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  #1  
Alt 05.12.2005, 20:22
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Rotti Rotti ist offline
ZarRottiKer
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Batterieladung - Batteriekapazität

Hi Leute!

In Zusammenhang mit dem Thread - Um Links zu sehen, bitte registrieren - Megapulser noch einige Fragen speziell zur Batterieladung mit Aussenboardern.

Auf meinem Marlin 18P habe ich einen Fiamm MAR 330 Bleiakku mit herkmmlicher Bauweise - kein Gel.
Kapazität 12V-80AH-330A.

Der Motor - Honda BF 90 bringt eine GEneratorleistung von 16A laut Hondabechreibung.

DA ich im Urlaub meist so zw. 30 Minuten bis 1 Stunde Fahrzeit habe, kommt mir immer vor, dass der Akku nicht voll geladen wird. Warum, weil wenn der Motor nicht läuft und ich einen Verbraucher am Boot einschalte mir der Navman 4200 Spannungsanzeiger sofort auf 11 bis 11,2 Volt runter geht. Nun zu meiner Frage:
Welche Erfahrungen habt ihr mit eurer Bordspannung? Ist das normal wenn der Akku sofort auf die genannte Spannung abfällt. bzw. reicht die genannte Ladeleistung von 16A vom Motor überhaupt aus um bei so kurzen Motorlaufzeiten die Batterie voll zu laden? Bzw. ist der genannte Bleiakku von der Größe her für mein Boot richtig gewählt.
Erwähnen muss ich aber auch, dass ich die Batterie noch nie ausgeleert hätte, dass ich Starthilfe benötigt hätte.
Im Winter verwende ich von BANNER ein Dauerladegerät der Type Accugard Car 1800mA.

Welche Erfahrung habt ihr mit euren Batterien, wie pflegt ihr diese Am Boot bzw. im Winter und während der Stehzeiten und vor allem mit welchen Batterien habt ihr/du die beste Erfahrung gemacht?

LG und Danke vorerst - Mathias


Hier mein Akku: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Das mit der Ladeanzeige hat bei mir noch nie funktioniert - sehe da keine Farbe im Kontrollfenster.

Hier das Ladegerät

Accugard Car – Vollautomatisches Kraftladegerät für Autos und Motorräder

Powerladesystem mit 1,8 A Ladestrom. Für jede Motorrad- und PKW Batterie geeignet (Blei-Säure, Vlies, Gel). Schutz gegen Verpolung. Inkl. Batterieklemmen und Ringösenset. Art. Nr. 1240001600

Click the image to open in full size.
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LG
Mathias

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  #2  
Alt 05.12.2005, 20:46
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Hallo,

vorweg - bin kein Spezialist. In der Fachliteratur findet sich jedoch folgendes:
(Quelle: Das Praxiswissen f.d. Skipper, Angermayr)

10,5 V: geringste Spannung bis zu der eine Batterie entladen werden darf

11,6-12,7 V: Ruhespannung; Spannung, die nach Ladung bzw. Entladung direkt an der Batterie gemessen wird; 11,6 V bedeutet leer, 12,7 V bedeutet volle Batterie

14,4 V: Gasungsspannung - maximale Spannung mit der eine Batterie geladen werden darf, danach beginnt verstärkt die Gasung (Knallgas)

13,8 V -14,1 V: Ladespannung - Spannung mit der eine Batterie geladen wird.

Somit sind Deine 11,0 wirklich gering..

Ich habe mir gerade folgendes Prüfgerät bestellt nachdem ich auch immer wieder mir ähnliche Fragen gestellt habe (mal sehen ob es auch was taugt):

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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #3  
Alt 05.12.2005, 20:57
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Hallo Tom!

Danke erst mal- Welche Spannung zeigt deine Batterie im Ruhestand mit oder ohne Verbraucher an??

Gruß Mathias
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Mathias

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Geändert von Rotti (05.12.2005 um 21:04 Uhr)
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  #4  
Alt 05.12.2005, 21:00
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Hallo Mathias,

beim Schlauchi weiss ich es nicht (habe keine Kontrollanzeige) - beim Segeln überprüfe ich immer nach der o.g. Tabelle und die Spannungsanzeige bewegt sich auch meistens so um die 12V. Außer wir haben über Nacht den Kühlschrank angelassen ohne Landstrom zu legen...
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Tom


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  #5  
Alt 06.12.2005, 08:41
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Hallo Mathias,

Meine Batterie zeigt jetz im Keller immer 12,7 Volt an.

Die Spannung, die der Navman bei mir angezeigt hat, lag auch immer bei 11 - 12 Volt.

Ich vermute, es liegt an den Kabeln zum Navman, die sind wahrscheinlich zu lang und zu dünn, so dass auf dem Kabel schon Spannung abfällt. (Der Stromverbrauch beim eingeschalteten Gerät ist ja nicht gerade klein.)

Nimm mal ein Messgerät und messe direkt die Spannung an der Batterie.
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  #6  
Alt 06.12.2005, 20:30
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Hallo Olaf!

Danke für den Tip, genau das werd ich n. Jahr am Wasser mal prüfen. Bin neugierig was mir das Messgerät anzeigt. Könnte durchaus sein, dass meine -Sorge zu groß ist und das Ganze an den Kabeln oder am Navman selber liegt.

Gruß Mathias
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Mathias

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  #7  
Alt 06.12.2005, 20:51
helge
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Mathias,
wie Olka schon sagte, für Spannungsmesser immer getrennte Leitungen für Plus und Minus möglichst direkt an Batterie abgreifen. Dazwischen aber unbedingt eine separate Sicherung (z.B. 5A)!. Da ein Spannungsmesser "keinen" Strom verbraucht, kann die Leitung auch ruhig 0,75Querschnitt sein.

"Normale" Bleiakkus sollten immer voll geladen sein ... sonst macht sich die Sulfatisierung bemerkbar, d.h. auch ein Megapulser kann diese Kristalle nicht knacken und die Kapazität der Batterie schwindet (Gute und teuere Batterien enthalten daher dagegen besondere "Techniken"). 16A-Generator langt auch in Deinem Fall zum Laden, sofern nicht ständige Motorstartversuche geleistet werden - und die anderen Verbraucher gering sind.
Gruß Helge
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  #8  
Alt 07.12.2005, 12:56
Neptun Neptun ist offline
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Navmann und Spannungsanzeige

Hi,

ich habe seit diesem Sommer auch den Navmann 4200 eingebaut.

Die Stromanschlüsse sind am Armaturenbrett, dort, wo die Hauptleitungen verzweigt werden. (Die Batterien sind im Heck eingebaut)
Mir ist auch aufgefallen, dass der Navmann rund 0,5 V weniger anzeigt als wenn ich die Spannung mit einem einfachen Multiinstrument direkt an der Batterie messe.
Vermutlich ist der Spannungsabfall so groß, denn ein Instrument wie der Navmann sollte eigentlich genau anzeigen.

Probleme mit der Batterie hatte ich aber auch noch nie, habe halt immer die 0,5 V dazu gerechnet.

Grüße
"Neptun"
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  #9  
Alt 07.12.2005, 13:10
helge
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Zitat:
Zitat von Neptun
.... Mir ist auch aufgefallen, dass der Navmann rund 0,5 V weniger anzeigt als wenn ich die Spannung mit einem einfachen Multiinstrument direkt an der Batterie messe.
Vermutlich ist der Spannungsabfall so groß, denn ein Instrument wie der Navmann sollte eigentlich genau anzeigen.
Könnte es nicht auch sein, dass sich das "einfache Multiinstrument" irrt?
Bedenke: Die letzten Digits eines einfachen Gerätes sind irrelevant, zuzüglich des prozentualen Fehlers ....

Gruß Helge
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  #10  
Alt 07.12.2005, 14:07
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OLKA OLKA ist offline
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Zitat:
Zitat von helge
Könnte es nicht auch sein, dass sich das "einfache Multiinstrument" irrt?
Bedenke: Die letzten Digits eines einfachen Gerätes sind irrelevant, zuzüglich des prozentualen Fehlers ....

Gruß Helge
Nein, Helge, das mit den Leitungsquerschnitten ist das Problem. Wenn ich den Navman dirket an de Batterie anschliesse stimmt die Anzeige mit dem Voltmeter überein.

Ich werde nachher mal messen, wieviel Strom der Navman sich reinzieht. Alleine der Geber wird schon einiges brauchen um den Ping bis auf 180 m Tiefe zu bringen.
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  #11  
Alt 07.12.2005, 14:09
Neptun Neptun ist offline
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Zitat:
Zitat von helge
Könnte es nicht auch sein, dass sich das "einfache Multiinstrument" irrt?
Bedenke: Die letzten Digits eines einfachen Gerätes sind irrelevant, zuzüglich des prozentualen Fehlers ....

Gruß Helge
Nee,
glaube ich nicht, denn das Original-Voltmeter zeigt eigentlich so an wie mein Messinstrument, und wenn ich beim Laden nachmesse, dann scheint mein Messinstrument doch genau zu sein. (Ladeschlussspannung)

Aber du hast recht, ich werde mal sehen, ob ich wo ein höherwertiges Gerät auftreiben kann, dann kann ich alle Voltmeter überprüfen

Grüße
"Neptun"
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  #12  
Alt 07.12.2005, 23:29
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Panocho Panocho ist offline
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Wer misst misst mist

Wer misst misst mist.....und wer noch mehr misst....

Ja Ja, wie recht hatte mein alter Lehrherr und Meister.

Angefangen habe ich mit dem Messen in meiner Ausbildung zum Elektroinstallateur und fortgeführt zur Ausbildung zum Ind. Meister für Elektrot. Fachrichtung Nachrichtentechnik nun bin ich nach dem Studium der Elektrotechnik bei Booten gelandet und messe noch mehr mi...

Aber nun zur Batterie oder besser gesagt dem Akkumulator als Quelle der Energie und der Quelle für viele Irrtümer und sehr viel Ärger bei den Besitzern eben dieser. Und noch mehr geplagt sind eben die Freunde der Batterie die diese auch noch mit auf das Wasser nehmen.

Ich lasse hier mal die Chemie der Batterie aussen vor. (Bei bedarf PN) Von weniger Interesse ist für den Ottonormal Verbraucher mit Sicherheit erst einmal der Diffussionsprozess oder das was passiert während des Ladevorgangs oder der Entladung.

Ich springe mal direkt zum Thema der Überwachung des Ladezustands:

Ich gebe mal drei Möglichkeiten an:

1. Überwachung der Batteriespannung
2. Amperestundenzähler/Batteriemonitor
3. Das spezifische Gewicht der Elektrolytlösung feststellen

Mit der 1. Möglichkeit, Messen der Batteriespannung, kann ich den Ladezustand der Batterie abschätzen

Ich messe mind. 12.6 V oder mehr, Ladezustand 100% oder Entladung 0%
Bei ca. 12.4 V 75% Ladezustand oder 25% Entladung
Bei ca. 12.2 V ist die Batterie bei 50/50
Ab 12.05 V wird es kritisch 25% Ladezustand 75% Entladung
Unter 11.9 V klarer fall für das Ladegerät 0/100.

Und nun kommt es: Die Messung der Batteriespannung kann man nur benutzen
bei Batterien die einige Zeit nicht belastet wurde. (Laden oder Entladen siehe weiter oben im Keller sind es nun 12....V ) Direkt nach dem Abstellen des Motors nützt diese Messung nichts.

Nun zur zweiten Möglichkeit mit dem Amperestunden Zähler

Eigentlich ist dies der sicherste und die bequemste Methode. Hierbei wird der Ladezustand der Batterie laufend überwacht. Ist aber auch Kostenaufwendiger in der Anschaffung. Vereinfacht gesagt werden hier die zugeführten Ladeströme und die entnommene gemessen. Durch die zeitliche Einbindung erhält man dann die Ah.

Zu dritten Möglichkeit dem messen des spezifischen Gewichtes der Batterieflüssigkeit (Elektrolyten)

Bevor nun Anmerkungen kommen von wegen Gel Batterie und so vorweg, das geht für uns Normalies nur mit Nassen Blei Schwefel Batt. Oder salopper bei der normalen nicht Gel oder Verschl. Batt. Und was mache ich bei Starken Seegang usw. (Bei bedarf PN)

Es wird ein Säureheber benötigt.

Spezifisches Gewicht (g)

g 1.27 – 1.28 100% Geladen
g 1.22 75% Geladen
g 1.20 50/50
g 1.15 Augen auf 25% Geladen
g 1.12 Gefahr im Verzug LADEN und Liebhaben könnte noch was werden.

Werte sind von Batterie zu Batterie geringfügig unterschiedlich (Herrstellerangaben beachten)

Ich lasse hier mal die Säureschichtung weg und weise noch auf den Einfluss der Temperatur hin

Je 15º Tempanstieg auf 20ºC fällt der gemessene Wert um ca 0.01. 1.28 bei 20º entspricht 1.27 bei 34º

Dieses als kleiner Einstieg zum Liebkosen der Batterie und komme ich nun mal zu der Frage von Rotti.

Ich habe keine Ahnung von Honda Motoren Punkt

Aber wenn der Hersteller sagt da sind 16A drin dann sind sie auch da. ABER (wie immer ein ABER)

Wie sind sie denn gemeint die 16A? Drehzahl des Motors bei 5000? 6000? Oder gar bei 3000? Keine Ahnung. (Grössere Motoren haben 14V / 60A bei 6000RPM und mit Riemenscheibe bei 3000RPM oder gar bei 1000 bis 2000 am besten )

Aber nehmen wir mal an es ist unter Vollast, Da müsste der Motor 1h lang unter Vollast gefahren werden um 16A in die Batterie zu pumpen (16Ah) und wenn dann noch andere Verbraucher da sind dann ist es weniger. Radio zieht z.B. ca. 1A kommen Nav dazu und was auch immer.

So, nun hat die LIMA also 16Ah in die Batterie geladen. Diese 16Ah kann ich aber aufgrund des Wirkungsgerades der Batterie nicht wieder rausholen (Verluste).

Nach 30 min bis 1h kann eine vorher nicht 100% Geladene Batterie wieder geladen werden. Das hängt natürlich von Faktoren des Alters der Batterie und anderen Faktoren ab, Temp, Sulfat (alters bedingt), Liebevollerumgang usw usf.

Nun zum Nav 4200, wie schon weiter oben beschrieben von helge direkt an der Batterie abgreifen...... Es stört hier nicht nur der Leitungsquerschnitt sondern die Übergangswiderstände an den Verschraubungen. (+0.5 im mittel)

Zu deiner Batterie der MAR 12V 80Ah 330 die 80Ah. Die 330 gibt den Kälteprüfstrom an vermutlich.. 80Ah absolut im NORM Bereich (70Ah-100Ah sind hier Standard)

So, aber nun ist Schluss ich hoffe diese Post hilft hier einigen weiter und ich freue mich auf Antworten

Gruss aus Spanien von

Panocho
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  #13  
Alt 08.12.2005, 11:44
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Zitat:
Zitat von Panocho
Nun zum Nav 4200, wie schon weiter oben beschrieben von helge direkt an der Batterie abgreifen...... Es stört hier nicht nur der Leitungsquerschnitt sondern die Übergangswiderstände an den Verschraubungen. (+0.5 im mittel)
Hallo Panacho,

vielen Dank für deine Ausführen. Mit 0.5 meinst du bestimmt Ohm?

Der Strom bei meinem Navman liegt bei ca 150 mA (angegeben sind in der Aleitung bis 180 mA bei voller Beleuchtung: das passt ja) Das würde aber nur einen Spannungsabfall von 0,075 Volt bei den 0,5 Ohm erzeugen.

Mein Ampermeter schwankt allerding stark bei der Anzeige (80 - 150 mA) und ist vermutlich zu Träge um die Spitzen anzuzeigen. Immerhin hat der Geber ja 150 Watt (wenn auch immer nur kurzfristig) Rechnerisch ergäbe das einen Strom von ca 12 Ampere und das würde bei den 0,5 Ohm dann einen Spannungsabfall von 6 Volt erzeugen. (Aber auch immer nur kurz wähend eines Pings) Bleibt die Frage, wie das Voltmeter vom Navman diese Schwankungen auswertet

Ich werde auf jedenfall dasTeil im Frühjahr mit einem dickeren Kabel direkt an der Batterie anschliessen und abwarten, was es dann anzeigt ...
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  #14  
Alt 08.12.2005, 12:52
helge
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Zitat:
Zitat von OLKA
Mein Ampermeter schwankt allerding stark bei der Anzeige (80 - 150 mA) und ist vermutlich zu Träge um die Spitzen anzuzeigen. Immerhin hat der Geber ja 150 Watt (wenn auch immer nur kurzfristig) Rechnerisch ergäbe das einen Strom von ca 12 Ampere und das würde bei den 0,5 Ohm dann einen Spannungsabfall von 6 Volt erzeugen. (Aber auch immer nur kurz wähend eines Pings) Bleibt die Frage, wie das Voltmeter vom Navman diese Schwankungen auswertet
Zunächst einmal Lob an "Ponacho" - dem Inhalt der "Unterrichtsstunde" kann ich vollends zustimmen - so weit wollte ich nicht in meinem Beitrag gehen.

@Olaf
0,5Ohm als Kontaktwiderstand sind pauschal zu viel - Milliohm sind es. Würden 6V abfallen, könnte Dein Gerät auch gar nicht mehr mit 150W senden - sind ja nur noch 6V übrig... und anderseits: Beim Starten des Motors fließen 100A und mehr, würde bedeuten, dass dann an der Klemme nur noch 20A fließen und 300W verbrennen .... .
Nein, die Verhältnisse insbesonders bei solchen Impulsleistungen sind völlig anders und können mit normalen Messgeräten nicht gemessen werden. Wenn wir mit Multi im DC-Bereich messen, kommt dies mit den Impulsströmen gar nicht klar und zeigt unter Umständen nur Unfug an. Das hast Du ja auch indirekt bestätigt.

Aber wir sind uns ja in einem Punkt schon einig: Es liegt wohl am Querschnitt und Leitungslänge zum Gerät.

Gruß Helge
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  #15  
Alt 08.12.2005, 14:11
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Hallo,
habe bis jetzt nur interessiert mitgelesen und auch schon wieder einiges gelernt!

Bin gerade an der Elektrik am KFZ zugange (allten Bully umbauen zum Wohnmobil light), da mußte ich gestern feststellen, wenn ich als Kabel für eine Zweitbatterie (nur für Wohnverbraucher) das von VW vorgeschriebene Kabel mit 6 mm Querschnitt verwende, habe ich von der 1. zur 2. Batterie schon einen Spannungsabfall von 12,4 auf 12,2 Volt (bei 2 m Kabellänge), nehme ich ein 10 mm Kabel, bleibe ich bei 12,4 Volt an der 2. Batterie.

Also ich denke mal, das die Kabelquerschnitte zu dünn sind bei den von Euch geschilderten Problemen, auch wenn vielleicht vom Hersteller so angegeben.

VW sagt ja auch 6 mm reicht, tut es aber offensichtlich nicht (mit 2 eigentlich sehr genau gehenden Geräten unabhängig voneinander die gleichen Werte gemessen).

Also lieber eine Nr. dicker wählen und ihr seid auf der sicheren Seite (wie Helge ja auch gerade erst schrieb)!

Gruß Peter
__________________
P.G.
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