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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #16  
Alt 05.01.2008, 16:45
rotbart
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hhhmmmm
wobei es hier natürlich nicht um Kite Surfen geht, da sollte man lieber die Seiten der Freaks ansehen, die gibt es zu hunderten hier nur drei :

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sondern es geht um die Frage, kann man ein Rib oder ein kleineres Boot mit einem Kitesegel in Fahrt bringen und halten.

Und da ist natürlich die Erfahrung von anderen Kleinbooten durchaus sinnvoll, ebenso wie die Erfahrung von Seglern, die so etwas ja auch schon probiert haben.
Die Technik verändert sich rasend, sodaß nicht jeder immer auf dem Laufenden sein kann, es lohnt sich also hier mal genauer im Internet zu forschen, denn das lenkbare Segel eine mögliche Antwort auf die Treibstoffprobleme sind, dürfte unter Fachleuten unbestritten sein.
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  #17  
Alt 05.01.2008, 16:56
Günter Lengnink Günter Lengnink ist offline
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Boot Infos

Besegeltes Schlauchboot

Das sitzt jetzt - war aber ganicht beabsichtigt. Mich fasziniert der Gedanke, mich von einem Kite in den Süden ziehen zu lassen. Mal sehen, ob meine Leader damit läuft oder nur bockt! Für den langen Schlag an Istrien hinunter werde ich es versuchen.
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  #18  
Alt 05.01.2008, 19:10
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Besegelte Schlauchboote

Hallo Roland,

das mit dem Kite habe ich mir auch schon mal überlegt, z. B. um mit meinem Sohn Nr. 2 und seinem Angelboot mal den Weißenstädter See unsicher zu machen.

Leider sind meine Infos aber dahingehend, dass ich für ein solches Kite neu mind. 1000.- € hinblättern muss. Für ein wenig Spaß - falls es überhaupt stark genug ist um 40 kg Boot mit 2 Personen zu bewegen - ist mir das dann doch zu viel. Evtl. müsste ich mal einen Kiter ansprechen, ob er mal nen Test mit unserem Angel-Schlauchi wagen würde.

Da finde ich ja evtl. ein gebrauchtes Metzeler mit Segel im Net.

Gruß Erich

Und was passiert, wenn ich mit dem Boot abhebe ? Kann man die Höhensteuerung so beeinflussen, dass man auf dem Wasser bleibt ?
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  #19  
Alt 05.01.2008, 19:48
rotbart
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
Hallo Roland,

das mit dem Kite habe ich mir auch schon mal überlegt, z. B. um mit meinem Sohn Nr. 2 und seinem Angelboot mal den Weißenstädter See unsicher zu machen.

Leider sind meine Infos aber dahingehend, dass ich für ein solches Kite neu mind. 1000.- € hinblättern muss. Für ein wenig Spaß - falls es überhaupt stark genug ist um 40 kg Boot mit 2 Personen zu bewegen - ist mir das dann doch zu viel. Evtl. müsste ich mal einen Kiter ansprechen, ob er mal nen Test mit unserem Angel-Schlauchi wagen würde.

Da finde ich ja evtl. ein gebrauchtes Metzeler mit Segel im Net.

Gruß Erich

Und was passiert, wenn ich mit dem Boot abhebe ? Kann man die Höhensteuerung so beeinflussen, dass man auf dem Wasser bleibt ?
Das Problem ist das Du mit einem Kite aus dem Laden wenig anfangen kannst, deswegen der Link zum Faltboot und dem "Schnittmuster", leider existiert in meine Familie keine Nähmaschine (mehr) sonst hätte ich schon mal jemand gebeten so etwas zu nähen.
Aber das Problem der Steuerung ist nicht ohne, man muß es hinbringen, dass das Boot eine Art Ruderblatt bekommt (und zwar einfach), also Wriggriemen, Donauruder oder Fl0ßruder kannst Du vergessen, meine Idee ist eine kleine Windfahnenselbsteuerung am Heck eines RIBs , kann man selbst bauen und kostet nicht viel.

Dass Du abhebst ist unwahrscheinlich uns ausserdem ist ein Kite ja ein LENKdrachen, notfalls einfach lenken und landen.

Übrigens auch Bobby Schenk hat schon vor Jahren über Klatt oder Kett Riggs geschrieben ( Um Links zu sehen, bitte registrieren , bzw. hier ein Interview mit dem Erfinder Um Links zu sehen, bitte registrieren )

In der Großschiffahrt werden die Drachensegel bereits aktiv eingesetzt (mehrere Frachter fahren Schon damit und einige Großsegler haben Testsysteme), dass System ist relativ einfach und leicht zu handeln, beim RIB gibt es aber noch keine Erfahrungen über die optimale Größe, deswegen rate ich zum Basteln (mit Großmamma und ihrer Nähmaschine )

Die bisherigen Erfahrungen zeigen Treibstoffeinsparungen zwischen 30% und 60% je nach Route ohne Zeitverluste
(Günter's Idee dürfte nahezu 60% ohne großen Zeitverlust bringen !!!)

Last but not Least, ich habe keine Ahnung wie groß der "Weißenstädter See" ist, aber wenn erklein ist oder die Ränder intensiv bebaut sind etc. so daß der Wind eher verwirbelt als frei bläst - dann hast Du schlechte Karten.

Roland

Geändert von rotbart (05.01.2008 um 19:55 Uhr)
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  #20  
Alt 05.01.2008, 21:27
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
....

...

Und was passiert, wenn ich mit dem Boot abhebe ? Kann man die Höhensteuerung so beeinflussen, dass man auf dem Wasser bleibt ?
Seitenstabilisatoren vorher einbauen ... hihi!

Spaß beiseite, würde hier jedem Träumer empfehlen sich in einem Kite-Surf-Paradies unbedingt mal anzusehen, wie die Jungs das machen. Spätestens dann hört die Träumerei auf ... sowas mit RIB oder Motorboot zu machen.

Übrigens hat Bobby Schenk auf der Fahrt mit seinem französischen Katamaran in den Passatwindstrecken in die Südsee ein Riesen-Drachenähnlichessegel an Stelle der beiden Passatwindsegel vorne gefahren , das er auch bei Starkwind stehen ließ. Allerdings hatte er einen Mast an dem er das Sondersegel fahren konnte. Also leider auch wieder nichts für unseren RIBs und Motorboote.

PS.: leider kommt der Beitrag von Bobby Schenk über das Pasail-Segel, das er in 2002 benutzte am Mast, nicht mehr durch hier Um Links zu sehen, bitte registrieren

Geändert von DieterM (05.01.2008 um 22:15 Uhr)
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  #21  
Alt 05.01.2008, 22:01
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
.....Übrigens hat Bobby Schenk auf der Fahrt mit seinem französischen Katamaran in den Passatwindstrecken in die Südsee ein Riesen-Drachenähnlichessegel an Stelle der beiden Passatwindsegel vorne gefahren , das er auch bei Starkwind stehen ließ. Allerdings hatte er einen Mast an dem er das Sondersegel fahren konnte. Also leider auch wieder nichts für unseren RIBs und Motorboote.
hmmmm
das ist wieder daneben, denn um die Passatsegel des Herrn Schenk ging es nicht, sondern um das Klatt oder auch Kett-Rig welches Herr Schenk in seiner Webseite dargestellt hat. Hier nochmals ein Zitat aus der Homepage des Bobby Schenk (die man nur lesen muß) :
Zitat:
Das neue Verfahren erlaubt kleine Crews! Das Rigg verlangt nur wenige Handgriffe. Es kann mit vergleichbar geringem Aufwand mechanisiert und sogar automatisiert werden, was für den einen oder anderen sportlich orientierten Segler wohl eine unschöne Vorstellung sein kann, ist aber für Einhandsegler (selbst für die sogenannten "Extremsegler") und für Skipper mit kleiner Familiencrew sehr vorteilhaft.
Zitat:
Weiter Auskünfte über Kett-Rigg/Ship von:
KW New ART of Sailing GmbH, Maurenbrecherstraße 18, 47803 Krefeld
Quelle : Beide male die Hompage von Bobby Schenk

All dies hat nichts mit den Passat-Segeln zu tun, sondern es ist eine völlig neue Vortriebsmethode die auf jedem Schiff möglich ist und starre Masten sind dabei sogar im Weg.

Aber wie ich schon sagte, selbst seit die länger zurückliegende Veröffentlichung von Herrn Schenk (die man aber vielleicht nur als Segler gelesen hat) hat sich die Technik rasend verbessert, die Texte und Patente füllen fast Bibliotheken.
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  #22  
Alt 06.01.2008, 19:22
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Besegelte Schlauchboote

Also, die Kitesegler heben doch meist wohl dann zu sehr hohen Sprüngen ab, wenn Sie bei steifem Wind am Meer unterwegs sind.

Nach dem Vorbild der modernen Drachensegel, welche an Frachtern erprobt werden sollen, könnte ich mir da schon was an ein Schlauchi vorstellen.
Wenn die Windverhältnisse nicht zu böig sind, könnte doch was gehen.

Allerdings hat der Frachter wohl einen entscheidenden Vorteil. Gewichtsmäßig wird dieser sicher nicht so schnell aus dem Wasser gehoben werden, als ein Schlauchi.

Vielleicht tut es für die ersten Versuche ein großer Lenkdrachen.

Gruß Erich
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  #23  
Alt 07.01.2008, 13:41
Günter Lengnink Günter Lengnink ist offline
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Besegeltes Schlauchboot

Inzwischen habe ich hier in meiner Firma über einen Kollegen sogar Sachkunde und...ein Kite-Segel. 19² müssten erst einmal reichen. Man braucht wirklich keinen Mast dazu - eher hinderlich. Aber ein paar Blöcke müssen schon sein. Schaun wir mal, dann sehen wir schon...
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  #24  
Alt 07.01.2008, 18:33
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DieterM DieterM ist offline
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Respekt Günter,

was Du Dir da vornimst. Denn das Kitesegeln ist da garnicht so einfach und den dazu eher benötigten konstanten Wind wirst Du wohl zw. den kroatischen Inseln kaum finden, schon eher draußen auf der ADRIA. Auf D/Schiff benötigst Du außerdem einen gute Stehposition in zentraler Lage (Schwerpunkt) um die Vortriebskräfte über Deinen Körper neutral in den Schiffskörper leiten zu können, hinzukommen besondere Körperkonstituition und Stehvermögen, das sicher bei jedem unterschiedlich ist und zeitlich nur begrenzt aufgebracht werden kann. Ferner benötigst Du die erforderliche zweite Person um das Schiff dann noch lenken zu können und den richtigen Kurs zu fahren. Also Kite-Segel führen auf dem Vorschiff dürfte da wohl auf der Jeaneau 850 nichts werden, mal unabhängig von den Start und Landungsproblemen bei diesem Segel.

Ein absoluter Kite-Experte hier im FORUM ist Elmar Kremsa in der Schweiz, der sehr erfahren ist und derzeit großartige Kite-Touren in Nord-Brasilien organisiert, siehe hier Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bitte spreche ihn mal an über PN.
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  #25  
Alt 07.01.2008, 21:02
Günter Lengnink Günter Lengnink ist offline
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Besegeltes Schlauchboot

Hallo Dieter, keine Sorge, ich führe das Kite nicht aus der Hand, das ist schlicht und einfach bei der Grösse nicht möglich, das zieht mich vom Boot. Aber ich führe es über Blöcke (Rollen) und belege einen Teil. So müßte es gehen. Mit zwei "Schoten" reguliere ich - aber nicht mit direktem Zug. Das Ganze kann im Bug bei mir zentral am Mooringbeschlag hängen, das ist der festeste Punkt. Segelerfahrung habe ich Dieter - Kite-Erfahrung nicht aber einen sehr aktiven Kollegen von dem ich bis heute mittag nichts wußte. Für mich müßte dann der Schlag in den Süden an Istrien hinunter z.B. möglich sein.
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  #26  
Alt 07.01.2008, 23:24
rotbart
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Zitat:
Zitat von Günter Lengnink
Hallo Dieter, keine Sorge, ich führe das Kite nicht aus der Hand, das ist schlicht und einfach bei der Grösse nicht möglich, das zieht mich vom Boot. Aber ich führe es über Blöcke (Rollen) und belege einen Teil. So müßte es gehen. Mit zwei "Schoten" reguliere ich - aber nicht mit direktem Zug. Das Ganze kann im Bug bei mir zentral am Mooringbeschlag hängen, das ist der festeste Punkt. Segelerfahrung habe ich Dieter - Kite-Erfahrung nicht aber einen sehr aktiven Kollegen von dem ich bis heute mittag nichts wußte. Für mich müßte dann der Schlag in den Süden an Istrien hinunter z.B. möglich sein.
Hi Günter
Sorgen brauchst Du eigentlich nicht zu haben, denn hier werden immer die Kunststückchen beim KITESURFEN mit dem KITESEGEL (= Drachensegel) verwechselt !!!!

In der NZZ (sicher eine gut informierte Zeitung) lässt sich zum Beispiel lesen :
Zitat:
Geschwindigkeitsrekord nicht in Gefahr


Schon 1987 führte der Amerikaner Dave Culp, ein Pionier in Sachen Kitesegeln, an der Speed Week in Weymouth an der englischen Südküste ein Proa genanntes Auslegerboot vor, das mit einem Stapel von fünf übereinander angeordneten Kitesegeln bestückt war. Damals wurde jedoch, wie auch später, nie ein absoluter Geschwindigkeitsrekord im Segeln erreicht.
und
das sinnd 400qm beim Sydney Hobart Race - aber fliegen ist nicht

Click the image to open in full size.

und hier auf der Seite von Um Links zu sehen, bitte registrieren findest Du auch Fotos von Motorbooten mit Kitesegel


Click the image to open in full size.


Mal kommt das Foto mal nicht ?????? hier die URL Um Links zu sehen, bitte registrieren

Das Problem hier ist, dass manche die Fakten nicht kennen und mehr in Schlagzeilen diskutieren, ernsthafte Segler (nicht Kite-Surfer) kennen und beobachten diese Systeme spätestens seit Beginn der 90iger, dass dies für "Gommone" Fahrer natürlich nicht sonderlich von Interesse ist, ist völlig klar und zu verstehen und darf nicht kritisiert werden.

Nur die Fakten sehen anders aus !!!!

Aber nochmals, man braucht ein Ruderblatt oder etwas ähnliches (vielleicht ist auch ein Z-Antrieb ausreichend) und (B) Kreuzen ist natürlich NICHT

Dafür freut sich das Sparbuch, mit 19 qm dürftest aber auch kräftig Sprit sparen ich schätze mal bei mittlerem Wind machst Du locker 5-8 Knoten

Roland

Geändert von rotbart (07.01.2008 um 23:38 Uhr)
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  #27  
Alt 10.01.2008, 16:26
Alex_CH Alex_CH ist offline
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Kite-Besegelung

Hallo Leute

Ein interessantes Thema! und irgendwie kann ich mich damit anfreunden: Kombination von allen möglichen Optionen - und zum Schluss kommt was Tolles, Verrücktes dabei raus!

Als begeisterter Bootsfahrer hat mich seit einer weile auch das Kite-surfen gepackt... ich hab mir damit einen langersehnten Wunsch erfüllt! Ich bin Kite-surfer, da hat Dieter recht, doch als "erfahren" möchte ich mich nicht bezeichen! ich hab den Sport bis jetzt lediglich ca. 7 Wochen ausgeübt...
Die ersten "Schritte" sind mir noch relativ präsent, deshalb lasst euch etwas sagen: stellt auf keinen Fall Eigenversuche an!!! Das Gerät hat wirklich seine Tücken! (Ich hab schon wirkliche Profis an Kite-spots gesehen die zum Teil arg "geschunden" wurden!)

Ich dachte zu beginn auch: Wakeboarden und Lenkdrachenfliegen kann ich, da gehts mit kiten sicher auch schnell...

da es hier vor allem um das Lenken des Kites vom Boot aus geht ganz kurz etwas dazu:
- ein 7 qm2 kite falsch gestartet, und du fliegst 2-3 meter horizontal bevor du merkst was eigentlich passiert ist...
- ein 7 qm2 kite falsch gelenkt wenn er mal auf höhe ist, und du fliegst 2 meter in die luft und landest 5-6 meter entfernt... (nicht vom land aus, sondern wenn der körper im Wasser ist!)

ich will damit sagen, ein Kite kann explosionsartig Kraft entwickeln! beim segelboot kann man "ausvieren" alles funktioniert etwas träger, ein kite hat diese Möglichkeit auch (mit hilfe der "bar") wirkt jedoch viel weniger drastisch!

Wenn der Kite in einer guten position fliegt dann ist das fahren natürlich wie beim surfen, es gleitet gemütlich und es sind auch weniger aktionen nötig um den Kite in der Luft zu halten.

Nun wie lange hält man das durch?
Ich hab mit verschiedenen Leuten "downwind-safaris" gemacht, d.H. 350km am strand entlang, alles auf vorwind kurs. die längste Tagesetappe war dabei ca. 80km Küste. Pausen meist jede Stunde kurz mal verschnaufen. die längste nonstop strecke war ca. 60km (der Sinn war ja meist spass in den Wellen zu haben und nicht Distanz zu bolzen...)
25 kn Wind, speed des kiters ca. 20 kn (kiteboard ca. so gross wie ein wakeboard, fahrer 70 kg) wieviel speed man mit einem Boot machen kann müsst ihr selber berechnen....

Ich finde die Idee Schiffe mittels eines grossen Kites zu besegeln super! Doch der Kite eines grossen Frachters wird über Computer gesteuert, der sofort reagiert wenn eine Unregelmässigkeit Auftritt. Ein Mensch kann auch darauf regieren, benötigt dabei aber einiges an Erfahrung!

Falls es dennoch jemand probiert:
- Zieht einen Profi zu rate!
- Macht die Versuche nicht in Landnähe!

(Falschirmspringen lehrnt man auch nicht aus dem Internet oder aus Büchern!Theorie ist gut, aber eine Erfahrene Person an der Seite ist unerlässlich!-erspart einem viel mühe! ;-)

Ein Kite kann wirklich enorme Kräfte entwickeln!

Ich bin gespannt wies weitergeht!
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  #28  
Alt 11.01.2008, 11:00
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Besegelte Schlauchboote

Hallo,

noch mal was zum Thema Kite.

Also ich habe zufällig eine Kiter am See getroffen und angequatscht.

Folgende Problematik besteht.

Bei nicht zu starkem Wind wie er am Weißenstädter See vorherrscht,
(Dieter, er ist 3-seitig gar nicht oder weit entfernt bebaut und somit günstig)
ist es möglich über den See zu brausen. Die Befestigung an einem leichten Schlauchi ist äußerst problematisch, da nämlich bei starkem Wind der Ruck jeglich Halterung abreißen würde.

Wird der "Drachen" nicht am Boot befestigt, fliegt der Kiter in hohem Bogen raus.

Roland Du hast recht, man bräuchte einen Eigenbau mit reduzierter Leistung, oder man muss nur bei mäßigen Winden hantieren.

Als der Kiter rumsauste war es gerade sehr stürmisch. Da sind ganz schöne Kräfte am Werk. Da würde es beim Schlauchi jegliche Halterung abreißen.
Mit meiner alten Maya hätte ich das riskiert, Befestigung am Heckspiegel wäre aber sicher auch nicht optimal gewesen.

Also, wenn der Winter rum ist, werden wir mal mit nem großen Lenkdrachen einen Test machen. Auch der Kiter wäre bereit, sich mal mit ins Boot zu begeben, zu dritt sind wir wohl schwer genug, um zu überleben und den Kiter evtl. im Boot festzuhalten.

Hat auch schon jemand anders damit mal experimentiert und hat Erfahrungen.
Bitte raus damit.

Gruß Erich
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  #29  
Alt 11.01.2008, 11:41
rotbart
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Hi Erich

Ein Kiter wiegt 80kg, Günters Boot 800kg ich möchte das Kitesegel sehen, das Günter Boot zum fliegen bringt

Niemand hat hier je behauptet, das man stehend im Gummiboot den Kite festhalten soll, schau Dir doch mal die Fotos an insbesondere von der MY an natürlich sind die Leinen am Boot befestigt, es soll ja das Boot und nicht der man gezogen werden

Hier schauen die meisten wie die sprichwörtlichen Kaninchen auf die Schlange die fliegenden Surfer an, darum geht es nicht, der bessere Vergleich sind die alten Rahsegel oder die Leichtwindspinnacker, ist ja schon häufig passiert wenn ein Schot ausrauscht und an Mann dran ist fliegt der mehr oder weniger gemütlich in Masthöhe, das Boot bleibt unten

Im Prinzip wie solche Segel aber ohne Masten / Rahen und Bäume

Und die Größe lässt sich genauso errechnen wie bei einem Spi oder einem Gennacker

Klar je leichter das Boot umso kleiner die Fläche, das ist aber simple Mathematik, der große Vorteil vom Drachensegel ist, das man keinen Mast braucht und es trotzdem (in einem gewissen Bereich) lenken kann.
Man kann auch einen Spi eine kurze Zeit frei fliegen lassen, aber bei der kleinsten Änderung des Windeinfalles bricht er zusammen, das macht das Drachensegel nicht!
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  #30  
Alt 13.01.2008, 11:19
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Besegelte Schlauchboote

Hallo Roland,

also Günthers Boot ist sicher schwer genug und hat auch die Möglichkeit,
das Kite direkt am Boot zu befestigen.

Ich spreche aber von einem 3,3 m langen Angelboot, welches 45 kg wiegt.

Setze ich noch mich und Sohnemann Nr. 2 rein kommen wir auf ca. 170 kg.
Am Angelboot fehlen auch feste Halterung um ein Kite zu befestigen.

Ein Ruck reißt da wohl alles weg.

Aber so ein Segel wie auf dem kleinen Schlauchpaddler gezeigt, wäre wohl was interessantes.

Gruß Erich

Ich muss noch was ergänzen. Als der Kiter rumflitzte war der See zugefroren. Der hatte so ne Art Rollbrett/Kufenbrett gebaut. Wahnsinnger Respekt.

Fällste da mal auf die Fresse, spürst Du sicher auch des Wassers nässe.
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