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Papierkram Führerschein,Versicherung,Kennzeichnung,Zulassung,Anmeldung..

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  #46  
Alt 30.03.2005, 08:03
nordy nordy ist offline
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Helmut,

jetzt spielst du aber völlig zu Unrecht die beleidigte Leberwurst.

Zitat:
Ich habe als Hinweis für alle behauptet, dass man seinen SBF ohne Fahrschule machen kann. Und das ist fakt.
Prinzipiell nur, wenn das von dir gestellte Boot vom Prüfer zugelassen wird.
Hat bei deinem Sohn auch geklappt, was ich auch anerkannt habe:

Zitat:
Gut, wenn man es wie helbil's Sohn ohne schafft, alle Achtung.
Mir ging es aber hauptsächlich darum:

Zitat:
Die Mehrheit der Bewerber ist aber nach meiner Meinung bei einer Fahrschule besser aufgehoben.
Stimmt das etwa nicht ?

Es wird auch nicht jeder ein geeignetes Boot zur Prüfung mitbringen können.

Hier noch mal die Prüfungsordnung:

Zitat:
(4) Für die Abnahme der praktischen Prüfung: hat der Bewerber ein Sportboot mit einem Bootsführer zu stellen, der eine Fahrerlaubnis haben muß. Der Prüfungsausschuß kann ein Sportboot ablehnen, wenn es nicht verkehrssicher ist oder aufgrund seiner Bauart, Sicherheitsausrüstung, Größe oder Tragfähigkeit für die Prüfung ungeeignet ist. Das gleiche gilt, wenn das Sportboot nicht mit den Gegenständen ausgerüstet ist, die für die in der praktischen Prüfung auszuführenden Manöver erforderlich sind.
In der Praxis ist je nach Prüfer, Boot, Wetter usw. mit Schwierigkeiten zu rechnen, das ist doch Fakt.

Gruss Nordy
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  #47  
Alt 30.03.2005, 09:43
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Chester Chester ist offline
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Zitat:
Zitat von LA CREVETTE
@ chester

Du sagtest, du hast den Schein bei einer FS in Essen gemacht. Warst Du auch bei dem "Magier, Hypnotiseur, Dachdecker, etc"?

Gruss

Peter
Hallo Peter - ich seh den Thread erst jetzt: Jau - bei dem HUbschrauber-Akrobaten Krohnke!

Danach hab ich mir überlegt, ob man sich nicht selbständig machen sollte!
Hö,hö: Können wir in Leukermeer mal Döhnekes erzählen!

Reinhard
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  #48  
Alt 30.03.2005, 18:47
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helbil helbil ist offline
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zum Letzten

Hey Nordy

Keine Chance
Es wird im Forum keiner schaffen, dass ich die beleidigte Leberwurst spiele.

Es gibt kein prinzipiell. Wenn das Boot den niedergeschriebenen Anforderungen entspricht,, dann muss der Prüffer das Boot zulassen.
Es ist nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen, nur weil einer ohne Fahrschule zur Prüfung kommt.
Fahrschule ja oder nein, dass muss jeder selber wissen.
__________________
Gruß aus dem Schwarzwald
Helmut
Rib that`s it
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  #49  
Alt 31.03.2005, 09:42
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Auch wenn's der DMYV nicht gerne sehen sollte, wird er dann wohl ein mitgebrachtes Prüfungsboot akzeptieren müssen. Man wird's von deren Seite dann wohl so lösen, dass man einen Prüfungstermin bekommt, wo das möglich ist. Bei meiner Prüfung wäre das organisatorisch NICHT möglich gewesen:

In 2003 vor den Ferien waren in Düsseldorf 80-90 Mann/Frau in der Prüfung an einem Samstag. Die eine Hälfte startete mit der Theorie-Prüfung, die andere mit der Praxis im Hafen auf 2 oder3 Booten. Die Praxis-Prüfung musste also zeitgleich mit der Theorie-Gruppe abgeschlossen sein, damit gewechselt werden konnte.

Das war das Chaos: Der Rhein hatte Jahrhundert-Niedrigwasser, unser Boot hatte WENIGER ALS 10 CM Wasser unter dem Kiel - und das bei starrer Welle, wo das Ruder des Bootes reagieren können muss. Um den Hafen herum war Volksfest, zusätzlich fand ein Riesen-Drachenboot-Event im Hafen statt. Menschenmassen überall!

Der Prüfer (oberster Prüfer des DMYV auch noch) kam 45 Minuten zu spät, weil er keinen Parkplatz fand - er hatte einen hochroten Kopf und Wut im Bauch - und behandelte uns auch dementsprechend. Wir waren nach der Prüfung kurz davor, eine Gruppen-Beschwerde zu schreiben, so schlimm hat der sich aufgeführt. Die Fahrschulen haben aber noch im nachhinein protestiert.

Also: Zeitdruck für den Prüfer! Zack- zack, 7-8 Mann auf's Boot und los. Der arme erste Fahrer bekam das Boot zunächst gar nicht aus dem Schlick. Der Prüfer holte dann die verlorene Zeit rein, in dem er je Bootsbesatzung 3 Mann (also 9 Prüflinge in 3 Fahrten) bei Knoten etc. durchfallen lies, die kamen gar nicht mehr ans Fahren !!!!!!!! Ein Beispiel: Eine ordentlich belegte Klampe reichte ihm nicht. Er rupfte den Knoten auseinander und kommandierte: Noch mal neu - ich bin der Poller! Alle blickten orientierungslos. Er wollte also das andere Leinenende als Zug-Seil haben - sagte dies aber nicht klar!

Das war eine echte Höllen-Prüfung - regelrecht menschenverachtend. Und da möchte ich nicht in der Haut eines Prüflings stecken, der dann noch mit eigenem Boot aufkreuzt.

Bei der Binnenprüfung 2-3 Wochen später hatten wir dann allerdings einen ganz umgänglichen, hilfsbereiten Prüfer!

Mein persönliches Fazit:
Theorie ohne Fahrschule, wenn man jemanden hat, der einem die Navigation und den Umgang mit Karte, Kursdreieck und Zirkel mal zeigt. Dann 1-2 Fahrstunden auf einem Prüfungsboot kurz vor dem Prüfungstermin.

Ach ja: Einen ordentlichen Wind hatten wir in der Prüfung auch noch - so als Sahnehäubchen obendrauf. Wer weiss, wie das das Fahrverhalten beim An- und Ablegen beeinflusst, wird verstehen, dass ich über so'n schweres Kajütboot mit langsamem Diesel froh war. Als Neuling mit meinem Zodiac und AB hätte ich ein passgenaues Anlegen bestimmt nicht hinbekommen.

Reinhard
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  #50  
Alt 11.04.2005, 18:33
cpt_Nemo
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hi jack...

Zitat:
Zitat von helbil
Es gibt kein prinzipiell. Wenn das Boot den niedergeschriebenen Anforderungen entspricht,, dann muss der Prüffer das Boot zulassen.
Wo ihr gerade beim Thema seid.
Was genau muss alles im Boot drin sein? Ich hab grad nochmal beim Prüfungsauschuss angerufen, die meinten nur, mehr als 5PS und seetüchtig. Also, wie genau ist die Ausrüstung vorgeschrieben?
</hijack>

mfg Thomas

/Edit:
Ich seh grad, dass ist eine Prüfungsfrage :)
Aber zB. ist der Kram, der im Sicherheit auf dem Wasser - Heft steht, ausdrücklich nur ein Vorschlag....
Ich bin grad etwas verwirrt deswegen.
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  #51  
Alt 30.04.2005, 00:54
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seepferd seepferd ist offline
seepferd
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habe mir die ganze diskussion mal zu gemüte geführt, geht es hier um das bestehen einer pfrüung oder und um subjektive auslegung des unterschiedlich gehandhabten rechtes der vereine und schulen. ich dachte es geht um das bestehen einer prüfung und da sollte es wohl egal sein, welches boot man fährt, ob sein eigenes oder das einer fahrschule. training vorher ist immer gut und man sollte die angebote auch nutzen, die einem während der prüfung gegeben werden. und wer boot fahren will, der sollte auch die paar euros nicht scheuen. man kann nur dazulernen oder wird das pfennigfuchserei. ich habe auch auf dem starnberger see drei übungsstunden absolviert und bei minus zehn grad und es trieben bei der prüfung eissschollen auf dem see. aber gerade durch die tricks und kniffe des vereinsbootes und des "käptn´s, mit dem wir auch die prüfung zusamen und dem prüfer abgelegt haben, haben alle acht mann !!! es geschafft, die auf einem sieben meter langen, dieselbetriebenen, mit starrer welle ausgelegten und zwanzig jahre altem boot gefahren sind. mir hat es sehr viel gegeben, wie man mit einem solchen boot auch bei scheiss wetter fahren kann. ich denke, dass dieser ganze zirkus nur entweder am geld liegt oder an der angst, die prüfung nicht zu schaffen. wenn die prüfungskosten das einzige wären, was das bootfahren einen kostet, dann ist das wohl die kleinste aufwendung, die man beim bootfahren hat, daran sollte sich wohl jeder orientieren und geschafft hat es bisher jeder, der es auch wollte . salve sven

theorie ist immer gut, praxis ist besser !!!!
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  #52  
Alt 04.06.2005, 22:33
mutterubu mutterubu ist offline
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Hallo,
die Diskussion auf den letzten zwei Seiten liest sich ja überhaupt nicht schön, trotzdem will ich meine Erfahrungen weitergeben an Leute die ihren Bootsschein im Selbststudium machen wollen:

Ich habe vor 14 Tagen SBF Binnen in Wiesbaden und vor 4 Wochen SBF See in Frankfurt gemacht. Ohne Fahrschule, im Boot eines Freundes und es hat geklappt. Sicherlich hat eine Bootsschule, ein Volkshochschulkurs oder ein Lehrgang in einem Verein auch Vorteile, das ist ja hier ausführlich besprochen worden. Ich glaube aber unter bestimmten Voraussetzungen kann man es auch ohne probieren:

Man sollte die Sache ernst nehmen. Die Überlegung "Ach, bei den paar Euro Prüfungsgebühr, kann ich’s ja einfach mal probieren..." führt in die Irre. Allein die Theorie ist bekanntlich eine ganz schöne Lernerei. Um sich, insbesondere bei See, die Grundlagen für Navigation mit Literatur zu erarbeiten, muss man je nach Vorwissen schon etwas Gehirnschmalz investieren. Dazu übt man noch für die praktische Prüfung die Manöver und je nach Veranlagung kommt die Nervosität vor der Prüfung noch dazu. Kurzum, bis man schließlich vor dem Prüfer steht, hat man schon einiges investiert. Wenn man dann durchfällt, weil es an ein paar Kleinigkeiten gefehlt hat ist das auf jeden Fall sehr ärgerlich.


Ich schreibe mal ein paar Kleinigkeiten zusammen die mir wichtig erscheinen:


1. Prüfungsauschüsse:

Man wendet sich direkt an den zuständigen Prüfungsausschuss, da erfährt man Prüfungsorte und Termine:
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Die praktische Prüfung See gilt auch für Binen aber nicht umgekehrt. Also ggf. zuerst See prüfen lassen. dann spart man sich die Praxis für Binnen. Die Kombiprüfung Binnen+See ist nur etwas für die ganz Harten. Ärztliche Bescheinigung und ggf. Führungszeugnis muss man slbst besorgen und bezahlen. Download der Formulare hier:
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2. Das Prüfungsboot:

Ein Steuerstand war Voraussetzung. Außenbordmotor war kein Problem. Rettungswesten sollte man an Bord haben, einen Bootshaken, Boje oder Fender als "Mann über Bord", Leinen zum Festmachen und um die Knoten zu zeigen. Für die See-Prüfung reicht ein Wanderkompass nicht, ein fest montierter Steuerkompass musste angeschafft werden (Wir haben einen genommen den man zum peilen aus der Halterung nehmen kann).

Entwarnung würde ich bei der Kabine geben. Bei beiden Prüfungen hat es geregnet und die verschiedenen Prüfer in Frankfurt und Wiesbaden haben sich ohne Murren Regenhosen angezogen. Sie sind wegen einem einzelnen Prüfling an Bord gekommen und haben auf der nassen Bank Platz genommen. Und zwar trotz Massenabfertigung von jeweils ca. 100 Prüflingen. Die DLRG kommt übrigens immer mit ihren offenen Bosten Whaler um ihre Leute prüfen zu lassen. Interessanterweise hatten die in Wiesbaden zur Prüfung einen kultivierten kleinen Motor mit max. 30 PS, wo bei denen doch sonst immer min. 100 PS am Spiegel hängen...

Auf jeden Fall würde ich aber mit dem Prüfungsausschuss telefonieren und das Boot kurz besprechen. Aber nicht wundern: Zeit für ein Päuschchen hat man sich bei mir nicht genommen. Man war eher kurz angebunden: "... wie Sie da hinfinden müssen Sie schon selber sehen! ..."


3. Vorbereitung Theorie:

Mit den Prüfungsfragen sieht man ja recht schnell ob man’s drauf hat oder nicht. Ich fand das kostenlose Programm von Tim Koester toll. (Vielen Dank an dieser Stelle!)
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In der Mappenausgabe „Sportbootführerschein See, Die 20 aktuellen Frage- und Antwortbogen mit Einführung“ Delius Klasing Verlag sind in den Musterantworten die wichtigen Begriffe die in der Antwort unbedingt vorkommen müssen unterstrichen. Das fand ich enorm hilfreich, es spart einiges an Lernerei. Vielleicht gibt es das ja auch noch in anderen Büchern, ich hab es nur hier gefunden. Bei allzu hirnrissigen Formulierungen kann man sich damit eine eigene Formulierung basteln ohne Fehler zu riskieren. Und einiges kann man auch einfach weglassen.

Was einem sonst die Fahrschule sagt: Die Alkoholgrenze ist auf mittlerweile auf 0,5 Promille gesenkt, das stand bei mir noch nicht im Buch.


4. Vorbereitung Praxis:

Hier ist für den Autodidakten die große Frage "Was muss ich können und wenn ja wie?" Um das herauszufinden ist Übungsstunde bei einer Fahrschule sicher eine gute Möglichkeit. Aber Achtung: die Preise variieren sehr: Der Marktführer hier im Rhein-Main-Gebiet wollte EUR 70,-- pro Person für zwei Übungsstunden in einer 6er Gruppe (Fahrzeit also max. 20 min) das gibt es sicher auch billiger.
Ich hab’s ohne gemacht aber mit einem erfahrenen Freund, dessen Fahrschulzeit allerdings schon länger zurückliegt. Wir haben zum Teil schon ganz schön gerätselt!
Sehr hilfreich waren die Seiten des PA-Hessen:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Da sind alle Manöver genau erklärt.
Wichtig: Zum Manöver gehören klare und deutliche Kommandos dazu. Unbedingt mit trainieren! Andererseits: Ob nun „Mann über Bord“ „Mensch über Bord“ oder „Boje über Bord“ gerufen wird ist nicht spielentscheidend.

Der Rückwärtsschub beim Anlegen wird gern gesehen auch wenn er wegen Strömung u.U. nicht nötig ist. Ebenso wurde bei uns immer rückwärts abgelegt, trotz Strömung und viel Platz vorne raus, sie wollen halt sehen ob man’s kann...


5. Knoten:

Vermeintlich kleine Abweichungen bei den Knoten gehen nicht durch! Beim Palstek oder dem Kopfschlag beim Klampen Belegen schleichen sich leicht falsche Knoten ein. Man hat zwar einen zweiten Versuch in der Prüfung, wenn man aber gar nicht weiß was falsch war, ist es vorbei. Also als Autodidakt jeden Knoten genau analysieren. Oder einen Profi drüberschauen lassen. Aber Vorsicht, man sieht mitunter falsch gesteckte Knoten, wo man sie wirklich nicht vermutet!

In den Lehrbüchern sind zum Teil unterschiedliche Knoten angegeben auf jeden Fall sollte man können:
1 1/2 Rundtörn mit 2 halben Schlägen (Achtung: Schläge richtig rum schlagen)
Kreuzknoten (Achtung: muss symmetrisch sein)
Achtknoten
Einfacher Schotstrek
Doppelter Schotstrek
Palstek (Achtung: Tampen muss außerhalb des Auges liegen)
Webeleinstek (sowohl gesteckt als auch geworfen)
Belegen auf Klampe
Stopperstek (Man sollte erklären können in welcher Richtung er hält. Wenn man ihn für beide Richtungen stecken kann ist es sicher nicht verkehrt)
und sicherheitshalber: den Rohringstek.


6. Ablauf der Prüfung:

Ich fand beide Prüfungen recht chaotisch. Man muss sich mit gewissem Nachdruck durchfragen und deutlich dafür sorgen, dass man nicht übersehen wird. Prüfer und Fahrschulen kennen sich, da läuft einiges ohne große Ankündigung. Der Prüfungsausschuss für Hessen ist am Prüfungstag telefonisch nicht mehr zu erreichen. Freitags gibt es in Wiesbaden keine Bürozeiten. Also sollte man alle Fragen rechtzeitig klären. Ich habe Mittwoch zufällig noch mal angerufen und erfahren, dass die praktische Prüfung in Frankfurt wegen einer Ruderregatta um ein paar Mainkilometer verlegt wurde. Da hätte mich keiner angerufen und informiert. Man ist auf sich selbst gestellt.

Unterschiede:
Eine große Fahrschule war mit ca. 50 Prüfungskandidaten da. Da hat der Prüfer ordentlich Dampf gemacht: 5 Mann aufs Boot. Jeder macht ein paar Knoten nebenher, Mann über Bord Manöver, "der nächste bitte...". An- und ablegen kam nur dran, wenn ohnehin neue Prüflinge an Bord mussten. Mein Prüfer musste sich, wie gesagt, extra die Regenhose anziehen, der wollte dann natürlich das ganze Programm sehen (außer "kursgerechtes Aufstoppen"). Dass ich ums An- und Ablegen nicht herumkomme war andererseits ja auch irgendwie klar...

Ich hoffe die Profis lynchen mich nicht, weil das eine oder andere schon in anderen Beiträgen geschrieben steht.
Der Ton ist ja mitunter etwas rau hier im Forum. Da haben wohl einige über Winter den Lagerkoller bekommen. Naja, man sitzt ja auch wirklich eng aufeinander hier im Forum... Inzwischen ist ja Sommer und wer nicht für den Führerschein büffelt verbringt seine Freizeit sowieso im Bötchen und lässt sich den Fahrtwind um die Nase wehen...

Und denen, die da sitzen oder zukünftig sitzen werden wünsche ich alles Gute bei der Prüfung!

Herzliche Grüße
Ulrich

Geändert von mutterubu (04.06.2005 um 22:53 Uhr)
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  #53  
Alt 10.11.2005, 16:32
Calvin Calvin ist offline
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Hallo!

Zwar schon ein sehr alter Beitrag, aber ich dachte bevor ich einen neuen eröffne, den es vielleicht schon ein paar Mal gab, hol ich diesen hier mal wieder hoch.

Ich überlege ob ich nun doch den SBF machen soll...
Nur was ich hier immer lese, schreck mich schon ziemlich ab.

Ist der SBF eiegntlich irgendwie mit dem Autoführerschein zu vergleichen? Ich nehme mal an, er ist billiger, aber wie ist das mit der Schwierigkeit? Und dem Lernaufwand. Ist der beim SBF viel höher?

Ist es empfehlenswert SBF See und Binnen gleichzeitig zu machen? Kann man sich dann eine praktische Prüfung sparen? Bzw. muss man für den See wirklich ans Meer fahren um dort zu fahren?
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  #54  
Alt 10.11.2005, 17:01
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HAllo Calvin,

der folgende Link steht zwar schon hier irgendwo, aber ich poste ihn doch mal, weil da kannst du ohne dir die Bögen oder Bücher zu kaufen schon mal schauen, was da für Fragen auf dich zukommen. Der wesentliche Unterschied zum Auto-Führerschein: Beim Sportbootführerschein gibt's kein Multiple Joice, d.h. du must die Antworten alle selber formulieren.

Um Links zu sehen, bitte registrieren


See und Binnen kannst du zusammenmachen, für den Seeteil musst du nicht zum Meer fahren. Trotzdem sind es zwei verschiedene theoretische Prüfungen. Wenn du erst den See-Schein machst, dann sparst du dir die praktische Prüfung für den Binnen-Teil
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  #55  
Alt 10.11.2005, 22:41
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Zitat:
Zitat von Calvin
Ist es empfehlenswert SBF See und Binnen gleichzeitig zu machen? Kann man sich dann eine praktische Prüfung sparen? Bzw. muss man für den See wirklich ans Meer fahren um dort zu fahren?
Hallo,

ich kann nicht erkennen woher Du kommst, aber falls Du auch ein Bodenseeanrainer bist: erst Bodenseeschiffahrtspatent mit Zusatzprüfung Navigation, kannst Du dann ohne weitere auf SBF Binnen umschreiben und nach bestandener Theorieprüfung SBF See hast Du auch diesen...
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #56  
Alt 11.11.2005, 17:49
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Ich komme aus Essen (Ruhrgebiet) bis zum Bodensee ist es weit....
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  #57  
Alt 11.11.2005, 20:04
zodiac86 zodiac86 ist offline
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Hallo,

ich mache gerade den Küstenschein im Selbststudium. Den Binnen hatte ich schon. Am 19.11.05 habe ich Prüfung. Letzten Sonntag hatte ich eine Fahrstunde im Düsseldorfer Hafen. Die Kosten belaufen sich auf gesamt ca.120.-Euro.

Mal schauen, ob es klappt.

Gruss Thomas
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  #58  
Alt 15.11.2005, 16:57
joko joko ist offline
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Hallo Calvin,

ich denke, Du kannst den SBF nicht mit dem Autoführerschein vergleichen. Ist ein ganz anderer "Lernaufwand". Anfangs sicherlich auch abschreckend, ist aber in letzter Konsequenz gar nicht soooo wild. Das Problem sehe ich bei Knoten und Navigation. Da sollte schon jemand erklären bzw. zeigen. Habe auch erst versucht es im "Alleingang" zu machen. Knoten waren auch gar nicht so schwer, nur leider dann falsch.....Navigation habe ich dann irgendwie gar nicht hinbekommen. Bin dann doch als Späteinsteiger zu einer Schule in Düsseldorf und habe alles innerhalb von 6 Wochen erledigt.

Ich würde Dir empfehlen, den See-Schein zuerst zu machen und Dich darauf zu konzentrieren. Gleichzeitig bringt meiner Meinung nach nichts bzw ist sehr viel verwirrender. Erst See, dann reduziert sich der Aufwand für Binnen erheblich! Du wirst sehen, daß dies dann ein "Spaziergang" zum See-Schein ist. Binnen hab ich dann auch ohne Schule gemacht, also im Selbststudium. Bei der Prüfungskom. in Düsseldorf hatte ich den Eindruck, daß sie es nicht so gerne sehen, wenn jemand nicht über eine Schule kommt. Diese Leute wurden dann vorab indentifiziert. Ich denke, da hat man bei den Antworten etwas genauer hingesehen ob nur stur auswendig gelernt wurde oder eine gewisse Substanz dahinter steckt. OK - Frage beantwortet ist beantwortet, ob in Form von Musterantwort oder "freihändig" dürfte keine Rolle spielen. Muss halt jeder für sich selber entscheiden. Fang doch einfach mal an. Tip: Besorg Dir über eb...Karteikärtchen mit allen Fragen und Antworten und schau einfach mal durch. Bekommt man schon so für 10-15,- für beide Scheine. Im Internet findet man sehr viele Hilfen - vom online-Trainer mit richtig blinkenden Leuchtfeuern bis zu den akt. Prüfungsbögen (zumindest für See).

So - dann viel Spaß!

Mehr Info´s?

Gruß

Jochen
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  #59  
Alt 20.11.2005, 20:14
zodiac86 zodiac86 ist offline
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Prüfung bestanden SFB See im Selbststudium

Hallo,

ich hatte gestern meine Prüfung in Düsseldorf.
Also mein Fazit ist. daß man die Theorie selber schaffen kann, wenn man sich entsprechend viel Zeit nimmt. Das waren bei mir 4 Wochen. Dann hatte ich eine Fahrstunde bei einer Fahrschule in D´dorf, bei der wir das "Mann über Bord Manöver" und das Anlegen und "nach Kurs fahren" geübt hatten. Leider mußte ich bei der Prüfung feststellen, daß dies nicht die einzigen verlangten Manöver waren. Ich hatte Glück, daß mir jemand die fehlenden Manöver zumindest erklären konnte. Am Ende des Tages hat es dann bei starkem Nebel gut funktioniert. Aber, ich würde jedem doch 2-3 Fahrstunden empfehlen.

Auf jeden Fall hab ich den Küstenschein jetzt, Binnen hatte ich schon lange, und kann mich jetzt endlich um den um den Kauf eines Schlauchbootes kümmern.



Gruß Thomas
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  #60  
Alt 20.11.2005, 20:25
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Glückwunsch
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