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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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Hallo Oli,
nachdem ich Jahre lang Festrumpf-Boot gefahren bin und dieses Jahr zum ersten mal mit einem zerlegbaren Schlauchboot unterwegs war, denk ich hier einiges an Erfahrungen zu besitzen. In meiner Jugend (mit Eltern) und bis vor ca. 10 Jahren hatten wir ein 6m Draco-Festrumpf (aus Norwegen) mit Kajüte. Dieses Boot war absolut seegangtauglich und ideal für längere Ausflüge. In diesem Boot fühlte man sich auch bei hohem Wellengang absolut sicher, weil es einen hochbordigen V-Rumpf hatte. Dieses Boot war allerdings sehr schwer (1,7t) und recht teuer im Unterhalt. Nachdem ich mangels Auslastung das Boot vernünftigerweise verkauft habe, bin ich auf ein 4,20m Festrumpf mit 40 PS Mercury umgestiegen. Sehr schönes Boot. Wenn wir mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern mit vollen Tanks unterwegs waren, lag das Boot schon sehr tief im Wasser. Bei leichtem Seegang hat es trotz V-Kiel schon sehr stark geschlagen. Dieses Jahr sind wir wegen Wohnwagen auf ein zerlegbares 4,30m Schlauchboot umgestiegen und haben festgestellt, dass der Fahrcomfort höher ist als bei unserem ehemaligen Festrumpf-Boot. Wellengang war überhaupt kein Problem. Wir sind halt vom Gas runter gegangen, waren aber immer sicher unterwegs, ohne Angst haben zu müssen, dass die Wellen heckwärts über Bord kommen. Zudem konnten wir auch mal zu sechst fahren; hierbeibei wäre das alte Boot schon abgesoffen. Allein die Sicherheit spricht für das Schlauchboot. Wenn du dich für ein Rib entscheidest kannst du Sicherheit mit guten Fahreigenschaften verbinden. Festrumpf für das Fahren auf dem Meer würde ich erst ab 5 m waagen. Und dann auch nur namhafte Hersteller wählen, die für Seegangtauglichkeit bekannt sind. (Draco, Hellwig, Hille etc.) Und Platz kann man auch auf einem Schlauchboot schaffen. |
#32
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@Rotti,
danke für die Erläuterungen. Zitat:
einen Kompromiss zwischen Stabilität und Endgeschwindigkeit eingehen, dass heisst, die Schläuche ragen in Ruhelage vorne weiter als bei dem gefluteten Marlin heraus. Die Marlins lägen dann ohne Fahrt ruhiger als normale Ribs im Wasser und kämen bei Fahrt leichter aus dem Wasser heraus, was sie zu einer höheren Endgeschwindigkeit befähigte. Gruss Nordy |
#33
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......ist das nicht beim Föttinger??
LG Mathias
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#34
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Zitat:
Deutschland ist aber nicht der Nabel der Welt :zunge: . Wikings, Zodiacs, Bombards, Boleros sind vielleicht in D die meist vertretenen Boote, ob's typische RIBs sind, wage ich aber zu bezweifeln :hä: . Da gibt's allein in Italien wahrscheinlich mind. 10x soviele, wenn nicht mehr, genauso in England. Frag also einmal einen Italiener, was ein typisches RIB ist , der wird Dir sicher nicht Pischel sagen :zunge: . Oder einen Engländer, wo genauso 10x soviele Ribs herumfahren, als in D, glaubst , dass Dir der als typ. RIB ein Zodiac nennt ? :hä: Alles, was man in Friedrichshafen als Schlauchboote/RIBs sieht, fällt für Italiener und Engländer sicher in die Kategorie Spielzeug. Genau aus dem Grund find ich Genua so super und will ich unbedingt zur RIBEX. Dort gibts nämlich wirklich die "richtigen" RIBs. Natürlich siehst Du das mit der D-Brille, aber schau einmal in ein Entwicklungsland, sieht man dort "richtige, moderne Autos " ? Genauso empfinde ich D (von A rede ich da gar nicht) auf dem RIB-Sektor. Einfach ein RIB-Entwicklungsland :zunge: . lg Ferdi |
#35
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Lieber Ferdi,
du brauchst hier keine neue Diskussion über den Begriff normales Rib aufzumachen. Damit auch du es verstehst, formuliere ich meine vorher gestellte Frage entsprechend um in: Heisst das, dass bei Ribs von Wiking, Zodiac, Bombard, E-Sea die Tragschläuche in Ruhe vorne mehr als bei Marlin aus dem Wasser herausragen und diese Boote demzufolge unruhiger im Wasser liegen ? Gruss Nordy |
#36
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Nordy. in der Galerie stehen ein paar der Boote mit Bildern.
So wie ich das sehe liegen Zodiac, Mariner und Esea mit den Schläuchen sehr stabil im Wasser. Glaube nicht dass die viel kippen. Wie gesagt, immer eine Frage des Unterbaus. Das marlin muss ja recht viel GFK unter Wasser druecken, das hat ja einen gewaltigen GFK Teil... Wenn du andererseits im ribnet forum in der Gallerie schaust, die meisten Boote dort haben die Schläuche heraussen und die Besitzer geben auch zu, dass es gern ein wenig kippt. Den flooding hull wollen die alle nicht so gern. Lieber das kippen. Kein Vorteil ohne Nachteil :) cu martin |
#37
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Kurzer Fahrbericht Medline II Compact
Ich habs doch immer gewußt das ich in einem Entwicklungsland wohne... :sueffel:
Sooo, heute Morgen haben wir mal die letzte Möglichkeit genutzt die Rauhwassereigenschaften des Medline 2 C auf der Interboot zu testen. Na ja, es war mit Sicherheit besser als ein Futura Mark III sich bei dem Seegang gemacht hätte - aber natürlich kann man auch hier keine Wunder erwarten. Wenn unser Fahrer allerdings frontal mit entsprechender Geschwindigkeit in eine große Welle reingefahren ist hats für die Leute im vorderen Bootsteil schon recht heftig geschlagen. Auf der Sitzbank hinter der Steuerkonsole konnte man aber auch dies noch halbwegs gut ertragen. Das Boot war mit einem 90 PS Mercury Saltwater bestückt und lief alles in allem recht ruhig und stabil. Besonders gut gefallen hat uns die Aufteilung des Bootes, sicherlich mit das Beste was wir auf der Messe zu sehen bekamen. Auch die Verarbeitungsqualität, die ich heute nochmal genau unter die Lupe genommen habe, ließ kaum Wünsche offen. Mit Halbgas kamen wir mit dem 90PS-ler übrigends nicht mal ins Gleiten, also braucht man an eine 40PS-Motorisierung praktisch nicht zu denken. Wenn das Boot in der Gleitphase war, lief es mit Halbgas etwa 25 kn. Grüsse Armin P.S.: Wenns mit knapp 15 kEUR nicht so teuer wäre, könnte man schon schwach werden. |
#38
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Hallo Arnim,
sehr aufschlussreich deine Erkenntnisse. Das neue Medline ist also im Rauhwasser sicher besser als dein Futura III, aber es sind offenbar keine Quantensprünge. Und auf dem neuen teuren Rib treten auch Schläge auf, die man nur relativ weit hinten noch ertragen kann. Kommt mir als Futurafahrer irgendwie bekannt vor. Also aus allem kann man nur den Schluss ziehen, dass dein Futura III auch ganz gut im Rauhwasser laufen muss, jedenfalls besser, wie es hier Forum oft genug dargestellt wird. Wäre das nicht so, hättest du mit dem Medline sicher ein viel grösseres Aha- Erlebnis gehabt. Würde mich interessieren, ob ich dich richtig interpretiert habe. Gruss Nordy |
#39
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Was mich betrifft, so habe ich auch meine Erfahrungen in Sachen Schlauchboot
bzw. Festrumpfboot gemacht. Ich hatte bis letztes Jahr nur Schlauchboot gefahren, zuletzt ein Mark 2 Touring in 4,20 Meter. Da ich das ständige Auf - und Abbauen satt war, sollte ein Boot auf Trailer her. Nach unzähligen Stunden die ich mit Prospekten verbracht habe, habe ich micht für ein Festrumpfboot entschieden. ( Terhi Sea Fun mit 4,06 Meter Länge und Honfa BF15 ) Was die Lagenstabilität um die Längsachse angeht, so dachte ich zunächst, dieses Boot sei eine Fehlkonstruktion, da ich von meinem Schlauchboot diesbezüglich sehr verwöhnt war. Die Kränkung war bei nur leichter Gewichtsverlagerung nach außen enorm, aber eben normal, da im vrgl. zu einem Schlauchboot mein Terhi eben keine außenliegenden Schläuche besaß. Durch die Welle geht mein Terhi allerdings besser, als mein nicht mehr vorhandenes Zodiac. Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, daß für mich das optimale Boot ein Rib ist - es pflügt genauso gut durch die Welle, ist aber stabiler um die Hochachse. Ob es mir leid tut, der Schlauchbootfraktion den Rücken gekehrt zu haben ? :weiner: der Rest ist Schweigen ! |
#40
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Hallo Stephen
Zitat:
Ich habe halt ein Angebot von einem 4,2m langen GFK Bootes bekommen, Bodenseezulassung!!, und hadere deshalb. Ich muss bis Ende dieses Jahres wissen, ob ich den Liegeplatz für ein Motorboot umschreiben lasse. Wenn ich also nur stur auf ein Rib beharre, so kann es sein, dass die nächste Saison ohne Boot verläuft. Ich sehe die Probleme und Nachteile schon, nur möchte ich auch nicht auf der Donau bei jedem Wind und Wetter fahren, sondern bei schönem Wetter auf dem Bodensee etwas umherflitzen und vielleicht mal ein Wakeboard drannhängen. Bezüglich: Zitat:
Danke für die Antworten. OLI |
#41
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Hallo,
2 kurze Statements der Engländer zum RIB fallen mir da ein. Die bezeichnen die RIB's als "4WD on the water", und "designed for abuse". Trifft es eigentlich ganz gut, zumindest die UK Modelle. Fuer reine Schoenwetterfahrt am Bodensee wirst du wohl auch durchaus mit einem kleinen GFK Flitzer gluecklich werden. Muckymu aus dem Booteforum hat ein komplett flaches Eigenbauboot (Runabout im 60er Style) mit dem er den Bodensee unsicher macht. Bei Wellen wirds mal etwas hart am Hintern, aber er hat keine ernsthaften Probleme. Vielleicht meldet er sich eh auf die Frage :) cu #martin |
#42
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Danke, wenn er sich melden würde, würde ich mich riesig freuen. Da hätte ich endlich einmal einen kompetenten Ansprechpartner. Der potentielle Verkäufer hat sicher eine Ahnung, nur ist er eben Verkäufer und wird bestimmte Dinge rosa sehen oder mir rosa erklären.
OLI |
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Zitat:
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LG Michael |
#44
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Der Verkäufer garantiert mir, das das funktioniert. Er führt mir das am Mittwoch vor. Da bin ich mal gespannt. Übrigens, meinen 200kg schweren Kat habe ich auf ausgeleierten Rädern und Lagern mit zu wenig Luft auc immer händisch gewassert und wieder rausgenommen, teilweise sogar alleine. Das Boot wiegt mit Motor nun 270 kg, der Trailer soll große Räder mit Stützrad an der Deichsel haben.
OLI |
#45
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Hallo Oli,
Weißt du um welchen Hersteller es sich bei dem Boot handelt? Wie alt sind Boot und Motor? Das Boot ohne Auto zu slippen wäre bei den Slipvorrichtungen, die ich bisher mit dem Gfk-Boot benutzt habe, unmöglich gewesen, es sei denn man kann irgendwo eine Flaschenzug-Vorrichtung installieren. @rotti: Jawohl, das war beim Föttinger (Himmelfahrts-Wochenende) Anreisetag: 25 °C 1. Tag: ca. 12°C 2. Tag: 6°C Höchsttemp. :sueffel: :sueffel: :sueffel: Gruß Stephen |
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