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  #16  
Alt 17.07.2008, 15:18
Benutzerbild von the_ace
the_ace the_ace ist offline
Nordseespezi
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Zitat von ferdi
und was glaubst Roland, bei einer Papierkarte hätt ich nichtmal gewusst, wo ich bin und wie die Insel heisst .
das ist aber traurig. ich fahre nur mit papierkarte und verfolge den kurs ständig mit. ich weiss IMMER wo ich bin, zumindest in ausreichender genauigkeit.
mein kompass arbeitet auch recht genau, auch bei schlechter sicht ist das navigieren kein problem. sicher wird man mehr kraftsoff brauchen, aber wenn der nebel nicht zu dicht ist hangelt man sich von insel zu insel und kommt auch so ans ziel.

in hr braucht man ja nur grob richtung osten zu kommen um auf die küste zu treffen. und nun soll mir mal einer weismachen, dass er nicht weiss, ob er nördlich oder südlich von seinem zielpunkt ist.
bei inseln wird das etwas interessanter, dürfte aber auch kein ding sein.

ich hätte auch gern nen plotter, ist ein schönes spielzeug und solange der funktioniert auch sehr komfortabel. mehr aber auch nicht!



gruss
frank
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Gruß
Frank



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  #17  
Alt 17.07.2008, 15:55
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Zitat:
Zitat von the_ace
das ist aber traurig. ich fahre nur mit papierkarte und verfolge den kurs ständig mit. ich weiss IMMER wo ich bin, zumindest in ausreichender genauigkeit.
mein kompass arbeitet auch recht genau, auch bei schlechter sicht ist das navigieren kein problem. sicher wird man mehr kraftsoff brauchen, aber wenn der nebel nicht zu dicht ist hangelt man sich von insel zu insel und kommt auch so ans ziel.

in hr braucht man ja nur grob richtung osten zu kommen um auf die küste zu treffen. und nun soll mir mal einer weismachen, dass er nicht weiss, ob er nördlich oder südlich von seinem zielpunkt ist.
bei inseln wird das etwas interessanter, dürfte aber auch kein ding sein.

ich hätte auch gern nen plotter, ist ein schönes spielzeug und solange der funktioniert auch sehr komfortabel. mehr aber auch nicht!



gruss
frank
Frank,
mit einem echten Wikinger wie in Deinem Avatar kann und will ich mich natürlich nicht vergleichen.

Für mich ist das Navigieren auf See auch relatives Neuland, normalerweise fahr ich auf der Donau, wenn ich da nicht genau weiss, wo ich bin, dann schau ich entweder auch aufs GPS oder fahr weiter ans Ufer und lese den Stromkilometer ab, da kann ich dann im Donauhandbuch nachschauen, wo das ist.
Noch einfacher ist's, ich fahr zur nächsten Schiffstation und les, was da als Stationsname draufsteht .

Aber eins ist schon klar, am Papier schaut die Inselwelt völlig anders aus als von der Wasseroberfläche aus. Und mit Papierkarte fahr ich in der Lagune in Schrittgeschwindigkeit, aber am offenen Meer hab ich die Papierkarte nicht am Schoß oder vorn in der Konsoile stecken, da würds nicht lange bleiben.
Mag bei einem Scheibenboot natürlich anders ausschauen.
Ich verwend den Plotter als Papierkartenersatz, der mir dann sogar noch anzeigt, wo ich grade bin, zumindest auf 50m genau, das ist noch allemal genauer, als ich's schätzender Weise mit der Karte alleine wüsste .

Oder überträgst Du dauernd die GPS-Daten in die Karte und zeichnest so Deinen Kurs darauf ein ? Dann wärst ein richtiger Seefahrer, so wie unser Roland .
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  #18  
Alt 17.07.2008, 16:02
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
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Zitat:
Zitat von ferdi
.....Dann wärst ein richtiger Seefahrer, so wie unser Roland .
Tssss Ferdi. Jetzt mach mit diesem Sarkasmus den sich ankündigenden Beginn einer langen wunderbaren Freundschaft nicht schon wieder kaputt!

Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste.
Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt.
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  #19  
Alt 17.07.2008, 19:39
Benutzerbild von Ingo
Ingo Ingo ist offline
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Hi Ferdi,

wenn es Dich 'mal in den Norden verschlagen sollte, fahren wir mal zusammen einen Nordsee-, Wattenmeertörn; danach wirst Du anders über die Dinge denken.
Es ist einfach (Über)lebensnotwendig zu jedem Zeitpunkt, möglichst auf Meter genau zu wissen, wo Du dich befindest.
Bei einem Tidenhub von vier Metern, bleiben Dir innerhalb weniger Stunden plötzlich nur noch schmalste Fahrwasser, die sich obendrein noch binnen Wochen topografisch ändern können.Was heißt: Du mußt Deine Karten laufend handschriftlich korrigieren.
Und wenn auf See irgendetwas passiert, und hast keine Papierkarte dabei gehabt, hast Du nicht nur bei der WaschPo, sondern auch bei Deiner Versicherung ganz schlechte, was wohl, Karten.
__________________
Gruß vom Garda- oder Baldeneysee,

Ingo



45°33'58,42" N
10°33'01,47" O



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  #20  
Alt 17.07.2008, 22:12
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Zitat:
Zitat von Ingo
Hi Ferdi,

wenn es Dich 'mal in den Norden verschlagen sollte, fahren wir mal zusammen einen Nordsee-, Wattenmeertörn; danach wirst Du anders über die Dinge denken.
Es ist einfach (Über)lebensnotwendig zu jedem Zeitpunkt, möglichst auf Meter genau zu wissen, wo Du dich befindest.
Bei einem Tidenhub von vier Metern, bleiben Dir innerhalb weniger Stunden plötzlich nur noch schmalste Fahrwasser, die sich obendrein noch binnen Wochen topografisch ändern können.Was heißt: Du mußt Deine Karten laufend handschriftlich korrigieren.
Und wenn auf See irgendetwas passiert, und hast keine Papierkarte dabei gehabt, hast Du nicht nur bei der WaschPo, sondern auch bei Deiner Versicherung ganz schlechte, was wohl, Karten.

Ingo,
hab ich irgendwo geschrieben, dass ich keine Karten dabei habe ?
Ich hab den ganzen Kartensatz HR, Istrien, Adria, Dalmatien .... was das Waschpo-Herz begehrt. Ich brauche sie nur im Normalfall nicht .
Ja, nicht nur der Kartensatz, auch ein 2. GPS ist dabei, damit ich die Karten zum Heimfinden wirklich nicht brauche .
Ich stell auch nicht in Abrede, dass man im Wattenmeer genaue Karten braucht, ich weiss aber auch, dass mind. 90% mit dem Plotter fahren, und nicht mit Karte und Kompass und 10 Berichtigungen.

Ich finde, es ist leichtsinniger mitten in der Nacht vor der engl. Küste herumzufahren und die entsprechende Plotterkarte nicht dabei zu haben, als bei Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und 20cm Welle in die Kornaten zu fahren und sich nur auf den Plotter und 8 empfangbare Sateliten zu verlassen. In der Nacht hilft Dir nämlich auch die Seekarte nix, und magst Du sie 20 mal korrigiert haben.
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  #21  
Alt 17.07.2008, 23:01
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thball thball ist offline
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Zitat:
Zitat von ferdi
Ich finde, es ist leichtsinniger mitten in der Nacht vor der engl. Küste herumzufahren und die entsprechende Plotterkarte nicht dabei zu haben, als bei Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und 20cm Welle in die Kornaten zu fahren und sich nur auf den Plotter und 8 empfangbare Sateliten zu verlassen. In der Nacht hilft Dir nämlich auch die Seekarte nix, und magst Du sie 20 mal korrigiert haben.

Hallo Ferdi,

meine bescheidende Meinung: Auch in der Nacht helfen Seekarten!

Aber trotzdem gebe ich Dir recht - ein Plotter ist bei unseren Booten recht angenehm und glücklicherweise in den meisten Fällen ausreichend! Zwar würde ich in unbekannten Revieren nicht auf Karten (und Hafenhandbüchern) verzichten wollen, aber ich denke die meisten hier fahren eh "auf Sicht"!
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #22  
Alt 17.07.2008, 23:13
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Zitat:
Zitat von thball
............ aber ich denke die meisten hier fahren eh "auf Sicht"!

genau das meine ich
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  #23  
Alt 18.07.2008, 09:01
rotbart
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Zitat:
Zitat von Ingo
Hi Ferdi,

..................
Es ist einfach (Über)lebensnotwendig zu jedem Zeitpunkt, möglichst auf Meter genau zu wissen, wo Du dich befindest.
Bei einem Tidenhub von vier Metern, bleiben Dir innerhalb weniger Stunden plötzlich nur noch schmalste Fahrwasser, die sich obendrein noch binnen Wochen topografisch ändern können.Was heißt: Du mußt Deine Karten laufend handschriftlich korrigieren.
Hi Ingo
das liegt nur daran, dass die Kid's von heute nicht mehr wissen was Navigation ist und lieber auf dem "Fernseher" gucken.

Grundlage der Navigation ist bis heute eine aktuelle berichtigte Karte Da kann man seinen Standort eintragen, den hat man früher mit Sextanten (übrigens auch bei Transatlantikflügen) ermittelt dann kam die Hyperbelnavigation mit DECCA und LORAN und auch das GPS (brachte am Anfang auch nur die Position in Zahlen).

BIS zum HEUTIGEN TAGE sind nur die nachtragbaren amtlichen Karten zur Navigation zugelassen, im elektronischen Bereich die ENC Karten (nicht alle!!)

ABER schöner sind natürlich die bunten Disney-Bildchen und sie gaukeln tolle Sicherheit vor, aber jedes Jahr passieren (auch in der Adria) z.T. tödliche Unfälle von "Skippern", die nicht in der Lage waren das Risiko der bunten Bildchen abzuschätzen.

Und gerade nachts oder bei eingeschränkter Sicht sollte man sich nie auf die Plotterkarte verlassen.
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