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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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Also wir hatten bei dem Testboot eine Hydraulische Lenkung. Und da hat man es sehr deutlich gespürt. Klar durch leichtes versetzen richtig Backboard kann man den Geradeauslauf beeinflussen. Der Widerstand im Lenkrad bleibt aber🙈 |
#2
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wenn backbord links ist, dann muss man einen rechtsläufer aber nach steuerbord versetzen um den radeffekt auszugleichen, zumindest ist das bei meinem boot so .
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#3
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Um wie viel Versatz reded man da ? Nur um mal so eine Hausnummer zu wissen . Gruß Ulf |
#4
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da gibts eigentlich keine Faustformel sondern nur Erfahrungswerte und Empfehlungen, abhängig vom Deep-V und von der Stärke des Motors. Je stärker das Deep-V und je stärker der Motor umso mehr Versatz, meiner ist glaub ich ca. 4-5 cm aus der Mitte nach rechts versetzt. Da gehts auch mehr ums Chinewalking, nicht so sehr um den Radeffekt, wobei das Chinewalking ja eigentlich vom Radeffekt herkommt. Um Links zu sehen, bitte registrieren Einige Jahre später bin ich diesbezüglich auch schon gscheiter und hab mein Chinewalking- und Lean-Problem ziemlich gut im Griff. Das alles ist abhängig von der Gewichtsverteilung links/rechts, vom Gesamtgewicht, vom Propeller (am schlimmsten mit 4-Blatt), vom Motortrim und natürlich hauptsächlich von der Geschwindigkeit. Ich leb ganz gut ohne Trimtabs, die ich eigentlich nicht haben will. Tritt auch nur auf, wenn das Boot extrem leicht ist, also allein und mit wenig Sprit im Tank. Ob das Offset bei meinem Boot zu wenig, zu viel oder genau richtig ist kann ich nicht sagen, ich denke mir, dass die Engländer das bei der Montage schon halbwegs hinbekommen haben. Das Offset zu korrigieren bzw. damit herumzuspielen ist ja aufwändig und mit neuen Löchern verbunden, deshalb hab ich damit nicht herumgespielt. Meins ist jetzt auf ca. 90 km/h Spitze gepropped mit einem 19er Ballistic, damit verschenk ich zwar 5 km/h, die ich aber eh kaum fahren kann und bekomme dafür, durch die "kurze Übersetzung", auch die 90 km/h mit mehr Ladung an Bord. Mein, leider viel zu früh verstorbener, Freund STM hat seinen 100er Selva 4-Takter am Selva 5,10 auch offset montiert, ca. 2-3 cm, wenn ich mich richtig erinnere. Arto54 fährt sicher noch immer in dem Setup mit dem Boot zur vollsten Zufriedenheit herum. Geändert von hobbycaptain (09.12.2019 um 12:07 Uhr) |
#5
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mhmmm.....Drehung des Propellers von hinten her gesehen im Uhrzeigersinn( bei vorwärtsschub )... versetzen des Motors nach links Backbord! Effekt... die aufschlagende Blattfläche hebt den " Arsch " ... der " Versetzte " Kippwinkel des Kiel`s wirkt gegen den " Radeffekt " Lg Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#6
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#7
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Warum bekommt man für die Searider dann solche Tabellen?
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel |
#8
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Moin Tim,
Der Radefekt finde ich bei so ein Boot jetzt auch nicht so relevant. Wir hatten 150 PS mit Hydrauliklenkung und ich habe da kaum ein unterschied gespürt beim lenken. Ich denke das man das mit der richtige Einstellung und der richtige Lenkung im Griff kriegt. Wo wollt ihr denn mit dem Böötchen fahren? 2 Motoren ist eine gute Sache wenn ihr weit raus geht.
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Liebe Grüße , Robbert und nicht vergessen, eine Handbreit Wasser unterm Kiel ist schlecht für deine Schraube...Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#9
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#10
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Wie ist das bei Doppelmotorisierung eigentlich mit Badeplattform/-leiter?
Ist da noch Platz oder entfallen die? |
#11
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Badeplattform fällt weg. Dafür ist kein Platz mehr. Wir bekommen dafür aber an der Seite, hinter demGeräteträger, eine Badeleiter. Da wir eh meistens fahren und selten schwimmen gehen war uns das mit der Plattform nicht so wichtig
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#12
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Mein Erklärungsversuch :
Ein rechtsdrehender Propeller versucht das Boot nach links zu drehen. Also versetzt man den Motor nach rechts, damit der Widerstand, das Boot nach links zu drehen, größer wird. Aber von dem ab: das versetzen des Motors zur Seite hilft doch nicht gegen die unterschiedlichen Lenkkräfte nach links oder rechts, oder sehe ich das falsch? Der Unterschied ist beim Suzuki schon deutlich zu merken. Gruß Rüdiger
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Viele Grüße Heike & Rüdiger |
#13
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Physikalisch gibt es folgende Effekte:
4 Faktoren bewirken, dass sich das Heck nach rechts (starboard) bewegt und somit der Bug nach links (portside) drueckt: 1) Torgue Der Motor entwickelt ein Drehmoment und der Prop-Shaft versucht entgegenzuwirken. 2)Gyroscopic Effect Dreht sich ein Object, so ist die Kraft, die dieses Object vorwaerts bewegt um 90º in die Drehrichtung versetzt. In unserem Fall (bei einem AB mit Rechtslauf) versetzt es den Kraftpunkt nach rechts. Somit wird die Schiffsnase nach links gedrueckt. 3) P-Factor Unser Prop hat Schraubenblaetter. Da die Schiffsschraube normalerweise leicht nach unten zeigt, dreht sich die Schraube in einem Anstellwinkel. Da sich Schiffschrauben nach Rechts drehen, hat das nach unten drehende Blatt (downslope) weniger Effekt als das nach oben drehende (upslope). Die Schraube entwickelt somit auf rechten Seite mehr Antrieb als auf der linken. Folge: das Boot drückt die Nase nach links (Transom nach rechts) 4) Spiral Slipstream Der Prop verquirlt das Wasser zu einer sich drehenden Wassersaeule. Dieser Stream schlaegt staerker auf der linken Seite des Ruders auf und drueckt somit die Schiffsnase nach links (bei Welle und Ruder) Umgangssprachlich: Der Radeffekt resultiert aus der Tatsache, daß der Propeller das Wasser nicht nur nach hinten oder vorne beschleunigt, sondern dem Wasser auch einen Drehimpuls (Drall) erteilt ( aufgrund der schräggestellten Flügel des Props) Anschaulich könnte man sagen, daß die vom Propeller beschleunigte Wassersäule rotiert, und dieser Bewegungsanteil der Wasserteilchen quer zur Fahrtrichtung erfährt nicht überall den gleichen Widerstand durch das umgebende ruhende Wasser. Bei Achterausfahrt ist es sogar so, daß die rotierende Wassersäule direkt auf den Rumpf gerichtet ist und dort eine Querströmung verursacht, die über Druck auf der einen Seite und Sog auf der anderen ganz unmittelbar das Heck versetzt ( Weil das Wasser ja irgenwo hin muß nach oben steigen kann es nicht weil dort der Rumpf sitzt. Also geht es nur zur Seite des Schiffes . (Deshalb ist der Effekt bei Achterausfahrt viel stärker als bei Vorausfahrt, da der Schubeffekt bei den meistenn Außenbordern im Rückwärtsgang eher dürftig ist, weil sie sich das Abgas durch den Rückwärts laufenden Prop auch noch ansaugen und dadurch die Schubkraft der Schraube achteraus sogar noch herabgesetzt wird) |
#14
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Hallo
Um nochmal zum Boot zurück zu kommen. Das ist ja mit 2,79m ganz ordentlich breit. Da muß man ja schon jedes mal für den Transport die Luft ablassen, oder ? Gruß Ulf |
#15
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Genau. Das Boot kann man nur mit abgelassenen Schläuchen transportieren. Für die fahrt saugt man mit dem Kompressor die ganze Luft raus und die Schläuche saugen sich an den Rumpf. Dadurch flattert er bei der fahrt auch nicht rum :)
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