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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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  #31  
Alt 23.01.2007, 18:00
Benutzerbild von Aladin
Aladin Aladin ist offline
Männerboot tut Not :-)
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@ Ingo,

jetzt sag nicht das dein Schlauchi am Ende auch keine Eignerkabine mit Doppelbett und Spiegel darüber, Toilette, Badewanne und Einbauküche hat???


Gruß Carsten (der jetzt überlegt wie eine Flybridge auf ein Schlauchi passt )
__________________
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  #32  
Alt 23.01.2007, 18:13
Benutzerbild von CresIngo
CresIngo CresIngo ist offline
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Wofür haben sie mich irgendwas studieren lassen? Mein Hirn raucht, bin auf 3,80m Länge bereits bei einer Aufbauhöhe von 4,53m und das ohne Stabiprobleme, die Lösung verrate ich aber nicht. Die stelle ich ins Blaue. Autsch!
Lg. Ingo
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  #33  
Alt 23.01.2007, 18:21
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thball thball ist offline
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Zitat:
Zitat von CresIngo
Nicht böse sein aber langsam bekomme ich einen Lachkrampf. 3,80x1,80 aussen, innen 2,80x0,75-0,90m. Bleibt doch am Boden, oder sagt mir wo ich bei meinem Schlauchi das Oberdeck, die Kapitän(Eigner, Skipper, Schlaucherlchef)sbrücke sien soll.
Noch nicht erörtert wurde jetzt hier, dass natürlich eine Lenkung, Windschutzscheibe und eine Einhebelschaltung, Sitze und Backskiste rein muss.
I
Hi Ingo,

wie Du es mit den Flaggen handhabst ist doch Dir überlassen... Michael frägt nach einer ordentlichen Flaggenführung und dann bekommt er zumindest die Antwort wie es sein sollte. Kennzeichen und Nationale gehört im Ausland i.d.R. eben zusammen. Kannst Du nun lächerlich finden oder nicht...

Verstehe irgendwie Dein Problem wegen den Aufbauten etc nicht ganz.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #34  
Alt 23.01.2007, 18:23
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Darf mich Ingo nur anschließen: Alles muss im Rahmen bleiben! Bei einem kleinen zerlegbaren Schlauchi interessiert die Kroaten im allgemeinen nur die Vignette; wenn sie die sehen, können sie davon ausgehen, dass der Bootsführer den Führerschein haben sollte. An mir ist die kroatische Wasserschutzpolizei dann immer winkend vorbeigefahren. Und an meinem 3,30m-Schlauchi ohne Geräteträger, ohne Fahnenstock oder ähnliches war keine Fahne, noch nicht mal die deutsche.

Was man sonst an Ausrüstung meint, dabei haben zu müssen, hängt natürlich immer davon ab, ob ich eine Tagestour über 50 Kilometer mache oder nur in die nächste Bucht fahre und mich dabei bei bestem Wetter nie weiter als 800 Meter von der Küste entferne...

KLaus
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  #35  
Alt 23.01.2007, 19:25
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo,

ich fahre ja nun auch ein Aerotec 380. Die Bezeichnung 380 bezieht sich hier auf die Aussenmaße, da sind keine 3,80 Meter Stauraum!
Wo sollen da, wenn die ganzen, für sich betrachtet begründeten, Vorschläge in die Tat umgesetzt werden, denn noch Menschen sitzen?

Für mich gehören zu den unverzichtbaren Dingen die ich an Bord habe Rettungswesten, Festmacherleinen, Paddel, das Standard-Bordwerkzeug und ein wasserdichter Packsack sowie minimales Erste-Hilfe-Material und ein Schwamm.

Wenn man dann das Gefühl hat, daß dann noch zu viel Platz im Boot ungenutzt ist kann man sich über andere Dinge Gedanken machen. Zum Beispiel ob man sich für ein solches Boot, das man nach meiner Erfahrung eigentlich immer am Ufer festmachen kann, noch einen Anker zulegen möchte. Oder sonst etwas.
Aber für das wichtigste Zubehör, nämlich mich selbst, muss zuerst mal Platz sein.


Und zur Flaggen-Diskussion: Als Suchbegriff "Flaggenführung" eingeben bringt für Stunden Lesestoff und am Schluss die Erkenntnis, daß es nicht nur keine eindeutige Regel für deren Führung, vielmehr noch nicht einmal eine eindeutige Notwendigkeit für deren Führung auf einem Schlauchboot gibt.


Grüße

Harald
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  #36  
Alt 23.01.2007, 20:13
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hausmeisterkrause hausmeisterkrause ist offline
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Harald,

sei mir nicht böse, aber ein Anker ist für mich so essentiell wie die Rettungsweste!
Stelle Dir einfach einen Motorausfall auf einem Fließgewässer oder bei ablandigem Wind auf dem Meer vor ...da siehst Du ohne Anker u. U. ganz schön alt aus...

Grüsse
Werner
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  #37  
Alt 23.01.2007, 20:31
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo Werner,

da könnte man leicht eine Diskussion draus machen, die den Rahmen dieses Treads sprengen würde.

Aber zu meiner Praxis: Bei einem Motorausfall in Fließgewässern ziehe ich es vor, mit Hilfe der Paddel in Fließrichtung an Land zu kommen. Oder sollte ich besser in der Fahrrinne einen Anker werfen?

Auch bei einem Motorausfall auf dem Meer würde ich den Paddeln den Vorzug geben. Gut, ich bin zu weit von der Küste weg. Wie lang ist meine Ankerleine? Hundert Meter? Zweihundert? Nimm die Wassertiefe mal mindestens drei und Du weißt wie lang sie sein müsste damit der Anker vielleicht hält... Wie schwer ist der Anker, um mich bei starkem ablandigen Wind zu halten, wie ist der Untergrund?

Aber solche Dinge kann man ja in einer Nicht-Notsituation mal ausprobieren.


Grüße

Harald
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  #38  
Alt 23.01.2007, 20:38
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Zitat:
Zitat von HaraldGesser
....

Und zur Flaggen-Diskussion: Als Suchbegriff "Flaggenführung" eingeben bringt für Stunden Lesestoff und am Schluss die Erkenntnis, daß es nicht nur keine eindeutige Regel für deren Führung, vielmehr noch nicht einmal eine eindeutige Notwendigkeit für deren Führung auf einem Schlauchboot gibt.


Grüße

Harald
hmmm, Harald, sicher wird die Flaggenführung im deutschen Falggengesetz geregelt, dort betrifft sie aber in erster Linie die Seeschiffahrt und weniger die Sportschiffahrt.

Der deutsche Seglerveband regelt auch die Verwendung der Flagge in der segelnden Sportschiffahrt, wo sie gangundgebe ist.

Ich finde, der Deutsche Motorsport Yacht Verband, siehe

Um Links zu sehen, bitte registrieren

gibt hier eine eindeutige Klärung zur Flaggenführung bei motorisierten Booten, was wir ja als motorisierte Schlauchboote auch sind.

Da gibt es z.Bsp. eindeutige Muß-Hinweise zur Führung der Nationale auf deutschen Seeschiffahrtsstraßen und im Nordostseekanal, aber auch die Empfehlung auf intenationalem Binnenwasserstraßen die Nationale zu führen. Das die Nationale gerade auch im Ausland Binnen wie im Küstenbereich, erst Recht bei Hafeneinfahrten gesetzt werden soll und dazu auch noch eine Gastlandflagge, gehört nicht zum Muß, aber zur guten Etiquette. Hier müßte man sich die lokalen Länder-Flaggengesetze mal durchlesen, was aber hier zu weit führen dürfte.

Tatsache ist, das etliche Schlauchboote-Hersteller teilweise serienmäßig, teilweise als kaufbares Zubehör auch für kleine Schlauchboote kleine Flaggenstockhalter für steuerbord Achtern und auch auf dem Bug bereit halten (z:Bsp.ZODIAC/BOMBARD, früher WIKING usw.).

Wer nicht gerade nur auf seinem heimischen See mit dem Schlauchboot rumkurvt, wäre gut beraten sich mal ein bischen in dem für sein Schlauchboot verfügbaren Zubehör zur Flaggenführung zu erkundigen.

Gute Seemannschaft zeichnet den Einzelnen immer aus, und schließlich wollen wir ja auch den Rubberdog Stander zeigen.

Eine Steigerung der Flaggenführung ist das deutsche Flaggenzertifikat für die deutsche Sportschiffahrt, zu bekommen bei dem Bundesamt für Schiffahrt und Hydrografie in Hamburg, Um Links zu sehen, bitte registrieren. Das ist steht im Flaggenrechtsgesetzt und stellt ein bundesamtliches Dokument dar für ein Boot, das unter der Bundesflagge fährt. Es stellt nicht nur das Eigentum eines deutschen Bundesbürgers, sondern stellt auch eine eindeutige internationale Rechtslage dar. Damit steht es über einer WSA, ADAC oder auch DMYV Bootszulassung, die natürlich im Ausland auch anerkannt werden.

Beispiel: als ich im letzten Frühjahr in HR bei dem dortigen Hafenamt meine Bootsdokumente ausbreitete, griff sich der Hafenkapitän als erstes das Flaggenzertifikat mit meinem Reisepaß und dann die Haftversicherungsbestätigung, die WSA Zulassung und Führerscheine ließ er unbeachtet. Dann folgte die Personenliste und die Bezahlung der Küsten-Vignette-Kosten , und nach 10 Minuten war alles erledigt. Das ich auch ein Flaggenzertifikat für meine Boote habe, hängt mit Korsika (Frankreich) zusammen, wo ich seit den 70ern immer wieder hinfahre mit Boot.
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  #39  
Alt 23.01.2007, 20:50
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yoker6660 yoker6660 ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM
hmmm, Harald, sicher wird die Flaggenführung im deutschen Falggengesetz geregelt, dort betrifft sie aber in erster Linie die Seeschiffahrt und weniger die Sportschiffahrt.

Der deutsche Seglerveband regelt auch die Verwendung der Flagge in der segelnden Sportschiffahrt, wo sie gangundgebe ist.

Ich finde, der Deutsche Motorsport Yacht Verband, siehe

Um Links zu sehen, bitte registrieren

gibt hier eine eindeutige Klärung zur Flaggenführung bei motorisierten Booten, was wir ja als motorisierte Schlauchboote auch sind.

Da gibt es z.Bsp. eindeutige Muß-Hinweise zur Führung der Nationale auf deutschen Seeschiffahrtsstraßen und im Nordostseekanal, aber auch die Empfehlung auf intenationalem Binnenwasserstraßen die Nationale zu führen. Das die Nationale gerade auch im Ausland Binnen wie im Küstenbereich, erst Recht bei Hafeneinfahrten gesetzt werden soll und dazu auch noch eine Gastlandflagge, gehört nicht zum Muß, aber zur guten Etiquette. Hier müßte man sich die lokalen Länder-Flaggengesetze mal durchlesen, was aber hier zu weit führen dürfte.

Tatsache ist, das etliche Schlauchboote-Hersteller teilweise serienmäßig, teilweise als kaufbares Zubehör auch für kleine Schlauchboote kleine Flaggenstockhalter für steuerbord Achtern und auch auf dem Bug bereit halten (z:Bsp.ZODIAC/BOMBARD, früher WIKING usw.).

Wer nicht gerade nur auf seinem heimischen See mit dem Schlauchboot rumkurvt, wäre gut beraten sich mal ein bischen in dem für sein Schlauchboot verfügbaren Zubehör zur Flaggenführung zu erkundigen.

Gute Seemannschaft zeichnet den Einzelnen immer aus, und schließlich wollen wir ja auch den Rubberdog Stander zeigen.

Eine Steigerung der Flaggenführung ist das deutsche Flaggenzertifikat für die deutsche Sportschiffahrt, zu bekommen bei dem Bundesamt für Schiffahrt und Hydrografie in Hamburg, Um Links zu sehen, bitte registrieren. Das ist steht im Flaggenrechtsgesetzt und stellt ein bundesamtliches Dokument dar für ein Boot, das unter der Bundesflagge fährt. Es stellt nicht nur das Eigentum eines deutschen Bundesbürgers, sondern stellt auch eine eindeutige internationale Rechtslage dar. Damit steht es über einer WSA, ADAC oder auch DMYV Bootszulassung, die natürlich im Ausland auch anerkannt werden.

Beispiel: als ich im letzten Frühjahr in HR bei dem dortigen Hafenamt meine Bootsdokumente ausbreitete, griff sich der Hafenkapitän als erstes das Flaggenzertifikat mit meinem Reisepaß und dann die Haftversicherungsbestätigung, die WSA Zulassung und Führerscheine ließ er unbeachtet. Dann folgte die Personenliste und die Bezahlung der Küsten-Vignette-Kosten , und nach 10 Minuten war alles erledigt. Das ich auch ein Flaggenzertifikat für meine Boote habe, hängt mit Korsika (Frankreich) zusammen, wo ich seit den 70ern immer wieder hinfahre mit Boot.
Hallo zusammen,

das meinte ich mit epischer Breite.
Genauso wurde es uns im Seekurs gelehrt.
Bei Dickschiffen wurde der Flagge sogar noch eine weitere Bedeutung zugemessen.
Usus wäre: Wenn die Flagge in er Marina gesetzt ist befindet sich der Skipper an Bord, ist sie aufgewickelt befinden sich nur Gäste an Bord, ist keine vorhanden ist niemand befugtes an Bord.
In diesem Fall achten die Nachbarn und der Hafenmeister insbesondere darauf, dass niemand sich an Bord des Schiffes begibt, der unbekannt ist. Mag Seemannsgarn sein - klingt aber plausibel - hat aber wahrscheinlich keine Relevanz für alle die keine Kajütte oder besagte Flybridge auf ihrem Schlauchi haben.

Grüße

Roland

PS: Ich werde auf Nummer sicher gehen und mir das Zertifikat anfordern.
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  #40  
Alt 23.01.2007, 21:06
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hausmeisterkrause hausmeisterkrause ist offline
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Zitat:
Zitat von HaraldGesser
Hallo Werner,

da könnte man leicht eine Diskussion draus machen, die den Rahmen dieses Treads sprengen würde.

Aber zu meiner Praxis: Bei einem Motorausfall in Fließgewässern ziehe ich es vor, mit Hilfe der Paddel in Fließrichtung an Land zu kommen. Oder sollte ich besser in der Fahrrinne einen Anker werfen?

Auch bei einem Motorausfall auf dem Meer würde ich den Paddeln den Vorzug geben. Gut, ich bin zu weit von der Küste weg. Wie lang ist meine Ankerleine? Hundert Meter? Zweihundert? Nimm die Wassertiefe mal mindestens drei und Du weißt wie lang sie sein müsste damit der Anker vielleicht hält... Wie schwer ist der Anker, um mich bei starkem ablandigen Wind zu halten, wie ist der Untergrund?

Aber solche Dinge kann man ja in einer Nicht-Notsituation mal ausprobieren.


Grüße

Harald
Hallo Harald,

Du hast Recht, wir sollten die Diskussion nicht ausufern lassen, aber ein paar kurze Bemerkungen möchte ich noch los werden.

Also, soviel ich weiß, hat Dein Aerotec keine Ruderdollen... wo bitte glaubst Du, paddelst Du Dein Boot mit einem Stechpaddel bei Strömung/ Winddrift noch hin?!

Auch sollst Du sicher im Fluß nicht in der Fahrrinne ankern, aber bevor ich mich von der Strömung gegen eine Spundwand oder Steinschüttung drücken lasse, wobei das Boot am Ende vielleicht noch kentert, werfe ich sicher einen Anker... neben der Fahrrinne, wo ich auf dem Weg zum Ufer sicher irgendwann hin getrieben werde

Ankern am Meer: in der westl. Ostsee wirst Du z. B. schwerlich Wassertiefen über 25m finden... ich habe im letzten Urlaub mit 30m Leine, einem 3m Kettenvorlauf und einem 1,5 kg Anker (!) nie Probleme gehabt (allerdings auch bei 10- 15 m Tiefe und nicht bei 25 m, Boot war ein 3,70m Metzeler RIB).
Und letztendlich muß der Anker ja nicht richtig fassen... wenn er nur die Drift verlangsamt, kann das ein Leben retten.

Letztendlich muß aber jeder selber wissen, welche Ausrüstung er für wichtig/ sinnvoll hät...

Grüsse
Werner
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  #41  
Alt 23.01.2007, 22:00
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Berny
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Ein paar Dinge sind mir aufgefallen:

1) Ankerkette: 5 m wirst du nicht brauchen, 3 m werden reichen, aber dafür schau, dass die Kette unbedingt aus Niroster-Material ist! (V4A), Verzinkte Ketten verrosten irsinnig schnell und dann hast lauter Rostflecken im Boot.

2) Rettungsring: Es gibt auch die Möglichkeit der Bywatch-Boje, die ist kleiner, handlicher, und die Kinder spielen gerne damit.
Zum Retten von Personen sollte sie im Ernstfall ausreichen, du solltest aber damit nicht unbedingt den Kopf des zu rettenden treffen (blub blub blub)

3) Fender: unbedingt, bei jedem Anlegen irgendwo an einer Mole oder an Booten oder sonst wo, kann ein Zwischenraum zwischen deinem Schlauch und dem Gegenüber nicht schaden. Einen Fender mit Loch schmeißt du weg, ein Schlauchboot mit Loch wird dich vermutlich enorm ärgern!
Anbringen kannst diese auch länglich parallel zum Schlauchkörper, also irgenwie am Süllrand anmachen, da wirst schon was finden, das Aerodeck hat glaube ich eh einen Süllrand rund herum, oder?

4) Flaggenstock: hinten am Spiegel etwas konstruieren, wo du einen Besenstiel (oder ein Stahlrohr aus V4A für Profis) montieren kannst, daran montierst die Flaggen u n d deine Rundumleuchte!
Wenn das ordentlich montiert ist, dient dieser Stock ev auch zum Festhalten, wenn du im Boot stehst und mal über den Spiegel nach hinten .....

5) Am besten legst du dir eine kleine wasserdichte Kiste (PVC?) zu, in der du dein ganzes Krimskrams aufbewahrst, diese kannst ev als Sitzkiste benützen, damit fliegt nichts in der Gegend herum.

6) sehr gut bewährt für solche Fälle haben sich immer die Wasserdichen Säcke, die gibt es teilweise zu Spottpreisen in Ebay, oder professionelle namens Ortlieb.

7) Flickzeug und Pumpe, gottlob wenn man sie nicht braucht, sollte man aber dennoch immer mithaben!

8) Rettungswesten für Kinder: Feststoffwesten sind zwar im Sommer etwas unhandlicher und man schwitzt eher darin (bei wilder Fahrt durch den Fahrtwind jedoch nicht!!!), aber die Kinder haben einen enormen Spass, wenn man sich damit im Wasser treiben lassen kann
Meine Kinder haben die immer ohne zu meckern bei Bootsfahrten angehabt, mit zunehmenden Alter hat die Motivation etwas abgenommen, wenn ich aber sage: Westen an!, dann gibts keine Widerrede, die werden angezogen (welch Wunder, bei vielen anderen Dingen gibts verschiedenste Diskussionen mit den Kids, bei diesem Thema überhaupt nicht, zeigt deren von mir bewunderten Umgang mit Gefahren!!!)

9) Notleuchten usw, naja, ist so ne Sache, aber unbedingt alles Wasserdicht verpacken (siehe auch diesen Bericht, es geht oft schneller, als man glaubt! ich muss zugeben, ich bin da auch eher lachs! Um Links zu sehen, bitte registrieren )

Ansonsten lesen lesen lesen, hast ja eh noch Zeit (obwohl die derzeit nicht schnell genug vergehen kann )
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  #42  
Alt 24.01.2007, 12:04
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Zitat:
Zitat von hausmeisterkrause
Also, soviel ich weiß, hat Dein Aerotec keine Ruderdollen... wo bitte glaubst Du, paddelst Du Dein Boot mit einem Stechpaddel bei Strömung/ Winddrift noch hin?!
Hallo Werner,

Jein. Ein Aerotec hat standartmässig keine Ruderdollen, meines hat welche. Nachträglich von Frank angebracht, kann ich, nebenbei, nur empfehlen.
Aber auch mit einem Stechpaddel lässt sich ein Boot wie das Aerotec mit der entsprechenden Technik ("Paddelfähre") recht schnell und sicher aus der Strömung ans Ufer bringen. Das sind Erfahrungswerte.

Überhaupt schadet es nichts, solche Dinge einmal praktisch zu testen.
Was das Ankerwerfen in Strömung anbelangt: Am besten mit Handschuhen ausprobieren, wenn der Anker plötzlich greift hat es einem sonst schnell einmal die Haut von den Fingern gezogen. Irgendwo hier im Forum gab es auch einmal einen Bericht über ein solches Manöver mit fatalen Folgen, allerdings weiß ich nicht mehr in welchem Beitrag.


Zitat:
Ankern am Meer: in der westl. Ostsee wirst Du z. B. schwerlich Wassertiefen über 25m finden... ich habe im letzten Urlaub mit 30m Leine, einem 3m Kettenvorlauf und einem 1,5 kg Anker (!) nie Probleme gehabt (allerdings auch bei 10- 15 m Tiefe und nicht bei 25 m, Boot war ein 3,70m Metzeler RIB).
Das mag für die Ostsee zutreffen, Roland möchte aber, wie er schreibt, nach Sardinien. Dort gibt es fast auschliesslich felsige Steilküste, die Wassertiefe beträgt dort oft in geringer Erntfernung vom Ufer schon 50 bis 100 Meter oder mehr.
Ankern kann man dort bestenfalls in den Buchten, dort gibt es meist Sandboden. Ich war dort vor drei Jahren mit einem 14-Meter-Segelboot. Der wirklich dicke Anker mit der wirklich langen, schweren Kette hielt dort schon bei mittlerem Wind nicht mehr.
Aber mit einem Schlauchboot wie dem Aerotec würde man dort sowieso nicht ankern sondern es einfach ans Ufer ziehen.


Grüße

Harald


Nachtrag: Ich habe den Beitrag über das Ankern im Strom im Beitrag "Auf der Donau fällt Dir der Motor aus" noch gefunden:
Zitat:
Zitat von Reimar Heger

Hallo Freunde!
Also dieses Problem kenne ich bestens!! Zwar nicht auf der Donau aber es ist mir mal am Rhein passiert in Höhe von Waldshut/Tiengen. Da bleibt doch plötzlich mein 70 PS Mercury stehen und schieße wie wild auf einen großen Brückenpfeiler zu. Das Ufer saust nur so vorbei. Meine Frau in Panik betreffend Brückenpfeiler, dieser war nur noch so ca. 50 m entfernt. Ich, Anker raus über Heck und dachte in diesem Moment, ich könnte das Boot mit der Hand halten - so eine Idiotie!!!!!- aber in diesem Moment, da denkt man nicht immer richtig. Das Ergebnis war, innerhalb von Sekunden riss es mir die Nylonleine durch beide Hände und es riss mir die Haut und das Fleisch von den Fingern bis zu den Knochen. Im Augenblick der Szene hatte ich gar keine Schmerzen, es hatte fast nichts geblutet. Mit letzter Gewalt kamen wir am Brückenpfeiler vorbei, der Anker war weg mitsamt der Leine. Dann kam ein Boot und hat uns angeschlept. Am Ziel wurde mir plötzlich vor Schmerzen schwarz vor Augen und ich war der Ohnmacht nahe. Sofort ins Krankenhaus usw. usw. Noch heute nach vielen Jahren habe ich Spuren an meinen Händen von diesem Vorfall den ich nie vergessen werde!
Wer nun glaubt, so etwas könnte einem selbst nie passieren , abwarten!!!
Grüße Reimar

Geändert von HaraldGesser (24.01.2007 um 12:14 Uhr)
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  #43  
Alt 24.01.2007, 14:16
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Ganz abgesehen von Reimars Erlebnis kann ein im starken Strom geworfener Anker ein kleineres Boot unter Wasser ziehen oder zum Kentern bringen. So passiert letztes Jahr auf dem Inn bei Passau. Da ist jemand mit einem kleinen Motorschlauchboot den Inn runtergefahren (starke Strömung), hat Panik bekommen und den Anker geworfen. Dann ist das Boot durch das nachströmende Wasser runtergedrückt worden, bis es kenterte. Der von der WaPo gerettete Fahrer wird wohl wahrscheinlich eine Geldbuße bezahlt haben, denn auf dem Inn ist Fahren mit Motor sowieso nicht erlaubt.

Und nochmal zur Ausrüstung insgesamt: Natürlich ist es empfehlenswert eine möglichst komplette Sicherheitsausrüstung dabei zu haben. Und ab einer gewissen Größe ist auch eine Beflaggung sogar beim Schlauchboot "Usus". Aber es kommt ja auch darauf an, ob es im konkreten Fall erforderlich ist.

Klaus
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  #44  
Alt 25.01.2007, 11:06
Neptun Neptun ist offline
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Hi,

ob gesetzlich vorgeschrieben oder nicht, ich finde es eine Form der Höflichkeit, im Ausland die Gastlandflagge zu setzen!
Und das geht auch bei einem Schlauchi von 3,80 m Länge, so eins hatte ich nämlich 2 Jahre lang. Am Spiegel verschaubt, hat der Flaggenstock überhaupr nicht behindert.
Das ging sogar soweit, dass ich eine Verlängerung der Flaggenstocks gebastelt habe und darauf die Taucherflagge gehisst habe, wenn ich tauchen war. (Das war vor der nicht mehr ganz neuen Tauchregelung in HR)
Und das wohlgemerkt mit einem SUZUMAR 380 mit 15 PS Zweitaktmotor!

Zur Sicherheitsausrüstung ... da bin ich mit Benni (bootsbörse) einer Meinung, das ist das Mindeste was man an Bord haben sollte, auch ein (Klapp)Anker mit 3 m Kette und 40 m Leine hat in einer Plastikbox Platz und mit Deckel drauf hat man noch eine Sitzmöglichkeit.

Grüße
"Neptun"
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  #45  
Alt 29.01.2007, 13:00
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Alf Alf ist offline
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Hallo

Also ich verwende auf meinem 360er solch ein Teil. Gehen sich super die Flaggen aus und oben habe ich noch die Möglichkeit ein Rundumlicht (Batterie) zu montieren.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Fahnen.jpg (95,1 KB, 43x aufgerufen)
__________________
Grüße, Ralph
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