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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 15.04.2009, 15:57
Padmos Padmos ist offline
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Womit rechtfertigt Zodiac seine Preispolitik für zerlegbare Schlauchboote?

...weiß jemand eine Antwort auf die Frage...?


...Hallo erstmal an alle!!!!!!!!!!!


Also ich hab' mal ein paar Kataloge und Internetangebote gewälzt.
Grundsätzlich für Boote ab 3,80 m Länge und ausschließlich für zerlegbare Schlauchis mit vergleichbaren Ausstattungskomponenten - soll heißen:
PVC, Aluboden, aufblasbarer Kiel oder Holzkiel.

Bitte steinigt mich nicht, wenn die Preise nicht centgenau stimmen.
Aber:

1. Mark II C classic, Zodiac: 3616,- €, mit etwas Handeln: ca. 3000,- €

2. Bombard Commando: 3095,- €, VK wohl bei rund 2600,- €

3. Quicksilver heavy duty: 1950,- €, VK bei rund 1800, wenn kein Motor zugekauft wird.

Material kommt bei den einen von der dt. Fi. Mehlert.
Bei den anderen von einer dänischen Firma.

So.
Kann mir mal jemand erklären, was einen Preisunterschied von 800 - 1000 Euronen rechtfertigt?

Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren.

Meine Meinung:
Zodiac läßt sich sauber, zumindest ein Stück weit, auch den Namen vergüten.

Beim Gewebe bin ich nicht sicher: Doppelfaden bei den einen, 2 x 1100 bei den anderen, bei Quicksilver heißt es lapidar: "Verstärkt", was immer das zu bedeuten hat.
Rein gewichtstechnisch liegen aber heavy duty und Commando auf Augenhöhe.
So sehr "lapprig" kann das von den "Amis" (die in Korea bauen lassen) verwendete Material nicht sein.

Angeblich produziert Bombard/Zodiac die C - bzw. Klassikreihe noch in Frankreich.
Lohnkosten. Könnte auch ein Grund sein.

Und sonst?
Was ist mir entgangen?

Grüße

Flo
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  #2  
Alt 15.04.2009, 16:17
stebn stebn ist offline
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Reden

Zitat:
Zitat von Padmos Beitrag anzeigen
Und sonst?
Was ist mir entgangen?

Grüße

Flo
alle Boote haben Vor und Nachteile!!

Die Zodiacs verlieren Luft

Bei Lodestar platzen die Hochdruckböden und Lösen sich die Beschläge

Die Brig Boote saufen ab


Wichtig ist einen Händler in der Nähe zu haben der auch die Mängel zügig beseitigt.

Was den Preisunterschied ausmacht weiss ich nicht. Aber es scheint so dass es überall ein paar Probleme gibt.
__________________
Gruß Stefan

Geändert von stebn (15.04.2009 um 16:25 Uhr)
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  #3  
Alt 15.04.2009, 16:27
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von Padmos Beitrag anzeigen
...................
Angeblich produziert Bombard/Zodiac die C - bzw. Klassikreihe noch in Frankreich.
Lohnkosten. Könnte auch ein Grund sein.

Zodiac/Bombard produziert kein einziges Boot mehr in Frankreich, die komplette Produktion wurde nach Tunesien (oder Marokko ? ) verlagert, war eh in den Zeitungen auch, weil deswegen gestreikt wurde. Genützt hats nix.
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  #4  
Alt 15.04.2009, 16:32
blackmolly blackmolly ist offline
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Hallo Flo,

die Idee, daß Zodiac eine hochwertige Marke ist, stammt aus früheren Zeiten. So weit ich sehe, kommt das daher, daß die Zodiacs und die Bombards damals die höchsten Verkaufszahlen hatten. Dann meinen viele automatisch, die Boote wären "der Mercedes", und die Preislisten sehen dann auch so aus. Heute stellt sich das anders dar. Von der Stabilität sind die Boote Durchschnitt, das Spitzensegment kommt woanders her. Wenn Du dich umschaust, siehst du viele, die auch und gerade mit Zodiac Probleme haben.

Zitat:
Zitat von Padmos Beitrag anzeigen
Material kommt bei den einen von der dt. Fi. Mehlert.
Bei den anderen von einer dänischen Firma.

Angeblich produziert Bombard/Zodiac die C - bzw. Klassikreihe noch in Frankreich.
Lohnkosten. Könnte auch ein Grund sein.
Beide Informationen kommen mir sehr merkwürdig vor. Bist du da sicher? Ich habe schon von vielem gehört, was angeblich aus Europa kam. Ich glaube, hier wird bald kein einziges Boot mehr gebaut. Und Material aus Deutschland oder Dänemark???

Zur Sache: Du kannst die Commando-serie in nichts mit den anderen Booten vergleichen. Ich habe so eins gefahren, die sind viel stabiler und fahren auch besser als Standardboote wie Quicksilver. Mark Classic kenne ich nicht, ich gehe aber davon aus, daß die keinen Holzkiel haben und deshalb weniger komfortabel laufen.

Mein Tip.: geh mal zu schlauchbootreparatur.de Der hat Boote, die wirklich gut sind. Vielleicht hat er ja auch einen guten Preis.

GRuß Jörg

Nachtrag: da waren ja einige schneller als ich. Ist immer wieder erstaunlich.
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  #5  
Alt 15.04.2009, 17:08
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zodiac Produziert auch im Schweißverfahren, also nix mit Kleben usw.
Hat Vor- und Nachteile, aber zumindest gehen da keine Kleber mehr auf.

Des weiteren gibts schon Qualtitätsunterschiede, die man vielleicht hier im europäischen Raum nicht kennt, aber zb in der Karibik oder in der Arktis, dort sieht man eigentlich bei Expeditionen nur mehr solche Markenprodukte, das wird vermutlich auch seinen Grund haben.

Quicksilver hatte ja auch noch andere Probleme, zB austretender Weichmacher usw usw.

Chinesenboote sind derzeit der Renner, tauchen unter allen möglichen Namen auf und unterbieten die Preise, dass die Wände wackeln, aber ich würd mir halt so eines nicht kaufen.

Ist aber vermutlich wie bei den Laptops, kauf dir ein Nonamegerät, eine Durchschittsmarke oder eine Businessmarke, auch hier gibts enorme Preisunterschiede, die man auf den ersten Blick nicht zu deuten weiß.

Ich bereue es auf jedenfall nicht, ein C4 gekauft zu haben, auch wenn immer wieder manche zu Ribs raten.

Und ach ja, es gibt bei vielen Neumarken noch keine Langzeiterfahrungen, aber zB Bombard Commandos über 10 bis 15 Jahre alt, die noch keinerlei Macken haben.
Ältere Zodiacs oder Bombards sind dann wieder schwer zu vergleichen, da irgendwo Ende der 80er das Klebeverfahren umgestellt wurde (mußt Frank fragen, der weiß da mehr)

Das mit den berühmten Luftverliersyndrom ist so eine Sache, da gibts die verschiedensten und unterschiedlichsten Meinungen, mir ist aber derzeit noch kein Fall bekannt, wo es Garantieprobleme oder anderes bei diesen Dingen gab.

Deshalb würde ich wieder zu diesen Markenprodukten greifen.

Ach ja, gibt es doch Marken, die zB hierorts keiner so richtig kennt, zB caribe, ist ja auch schon eine alte, bekannte und renomierte Marke aus Venezuela, und da wären ja noch Boote aus Australien, Südamerika usw usw usw...

Ach ja, hab ich in der letzten Skipper gesehen, da gibts ein Sportis, das schaut ja dem Wiking zum verwechseln ähnlich :D
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  #6  
Alt 15.04.2009, 18:20
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dievoggis dievoggis ist offline
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Servus Zusammen ,

ich fahr bereits das 3 Zodiac (Jumbo Juca Bj.94, Futura Bj.99 und jetzt das kleine 420 Pro Rib Bj.05).

Alle 3 Zodiacs waren qualitativ sehr hochwertige Boote, alle Details durchdacht. Hatte mit den Booten nie Probleme.
Ja, Ferdi, das Futura hat an den Ventilen Luft gelassen, hat mich aber nie sonderlich gestört. Hab ich halt alle paar Tage ein bischen nachgepumpt.
War zwar in der Welle bretthart, aber da hat nix nachgegeben oder verzogen oder sonstwas. Ich konnt mich drauf verlassen. und das war mir das Wichtigste.

Das Ribberl hat bis jetzt auch nix, ich hoffe das bleibt so.

Und zwischendrin hatte ich ein Jahr ein DSB und nur Pech damit. Der Boden war imho zu dünn, so dass sich beim Anfahren in der Welle der Bug nach oben gebogen hat. Das hat mich richtig gestört.
Zudem riß die Bugöse und auch gleich das Bugschot.
Was kann ich sagen, das Boot (das ja allgemein als qualitativ hochwertig gilt) war ein (irgendwie schon, auch wenn ich´s gemocht habe) ein Fehlgriff.

Zu billigeren "Chinaprodukten" will ich nichts sagen, hatte noch keines.

Aber, wer Qualität will, muß sie imho auch bezahlen. Mercedes, BMW, Porsche, Nike, Boss usw.usw lassen sich den Namen bezahlen, auch wenn die Qualität manchmal nicht stimmt.

Und so ist es wohl auch bei Zodiac. Die haben im Schlauchbootsektor einen guten Namen und wer das Produkt will, zahlt eben auch den Namen.
Zudem will ein großes, weltweites Händlernetz , das Marketing und die Entwicklung auch bezahlt werden.


Gruß Peter
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  #7  
Alt 15.04.2009, 18:55
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hmmm ... ZODIAC ist ein weltweit bekannter Hersteller und Pionier von Schlauchbooten. Fertigungen sind weltweit über Nordamerika, Südamerika und bis nach Australien verbreitet.

Die früheren kleineren und sehr robusten Schlauchboote wurden noch in Hypalon gefertigt (manuell geklebt). Inzw. sind bei uns hier die eher bekannten PVC Boote (maschinell geschweißt) verbreitet, die nicht mehr so langlebig sind.

Aber ZODIAC fertigt noch die schwereren Versionen speziell für das Militär in Hypalon, und die halten nicht nur was aus sondern sind auch extrem langlebig. Dafür liegen diese preislich höher.

Preislich liegen diese Boote eher gleichwertig mit der weltweiten Konkurrenz. Unterschiede sind aus meiner Sicht eher bei den Ausstattungen festzustellen, die natürlich auch den Preis beeinflussen. Von der billigen (nicht preiswerten chinesische Konkurrenz) würde ich grundsätzlich die Finger lassen!
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  #8  
Alt 15.04.2009, 19:24
Padmos Padmos ist offline
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Zitat:
Zitat von blackmolly Beitrag anzeigen
Hallo Flo,

Zur Sache: Du kannst die Commando-serie in nichts mit den anderen Booten vergleichen. Ich habe so eins gefahren, die sind viel stabiler und fahren auch besser als Standardboote wie Quicksilver. Mark Classic kenne ich nicht, ich gehe aber davon aus, daß die keinen Holzkiel haben und deshalb weniger komfortabel laufen.

Mein Tip.: geh mal zu schlauchbootreparatur.de Der hat Boote, die wirklich gut sind. Vielleicht hat er ja auch einen guten Preis.

GRuß Jörg

Nachtrag: da waren ja einige schneller als ich. Ist immer wieder erstaunlich.
Servus Jörg.

Ganz provokativ gefragt:

Welche (Neu-) Boote in der 3,80iger Klasse - und deshalb habe ich sie mir rausgepickt - sollen beim Frank stehen und irgendetwas bieten, das wir noch nicht kennen?!

Nehmen wir Caribe - die, keine Frage, saugut sind:

Zerlegbar?
3,80 m Länge?
Mit 20 PS motorisierbar?
Dachträgergeeignet?

- Fehlanzeige.

Deshalb mein, vielleicht etwas spezieller Vergleich.

Natürlich können wir jetzt wieder anfangen zu diskutieren:

Ist die Rauhwassertauglichkeit eines C4 mit einem 4,20iger von Quicksilver vergleichbar?
Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Abgesehen davon, dass ich nach wie vor vertrete, ein C4 nicht jedes Wochenende auf- und abbauen zu können oder zu können, aber nicht zu wollen, mich im übrigen der Kiel, der ständig gegen die Bodenplatten knallt, stört und die Endkontrolle bei Bombard ohnehin nicht die Beste zu sein scheint, war
das C4 und gerade das C4 nicht der Ausgangspunkt und das wiederum hat seinen guten Grund:

Ich komme gerade vom Gardasee.
Auf dem Campingplatz habe ich stundenlang mit Campern, Wohnwagenfahrern in erster Linie, sinniert:

Immer wieder dieselbe Frage:

Welches Boot in der 3,80iger Klasse?

Natürlich krieg' ich auch ein C4 im Wohnwagen unter.

Aber auch im Einser BMW?
Mit Dachträger?

Nein - und zwar definitiv nein.

Das C3?

Ja.

Fahre ich einen 20iger lieber am 3,80iger heavy duty oder lieber an einem noch schwereren Boot?

Und wenn wir schon bei Alleinstellungsmerkmalen sind:
Kein Boot ist in Sachen Oberflächenschutz mit Aufdoppelung der Sitzfläche so einzigartig wie ein heavy duty...

Also...ich fange selbst schon wieder an, zu vergleichen...

Darum ging es mir wie gesagt nicht...

Ferdi hat wahrscheinlich Recht: Bombard produziert in Afrikaland - das haben manche Händler vor Ort noch nicht mal kapiert (z.B. ein solcher am Bodensee, der steif und fest behauptet, die Produktionsstätte befände sich noch in Frankreich)...

Und wenn das so ist:
Kann nun der Afrikaner oder der Chinese oder Koreaner sauberer arbeiten und produzieren?
Und was rechtfertigt vor dem Hintergrund den höheren Preis?

Das Material dürfte es nicht sein.

Nochmal für Jörg:
Beim Gockel "Duratex" eingeben - irgendwann landet man bei den Dänen.
Oder einen alten Katalog von LodeStar aufsuchen - dort wird das Material beschrieben, das jetzt Quicksilver verwendet - bei LodeStar gab es das Problem mit den austretenden Weichmachern offenbar nicht - offensichtlich haben die Brunswickleute also Kapital draus geschlagen und klammheimlich das Material gewechselt...

Also:

Es geht mir nicht darum, jemandem sein C4 madig zu machen oder sein Zodiac oder sein Quicksilver.

Aber eine nachvollziehbare Rechtfertigung für die viel höheren Preise der zwei ersteren ist mir bis jetzt bei keiner der Kommentare von Euch untergekommen.

Zu schreiben die "Qualität" habe ihren Preis und zeige sich gerade bei Expeditionen in der Arktis ist schon ein interessanter Einwand.

Dem kann man entgegenhalten, dass etliche THW's und Feuerwehren auf Grands, Quicksilver und andere umstellen.
C4?
C3?
Fehlanzeige.

Marken und Vertriebsnetz?
Na ja.
Schon. Irgendwie.

Aber würde ich mein Schlaucherl' zu jemand anderem wie Frank in die Reparatur geben?
Nein.
Also ist das Argument auch hinfällig.

Nur am Rande, damit wir alle wissen, wovon wir reden:
KleinPadmos hat vorletztes Jahr nicht weniger wie sechs Bombard und ein Zodiac "bestellt" bzw. besichtigt.

Kein einziges war auch nur annähernd einwandfrei, ohne die Anforderungen ins Unermeßliche geschraubt zu haben.

Der erste C3:
Schramme im Backbordschlauch. Ging noch gerade nicht auf's Gewebe, war aber dafür ausreichend lang und breit.

Als zweites: C4
Dieses Mal, sehr lustig, Risse im PVC, bis aufs Gewebe, nicht weniger wie etwa 12 Stück.

Als drittes: Zwei C3, vor Ort bei einem Händler besichtigt:
Heckkegel, bei beiden Booten, an denselben Stellen: Beschädigt, als wären die nagelneuen Boote über scharfe Kanten gezogen worden.

Als Vorletztes: C4, bei bayerischem Händler bestellt, nicht abgenommen: Riß im Backbordschlauch.
Dieses Mal bis aufs Gewebe.

Derselbe Händler bemüht sich sehr und bietet ein Mark II C Classic an: Mit Schramme im Steuerbordschlauch.


Jetzt lese ich auf dem Forum von dem Kollegen, der beim kleinen Zoom einen verhunzten Spiegel beschreibt....

Und dafür rund 800,-€ mehr bezahlen?

Mehr wie fraglich.
Einsatz auf Expeditionen?
Und danach: Landung auf dem Müll. Gut das weiß keiner, ich mutmaße wahrscheinlich völlig unberechtigt und werde jetzt unsachlich...

Wie immer: Nix für ungut.

Grüße

Flo
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  #9  
Alt 15.04.2009, 19:30
gnoty gnoty ist offline
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Womit rechtfertigt Zodiac seine Preispolitik für zerlegbare Schlauchboote?

Hallo erstmal,
ja, ja, die Preise...
Du gehst in Deiner Frage davon aus, dass ein Hersteller Rechenschaft über seine Preispolitik abgeben muss.
Preise werden in der Regel nicht nach dem Aufwand oder den Herstellungskosten eines Produktes ermittelt!!

Einzig regelt der Markt die Preise. Wenn der Bogen überspannt wird, bleibt das Produkt als "Ladenhüter" hängen.

Abgesehen davon besagt die Höhe des Preises noch nichts aus über:
die wirkliche Qualität des Produktes,
den Nutzen den der Käufer u. Umständen viele Jahre hat,
die Beratungsqualität des Verkäufers, dass der Kunde auch das für ihn optimale Produkt erhält,
die "Nachsorge" sprich Kulanz und den Service einschl. Erreichbarkeit im Problemfall.
Billig zu kaufen ist oft die teuerste Option!
In diesem Sinne
herzliche Grüße
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  #10  
Alt 15.04.2009, 19:35
Padmos Padmos ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Von der billigen (nicht preiswerten chinesische Konkurrenz) würde ich grundsätzlich die Finger lassen!
Also:
Kein Typhoon mehr kaufen - wird nämlich nun in China produziert.

Ist das Dein Credo?

Würdest Du von denen nicht auch die "Finger lassen"??

Und mit welcher Begründung?

Und vom Bombard C3: Now made in Tunesia oder Marokko??????????!!!!!!!!!!!

Die Rede war vom Quicksilver.
Ok. Made in Korea.

"Made" bedeutet: "Zusammengeschraubt" in Korea.

Honda auch.

Hast Du nicht sogar mal Honda vertrieben oder verwechsle ich da was?

Und wo liegt jetzt der konkrete Unterschied zwischen China und Korea?

- Kannst Du mir das sagen? - Es würde mein schmales Wissen bereichern.

Nur soviel:

In Lazise habe ich ein Honda - Schlauchboot gesehen - auf der FREE in Muc gekauft, in derselben Werft produziert wie Quicksilver und wirklich ein sehr sauberes Teil.

Ich habe mir nicht weniger wie eine dreiviertel Stunde genommen, um es von oben bis unten, von links nach rechts zu begutachten.

- Nichts kam dabei heraus. Ich WOLLTE irgendwas finden, war aber nicht erfolgreich.

Made in Korea. Wie gesagt....
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  #11  
Alt 15.04.2009, 19:48
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trolldich trolldich ist offline
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Der Preis einer Sache ist mehr als relativ und letztendlich auch nur eine "Momentaufnahme" - über Qualität sagt er wenig aus.
Qualität macht sich an ganz anderen Dingen fest. Wertstabilität, Service, Kundenorientierung, Materialverabeitung, Image etc. - um nur einige Parameter zu nennen - spielen da eine große Rolle.
Viele Marken leben vom einmal erworbenen Ruf, den sie in den Pioniertagen bekommen haben. Mercedes, Rolex, Zociac, Bulthaup-Küchen - alles nicht mehr das, was es mal war. Hersteller rücken in einem gewissen Preissegment dichter zusammen. Nicht zuletzt deshalb, weil fast alle Zulieferer aus Fernost haben und einem gewissen Preisdruck unterliegen.

M. E. ist es heute viel wichtiger unterschiedliche Meinungen zu hören und einzuholen. Man stellt schnell fest, dass es für's Geld immer noch was Besseres gibt und Marken von damals heute nicht unbedingt mehr "State of the Art" sind...wobei da die Frage ist, was einem Qualität wert ist.

"Immer nur das Beste" (Oscar Wilde) ist für den, der sich's leisten kann der Wahlspruch. und "Wenig Geld - wenig Musik" gilt damals, wie heute.
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  #12  
Alt 15.04.2009, 23:04
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
entschuldigt wenn ich jetzt auch noch was dazu schreibe (als zur Zeit GFK-Boot Fahrer),
aber, ich hab jetzt in diesem Beitrag verschiedentlich "Markenprodukt", kein "No Name" kaufen gelesen,
jaa, was ist denn dann noch ein "Markenprodukt", wenn das Schlauchmaterial doch meist aus der gleichen Firma kommt (wenn ich das richtig verstanden habe) und doch alle irgendwo "außereuropäisch" produzieren (lassen), also nichts mehr mit "Made in France" oder wo auch immer, wobei es noch die Frage ist ob der Franzose besser gearbeitet hat als es jetzt der Korenaner oder von mir aus Nordafrikaner tut?

Das ein Boot von einer großen Firma, die, wie schon geschrieben, vielleicht vom Ruhm vergangener Tage zehrt oder auch von dem der teureren besseren Qualitäten, die das Militär oder Expeditionen benutzen, besser ist als von einer kleineren Firma, hmm, ob man das so pauschal sagen kann, ich weiß es nicht.

Gruß Peter
__________________
P.G.
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  #13  
Alt 16.04.2009, 02:14
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Bertus Bertus ist offline
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Also die firmen nehmen nicht immer die richtige Entscheidungen... Zodiac ist auch nicht immer die selbe Qualität und Ob die Produktion nach billig länder zu verlegen immer gut ist hab ich so meine
Was die Qualität angeht China Rohstoffe sind da doch etwas anders als Taiwan oder Korea

Btw, meine schlauch ist jetst 3 Jahre alt und ist da immer noch luft drin, Auf der karton stand noch Frankreich drauf

Oft ein sage des Qualität / preis und die frage nach dem Product...

Habe das Boot noch nicht gesehen aber möchte gerne wissen wie die Qualität des zodiac CZ7 ist. hörte auch sohn das der preis auch zehr übertrieben ist (made in Amerika oder Canada)
__________________
IF YOU VALUE YOUR LIFE AS MUCH AS I VALUE THIS BOAT
DON'T FUCK WITH IT
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  #14  
Alt 16.04.2009, 11:43
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Berny Berny ist offline
Berny
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Also zu Chinaprodukten:
Wenn eine renomierte Firma in China produzieren läßt, ist das meistens mit einer gewissen Qualitätskontrolle (ja, darüber könnte man jetzt streiten, wie weit geht das? zB Drucktest.) verbunden.

Zodiac gibt zB 5 Jahre Garantie auf den Schlauch.

Nun gut, möge man denken, aber wie schaut das eben bei anderen Produkten aus?
Gibts da auch eine Garantie?
und wenn ja, wie lange?
und gibt es diese Firma dann auch noch, wenn man einen Garantieanspruch haben würde?
Wieviel bin ich bereit, für diese "Versicherung" etwas mehr zu bezahlen?

Nur wenige Chinesenfirmen schaffen den wirklichen Durchbruch, aber das dürfte eben so manchen wurscht sein, Hauptsache billig muss es sein, wenns dann was hat, ist das Geschrei groß. (ich denke da zB an die derzeit herrschende Überschwemmung von Motorrädern aus Fernost, die Händler weisen oft schon darauf hin, dass sie nur für 6 Monate garantieren können, weil sie eben nicht wissen, ob die Firma danach noch besteht.)

Zu Frank und seinen Shop: Es hat sich vermutlich noch nicht so rumgesprochen, aber er hat nicht alles im Online-Shop, was er wirklich hat.
Also in solchen Fällen einfach nachfragen.
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  #15  
Alt 16.04.2009, 11:51
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Tatsache ist doch: Ich kann mit einem teuren Boot einen Fehlgriff machen, vielleicht ist es einfach ein "Montagsprodukt", und ich kann vielleicht mit einem Billigboot jahrelang Spaß haben.

Ein bißchen Glück ist immer dabei...

Und die "eierlegende Wollmilchsau", das Boot, das alles kann, jede Welle fährt, dabei aber leicht, zerlegbar und tatsächlich im kleinen Kofferrraum (oder WoWa) transportierbar ist, gibt es einfach nicht. Irgendwo muss man immer Abstriche machen...

Klaus
__________________
Viele Grüße aus Passau

Klaus

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