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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 03.10.2005, 22:07
Hannibal Hannibal ist offline
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Expertenmeinung

Servus allerseits!

Ich habe von meinem Vater einen 8PS AUssenborder (2 Takter) geerbt, zu dem ich nun das passende Boot Suche. Da ich erst einmal in die Bootsfahrerei reinschnuppern möchte und (noch) keinen Bootsführerschein habe, möchte ich zunächst einaml nicht allzuviel inverstieren und das Ganze erst einmal im nahegelegenen Frankreich, wo meines Wissens erst ab 10PS Führerscheinpflicht besteht.

Kann das bitte jemand bestätigen?

Da ich nicht ausschließen kann und es sogar geradezu annehme, dass auch mich der Bootsvirus packen wird, möchte ich gerne ein ausreichend dimensioniertes Boot, das ich auch noch nutzen kann wenn ich mir denn Schein und einen deutlich stärkeren Motor zugelegt haben werde. Andererseits wäre es auch schön wenn ich mit dem Boot bereits jetzt mit einem Gesamtabtropfgewicht von knappen 300kg (Ich, Frau, Hund, Fresskorb, Ausrüstung etc.) ins Gleiten käme, was vielleicht eher wieder für ein nicht all zu großes Boot spräche.

Welche Bootslänge würdet ihr mir da empfehlen?

Nach meinem momentanen Wissenstand und gestrigen Besuch auf der Interboot haben sich -rein emotionnal- folgende Modelle herauskristallisiert:

Zodiac Cadet 310S oder 340S
LodeStar Trimax Alu 320 oder 350 (die mit den Speedschläuchen)
LodeStar NS 320 oder 350
e-Sea SportLine 335S
Maxxon MX 330 Alu



Was haltet ihr von diesen Booten bzw. wie würdet ihr sie in Sachen Qualität, Robustheit, Haltbarkeit, Servicefreundlichkeit etc. einstufen?

Was wären eventuell adäquate Alternativen?

Könnt ihr mir Internetadressen von guten, zuverlässigen und vor allem günstigen Onlineshops nennen?

Was bringen Speedschläuche bzw. bei welcher Dimensionierung und Motorisierung haben sie Vorteile?

Kann man folgende Faustregeln aufstellen:

1) Ein längeres Boot kommt bei gleicher Motorisierung eher in Gleitfahrt als ein kürzeres

2) Je schmaler ein Boot desto besser kommt es in Gleitfahrt

3) Bei der Verbindung von Bootshäuten ist Verschweißen besser als Verkleben

4) Je größer der Durchmesser der Schwimmer desto besser die Fahreigenschaft und Gleitfähigkeit

5) Ein Holzboden ist besser da flexibler als ein Alu-Boden

Fragen über Fragen. Für die ein oder andere Antwort bereits jetzt besten Dank.

Gruß,
Hannibal
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  #2  
Alt 03.10.2005, 23:02
nordy nordy ist offline
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Zitat:
1) Ein längeres Boot kommt bei gleicher Motorisierung eher in Gleitfahrt als ein kürzeres

2) Je schmaler ein Boot desto besser kommt es in Gleitfahrt

3) Bei der Verbindung von Bootshäuten ist Verschweißen besser als Verkleben

4) Je größer der Durchmesser der Schwimmer desto besser die Fahreigenschaft und Gleitfähigkeit

5) Ein Holzboden ist besser da flexibler als ein Alu-Boden
1) Nein, weil es in der Regel schwerer ist.
2.) Ja, weil es leichter ist.
3.) Jein, hängt immer von dem jeweiligen Know How ab.
4.) Nein, besser wird nur der Auftrieb, das Gewicht steigt.
5.) Nein, Alu ist steifer, Flexibilität ist unerwünscht.

Gruss Nordy
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  #3  
Alt 03.10.2005, 23:07
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Ujevic Ujevic ist offline
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Boot Infos

Eher 4 m als 3,10m! Holzboden o.k. Zodiakschläuche auch. Jedenfalls bei meinem Zoom (siehe Galerie oder Hp). Gleitfahrt abhängig von Gewicht, PS und Kielform. Meins kommt mit 2 Personen + "Gepäck" und 9,9PS n i c h t in Gleitfahrt.
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  #4  
Alt 04.10.2005, 03:00
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zu Punkt 1 möchte ich anmerken, dass das Gewicht alleine nicht die Gleitfähigkeit beeinflusst, es kommt auch auf die Bauform an!

Ein Bekannter hatte ein Metzeler, das hatte einen flachen Hochdruckboden, der kam mit 3 Personen und 6 PS locker ins Gleiten.
In diesem Falle spielt eben auch der Boden eine große Rolle!
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  #5  
Alt 04.10.2005, 11:02
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von Hannibal
Servus allerseits!

Ich habe von meinem Vater einen 8PS AUssenborder (2 Takter) geerbt, zu dem ich nun das passende Boot Suche. Da ich erst einmal in die Bootsfahrerei reinschnuppern möchte und (noch) keinen Bootsführerschein habe, möchte ich zunächst einaml nicht allzuviel inverstieren und das Ganze erst einmal im nahegelegenen Frankreich, wo meines Wissens erst ab 10PS Führerscheinpflicht besteht.

Kann das bitte jemand bestätigen?

....

Gruß,
Hannibal
Hallo Hanni,

erstmal willkommen hier im FORUM!

Nachdem Du Deinen Wohnsitz in D angibst, vermutlich Deutschland, der Ort fehlt leider, kann ich Deine Vorstellung mit freiem Fahren in Frankreich nicht bestätigen. Du brauchst dort als deutscher Bürger eine deutsche Bootszulassung und den deutschen Sportbootführereschein Binnen (SBF-Binnen) entweder amtlich vom WSA, oder auch von den Verbänden ADAC/DMYC. Das Flaggenzertifikat (vom BSH Hamburg) ist letztes Jahr inzw. weggefallen für das Binnenland, wird aber ev. weiter an der Küste benötigt (trotz gegenteiliger Meinungen beim ADAC und DMYC) da ich noch keine Gegenbestätigung gefunden habe. Eine Haftpflichtversicherung wird empfohlen ist jedoch nicht vorgeschrieben.

Deine Meinung mit Führerscheinfreiheit bis 10 PS in Frankreich gilt nur für in Frankreich lebende Bürger mit dortiger Bootszulassung.

Ansonsten schau auch mal bitte hier wegen Vignette für Frankreich
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  #6  
Alt 04.10.2005, 15:22
HCC HCC ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM
Deine Meinung mit Führerscheinfreiheit bis 10 PS in Frankreich gilt nur für in Frankreich lebende Bürger mit dortiger Bootszulassung

So isses. Das gleiche Spielchen gilt für skandinavischen Länder. Wobei zu beachten wäre, dass Bundesbürger mit der deutschen Staatsangehörigkeit, aber mit dem Lebensmittelpunkt in Frankreich ihr Boot unter französischer Flagge ohne Fürherschein bewegen dürften.

Wie ich die Bürokraten liebe.
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Gruß Christian

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  #7  
Alt 04.10.2005, 16:23
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Boot Infos

Expertenmeinung

Hallo Hannibal,

da Du nach Deiner Anmeldung Deutscher bist, gilt die 10 PS Regel von Frankreich für Dich nicht, denn Du bis führerscheinpflichtig nach den Deutschen Bestimmungen.

Wärst Du jedoch Franzose, oder Du wohnst als Deutscher nicht nur vorübergehend mit Hauptsitz in Frankreich, müsstest Du keinen Bootsführerschein haben.

Bitte im Falle des französischen Wohnorts vor Ort noch mal erkundigen, ob dies noch so wie von mir beschrieben gültig ist, denn Gesetze können sich ändern.

Gruß Erich
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  #8  
Alt 04.10.2005, 17:37
Benutzerbild von skipperteam
skipperteam skipperteam ist offline
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e-Sea SportLine 335S

Hallo Hannibal,

über das e-Sea SportLine 335S kann ich dir etwas erzählen, da ich es selbst besitze und im übrigen plane es im Herbst zu verkaufen.
Das e-sea ist ein Boot mit dem du Spaß haben kannst wie im Prinzip mit allen anderen Booten deiner Liste. Das große ABER kommt spätestens dann, wenn du in unruhigen Wasser fährst (ich vermeide ganz bewußt denn Begriff Rauwasser, denn dann nennt man das Rafting).
Die Verarbeitung ist gut. Der Holzboden sorgt für eine ausreichende Steifheit des Bootes und mit dem 8 PS Motor sollte eine Gleitfahrt möglich sein, besser wären allerdings 15 PS.
Damit ist aber auch die Höchstmotorisierung des e-Sea erreicht und ist auch vollkommen ausreichend. Der große Vorteil ist einfach der das alles in 2 Taschen verpackt ist und gut im Kofferraum eines Mittelklassewagens transportiert werden kann. Zum reinschnuppern ob es das richtige ist, reicht es auf jeden Fall.
Wir sind gerade dabei ein RIB zu suchen.
Mit der Fahrerlaubnis sei vorsichtig, das Frankreich die Motorisierung erlaubt ist das eine aber da du Deutscher bist unterliegst du erstenmal dem deutschen Versicherungsrecht und sind nun mal max. 5 PS erlaubt. Also Vorsicht.

Grüße

Skiperteam
__________________
Skipperteam


Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste was Gott erschaffen hat, das Meer.
Adalbert Stifter
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