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Bootsumbauten Bootserweiterungen ala "Pimp my Boat"

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  #1  
Alt 19.02.2019, 22:55
Franke Franke ist offline
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Hallo zusammen,

ich hatte bei meinem Quicksilver 430 HD mal auch die Idee abzustützen.

Wenn ich aber sehe, wie der Boden bei Beladung und Welle arbeitet, macht das
eigentlich keinen Sinn. Der Spiegel selbst ist beim 430 HD dagegen wirklich steif,
auch bei 40ps und Vollgas/voller Beladung...und Tube am Spiegel.
Evtl bei deinem Boot anders...

Gruß,
Marcus
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  #2  
Alt 02.08.2019, 21:28
fliegergott fliegergott ist offline
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Liebe Schlauchbootfahrer,

ich möchte euch einmal meinen Lösungsvorschlag zur "Verstärkung des Spiegels" zeigen bzw. kurz erklären.
Zuerst einmal meine Situation am Boot:

Click the image to open in full size.

Da ich mit meinem Steuerstand sehr weit hinten bin, musste ich neue Halter/Aufnahmen für die Sitzbank ankleben (die grauen Sitzbankhalterungen hinten). Für eine Abstützung zwischen Spiegel und Aluboden habe ich leider zu wenig Platz. Da ist meine Kiste im Weg. Das Problem mit der Bank war immer, dass ich diese, nachdem ich in die Kiste musste, nur noch schwer wieder einhängen konnte. Ich habe mir daher auf einer Seite ein Edelstahl-Klappscharnier angebracht.

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Damit kann ich - auch bei gut aufgeblasenen Schäuchen - die Sitzbank wieder leicht einhängen. Leider haltet die Bank dadurch aber nicht mehr so gut.

Nun aber wieder zur Spiegelabstützung. Letztes Jahr hatte ich in Kroatien das Pech, dass sich er Spiegel bzw. der Kleber zwischen Spiegel und Schlauch auf einer Seite schön langsam löste. Damit der Urlaub (oder der Motor) nicht in Wasser fällt musste eine rasche, effektive Abhilfe her und die sah dann so aus:

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Ich habe von meinem Spiegel, an dem ich innen zwei Ringschrauben montiert hatte, zwei Gurte zu den ungenützten Sitzbankhalterungen gespannt und gut festgezogen.

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Das ganze hat so gut gehalten, dass ich diese Gurte nun immer verwende. Einerseits verhindern sie, dass die Sitzbank aus den Halterungen springt, andererseits unterstützen sie den Spiegel wirklich sehr gut. Und mein Spiegel ist max. belastet. Nicht nur dass ich einen ca. 90 kg Motor hängen habe und damit an der Maximalgrenze bin. Meine Kinder und meine Frau wollen auch gerne einmal mit dem Wakeboard durchs Wasser gezogen werden.

Bis jetzt halten die Sitzbankhalterungen das Ganze ohne Probleme.

Aus meiner Sicht ist der Vorteil dieser Lösung die einfache Umsetzbarkeit und die relativ niedrigen Kosten.

Ich hoffe meine Variante kann dem einen oder anderen helfen. Sollte jemand erhebliche Bedenken haben, können diese natürlich auch hilfreich für mich und andere sein.

Liebe Grüße
Gunter
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  #3  
Alt 18.02.2020, 17:30
Benutzerbild von Heinz Fischer
Heinz Fischer Heinz Fischer ist offline
Der Emsländer
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Zitat:
Zitat von fliegergott Beitrag anzeigen
Liebe Schlauchbootfahrer,

ich möchte euch einmal meinen Lösungsvorschlag zur "Verstärkung des Spiegels" zeigen bzw. kurz erklären.
Zuerst einmal meine Situation am Boot:

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Da ich mit meinem Steuerstand sehr weit hinten bin, musste ich neue Halter/Aufnahmen für die Sitzbank ankleben (die grauen Sitzbankhalterungen hinten). Für eine Abstützung zwischen Spiegel und Aluboden habe ich leider zu wenig Platz. Da ist meine Kiste im Weg. Das Problem mit der Bank war immer, dass ich diese, nachdem ich in die Kiste musste, nur noch schwer wieder einhängen konnte. Ich habe mir daher auf einer Seite ein Edelstahl-Klappscharnier angebracht.

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Damit kann ich - auch bei gut aufgeblasenen Schäuchen - die Sitzbank wieder leicht einhängen. Leider haltet die Bank dadurch aber nicht mehr so gut.

Nun aber wieder zur Spiegelabstützung. Letztes Jahr hatte ich in Kroatien das Pech, dass sich er Spiegel bzw. der Kleber zwischen Spiegel und Schlauch auf einer Seite schön langsam löste. Damit der Urlaub (oder der Motor) nicht in Wasser fällt musste eine rasche, effektive Abhilfe her und die sah dann so aus:

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Ich habe von meinem Spiegel, an dem ich innen zwei Ringschrauben montiert hatte, zwei Gurte zu den ungenützten Sitzbankhalterungen gespannt und gut festgezogen.

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Das ganze hat so gut gehalten, dass ich diese Gurte nun immer verwende. Einerseits verhindern sie, dass die Sitzbank aus den Halterungen springt, andererseits unterstützen sie den Spiegel wirklich sehr gut. Und mein Spiegel ist max. belastet. Nicht nur dass ich einen ca. 90 kg Motor hängen habe und damit an der Maximalgrenze bin. Meine Kinder und meine Frau wollen auch gerne einmal mit dem Wakeboard durchs Wasser gezogen werden.

Bis jetzt halten die Sitzbankhalterungen das Ganze ohne Probleme.

Aus meiner Sicht ist der Vorteil dieser Lösung die einfache Umsetzbarkeit und die relativ niedrigen Kosten.

Ich hoffe meine Variante kann dem einen oder anderen helfen. Sollte jemand erhebliche Bedenken haben, können diese natürlich auch hilfreich für mich und andere sein.

Liebe Grüße
Gunter
Gunter,
für mich macht das keinen Sinn,wenn der Spiegel wegfliegt weil du zuviel Belastung einbringst helfen die Gurte auch nicht.
__________________
Gruß aus Nordwestdeutschland
Heinz

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  #4  
Alt 19.02.2020, 08:04
Coolpix Coolpix ist gerade online
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... puuuh, das ist aber eine gewagte Konstruktion. Ist der Mercury nur mit zwei Schrauben am Spiegel verschraubt?

... warum montiert man einen Motor an ein Boot, der nicht passt?

... der 30 ziger hat ordentlich Gewicht, der Hebelweg ist verlängert, .... hin und wieder liest man von gelösten Heckspiegeln bei Zerlegbaren, ... dieser scheint auch neu eingeklebt zu sein( Verfärbung Kleber ).

.. bei dieser Kombination hätte ich Angst, dass der Spiegel samt Motor während der Fahrt rausreißt.

... diese Spiegelverstärkung bringt nichts. Sie schaut nicht nur bescheiden aus; sie beschädigt die Sitzbankaufnahme nur.

... sollte sich der Motor mit einem Schlag verabschieden, könnten die angebundenen Sitzbankauflagen sogar noch die Schlauchkörper zerstören. Je nach dem was zuerst nachgibt- die Verklebung oder die Sitzbankschlaufe. Vollgas bei rauher See oder Konakt in Gleitfahrt mit einem Hinderniss unter Wasser - > Moter/ Heckspiegel reißen raus und beschädigen dabei noch die hinteren Luftkammern. Da benötigt die Crew gute Rettungswesten.
.
__________________
Danke !
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  #5  
Alt 19.02.2020, 21:07
fliegergott fliegergott ist offline
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Hallo Heinz,
hallo Coolpix,

es stimmt sicherlich, dass ich mit diesem Motor an der Leistungsgrenze des Bootes und vor allem des Spiegels bin. Es stimmt auch, dass der Motor (Langschaft) für den Spiegel der Falsche ist. Die Befestigung des Motors ist aber sicherlich ausreichend. Die 2 Alu-Winkel können auch V6 Motoren aufnehmen (sucht mal unter: T-H Marine CMC 5 Inch Motor Mount Vertical Extension) und sind mit 4 Schrauben am Spiegel (innen mit Verstärkung) befestigt. Der Motor ist ebenfalls mit 4 Schrauben an den Aluwinkeln verschraubt. Also da fliegt sicher nichts auseinander. Ein Schwachpunkt ist tatsächlich die Verklebung am Spiegel. Ja, beide Seiten wurden von mir schon neu geklebt. Jetzt hält das aber besser als zu vor .
Die Sitzaufnahmen halten das locker aus. Schließlich sind die nicht anders verklebt als die beiden Ringaufnahmen zum Schleppen des Bootes und noch dazu um vieles größer. Das mit dem Aussehen empfinde ich nicht so dramatisch, weil es (mir) eigentlich gar nicht auffällt (obwohl ich viel auf das optische Erscheinungsbild des Boots Wert lege).
Bei laufender Beobachtung des eigenen Boots, weiß jeder Bootseigner wo die Schwachstellen und Probleme seines Bootes liegen . Bei Schlauchbooten ist das oft der Spiegel. Ich habe daher stets ein wachsames Auge darauf, sodass es ein plötzliches Lösen des ganzen Spiegels nicht geben wird. So etwas kündigt sich langsam, zuerst innen oder außen oder auf der einen und dann auf der anderen Seite an.
Ich bin lange ohne diese Gurten gefahren. Das ging grundsätzlich auch. Mit der zusätzlichen Verteilung der Kraft beim Beschleunigen (unten drückt der Spiegel gegen den Aluboden und oben nach Außen) wird das oben nach außen Drücken verhindert und der Spiegel bzw. die Verklebung muss nicht mehr alles alleine tragen. Sogar am Trailer bedeuten die Gurte eine Entlastung für die Verklebung des Spiegels, der ja mit einer leichten Schrägstellung eingeklebt ist.

Danke trotzdem für das kritische Hinterfragen meiner Konstruktion!

LG, Gunter
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  #6  
Alt 19.02.2020, 21:37
Coolpix Coolpix ist gerade online
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Das Problem ist auch nicht das Aluprofil. Das ist die Kraftverteilung/ Belastung des Spiegels- einem geklebten Spiegel.

Ich sah, dass Dein Spiegel neu verklebt wurde. Ich habe auch schon den ein oder anderen zerfetzten GFK- Spiegel gesehen. Die waren deutlich stabiler als der eingeklebte Spiegel Deines Bootes. Ein geklebter Spiegel kann sich sehr wohl aufeinmal verabschieden- erst recht wenn dort ein falscher Motor montiert wurde. Dann halten auch die Bänder nichts mehr.
.
__________________
Danke !
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