09:27
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MichaelH MichaelH ist offline
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Hallo Michel,

Zitat:
Zitat von Michel
Da hilft nur noch Springen, hab ich wieter oben schon geschrieben, weil ein kleiner Hilfsmotor hilft dann auch nicht mehr viel
Ein Hilfsmotor wird ein Boot nie in Gleitfahrt bringen können (Sonst wärs ne Doppelmotorisierung, auch nicht schlecht ), aber Rumpfgeschwindigkeit muß er schaffen. Damit kann man zwar nicht gegen die Strömung fahren, aber wenigstens den Gefahren ausweichen und sich in ein Kehrwasser, Sandbank, oder Nebenarm retten.

IMHO kann man rudern über 4-5m Bootslänge vergessen ...
__________________
LG
Michael
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  #48  
Alt 27.08.2004, 09:48
Michel
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Stimmt Mike,

aber wenn Dir der Motor mitten im Fahrwasser ausgeht, starke Strömung herrscht, Dir ein Schubverband Talwärts entgegen kommt.

Wie gesagt Szenario.

Bis Du dann kapiert hast, dass etwas nicht stimmt, zweimal vielleicht dreimal versucht hast die Hauptmaschiene doch wieder zu starten (macht man sicher ist normal), dann kapiert hast, das dies nicht geht,

Nach hinten ins Boot gesaust bist, den Hilfsmotor runtergeklappt hast, das Ding vielleicht erst beim zweiten oder dritten Zug anspringt,

Dann ist es mit sicherheit zu spät, nur darum ging es, Hilfsmotor ist super und auf jedenfall eine Sicherheit, aber hier kann es eben zu spät sein.

Nur darum ging es mir.

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  #49  
Alt 27.08.2004, 10:05
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Boot Infos

Donau Motor aus

Hallo nochmal Erich,

korrigiere hiermit meinen Bericht bezüglich rudern oder paddeln dahingehend, dass dies bei Booten über 4 - 5 Meter nahezu aussichtslos ist. :weiner:

Ins (evtl. "eiskalte") Wasser springen halte ich für das Gefährlichste. Sofern keine unmittelbare Gefahr durch Schubverband kommt, ist sicher der Tipp von Dieter der beste. :sonne:

Nämlich treiben lassen bis zu einer Sandbank wo die Strömung geringer ist und doch die Sache mit dem Anker versuchen.

Allerdings zitiere ich mich hier noch mal selber. Warnung Warnung

Finger weg von der Leine, schwerste Verletzungen möglich, hoffen, dass, wenn der Anker greift, kein Stück aus dem Boot gerissen wird.

Gebe zu, dass dies auch keine besonders gute Lösung ist.

Das A und O ist ein gepflegter Motor und genug Benzin.

Erich
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  #50  
Alt 27.08.2004, 10:41
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MichaelH MichaelH ist offline
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Hallo Michel,

Zitat:
Zitat von Michel
Stimmt Mike,

aber wenn Dir der Motor mitten im Fahrwasser ausgeht, starke Strömung herrscht, Dir ein Schubverband Talwärts entgegen kommt.

Wie gesagt Szenario.

Bis Du dann kapiert hast, dass etwas nicht stimmt, zweimal vielleicht dreimal versucht hast die Hauptmaschiene doch wieder zu starten (macht man sicher ist normal), dann kapiert hast, das dies nicht geht,

Nach hinten ins Boot gesaust bist, den Hilfsmotor runtergeklappt hast, das Ding vielleicht erst beim zweiten oder dritten Zug anspringt,

Dann ist es mit sicherheit zu spät, nur darum ging es, Hilfsmotor ist super und auf jedenfall eine Sicherheit, aber hier kann es eben zu spät sein.

Nur darum ging es mir.

Stimmt! Deswegen muß alles schnell gehen. Wenn der Motor während der Fahrt ausgeht (das tun sie selten und wenn doch dann hilft ein Startversuch auch nichts mehr), sofort zum Hilfsmotor, ev. Tank anschließen und starten. Dies alles muß innerhalb 1 Minute passieren.

Wenn man den Hilfsmotor manchmal auch verwendet (Durch Altarm fahren oder so) dann springt der auch gleich an.

In direkter Linie vor einem Schubverband <500m sollte man sich nie befinden.

So mach ich das und so ist das Risiko gering. Dann kann man auch seine Kinder unbesorgt mitnehmen.

Springen würd ich nie, nichteinmal mit Rettungsweste.

Erst vor 1 Woche ist ein Mann bei mir in der Gegend in der Donau ertrunken (Um Links zu sehen, bitte registrieren).

Ich habe die Rettungsarbeiten miterlebt. Es ist unglaublich wie schnell man untergehen kann, und wenn man untergeht, dann bleibt man auch unten und keiner sieht einem weil das Wasser dreckig ist

Es gibt in Wien den Friedhof der Namenlosen. Dort wurden 600 Donauleichen begraben die dort angeschwemmt wurden. Jetzt nicht mehr. Durch Hafenbau gibt's jetzt dort kein Kehrwasser mehr, jetzt werden die Leichen in der Slowakei angeschwemmt. Also, die Donau kann saugefährlich sein ...
__________________
LG
Michael
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  #51  
Alt 27.08.2004, 10:49
Michel
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Hallo Mike,

der Rhein auch :zwinkerer

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  #52  
Alt 27.08.2004, 10:57
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von Michel
Hallo Mike,

der Rhein auch :zwinkerer


Korrekt!

Alles was Strömung hat oder tief ist. Darum trau ich mich gar nicht mehr von meiner Couch weg
__________________
LG
Michael
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  #53  
Alt 27.08.2004, 10:58
Michel
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Genau Mike,

bis wieviel ist Deine Couch motorisierbar.



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  #54  
Alt 27.08.2004, 13:09
laika laika ist offline
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hallo wildwasserspezis
im fernseh wurde auch schon mal gezeigt wie durch strömung ein ca.6m kajütboot völlig unter einen vor ankerliegenen schubverband gezogen wurde :glotz:
ich werde mir einen emotor für solche fälle zulegen auch wenn hier einige nicht viel davon halten
eine 2. batterie könnte man sowieso für auch andere notfälle gebrauchen
oder für die kühlbox etc.
ich würde mich im notfall gegen den strom stellen so das ich erstens meine fahrt vermindern würde und mich auch mehr oder weniger leicht ans uver manövrieren könnte so habe ich auch mehr zeit für evtl. noch zusätzlich notwendige maßnahmen
außerdem kann man mit so einem teil auch schöne dümpelfahrten in landschaftlich schönen gebieten ohne motoren geräusche machen
gruß peter
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  #55  
Alt 27.08.2004, 13:49
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MichaelH MichaelH ist offline
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Hallo peter,

Zitat:
Zitat von laika
im fernseh wurde auch schon mal gezeigt wie durch strömung ein ca.6m kajütboot völlig unter einen vor ankerliegenen schubverband gezogen wurde :glotz:
Das geht auch mit größeren Booten. Manche können das ganz gut:
Um Links zu sehen, bitte registrieren :glotz:

Mit E-Motor mußt ausprobieren. Wenn eine merkbare Geschwindigkeit zusammenkommt (~ 3km/h) dann passt das schon. Aber ich glaube deine Bootsgröße ist schon knapp an der Grenze.

Eine zweite Batterie halte ich für überflüssig (auf Flüssen), dann du mußt ja nur ein paar hundert Meter fahren und das hält jede Batterie auch mit Vollgas aus. Wenn die Batterie leer wäre, dann wäre der Motor vorher schon gar nicht angesprungen. Auf alle Fälle wäre er deswegen nicht abgestorben.

Am Meer kannst gar nicht so viele Batterien mithaben, wie du möglicherweise brauchen wirst. Dort hilft auch nur ein kleiner 2-Takter oder vieeeel winken :zwinkerer

Am Meer aufpassen, daß der Hilfsmotor so tief hängt daß er nicht bei jeder Welle Luft zieht.
__________________
LG
Michael
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  #56  
Alt 27.08.2004, 14:58
Nemo
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Reden

Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
Das A und O ist ein gepflegter Motor und genug Benzin.
Lies mal meinen Beitrag etwas früher in dem Thread. Und dann sag nochmal dass ein gut gewarteter Motor und genug Benzin das A und O ist...
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  #57  
Alt 27.08.2004, 15:45
Ferdi
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Zitat:
Zitat von Nemo
Lies mal meinen Beitrag etwas früher in dem Thread. Und dann sag nochmal dass ein gut gewarteter Motor und genug Benzin das A und O ist...
Nemo, Du und ich, wir hatten keine gut gewarteten Stecker .

lg
Ferdi
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  #58  
Alt 27.08.2004, 20:04
Nemo
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Reden

Zitat:
Zitat von Ferdi
Nemo, Du und ich, wir hatten keine gut gewarteten Stecker .
Stimmt, mein Stecker war überhaupt nicht gewartet, der war nagelneu (max. 3 Steckvorgänge)! :)
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  #59  
Alt 28.08.2004, 09:24
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Boot Infos

Stecker

Hallo Nemo,

die Sache mit dem Stecker hatte ich schon mit Interesse gelesen.

Ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Und wie wir hier gesehen haben,

wird es eine 100 % tige Lösung nie geben.

:weissnich

Erich
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  #60  
Alt 20.04.2006, 15:52
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Boot Infos

Hallo,

habe gerade diesen alten Thread ausgegraben und muss dazu noch was anmerken, nachdem es eben den hier beschriebenen worst case bei uns auf dem Inn letztes Jahr fast genauso gegeben hat:

Ein Mann fährt mit seinem kleinen Schlauchi mit 4 PS auf dem Innn bei Passau (was von haus aus schon nicht für ihn spricht, weil der Innn für Motorboote gesperrt ist). Er erkennt, dass er mit dem kleinen Motor das Boot nicht anständig manövrieren kann. Treibt aber genau auf die Brücke und deren massive breite Pfeiler zu. Kriegt Panik.

Wirft seinen Anker aus. Der Anker fasst Grund. Und zieht das Schlauchi unter Strom, in Sekundenschnelle wird es überspült und es kentert. Der Mann badet, wird von der Wasserpolizei rausgezogen, weil er vor der Kenterung wenigstens so schlau war, um Hilfe zu rufen und Passanten die Wapo über Handy verständigt hatten.

Anders als im ursprünglich Thread von 2004 war es kein Rib, sondern ein Boot wohl so um die 3 Meter. Ich glaube aber, dass zB bei Hochwasser in Strommitte sogar ein großes Rib vom eigenen Anker nach untengezogen werden könnte. Ein Anker ist grundsätzlich nicht mitten im Strom, geschweige denn in der Fahrrinne zu werfen!

Ein kleines Boot lässt sich paddeln oder besser noch rudern, damit schafft man auch die entscheidenden paar Meter, die man braucht, um an dem Brückenpfeiler, an dem vor Anker liegenden Schiff oder dem entgegenkommenden Schubverband vorbei zu kommen. Ein größeres wird schwieriger zu manövrieren sein, höchstens über die von Dieter beschriebene Methode, wobei es für kleine Kurskorrekturen schon reichen dürfte, ein längeres Paddel oder Ruder am Heck mittig als Steuer zu benutzen. Immerhin lässt sich so auch ein völlig plumpes Floss halbwegs lenken.

Das Boot aufgeben ist in fast allen Fällen die schlechteste Methode, das würde ich nur machen, wenn ich schon merke, dass das Boot unter ein Hindernis gezogen wird. Dann muss ich schauen, dass ich seitlich vorbeikomme.

Klaus
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