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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 06.02.2004, 18:16
Shovelhead
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Frage Grabner Outside Power

Hallo,
ich habe ein Grabner Power mit einem Johnson 5 PS 2-Takter. Das ist wohl so das schwächste an Motorleistung, was hier so rumschwirrt. Ich will auch bewusst keinen Schein machen, weil ich sonst in die PS-Spirale komme und dann gehts mir so wie mit den Autos.
Aber jetzt zu meiner Frage: Wer hat Erfahrung mit dem Power und ggf. Tipps? Außerdem fällt mir auf, daß im Forum hauptsächlich Schläuche mit Motor interessieren. Wie ist das mit dem Power, das auch gepaddelt werden kann, ggf. bis WW III?
Weil ich mal mit und mal ohne Motor fahre, will ich ggf. an die Rückseite des Motors (das ist doch das Heck im weitesten Sinne) das Schild mit der Zulassung machen. Ich mag keine Zulassungsnummern auf den Gummi machen. Gibts da Tips?
Bin gespannt, was Ihr so wisst.
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  #2  
Alt 07.02.2004, 05:19
Scarab
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Hallo Christoph !

Erst mal Willkommen hier im Forum, bei uns sind alle Schlauchis egal ob mit oder ohne Motor gern gesehen

Tja - Outside Power - da fühle ich mich doch glatt angesprochen :D

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Ich hatte vor 3 Jahren ein Power, ich hatte allerdings 8 PS hinten drann, mit 8 PS ist das Boot Adrenalin pur, sauschnell und in den Kurven legt sich das Boot wie ein Motorrad um.

Meistens bin ich damit alleine mit viel Gepäck unterwegs gewesen, dafür ist das Boot optimal, zu zweit ist es für längere Touren IMHO nicht geeignet, weil man sich einfach nicht bequem hinsetzen/hinlegen kann.

Ich bin mit dem Power auf den österreichischen Flüßen Salzach, Schwarza, Enns, und Salza unterwegs gewesen.

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Sehr agil und beweglich das Power :coool: allerdings ist die Lenzung nicht optimal, das Lenzventil ist einfach -im Vergleich zum regulären Outside, das ich auch hatte :D - zu klein, und ist mit größeren Wassermengen überfordert, da hilft nur stehen bleiben und Boot ausleeren .

Alles in allem ein super praktisches Boot, mir wurde es aber zu klein, deshalb bin ich auch auf den Ranger mti 15 PS umgestiegen, der wird mir aber auch schon wieder zu klein.... naja 100% Suchtgefahr eben...

Wie das mit den Zulassungsnummer ist, da könne dir sicher die Freunde aus D besser helfen.

lg.Scarab
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  #3  
Alt 07.02.2004, 09:49
Shovelhead
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Hallo Scarab,
tolle Bilder.
Bei mir ist das so:
Ich wohne 20 Meter vom Main entfernt und 80 Meter von einer Slipstelle. Da kann ich das Power mit kleinem Kajakwagen bequem in 10 Min. flott machen. Leider haben wir so alle 8-13 Km Staustufen, die erst ab April die kleinen Bootsschleussen wider öffnen. Mit dem Power kann man die kleinen Nebenflüsse (kein WW, also auch kein Lenzproblem) runterfahren und auf dem Main machen die 5 Ps auf dem Power halt schon was her. Gibt es schnellere Boote als das Grabner Power mit 5 PS? Ich will halt lieber versuchen, aus den 5 PS das Beste zu machen, als in die PS-Spirale einzusteigen. Das macht sicher Riesenspass, aber es wird nie genug sein.
Ich bin vorgestern mit nur 0,27 bar im Boden gefahren, das war nicht so gut. Das Power braucht für volle Leistung min. die 0,3 Bar. Wie ist das bei deinem Ranger? Ich hänge mal ein Jpg an. Wenn es funktioniert, sieht man das Mainufer vor meinem Haus.

Gruss, Christoph
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  #4  
Alt 07.02.2004, 11:20
Scarab
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Ja der Transport vom Power ist mit dem Bootswagen wirklich ein Kinderspiel :D

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der Bodendruck ist bei Grabner Booten wirklich sehr wichtig, besonders wenn das Boot vom Land ins Wasser kommt, sollte man anschliessend den Luftdruck prüfen.

Achja, ich habe mir erlaubt dein Bild etwas zu verkleinern, dadurch bleibt der Beitrag lesbarer :D

lg.Scarab
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  #5  
Alt 07.02.2004, 12:43
Shovelhead
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Hallo Scarab,
weisst Du, um wieviel bar der Druck im Power etwa pro C° nachlässt? Ich hab noch garnicht daran gedacht, daß man das Boot bei 15 °C aufpumpt und dann ins 5°C kalte Wasser gibt. Zum Sitzkomfort: Ich bin bei meiner ersten Motorfahrt auf dem SItzbrett gesessen, das war eher labil und taugt wohl eher zum Paddeln. Jetzt habe ich einen Grabner Comfortsitz, den legt man auf den Boden und kann die Lehne an den Ösen im Süllrand an beliebiger Stelle befestigen. Mit Pinnenverlängerung kann man dann etwa Mitte Boot sitzen (alleine) und mit neutral getrimmten Propeller gehts dann für 5 PS gut ab. :banana:
Ohne den Sitz mit Rückenlehne halten das meine Bauchmuskeln (nur noch rudimentär vorhanden) nur Sekunden aus. Es ist dann noch gut für eine kleinere 2. Person im Bug Platz (dann kann man ja noch heckwärts rutschen) und mit mehr Personen kann man dann wieder die Sitzbretter nehmen, denn ab 200 KG ist Schluß mit Gleiten. Wie hattest Du Deinen Motor getrimmt? :weissichn:
Gruß Chrisotph
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  #6  
Alt 07.02.2004, 12:55
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Boot Infos

Hallo Christoph,

mit dem GRABNER hast Du Dir eines der interessantesten Schlauchboote der kleinen Klasse angeschafft. Scraby hat Dir ja schon berichtet was man damit alles anstellen kann.

Was die Zulassung betrifft, so nenötigst Du auf Bundes-Binnenwasserstraßen eine Zulassung für Kleinfahrzeug. Diese bekommst Du bei dem für Deinen Wohnort zuständigen WSA (WasserSchiffahrtsAmt). Dazu legst Du die quittierte Kaufrechnung für Boot und Motor mit den Fabriknummern von beides vor und Deinen Personalausweis. In den Bootsausweis wird auch der Motor eingetragen. Kostenpunkt ca. Eur 19,00, gilt auf Dauer, auch international (lediglich in Frankreich wird noch ein Flaggenzertifikat gefordert).

Die Zulassungsnummer in weiß (auf dunklem Grund) oder in schwarz (heller Grund) besorgst Du Dir am besten beim Bootsfachhandel (nicht Baumarkt, halten nicht!) in vorgeschriebenen 10 cm Höhe. Laut Vorschrift gehören diese vorne rechts und vorne links auf den Schlauch geklebt. Nur ein Schild am Heckspiegel ist nicht korrekt, führt garantiert zu Kontrollen und gibt Ärger mit Bussgeld.

Empfehle Dir noch die nötige Sicherheitsausrüstung für Dein Boot zu besorgen, daamit Du für Fahrten auf dem Main auch richtig ausgerüstet bist.

Empfehle Dir auch noch hier reinzuschauen Um Links zu sehen, bitte registrieren

Gruß
Dieter
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  #7  
Alt 07.02.2004, 15:30
Michel
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Hallo Christoph,

wilkommen im Forum und Hallo Nachbar. Zu den Grabner Booten ist schon alles gesagt. :coool:

Zur Kennzeichnung, hat Dieter schon einiges geschrieben, und wichtig ist das die Zulassungsnummer "fest" am Boot angebracht ist.

Es gibt Klebebuchstaben, in weiß und schwarz, die bekommst Du bei der Firma Molls Boote in Sulzbach am Main ganz in der nähe von Dir.

Nach dem Möbel Kempf die letzte Straße rechts rein, dann nach ca. 200 meter Links.

Diese Buchstaben kannst Du aufkleben, und rückstandsfrei wieder entfernen, wenn Du mal Dein Boot verkaufen möchtest.

Viele Lackieren die Nummer auf den Schlauch und haben dann Probleme bei einem eventuellen Verkauf, da diese dann nicht mehr abgeht.

Die Zulassung bekommst Du beim WSA Aschaffenburg, auch nicht viel weiter als die Firma Molls, einfach weiter am Main lang, nach Aschaffenburg rein, dann links richtung Floßhafen, dann nach 300 Meter auf der Linken Seite.

Wie Dieter schon gesagt hat, koste das knapp 20 Euro und dauert 20 Minuten.

Wenn ich das nächste mal in Heubach in der Hecke bin, können wir uns gerne mal treffen.

Shovelhead, klingt sehr nach Harley, kennst Du Klaus und Elke in Heubach?, ist Verwandschaft von mir.

Nur so ne Frage

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  #8  
Alt 07.02.2004, 16:21
Shovelhead
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Hallo Dieter,
danke für die Tips, den Zulassungsschein habe ich schon.
bei elwis steht unter Um Links zu sehen, bitte registrieren
daß die Kennzeichen auf beiden Seiten am Bug oder am Spiegel-Heck (dann logischerweise nur 1) und hell auf dunkel oder umgedreht sein müssen.
Ich hab hinter meinen AB nun ein Nummernschild mit 10 cm hohen Zeichen gemacht. natürlich Signalrot auf Schwarz, wie das Power eben ist. Mal sehen, ob das durchgeht. Bei Gelegenheit stelle ich mal eine Abbildung ein.

Hallo Michael, auch vielen Dank für die Tips. Wie heisst Deine Verwandschaft mit Nachnamen?

Das mit dem Shovelhead hast Du richtig geraten. Und zwar Early mit 1500 ccm.
Hat schon mal jemand einen Harleymotor auf den Heckspiegel? Gibt es Geräuschvorschriften, oder kann man da auch 106 phon fahren?

Übrigens, das WSA Aschaffenburg bearbeitet die Anmeldungen am Tag des Posteingangs. Das ist für eine Behörde lobenswert. Echter und schneller Service.

Gruß Christoph
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  #9  
Alt 07.02.2004, 23:31
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DieterM DieterM ist offline
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Boot Infos

Uuuufff, noch ein Harley-Freak!

Mein Sohn Dirk hat auch eine Harley, eine 30 jahre alte Schopper ohne Hinterradfederung, ein "Wahnsinnsding"!

Na dann viel Spaß mit Boot und Harley!

Achtung, Zulassung am Heckspiegel wird auf Binnenwasserstrassen meines Wissens nicht akzeptiert, da das Boot auf die Ferne nicht indentifiziert werden kann. Auch das BSH schreibt die ordentliche Beschriftung am Bug links und rechts vor.

Gruß
Dieter

Gruß
Dieter
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  #10  
Alt 08.02.2004, 07:23
Scarab
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Zitat:
Original geschrieben von DieterM
Achtung, Zulassung am Heckspiegel wird auf Binnenwasserstrassen meines Wissens nicht akzeptiert,
Also ich lese da schon raus das man bei euch in D die Kennzeichen am Heckspiegel montieren darf ...

Zitat:
Zitat:Wie ist das Kennzeichen anzubringen?
Das Kennzeichen muss
? außen an beiden Bug- oder Heckseiten oder am Spiegelheck des Kleinfahrzeugs
angebracht sein.
aber natürlich dauerhaft, und das dürfte beim Outside Power etwas schwer sein

lg.Scarab
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  #11  
Alt 08.02.2004, 17:25
Michel
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Hallo CHristoph,

Klaus Münch und Elke Lengert

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  #12  
Alt 09.02.2004, 16:53
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Hallo Christoph!
Ein interessantes, handliches Boot hast Du da! Ich kann verstehen, wenn Du bei 5 PS aufhören möchtest. Damit hast Du nie Probleme. Aus meinen jahrelangen Erfahrungen mit Booten von 3- 10 m Länge kann ich Dir sagen, es gibt 3 Stufen des Bootsfahrens:

Stufe 1: Völlig Problemlos und Führerscheinfrei bis 5 PS, minimaler finanzieller Aufwand leicht und problemlos transportabel!

Stufe 2: Alles was trailerbar ist, also je nach Zugwagen bis 7,50 m Länge, dann ist nämlich schluß mit trailern!,
schon teilweise sauteuer, erheblicher Kosten und sonstiger Aufwand, Pflege, Spritverbrauch, starke Motoren usw.usw.

Stufe 3: Alles was über der trailerbaren Größe ist. Hier beginnt die schiere unedliche Unzufriedenzeit mit dem Boot - denn: Es gibt immer etwas besseres, schnelleres, größeres, komfortableres, ohne Ende, ohne Ende.
Da kenne ich welche die haben sich völlig finanziell ruiniert!

Also Du machst es nicht schlecht, wenn Du dabei bleibtst und Spaß hast Du auch damit! Grüße Reimar
__________________
Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld!
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  #13  
Alt 09.02.2004, 17:10
Shovelhead
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Hallo Reimar,
ich freue mich natürlich über Deine Beurteilung. Für mich sind 2 Dinge wichtig:
1. Ich bin mit dem Boot auch alleine ohne Hilfe in 10 Min. auf dem Wasser.
2. Ich feile lieber an den Parametern, um aus den 5 PS das Maximum rauszuholen, das ist auch ganz interessant. In einem so kleinen Boot sind 30 kmh ganz ok, und das Fahrgefühl ist klasse.

Hallo Scarab,
ich hab in einem alten Thread geleses, daß Du nach einem Einlegeboden für den Ranger kaufen wolltest. Hast Du den gekauft? Ich habe jetzt gehört, daß die Einlegeböden bei Grabnerbooten durch die zusätzliche Versteifung eine spürbar verbesserte Performance bringen sollen, die sich auch in der Endgeschwindigkeit niederschlägt.
Weisst Du da was?

Gruß,
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  #14  
Alt 09.02.2004, 17:50
Scarab
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Nö gekauft hab ich den Boden nicht, die 590 € sind mir eindeutig zuviel.

Wo hast du denn gehört das der Boden so viel bringen soll ? Ich kann mir vorstellen das dass stehen im Boot besser wird, aber das sich das Fahrverhalten verbessert... kann ich mir nicht wirklich vorstellen, vielleicht drückt sich durch den Boden der Mittelwulst -der den Kiel bilden soll- etwas weiter nach unten, aber das dass soooo viel bringt kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Und die 590 € sind mir für ein Experiment zuviel

lg.Scarab
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  #15  
Alt 10.02.2004, 09:14
Shovelhead
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Hallo Scarab,
mir hat das jemand, der viel Erfahrung mit Grabnerbooten gesagt und wie folgt begründet:
Der Boden wird bei abgelassenen Seitenschläuchen eingelegt und dann beim Aufpumpen festgeklemmt. Übrigens gibt es welche, die den Boden schon selbst gemacht haben, und dann ist das Boot kaputtgegangen (ohnd daß Grabner eine Garantie geleistet hätte, war ja ein selbstgemachter Boden). Durch diese Spannung wird das Boot seiner Länge nach sehr viel steifer und vibriert bzw. schwingt nicht mehr so. Die Vibrationen sollen einen "Saugnapfeffekt" haben, der bremsend auf das Boot wirkt. Grabner selbst schreibt ja nur, daß der Boden bei stärkeren Motoren empfohlen wird, mehr aber nicht. Schon gar keine tech . Begründung. Beim Power hat man ja schon bei nur 1 m Breite über 4 m Länge. Ich werde versuchen, von meinem lieben Händler mal so einen Boden zu leihen, den wickel ich dann in Plastikfolie (so zum Paletteneinwickeln) ein, daß er keine Gebrauchsspuren bekommt und dann probiere ich das. Allerdings wiegt der Boden fürs Power 17,5 Kg und ich bin wegen der unproblematischen Handhabung des Bootes eher gegen eine Gewichtserhöhung.
Gruß
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