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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 16.04.2013, 17:25
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divefreak divefreak ist offline
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Figuera dela Foz

Click the image to open in full size.

© Polícia Marítima

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Das sagte ein Portugiese dazu:

Zitat:
that's what you get when you put well intentioned amateurs (they were Navy but without training in rescues, only the other boat had a professional crew) doing the job of professionals.
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  #2  
Alt 16.04.2013, 18:44
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... und ich dachte bei dem Bild, die wollen nur das Unterwasserschiff reinigen,...
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lg Roman

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  #3  
Alt 16.04.2013, 18:55
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Tragisch! Die Crew ist möglicherweise am 7 kn Ebbstrom gescheiter, denn die X447 läuft unter Maschine kaum schneller als 7 kn. Vielleicht hatte man kein Küstenhandbuch an Bord?

Die X-Yachten aus DK werden bei dem DHH mit großem Erfolg gesegelt und sind weltweit unterwegs.

Dieser See-Unfall zeigt aber auch mal wieder, das mit der See nicht zu spaßen ist.
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  #4  
Alt 16.04.2013, 20:30
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Tragisch! Die Crew ist möglicherweise am 7 kn Ebbstrom gescheiter, denn die X447 läuft unter Maschine kaum schneller als 7 kn. Vielleicht hatte man kein Küstenhandbuch an Bord?
Will mal zitieren was ich an anderer Stelle schrieb

Unfallursächlich waren wohl 2 Fehleinschätzungen

1. des deutschen Skippers der nicht über Funk den Hafenkapitän gefragt hat wie die Situation ist und daher einen gesperrten Hafen anlief. Und dann prompt auf der Barre ne Rolle gemacht hat

2. des Schiffsführers des Polizei/Navy Ribs der mit ungeeignetem Material, dh Boot ohne Schleppeinrichtung, ohne Rettungswesten oder Überlebensanzüge versucht hat eine Schleppverbindung zu einer Yacht die bereits ein wirtschaftlicher Totalschaden war herzustellen und dabei selber gekentert ist. = Resultat 2 Tote

Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Die X-Yachten aus DK werden bei dem DHH mit großem Erfolg gesegelt und sind weltweit unterwegs.
Insider Wissen?

btw ne x442 mit dem Serienmäßigen MD22 kann schneller als 7kn aber das spielt in einem Hexenkessel keine Rolle mehr!
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  #5  
Alt 17.04.2013, 14:24
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Ein tragischer Unfall mit Todesfolge
der uns wieder vor Augen führt, dass die See "unberechenbar" sein kann.


Was mich dabei interessiert:

Was muss ich falsch machen, um so ein RIB auf den Kopf zu drehen.

Laut Wetter.com betrug die max Windgeschwindigkeit noch nicht mal 20 km/h, Selbst wenn da Wind gegen Ebbstrom steht, baut sich ja keine Riesenwelle auf.

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  #6  
Alt 17.04.2013, 15:52
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servus,

das kann Dir schneller passieren als Du denken kannst

Stichwort: shore break wave
Click the image to open in full size.

Die Welle hat am Fuss einen brutalen Sog nach oben, und weiter oben wirst eingedreht, weil das Wasser sich über Dir bricht, Salto rückwärts nicht ausgeschlossen.

Das oben im Bild wird wohl nach recht deftigen Brandungswellen passiert sein. Ursache kann ein sehr weit entfernter Sturm gewesen sein oder bei einem Kap - Wind gegen Strom, oder Meeresströmung gegen einmündenden Fluss und dann noch Tide - damit müssten sich aber unsere *Nordsee-Ribber* besser auskennen.

P.S. hat da nicht letztens in Portugal ein Surfer auf einer 30 m Welle einen neuen Weltrekord aufgestellt?? Bilder waren sehr spektakulär, Welle war oben schön rund, kenne das nicht so. Kenne so bis 2m, verlaufen oben spitz und brechen sich, macht Spass mit der Welle von hinten auf- und mitzufahren um darauf mit dem Rib bei Minimum Gas zufahren.
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grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #7  
Alt 17.04.2013, 16:43
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Hier steht noch was dazu: 5 - 8m hohe Wellen bei 4-5 Bft

Zitat:
Schock nach Tragödie mit Hamburger Yacht vor Figueira da Foz
(15.04.13) Ein 41-jähriger Retter und ein 47 Jahre altes Besatzungsmitglied der 13,5 Meter langen Hamburger Yacht „Meri Tuuli“ der Segelschule Well Sailing kamen am Nachmittag des 10.4. ums Leben, als die X442 bei Südwestwind von 4-5 Beaufort in rund fünf Meter hohen Brechern versuchte, die Flussbarre von Figueira da Foz zu queren und in den Hafen einzulaufen.
Sie kenterte, verlor in der Brandung den Mast und trieb auf den nahen Strand von Cabedelo Beach. Alle fünf Mann wurden zunächst über Bord gerissen. Dem Skipper gelang es, an Bord zurück zu gelangen und eine Notrakete abzufeuern. Einheiten der Policia Maritima kamen mit einem RIB zu Hilfe, nachdem gegen 18 Uhr ein Notsignal über ein anderes Boot in der Nähe gegeben wurde. Aus Figueira da Foz kamen das Festrumpfschlauchboot und ein Jet-Ski Der Seenotretterstation zu Hilfe. Als die Retter eintrafen, lag die Yacht in der Brandungszone.
Fünf Besatzungsmitglieder wurden lebend gerettet. Doch beim Versuch, eine Schleppverbindung herzustellen, rollte eine weitere Riesenwelle heran, die das Schlauchboot umwarf, wobei die dreiköpfige Crew ins Wasser stürzte. Dabei kam einer der Polizisten und einer der Segler ums Leben. Zwei Segler sowie zwei Polizeioffiziere kamen ins Krankenhaus. Erst gegen Mitternacht war die Rettungsaktion, an der sich auch die Feuerwehr von Figueira da Foz, das National Institute of Medical Emergency (INEM), das Rote Kreuz und ein Hubschrauber des Zivilschutzes beteiliten, abgeschlossen.
Am 13.4. wurde das Wrack der Yacht binnen fünf Stunden um 11.30 Uhr mit einem Kran geborgen. Es wurde anschließend von der Bergungsfirma Transgrua untersucht. Ein Besatzungsmitglied befand sich zu der Zeit immer noch im Krankenhaus von Figueira da Foz. Die deutsche Yacht war von Portugal nach England unterwegs und wollte vor dem Ansteuern von Porto, wo ein Crewwechsel geplant war, einen Zwischenstopp in Figueira da Foz einlegen. Als sie in Seenot geriet, könnte vor der Hafeneinfahrt eine Strömung von bis zu sieben Knoten bei ablaufendem Wasser geherrscht haben. Der Ebbstrom stand gegen den Wind und hatte eine offenbar rund acht Meter hohe Welle aufgeworfen, die der Yacht zum Verhängnis wurde.
Der Skipper galt als langjähriger, erfahrener, sicherheitsbewusster Mann, der über mehr Qualifikationen als für die Yacht erforderlich verfügte. Diese war nach den Maßgaben der zuständigen BG Verkehr zugelassen und sicherheitstechnisch mehr als vorschriftsmäßig ausgerüstet für die weltweite Fahrt. Die zuständigen portugiesischen Behörden leiteten eine Untersuchung ein. Quelle:Tim Schwabedissen
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  #8  
Alt 17.04.2013, 17:09
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Zitat:
Zitat von OLKA Beitrag anzeigen
Hier steht noch was dazu: 5 - 8m hohe Wellen bei 4-5 Bft


Quelle: Um Links zu sehen, bitte registrieren
ich tu mal einen Link zu google-maps reinstellen
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der Hafen liegt im Fluß RioMondego....

Auch wenn der Text oben versucht den Skipper zu entlasten - also 5-8m Mündungswellen kann man mit einem Fernglas erkennen, wer da rein fährt, der will das.
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grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #9  
Alt 17.04.2013, 17:26
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen

...

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btw ne x442 mit dem Serienmäßigen MD22 kann schneller als 7kn aber das spielt in einem Hexenkessel keine Rolle mehr!
Genau so ist es!
Als Senior Seglermitglied beim Deutsche Hochseesportverband Hansa (Um Links zu sehen, bitte registrieren, dem ältesten und größten Seglerverein in D seit 1925) mit Hauptsitz in Hamburg verdanke ich seit Anfang der 70er Jahre meine ganzen Hochsee-Kenntnisse diesem Verein, wo ich mit großen seegehenden Yachten (Skipper + 10-12 Mann Besatzung, und noch echte Segel-Handarbeit an Bord, GPS gab es damals noch nicht) ab Flensburg überwiegend nach Skandinavien gesegelt bin. Leider kenne ich die jüngere X-Yacht Flotte nicht mehr, da ich noch auf älteren größeren Holz-Yachten (eine hatte noch keinen Einbaumotor!) unterwegs war, und so auch gelernt habe Hafenmanöver ohne Motor auszuführen. Am Chiemsee hatte ich aber einen kleinen Hilfsmotor an meiner Conger-Jolle. Aus Altersgründen segel ich aber nicht mehr.

@ Olaf: wenn Du bei schwerer See zuerst gegenan fährst und dann 180° wenden möchtest, muß Du Dir eine ruhigere und flache-breite Welle aussuchen, damit wenn Du dann quer obendrauf bist diese Dich nicht seitlich mitnimmt und Dein Boot kentern läßt. Übung macht hier dann den Meister der jede Welle beherrscht. Auch bei Grundsee besteht hohe Gefahr das diese Dich überrollen und Dich dann querdrehen können mit folglicher Kenterung, also hier immer etwas schneller als die Grundsee sein, oder gegenan bei kleiner Fahrt steuern um die Wellen gut auszureiten.

Figueira da Foz ist Atlantik pur und da kommt die lange Ozeandünung rein und kann bei flacher werdendem Wasser sehr schnell eine sehr hohe Welle aufbauen, bei schwerem Wetter sowieso. Bei schwerem Wetter sucht man die weiten der See auf statt unter Land in schweren Kreuzseen einen Hafen zu suchen, wenn man nicht rechtzeitig dort vor dem Wetter einlaufen kann. Aber wer weiß was auf der gestrandeten Yacht alles los war. Für den Skipper, der die Verantwortung trägt, ist es sowieso eine sehr bittere Pille sein Schiff zu verlieren , und noch Besatzungsmitglieder dazu. Das gibt bestimmt eine ernste Nachverhandlung auf einem deutsche Seegericht.

Geändert von DieterM (17.04.2013 um 17:48 Uhr)
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  #10  
Alt 17.04.2013, 18:36
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Leider kenne ich die jüngere X-Yacht Flotte nicht mehr,
Das war war mir nach deiner ersten Aussage klar. Begründung bekommst du per PN
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  #11  
Alt 20.04.2013, 00:47
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Ich halte es auch für sehr gewagt, in der Brandungszone bei Ebbstrom gegen Wind eine Schleppverbindung herstellen zu wollen. Bei so hohen Wellen muss man weg von allen harten Gegenständen, sofern das möglich ist. Ist zwar schnell dahergeredet, aber unter solchen Bedingungen unweit der Küste würde ich immer dazu raten, das Boot bedingungslos aufzugeben.
Wirklich tragisch...
__________________
Gruß
Frank



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  #12  
Alt 20.04.2013, 05:40
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Das Problem wird gewesen sein, das das viele Köche gekocht haben. So etwas kann nur funktionieren, wenn einer ganz klar das Kommando hat. Ich bin bisher nur beruflich Schlauchboot gefahren. Und habe da die Erfahrung gemacht.dass sich Hobbyskipper, denen man helfen will nicht bedingungslos unterordnen, sondern ihre eigene Suppe kochen und dadurch die Helfer mit ins Verderben reißen.
Alex
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  #13  
Alt 24.04.2013, 11:33
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Figuera de Foz

Ich war ja 2 1/2 Jahre in Portugal. Allerdings bin ich mit meinem kl.
Schlauchi nie auf dem Atlantik gewesen. Die Ecke dort ist übrigens
besonders gefährlich.

Erfahrener Skipper hin oder her, aber er sollte doch wissen, dass
die vom Atlantik hereinkommenden Wellen sich im deutlich flacheren
Fluß hoch auftürmen.

Das ist kein Badegebiet, sondern ein Surfparadies mit hohen Wellen.

Gruß Erich
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