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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren.

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  #31  
Alt 31.03.2005, 08:13
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dodl dodl ist offline
nomen est omen
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Zitat:
Zitat von DieterM
... nicht am Mercury, sondern die schwedische VOLVO Penta Vertretung hatte darauf bestanden und natürlich einen 3 x 10,4 x 13" Propulse (Kunststoff) am TOHATSU F50 FETL geliefert , dieser Prop überzeugte aber nicht wie ja hier schon mehrere Mitglieder auch festgestellt haben. Der Mercury wude ins Rennen geschickt mit einem 4 x 15" Edel-Stahl-Prop (da fehlt die Angabe vom Durchmesser!)!
Morgen,

OK, heut hab ich das Heft auch gekriegt :)
Muss noch durchlesen, aber letzten Endes ging dann halt der Tohatsu mit einem Manko ins Rennen. Grade der, sehr aergerlich, denn das waere ein Motor der mich interessiert.

Unterm Strich muss ich sagen, kann man sicher schoen ueber den Test diskutieren und aus reinem Interesse die technischen Aspekte beleuchten. Fuer mich persoenlich sagt der Test vor allem eines. Als Besitzer eines Motors, der etwa 0,6l/km braucht, waere JEDER der getesteten motoren ein Traum. Da is mir voellig wurscht, ob der dann 0,24 oder 0,30l/km braucht :)
Da es bei den 4 Taktern aber gewichtsmaessig relativ eng wird, interessier ich mich naturgemaess fuer die 2 Takt Direkteinspritzer. Und selbst die bringen einiges auf die Waage. Bis auf den Tohatsu eben...

cu
martin
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  #32  
Alt 31.03.2005, 09:02
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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moin,

thx martin für die Größenordnung

offizieller Kioskverkauf des Heftes war gestern am 30.3. - steht bei boote-magazin und natürlich darf man unter quellenverweis zitieren (als privatmann) - bei einem motoren/bootehändler ist das nach meinem geschmack kritisch zu sehen - bei DieterM kennt man die Honda-*macke* - ist aber nicht verkehrt persönliche Geschmäcker hervorzuheben.

Ich würd den Honda nehmen, weil ein Händler mit sehr günstigem Preis in meiner Nähe ist (was ich vorher nicht wusste... die Welt ist klein..).

zu propellern kann ich nur vom 25PS yamaha 2 takter und Alu 3 Blatt (die sollen bei allen AB-Motoren die Besten sein bei gleichen abmessungen, wenn ein edelstahlprop als besser dargestellt wird, dann haben die abmessungen nicht gestimmt und das kann ja wohl nur beschiss sein - ähnlich wie dieser komische prop beim tohatsu ) 9,9X11,25" versus 9,9X14" was posten - ich habe beim X14" mehr Sprit verbraucht - die Top-Speed war um 10% höher von 40km/h auf 44km/h - der werkseitige 11,25" ist bei meiner Boot/Gewicht-Konstellation klar der Bessere.

Sehr gut finde ich DieterM's Hinweis mit dem *normierten* nicht praxisgerechtem Test - es wird suggeriert, dass die unter 5Meter-Boote mit den Motoren hervorragende Cruiser mit Reserve sind - für eine one-man show sind Boote unter 5 meter o.k. - aber wenn man 4 Leute und einen größeren Hund und Gepäck (nicht nur Sicherheitsgepäck) bequem unter bringen möchte und die Leute nicht auf den Schläuchen sitzen müssen - dabei eine bequeme Geschwindigkeit um 50km/h gefahren werden soll (auch mal deutlich über 60km/h), dann wird es um 6 MeterBoot und geht kaum unter 100PS mit ganz anderen Gewichten im Boot, es rutschen dabei die Spritverbräuche gewaltig in die Höhe.

Mir wurde bei einem bis 115PS MaxMotorisierung-Boot zu einem 60PS Motor geraten, weil der wenig verbraucht (das ist natürlich viel zu wenig Leistung).

Heft würde ich mir kaufen, wenn ich an eine Neuanschaffung in der Größenordnung von Boot/Motor denken würde.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #33  
Alt 31.03.2005, 10:53
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Tja, leider bin ich eindeutig zu deppert um Verbräuche richtig zu rechnen :)

Hab ich bei den 40PS Motoren noch nm und km vertauscht, hab ich meinen Verbrauch diesmal auch verpatzt. Da krieg ich dann aber wieder ein sehr ueberraschendes Ergebnis nur mit anderem Vorzeichen.

Naemlich...
Ich tanke 26l und fahre damit gemuetlich nach Premantura und wieder retour nach Pula. Das geht sich knapp 2x aus, etwa 2nm vor Pula geht mir der Sprit aus.
Laut Navisoftware sind das aber immerhin knappe 70km (eine Strecke sind ungefaehr 18km).
Ich hab mir jetzt echt den Schaedel zermartert, es war aber definitiv so. (bei 4200-max4800rpm)
Skandalös eigentlich, denn das waeren 0,37l/km. Nur, der Motor ist 30 Jahre alt, hatte 3 angeriebene Kolben und 2 notduerftig reparierte Vergaser.

Muss das heut nochmal durchrechnen, denn glauben kann ich es selbst nicht....

cu
martin
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  #34  
Alt 31.03.2005, 11:17
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Martin,

einen von denen da: Um Links zu sehen, bitte registrieren und Du bist nie mehr im Unklaren :ferdis: .
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  #35  
Alt 31.03.2005, 11:21
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo Martin,

ich hab mir die liter pro 100km angewöhnt und da sinds bei Dir 37Liter/100km => das passt schon, die andere Zahl von dir mit 60Liter/100km hab ich eh nicht geglaubt...

Testergebnisse wären halt zwischen 20 und 24 Liter/100km - da wöllte ich nciht beurteilen müssen wer spritmäßig die Nase vorne hat - da tut sich aber gar nichts.

Mein Grabner Schlauchi (25 PS) mit wenig Gewicht ist bei rund 15Liter/100km - wobei dabei sehr viele Fehlerquellen sind - in den Trage-Tank sollen 23 Liter rein gehen - ich hab schon 27 Liter getankt - Volumen soll 25 Liter sein - welche Strecke wird angesetzt?? - praktisch fährt man dauernd zickzack und nicht schnurgerade - Drehzahlmesser hatte ich keinen - meiner GPS-messerei hatte ich nicht getraut, da kamen übers Auswiegen des Tankinhalts sehr seltsame Ergebnisse heraus - also 2.Tank und der Sprit zum Ankommen reicht und ob 2 Liter/h oder 3,5Liter/h ist bei 25PS wurscht. Bei den 40PS-lern mit bis zu 10Liter/h auch.

Bei 115PS 4 Takt mit bis zu 40Liter/h in der Spitze - geschätzt 15Liter/h im Schnitt nicht mehr - ebenso bei den 90PSlern mit bis zu 30Liter/h - Schnittausreiser nach unten ist wohl Rotti mit unter 10Liter/h im Schnitt - bei ruhigem Wetter werde ich wohl um 15Liter/h im Schnitt sein bei 90PS - dafür aber im Schnitt über 50km/h (beim RIB) (wenn es die Zugluft und die Wellen zu lassen).
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #36  
Alt 31.03.2005, 12:37
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Hallo,

Ja, da frag ich mich dann aber schon, wozu der Aufwand mit der Einspritzung und so weiter.

Wenn ich den Evinrude mit 0,31l/km bei 40kmh hernehme und ich brauch bei 38kmh 0,37l. Nur dass mein Boot 100kg schwerer ist und ich mehr benetzte Fläche habe. Und einen 11" Prop, also viel hoehere Drehzahl. Die Motoren mit einer vergleichbaren Übersetzung wie meiner, fahren in dem Test alle 14-15" pitch.

Da draengt sich mir der Verdacht auf, dass der Evinrude an meinem Boot dann genausoviel Sprit braucht wie der 500ter Merc mit passendem Prop. Zumindest bei den von mir jetzt willkuerlich hergenommenen 40kmh. Zumindest scheint mir da der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen zu stehn, was den Verbrauch angeht. Klar, dass der Evinrude leiser ist, kultivierter läuft und zuverlässiger ist.

Nach diesem Test find ich Honda auch nicht mehr so scheisse wie bisher. Das ist der leichteste Motor und schneidet trotz Vergaser in allen Belangen gut ab....

cu
martin
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  #37  
Alt 31.03.2005, 12:59
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Hallo Freunde,

zwei Bemerkungen zu dem Test seien mir erlaubt und als positive Kritik zu dem Test vermerkt:

1.
Warum werden bei einem solchen Test nicht alle Motoren mit gleichgroßem Prop gefahren? Da jeder diese Outboarder die gleiche PS-Leistung abgibt, sicher mit unterschiedlicher technischer Aufbereitung aber alle mit zeimlich gleicher Enddrehzahl, dann müßte doch der Vegleichtest wesentlich besser die Stärken und auch Schwächen zeigen?

2.
Das gleiche gilt auch für das immer wieder verwendete gleich Testboot. Hier sollte immer vollgetankt und zwei Mann anBord sein, dazu vielleicht noch etwa 40 kg Ballast als Sicherheitsausrüstung dazugenommen werden, dann nähern wir uns doch mehr den realen Bedingungen im Alltag bzw. im Urlaub. Aber das hatte ich schon vorher bemerkt.

Da dies aber im Test nicht der Fall war, sehe ich die BOOTE Fahr-Ergebnisse in Bezug auf Fahrleistungen, Beschleunigung und Verbräuche grundsätzlich als nicht korrekt und praxisgerecht an. Bei gleichen Propeller-Bedingungen und entsprechendem Gewicht im Boot wären ganz sicher andere Ergebnisse gewonnen worden.
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  #38  
Alt 31.03.2005, 13:09
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Freunde,

zwei Bemerkungen zu dem Test seien mir erlaubt und als positive Kritik zu dem Test vermerkt:

1.
Warum werden bei einem solchen Test nicht alle Motoren mit gleichgroßem Prop gefahren? Da jeder diese Outboarder die gleiche PS-Leistung abgibt, sicher mit unterschiedlicher technischer Aufbereitung aber alle mit zeimlich gleicher Enddrehzahl, dann müßte doch der Vegleichtest wesentlich besser die Stärken und auch Schwächen zeigen?

.

Das würde den Test auch verfälschen , den die Motoren haben ja unterschiedliche Getriebeübersetzungen , das ist nicht so einfach !

Gruß

Volker
__________________
2 Takt Power statt 4 - Takt Trauer !!

Länge läuft !!! / Und nicht vergessen: " Ruhe bewahren und Sicherheit ausstrahlen "
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  #39  
Alt 31.03.2005, 13:48
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Zitat:
Zitat von rookie
Das würde den Test auch verfälschen , den die Motoren haben ja unterschiedliche Getriebeübersetzungen , das ist nicht so einfach !

Gruß

Volker
genau Volker, Du hast meinen Einwand vorweggenommen.
Ausserdem werden doch die Motoren mit den unterschiedlichsten Standardprops ausgeliefert. Also, warum nicht damit testen ? Schließlich sind das ja auch die Props, die man dann mitkauft im Falle des Falles.
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  #40  
Alt 31.03.2005, 14:51
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo zusammen,

nachem ich mir die Hubräume und Gewichte näher belinste (Daten aus dem Netz).

in Führung:
Merc und Yamaha mit 1000ccm und 112kg
Suzuki und Honda mit 815/800ccm 105kg/92kg

abgeschlagen:
Tohatsu 700ccm 97kg

In der Praxis wird man wohl auch schauen, wieviel Motorgewichts-PS kann ich hinten ranhängen und dann kommt wahrscheinlich ein anderes Ergebnis als 50PS heraus - gell Ferdi ???

Mit den Propellern ist das so eine Sache - jeder wird vermutlich 2 Propeller haben - vielleicht wäre es eine faire Angelgenheit die Hersteller nach der Propellergröße für den und den Einsatzzweck zu befragen und sie dürften 2 empfehlen - das wird aber vermutlich die *Tester* nerven - zusätzliche Messreihen, die unter Umständen nichts oder fast nichts bringen, nur im Randbereich Abweichungen aufweisen (schnelle Verdrängerfahrt mit zu großem Prop verdoppelt den Spritverbrauch....).

P.S. beim 50 PS Honda hab ich gerade 17 mögliche Propeller im Prospekt gezählt :blemblem: :blemblem:
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #41  
Alt 31.03.2005, 17:37
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

der Einwand von Rookie ist richtig. trotzdem möchte ich die Idee von Ferdi aufgreifen, das man bei den Motoren doch die Std. Propeller in einer einheitlichen Größe verwendet für einen Test, die normalerweise mitgeliefert werden, hier vielleicht die 3-Flügler 14" pinch Props bei etwa gleichem Durchmesser. Das würde die Sache verbessern, denn weder ein Mecury wird mit einem Edelstahl-Prop und 15" pinch geliefert, noch wird der Tohatsu mit einem Propuls ausgerüstet (hier eine Idee der Schweden).

Wenn wir bei MAN Nutzfahrzeuge Vergleichsteste gefahren haben, dann wurden die Vergleichs-Fabrikate von den Herstellern mit gleichen Motorleistungen, gleichen Michelin-Reifen und gleichen Endübersetzungen angeliefert. Sowas wurde untereinander immer sehr präzise abgestimmt. Warum sollte sowas sinngemäß hier nicht auch möglich sein? Auch bei den LKW's sind sehr unterschiedliche Getriebe eingebaut, aber an der Achse sollte die Ausgangsdrehzahl wieder gleich sein. Man sprach dann von der Übersetzung Motor zur Achse.

Das eine Übersetzung bei den Outboardern innerlich varieren kann, hängt mit der Motorcharakteristik zusammen, entscheidend ist doch die Ausgangsdrehzahl am Prop die dann Vorschub im Wasser leistet, und da sind die Außenborder wieder weitgehend gleichgestellt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler drin?
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  #42  
Alt 31.03.2005, 19:50
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DieterM,

ich weiss nicht, ob Du einen Denkfehler gemacht hast. Aber, wenn Du damit meinst, dass man die Motoren mit gleicher Gesamtübersetzung testen sollte, dann ist es auch das, was ich meine.
Allerdings kann es dabei durchaus passieren, dass der eine einen 14" Prop dafür braucht, ein anderer aber einen 16" Prop, um auf die gleiche Gesamtübersetzung zu kommen.
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  #43  
Alt 31.03.2005, 20:26
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Hallo,

Zitate DieterM:

Zitat:
Wenn wir bei MAN Nutzfahrzeuge Vergleichsteste gefahren haben, dann wurden die Vergleichs-Fabrikate von den Herstellern mit gleichen Motorleistungen, gleichen Michelin-Reifen und gleichen Endübersetzungen angeliefert. Sowas wurde untereinander immer sehr präzise abgestimmt. Warum sollte sowas sinngemäß hier nicht auch möglich sein? Auch bei den LKW's sind sehr unterschiedliche Getriebe eingebaut, aber an der Achse sollte die Ausgangsdrehzahl wieder gleich sein. Man sprach dann von der Übersetzung Motor zur Achse.
Vollste Zustimmung Dieter.

Wenn wir bei uns Fahrzeuge in Verbrauch und Fahrleistung miteinander vergleichen, gehen wir immer so vor, als seien die Fahrzeuge gleich übersetzt.
Meistens müssen wir diesen Fall nämlich rechnen, da Pkw's unterschiedlicher Hersteller nur in den seltensten Fällen gleiche Übersetzung aufweisen.

Die Auslegung hängt von mehreren Parametern ab, wie Leistung, Leistungsverlauf, Nenndrehzahl, cwxA, Gewicht und von den angestrebten Verbräuchen und Fahrleistungen.

Erst gleiche Gesamtübersetzungen einschliesslich der Reifen geben ein richtiges Bild von der Motorperformance.

Zitat:
Das eine Übersetzung bei den Outboardern innerlich varieren kann, hängt mit der Motorcharakteristik zusammen, entscheidend ist doch die Ausgangsdrehzahl am Prop die dann Vorschub im Wasser leistet, und da sind die Außenborder wieder weitgehend gleichgestellt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler drin?
Mit den Aussenbordern ist das im Prinzip nicht anders als wie mit den Kfz.

Jeder Hersteller verfolgt mit seiner Auslegung etwas anderes und priorisiert entweder den Verbrauch oder das v max oder die Beschleunigung.

Die klassische Auslegung auf den Punkt, der Motor dreht bei v max gerade bis Mitte Volllastbereich oder bis zur Nenndrehzahl, findet man eher selten.

Der Mercury priorisiert eindeutig den Verbrauch und übersetzt sehr lang, was sich auch in einem relativ grossen S / i (Steigung / Getriebeübersetzung) ausdrückt.
Die Folge ist eine schlechte Beschleunigung.

Der Evinrude dagegen priorisiert die Beschleunigung, übersetzt also kurz (das S / i ist viel kleiner), dafür sind die Verbräuche entsprechend schlecht.

Ich glaube der Evinrude ist eine ziemliche Mogelpackung.
Der macht seine gute Beschleunigung vornehmlich nicht mit dem Zweitaktprinzip sondern hauptsächlich mit der Übersetzung.

Er hat auch die mit Abstand grösste Getriebeübersetzung, an seiner Propwelle stehen also die stärksten Drehkräfte und die kleinsten Drehzahlen an.
Deswegen kann der Motor überhaupt den grossen 14''-Zoll Prop mit der 17''-Steigung drehen.
Wahrscheinlich soll das zusammen mit grösseren Lagern doch die Lebensdauer des Unterwasserteiles erhöhen.


Gruss Nordy
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  #44  
Alt 31.03.2005, 21:52
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Hi Burschen!

Finde eure Diskussion zu diesem Thema super. Jedoch wird sich die Idee mit dem selben oder fast selben Prop von verschiedenen Herstellern auch nicht ganz ausgehen. Warum? Ich glaube dass die verschiedenen Prophersteller nicht nur verschiedene Blattformen haben sondern vor allem verschiedene Steigungsverläufe am Blatt aufweisen. 17 Zoll Steigung z.Bsp. sind sicher nicht 17 Zoll Steigung auf jeden so angeschriebenen Prop. Ich habs ja schon mal geschrieben dass ich früher in einer Firma tätig war wo wir tausende von Propeller für Modellflugzeuge produziert und verkauft haben. Und was mir damals in dieser Firma bei Test`s von Fremdfabrikaten unterkam wo div. Steigungen gegenüber der angeschriebenen lagen, dass kann man kaum glauben. Genauso stell ich mir das bei den Propellern für Boote vor. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen. Wenn, dann müsste zumindest - um eine eingermaßen gute Genauigkeit zu erzielen - an allen Motoren ein Proptyp bzw. eine Propfamilie eines Herstellers für den Test verwendet werden. Es heisst noch lange nicht wenn sich 2 Props ähnel oder vom Blatt her die selben Abmessungen haben auch die Idente Steigung bzw. Steigungsverläufe am Blatt aufweisen.

LG
Mathias
__________________
LG
Mathias

.


...

Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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  #45  
Alt 31.03.2005, 22:43
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Hallo Freunde, servus Mathias,

das ist schon ein schwierige Sache die Proplinie auf einen Nenner zu bringen, schließlich gibt es bei jedem Motor eine ganze Anzahl von Std. Props. Dschungis-Jürgen schreibt ja auch P.S. beim 50 PS Honda hab ich gerade 17 mögliche Propeller im Prospekt gezählt Und das ist bei den anderen Fabrikaten auch so oder ähnlich. Schließlich soll jeder Motor auch für kleine, große, schnelle, langsamere, schwere, leichtere Boote u.a. verwendbar sein.

Deswegen meine ich wäre eine exakt vergleichbare Propausstattung das Richtige um Vergleichstest zu machen. Das wurde aber zumindest bei dem Mercury (Edelstahl!), YAMAHA /Edelstahl) und Tohatsu (Propulse!) nicht eingehalten, daher sind diese Motoren besonders auffällig im Vergleichtest.
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