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#1
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@wilfried250548
Zitat:
Hier ist der hubraumkleinere Zweitakter spezifisch um 25 % besser. Für die Beschleunigung ist aber der Leistungsverlauf unterhalb der Nenndrehzahl viel wichtiger, und hier können aufgrund der völlig unterschiedlichen Konzepte grössere Unterschiede bestehen. Der Yam-Viertakter tut sich hier grundsätzlich aus drei Gründen leichter: 1.) 35 % grösserer Hubraum heisst: 35 % mehr Drehmoment und Leistung über den gesamten Drehzahlbereich. 2.) Er fährt nur ein homogenes Gemisch (1:14), wodurch er einfachere Brennräume hat, was leistungsfördernd und temperaturabsenkend ist. 3.) Er hat die niedrigere Nenndrehzahl, ist somit von den Ventilsteuerzeiten leichter abzustimmen Dagegen steht beim E-Tec allerdings der Drehmoment-boost durch die auspuffseitige Resonanzaufladung. @Olka Zitat:
Und oben herum und bei Vollast verbraucht er mehr, weil er zur Brennraumkühlung fetter als der Yamaha eingestellt ist, passt also auch. @Grisu1965 Zitat:
55 kg weniger Gewicht (E-Tec) sind doch heute wie gestern derselbe gleich grosse Vorteil. Gruss Peter |
#2
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Zitat:
das ist ja hoch wissenschaftlich aber einleuchtend. Danke für die Aufklärung. Bernd
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...alles bleibt besser! |
#3
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Peter wenn du mal den Durchschnitt nimmst bei den Gewichten aller Hersteller und jetzt nicht von einem speziellen Motor ausgehst dann ist der Gewichtsvorteil der 2Takter schon extrem geschrumpft.
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Gruß Jürgen |
#4
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Hallo Peter,
ohne mich hier in die allherbstliche Diskussion einzumischen, Deine Ausführungen zum Drehmoment stimmen so nicht. Das Drehmoment nimmt nicht proportional zur Hubraumsteigerung zu, diese einfache Formel stimmt nicht.
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MfG Dirk |
#5
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...wenn ihr mal die Arbeitstakte pro / Umdrehung zusammenzählt wirst ihr welcher Motor stärker sein müsste
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Gruß Stefan |
#6
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Also... nun auch "mein Senf"...
Also ich konnte mich an Zeiten erinnern da existierten Viertakter für mich nur in Form von Altmetall... die meiner Meinung nach beste Verwertungsmöglichkeit lag im sortenreinen Metallrecycling um damit Zweitakter herzustellen...
Jaja das ist nun 25 Jahre her... wir fuhren Yamaha RD 350 und Yamaha RD 500... böse Zweitaktgeschosse (Motorräder)... und in unseren Hirnen existierte nur der "BISS"... OK ich gebs zu - etwas kleingeistig aus heutiger Sicht... Die Dinger machten Krach, rauchten und stinkten... und gesoffen haben die ohne Ende. Ich freu mich nun, dass die Zweitakter sich auch enorm weiterentwickelt haben - und freu mich insbesondere für Umwelt und Nachkommen. Ich persönlich fahre nun meinen 4. Viertakter an RIBS. Ich bin einfach begeistert von deren ruhiger sonorer Gelassenheit... dem breiten Drehzahlband mit bulliger Kraftentfaltung und wenn mein 2,9 Liter Mucki in Vollast bewegt wird erfreue ich mich an durchaus brachialer Gewalt (für meine Verhältnisse halt - wenn einer 3*250 HDPI hinten oben hat wird er nur müde über meine Aussage lächeln...). Im Standgas ist der Motor praktisch akustisch nicht wahrnehmbar - meinem Kleinen muß ich immer ermahnen zu schauen ob er "Pipi" macht sonst startet er mir permanent rein. Der Verbrauch ist so sensationell das ich ihn mir im entsprechenden Thread nicht posten getraue ohne "zerlegt" zu werden. Ich fahr aber viel in den Lagunen beschaulich herum und am offenen Meer gerade mal Gleitfahrt - also maximal energieeffizient. Es macht mir mit diesem Motor Spass leise zu fahren und das bei sensationellen Verbräuchen. Und es genügt mir an einem Wochenende mal für fünf Minuten Vollgas zu fahren (ganz lassen kann ich das nicht...). So gesehen mein Motor am RIB klar ein Viertakter: Leise, geruchlos, sparsam, leistungsstark, drehmomentstark... aber ich würde heute nicht soweit gehen das man alle Zweitakter einschmelzen sollte und Viertakter daraus bauen sollte. Wie hier immer wieder vernünftig geschrieben: Jeder hat seine Prioritäten und Vorlieben - und dabei sollten wir es belassen! Und irgendwie möchte ich der Forumsgemeinschaft an dieser Stelle ein Kompliment machen. Ich finde es gut, dass diesmal nicht einfach übereinander hergefallen wird und Meinungen abgewertet werden... Schöne Grüße Thilo |
#7
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Zitat:
Md = p me * V H * Konst. bei Viertakt Md = p me * V H * 2 * Konst. bei Zweitakt siehe Dubbel 2, S. 136 Erst einmal steigt das Drehmoment genau mit dem Hubraum, wie ich gesagt habe. Natürlich muss man Anpassungen z. B. grössere Querschnitt vorsehen, weil sonst bei hohen Drehzahlen verstärkt Drosselung auftritt => sonst kleineres pme. Merke: Leistung und Drehmoment zu steigern geht wegen obiger Beziehungen immer am einfachsten über den Hubraum. Gruss Peter |
#8
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Hallo Peter45,
dann erklär doch mal, warum der aktuelle Fiat Ducato mit 2,3 Liter Hubraum mehr Drehmoment hat als der "alte" mit 2,8 Litern Hubraum
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MfG Dirk |
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