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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Nun gut, ich bin ja noch neu hier und will keinen Stress. Lasst uns das Thema einfach vergessen. Ich werde den Admin bitten, es zu sperren und dann zu löschen.
Enttäuschend finde ich allerdings schon, dass nicht argumentiert wird, sondern nur allgemeine "Ratschläge" gegeben werden, die zum Teil nicht einmal der eigenen Erfahrung entstammen. Die Erklärung, warum es schlimmer sein soll, wenn der Wind bei einem 3,50 Meter Boot von 2 auf 4 Bft. auffrischt, als wenn er bei einem 5 Meter Boot von 4 auf 6 ansteigt, steht noch immer aus... Viele Grüße, Oliver |
#2
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Deine Antworten zeugen davon, dass Du keine bzw. sehr wenig Erfahrung mit dem "offenen Meer" hast. Tue Dir und allen Seenotrettern bitte den Gefallen und fange klein an. Und nimm um Gotteswillen keine Menschen mit, die Deinen "Bootskünsten" vertrauen. Wenn Du einmal mit einem richtigen Boot Windstärken zwischen 6 und 9 erlebt hast und mitbekommen hast was es gerade in der deutschen Bucht heissen kann "Wind gegen Welle", dann würdest Du nicht so respektlos von den Gewalten der Natur Schreiben. Die Norsee ist kein Anfängergebiet.
Ralph |
#3
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Ich nehme an, das gilt rotbart!?
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#4
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#5
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Nein ich werde diesen Thread nicht sperren, schliessen oder ähnliches.
Es wurde keiner beleidigt oder gegen die Forenregeln verstossen. |
#6
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Ach so, mich.
Wie ich schon schrieb - ich war auch schon einige Male auf der Ostsee zwischen Rügen und Bornholm unterwegs. Bei Windstärken bis zu 8 Bft. Ich habe nun schon von einigen anderen, wesentlich erfahreneren Seglern wie ich es bin, gehört, dass es wohl kaum ein Seegebiet auf der Welt gibt, das so einen unangenehmen und materialmordenden Seegang hat, wie die Ostsee. Gut, ich war dort auf Schiffen zwischen 10 und 12 Metern Länge und nicht mit einem kleinen Schlauchboot unterwegs. Trotzdem weiß ich, wie sich 8 Bft. anfühlen uns wie man dabei Achterbahn fährt. Zur Erinnerung ich möchte nur bei Windstärke 2, in Böen 3-4 starten um nach "oben" noch ausreichend Reserven zu haben. Sollte der Wind überraschend auf 6 auffrischen (was ich schon für sehr außergewöhnlich halte) und die Wellen größer werden, bin ich immer noch im grünen Bereich. Dann geht es eben in Verdrängerfahrt weiter und die Reise dauert etwas länger.... Also bitte - ich warte noch immer auf die Erklärung, was mir denn realistisch bei einer für die nächsten Stunden guten Wettervorhersage passieren kann.... Bitte keine weiteren Antworten in der Art wie "Du brauchst mindestens..." oder "Nordsee = Mordsee". Also konkret und mit Begründung. Viele Grüße, Oliver P.S.: Eigentlich ist das auch nicht das Thema, aber gut. Wer sich mit mir auf dem Weg nach Helgoland umbringen will, schickt mir vielleicht besser eine PM. |
#7
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Zitat:
Zu Deiner Frage: Zum Beispiel fährt ein 5 m Schlauchboot (hier RIB) anders als ein demontables 3,50 m Schlauchboot bei Welle, wo das kleinere mit der Welle nicht fertig wird und Wasser schaufelt oder übernehmen würde. Noch nicht ausprobiert? Dann fahre mal mit Deinem 3,50 m Boot im Hamburger Hafen wenn richtig Verkehr ist und die Schlepper das Wasser so aufwühlen. Da sitzt Du sehr bald in einer nassen "Badewanne" ... und sowas im Vergleich kannst Du Dir draußen in der Deutschen Bucht kaum länger leisten. Mit einem kleinen Schlauchboot bei ruhigem Wasser zu fahren ist kein Kunststück, aber bei Welle wird es zunehmend schwierig. Da sind die größeren Schlauchboote im Vorteil. |
#8
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Zitat:
Die meisten hier fahren im Sommer in HR und haben noch nie einen richtigen Sturm auf See erlebt - Gott sei Dank !!! Für Dieter sind Boote unter 5m und mind. 50 PS nicht seetüchtig komisch dass die Leute der DGzRS früher mit Ruderbooten (im Sturm) ausgelaufen sind und dass die Engländer kleine (offene) Segelboote hatten (Salvager genannt) --- aber die waren natürlich alle nicht seetüchtig sie haben nur die Leute damit gerettet. Lindemann und Bombard (ich schrieb es schon) sind mit Minibooten über den Atlantik Diese Diskussion was seetüchtig ist oder nicht hängt mir zum Halse heraus die Polynesier hatten kein GPS sondern nur Einbäume und haben tausende von Meilen zurückgelegt. Heute kann ja keiner mehr navigieren ohne bunte Bildschirmchen an Bord, Seemannschaft ist ein Fremdwort und 3 m Seegang ist ein Tsunami:cognemur Wir reden hier über 45km nicht eine Strecke Hamburg - China, wie sie unsere (Berliner) Vereinsyacht gerade gefahren ist. Praktisch jedes verantwortungsvoll geführte (und gut ausgerüstete) Boot ist in der Lage so etwas zu absolvieren. Das hat wenig mit der Größe aber viel mit Können zu tun Ob es komfortabel ist stand hier nicht zur Debatte Sorry aber das musste mal gesagt werden. |
#9
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Man sollte aber nicht vergessen, dass bei den von Rotbart erwähnten Beispielen die Todesraten wohl schon im mehrstelligen Prozentbereich lagen.
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#10
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Zitat:
Also ich habe gerade mal bei bsu-bund (Bundesamt Seeunfalluntersuchung) nachgeschaut für Mai 2007 haben die aber keinen untergegangenen Fischkutter/Trawler verzeichnet Kennst Du den Namen oder das genmaue Datum ???? Geändert von rotbart (31.07.2008 um 18:48 Uhr) |
#11
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Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich lese mir den Bericht gerade durch. Beim Ergebnis bin ich noch nicht angekommen finde aber das schon einmal ganz interessant: Zitat:
So, ich muss jetzt weiter lesen... |
#12
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Argumente läßt du doch ohnehin nicht gelten, einen guten Tip hast du bereits bekommen, wenn du hier niemandem glaubst, frag die Jungs der DGzRS. Möglichst vor der Hinfahrt (nicht dann auf der Rückfahrt).
Deinen Ehrgeiz verstehe ich ohnehin nicht. 45km über freies Wasser ist recht eintönig. Fahr einfach 45km auf dem Rhein bergwärts, dann hast du sogar immer was zu gucken.Und mal abgesehen von Wind, Sturm, plötzlichem Luftverlust, Motorausfall, Wasser im Benzin etc. Hast du auch schon mal was von Nebel gehört? Den gibt es auch schon mal sehr plötzlich, oder starker Regen. Man sieht schlecht, ja du hast GPS, schon gut, aber man wird auch nicht gesehen. Also Antwort: Lass es, bring andere gar nicht auf so eine Schnapsidee. Boot zu klein, nicht geeignet und garantiert nicht Kat. B zertifiziert. Also schon im grob fahrlässigen Bereich.
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gregor |
#13
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Die muss ich wohl überlesen haben... Vielleicht kannst Du sie noch einmal wiederholen!? Bitte...
Zitat:
Wenn ich nur einen einzigen Grund hören würde, der mir plausibel macht, was mir völlig überraschend Schlimmes passieren könnte, das mit einem größeren Boot nicht passieren kann, lege ich den Gedanken sofort beiseite. Viele Grüße, Oliver |
#14
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Sodele, ich habe den Bericht durch.
Das finde ich schon mal ganz interessant: Zitat:
Interessant auch das Fazit. Ursache waren mit größter Wahrscheinlichkeit unzulässige Veränderungen am Aufbau, die das Schiff äußerst instabil machten. Dazu kam dann noch ein Maschinenausfall durch einen Schlauch, der in den Propeller geriet. So nahm das Unglück seinen Lauf: Zitat:
Auf Seite 93 gibt es auch den bemerkenswerten Hinweis, dass dem Schiff durchaus auch seine schiere Größe in Verbindung mit dem veränderten Schwerpunkt zum Verhängnis hätte werden könne: Zitat:
Groß = es kann nichts passieren, klein = Lebensgefahr klingt zwar sooooo schön einfach, ist es aber offensichtlich nicht... Der Kutter ist mit Mann und Maus abgesoffen wie ein Stein. Was für ein Elend, insbesondere für den Azubi, der gerade erst seine Ausbildung zum Fischwirt begonnen hatte. Viele Grüße, Oliver Geändert von neandertaler (31.07.2008 um 20:47 Uhr) |
#15
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Du hast das Risoko eines Motorproblems ja bereits angesprochen...
Mag zwar sein das du im Normalfall 20km/h oder von mir aus auch 30 oder mehr fahren kannst. Sollte jedoch einer der Mitfahrer tatsächlich ein Motorproblem haben ist Schleppen angesagt und da schaffst du nur noch Verdrängerfahrt... Somit verlängert sich deine Überfahrt um mehrere Stunden... Damit wären wir dann beim Problem das du nicht nur dich selbst sondern auch noch diejenigen in Gefahr bringst die dich Schleppen... Ich will dir deine Idee sicher nicht ausreden, ganz im Gegenteil, ich finde größere Strecken schon irgendwie Reizvoll... Jedoch sollte man Sinn und Risiko gut gegeneinander abwägen... Gruß Carsten
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