Viel zuviel Öl nach Inspektion

[abrox]

QUOTE=Monoposti;333103]Es ist aber wirklich ein Problem mit unseren sog. Fachleuten....
Ich könnte ein Buch inzwischen schreiben...brennende Autos, Ölwechsel ohne Öl nachzufüllen,Kundendienst an Ölheizung mit anschliessenden Ölüberschwemmung, falsch eingebaute Roadmaster und neuerdings ein Nasszelle...auch Wohnkabine genannt.

Ich glaube das Buch würde ein Bestseller....?.

Das schlimme daran, ich bin inzwischen so traumatisiert,das ich nun zum Kontrollfreak werde...........[/QUOTE]

Das ist etwas was mich wirklich schockiert.
Das Marlin Bj. 2010/Motor 2009 habe ich -mit Dieters Hilfe- Ende 2012 gekauft mit gerade mal 33 Betriebsstunden.
Es war so gut wie neu.
Gut gelaunt fahr ich zum Honda Monteur und der erklärt mir erstmal was denn Ellebi für eine Marke wäre. Das Ding bekäme ich nie über den TÜV.
Der Typ verkauft selber Trailer....
Lass ihn labern dachte ich mir und ein paar Tage später hatte ich den TÜV.

Aber den Motor müsse ich mal warten lassen mit Konservierung.
Kostenvoranschlag ca. 350 Ocken. Und noch 200 für ein paar Kleinigkeiten.
Okay - mach ich. Ein paar Tage später holte ich den Motor ab. Kostet nur ein wenig mehr: 997 Euro. Tja. Dumm gelaufen. Irgendwie hatte er ja mein Boot. Ich bezahlte und dachte das passiert nicht wieder.

Im Frühjahr wollte ich den Motor starten und es tat sich nichts. Wieder bei diesem Händler -für die Kleinigkeit von 997 € darf ich ja mal was erwarten-
wurde ich erstmal beschimpft, dass das nicht am Motor liegen kann.
Es war die Spritleitung, die sich trotz heftigen Pumpens des P-Balls nicht bewegen lies den Kraftstoff bis an den Motor zu pumpen. (Tuts bis heute nach der Überwinterung immer noch nicht).
Jedenfalls meinte der Chef, dass das am Boot liegen würde und nicht am Motor. Und er wäre ja nur Honda Händler. Mit Bootsreparaturen habe er nichts mit zu tun.
Er wirbt mit:

"Bootsservice xy
Ihr Partner Rund ums Boot
Geht nicht - Gibt´s nicht"

Na ja irgendwann war dann klar, Sprit fehlt und er verkaufte mir ein neuen Pumpball. Der alte wäre ja "lächerlich" und die Italiener würden ja mal ein Zeug verbauen. Tztztzt
Mit seinem Pumpball gings dann auch nicht. Und er zog in altbewährter Manier mal so richtig mit dem Mund am Schlauch und schon floss der Sprit.
Für 42 Euro krante er mir noch das Boot und unsere Erstwasserung war vollzogen.

Mit mir kann man ja alles machen.
Während der Reperaturen moserte er ständig rum, dass das Boot zu hoch auf dem Trailer aufliegen würde. Stimmte auch. Da war noch viel Platz.
Also gab ich ihm den Auftrag den Trailer ans Boot anzupassen.
Alles gut soweit.
Als ich dann aber von unserem Urlaub zurückkam, konnte ich die Kurbel des Trailer nicht mehr komplett drehen, weil das Boot zuweit nach vorne gerutscht war.
Tatsächlich war die Bugunterstützung um mindestens 15 cm nach vorne gerutscht.
Ich wieder zu ihm hin:
Wenn ich bis jetzt noch nicht wusste, dass ich ein völliger Trottel bin, so wusste ich es nach seiner nun folgenden Einführung in die Welt der Trailertechnik:
Der Bug darf nämlich gar nicht die Bugunterstützung berühren.
Die ist nur aus Blech und es ist doch klar, dass die sich sofort verbiegt.
Da müssen unbedingt ein paar cm freibleiben.
Meine Frage warum die denn überhaupt da ist, wurde mit einem Seufzen quittiert.
Letzendlich waren übrigens nur die Schrauben nicht fest genug angezogen und die komplette Halterung wanderte etwas nach vorne.
Ich weiss gar nicht mehr wieviel mich der Spaß kostete. Vergisst man am besten direkt.

Erst daraufhin habe ich einen neuen Händler zu Rate gezogen und meine zweite Saison beginnt nun mit dem Ölkram.

Ralf, ich möchte Dir ausdrücklich Recht geben. Man könnte über die Jahre ein nettes Buch schreiben. Wenn man davon ausgeht, was mir alleine in der letzen Saison passiert ist.