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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 03.06.2006, 10:50
Daniel Daniel ist offline
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Ausrufezeichen Hilfe...Autoflug unterm Spiegel undicht

Hallo, ich besitze ein Autoflug-Schlauchboot Bj 1983 (soll aus Hypalon sein), welches höchstwahrscheinlich ein Leck im rechten Schlauch unterm Spiegel hat...es schlägt Blasen genau in der Ecke zwischen Boden Luftschlauch und Spiegel. Habe schon versucht diese Ecke mit Flicken zu bekleben, aber, da die Flicken doch recht steif sind, kommt die Luft jetzt an der Seite der Flicken wieder raus. Nun meine vielen Fragen. Wie repariere ich den Schlauch am besten? Meines Erachtens wäre eine Möglichkeit den Spiegel und den Boden zu entfernen, dann den Luftschlauch zu flicken, und dann Spiegel und Boden wieder anzukleben. Oder, ich schneide den Luftschlauch auf, flicke das Leck von innen, und flicke dann das aufgeschnittene Loch von aussen. Wie bekomme ich am besten den Spiegel und den Boden ab, und kann ich das Material, was ich ablöse danach wieder verwenden? Wo bekomme ich am günstigsten Kleber und Flicken her? Und, wenn ich das Boot von innen repariere, wie und wo sollte ich es aufschneiden? Wäre für jeden Lösungsvorschlag sehr dankbar.

MFG, Daniel
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  #2  
Alt 03.06.2006, 12:00
stebn stebn ist offline
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Boot Infos

Hallo
Bilder wären hilfreich.
Frag mal den Holländer ( Frank )
bei dem kannst du das Material kaufen oder auch dein Boot reparieren lassen.
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Gruß Stefan
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  #3  
Alt 03.06.2006, 12:34
lode51 lode51 ist offline
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moin moin
ich hatte an meinem keilschlauch eine knifflige stelle zu flicken.der holländer wußte natürlich rat,und hat mir eine tube kleber geschickt.das zeug ist transparent und dichtet ohne flicken.einfach nur eine dicke "wurst"drauf und fest werden lassen.fertig.
lg
lothar
__________________
lieber v8 als 16v]
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  #4  
Alt 03.06.2006, 13:10
Daniel Daniel ist offline
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Vielen Dank erstmal für die Antworten...werde dann mal abwarten, ob der Holländer-Frank sich mal dazu äußert....

MFG, Daniel
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  #5  
Alt 04.02.2008, 21:59
Hendrik Hendrik ist offline
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Boot Infos

Boot nun geflickt !!!

Hallo.

Der Schlauch, des oben von Daniel beschriebenen Bootes, ist nun von innen durch die Ventilöffnung hindurch (Durchmesser 3,5cm!!!) geflickt worden.
__________________
Gruß

Hendrik
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  #6  
Alt 04.02.2008, 22:34
Hendrik Hendrik ist offline
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Boot Infos

Zur Vorgeschichte (ich will mich hiermit auch kurz im Forum vorstellen ):


Ich hatte das Boot (die Nussschale von 2,5m Länge?)in dem Zustand wie oben von Daniel beschrieben im April letzten Jahres erworben.
(Ja, es ist mein erstes Schlauchi )
Nach 2-3 Fahrten, rudernder weise über den Baggersee - ich musste alle 10min. etwas Luft nachpumpen damit die undichte Kammer halbwegs prall blieb - habe ich mich dann langsam dem Boot, und der Herausforderung der Reparatur angenommen.

Zunächst entfernete ich die beiden undichten Flicken aus der Ecke am Spiegel und versuchte mich dann weiter zur Undichtigkeit des Schlauches vor zu arbeiten.
Diese war tief in der unzugänglichen Ecke aber kaum auszumachen.

Ich schrieb also den Holländer ( Frank ) an, welcher mir auch das sagte, was Daniel schon oben schrieb. Also entweder den Schlauch aufschneiden um einen Innenflicken setzen zu können, oder gar den ganzen Spiegel entfernen.

Ich bestellte dann Material bei Ihm.

Ich überlegte wo ich den Schnitt setzen könnte, konnte es jedoch nicht übers Herz bringen das zwar schon sehr alte, aber noch völlig ungeflickte Boot aufzuschneiden.
Den Spiegel komplett auszulösen und wieder sauber zu verkleben schien mir noch utopischer.

Schließlich hatte ich die Idee, das in der Nähe befindliche Ventil, heraus zuschrauben um mir die schadhafte Stelle vorab mal von innen zu betrachten.

Gesagt, getan. Noch eine kleine Glühlampe an einer Leitung in die Öffnung gelassen und nach etwas Gezerre am Schlauch war die Ursache des Übels, eine etwas poröse, rissige Stelle im Schlauch, sichtbar.

So war dann auch die Idee da, die gesammte Reparatur durch die kleine Öffnung von 35mm durchzuführen.

Zumindest für mich eine echte Herausforderung. Doch es hat funktioniert. Die Kammer ist wieder dicht. Zumindest genauso dicht wie die beiden anderen Kammern auch.
Nach gut einer Woche werden sie schlapp.
Für ein altes Schätzchen Bj.83 und als Kofferraum-Spaßboot aber OK, denke ich. Oder was meint Ihr ?
__________________
Gruß

Hendrik
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  #7  
Alt 04.02.2008, 23:14
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skymann1 skymann1 ist offline
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Boot Infos

Hallo Hendrik,
Hut ab !!

Wie hast Du denn die Stelle sauber bekommen und den Flicken plaziert, das war sicher nicht einfach!

Das ist schon eine Leistung, ob ich das auch versucht hätte.....
schön das es geklappt hat und das vor allem nichts sichtbar ist.

Und nach ein paar Tagen etwas Luft nachpumpen, da hab ich hier von fast neuen Booten schon schlimmeres gelesen.

Wünsch Dir noch viel Spaß mit Deinem Autoflug!

Gruß Peter
__________________
P.G.
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  #8  
Alt 05.02.2008, 15:11
Hendrik Hendrik ist offline
Hamm NRW Autoflug-Boot
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Boot Infos

Danke, Danke Peter !

Nein, einfach war das sicher nicht. Ich hab da einige Stunden, an mehreren Tagen, an Vorbereitung investiert und dann sozusagen alles auf eine Karte gesetzt... Gebetet, dass ich den Flicken richtig angesetzt bekomme.

Sonst hätte ich sicherlich ein großes Problem gehabt, zieht der Kleber erst einmal an der falschen Stelle an.
Das war wirklich spannend.

Ich werde hier gleich mal eine Beschreibung mit ein paar Fotos posten, wie genau ich dabei vorgegangen bin.
__________________
Gruß

Hendrik
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  #9  
Alt 05.02.2008, 15:22
Hendrik Hendrik ist offline
Hamm NRW Autoflug-Boot
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Boot Infos

Pfeil Das Boot

Zunächst ein paar Fotos vom Boot, damit Ihr euch etwas darunter vorstellen könnt. Sie sind noch aus der Ebay-Auktion vom letzten Jahr, da ich leider noch keine aktuelleren habe. (Ich hoffe Daniel, Du hast nichts dagegen ?!)
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg 24db_1.JPG (21,1 KB, 20x aufgerufen)
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Gruß

Hendrik
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  #10  
Alt 05.02.2008, 15:36
Hendrik Hendrik ist offline
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Boot Infos

Bilder v.l.n.r.

1. Typenschild (für die, die es interessiert )
2. Das Boot kofferraumgerecht im original Packsack
3. Die Problemstelle zwischen Spiegel, Boden und rechter Kammer
(Hier noch mit den ursprünglichen Flicken)
Man beachte die Position des Ventils.
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg 21af_1.JPG (14,9 KB, 35x aufgerufen)
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Gruß

Hendrik
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  #11  
Alt 05.02.2008, 16:10
Hendrik Hendrik ist offline
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Boot Infos

Es geht los...

Zunächst habe ich die ursprünglichen Flicken aus der Ecke entfernt.
Diese waren so gut verklebt, - nur halt nicht dicht - dass sich die schwarzen Gewebestreifen, welche in den Kanten mit dem Boden verklebt sind, und die Gummierung des Bodens mit abgelöst haben.
Das blanke Gewebe des Bodens liegt also frei (siehe Foto).

Vielleicht hätte ich doch einen Heißluftfön dazu nehmen sollen ?

Ich arbeitete mich mit den Fingern weiter in die Ecke, der Undichtigkeit entgegen, vor.

Außer Frust und der Erkenntniss, dass die Stelle wirklich denkbar ungünstig und unerreichbar lag, brachte mich dies wenig weiter.

Als ich zuvor ein bisschen über google im Internet über Reparaturmöglichkeiten recherchierte traf ich auf dieses Forum und eben auch auf dieses Thema: "Hilfe...Autoflug unterm Spiegel undicht" von Daniel, dem vorherigen Besitzer.

Soweit auch nicht besonders ermutigend.

Hatte ich vielleicht doch einen hoffnungslosen Fall vor mir liegen ?
Zwar für kleines Geld aber dafür nur Schrott eingekauft ?
Naja, "für Bastler" eben. Aber das bekommt man bestimmt wieder hin...

Zumindest sah es nach viel Arbeit und keiner Garantie für Erfolg aus.

Daran änderte auch die Antwort vom Holländer (Frank) auf meine email wenig.

Ich bestellte also etwas Hypalon zum Flicken, Kleber usw. bei Ihm.
Angehängte Grafiken
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Gruß

Hendrik

Geändert von Hendrik (05.02.2008 um 16:15 Uhr)
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  #12  
Alt 05.02.2008, 16:14
Benutzerbild von Sissi von Porec
Sissi von Porec Sissi von Porec ist offline
Skippers of Malge
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da möchte auch ich Gratulieren
da hast du dir aber richtig einen kopf gemacht
würde dir wünschen das der flicken lange lange hält

schlauchi gruss

marko
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  #13  
Alt 05.02.2008, 16:51
Hendrik Hendrik ist offline
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Boot Infos

Die Idee...

Nach den Ratschlägen und den vielen Infos aus diesem Forum (Vielen Dank an dieser Stelle! Ihr seid klasse! Dank auch an Frank, denn gutes Material ist wichtig ) wusste ich also, dass es nur ein Innenflicken richten kann.

Alle anderen Überlegungen vom Neuverkleben der alten Flicken bis hin zum Ausgießen der Ecken wäre nur Pfusch und nicht von großer Dauer.

Schließlich stach mir das Ventil ins Auge. Das musste raus.
mit Hilfe eines Engländers (keine kraftschlüssige, nur formschlüssige Verbindung) gelang es mir unter ganz geringem Kraftaufwand dieses völlig unkritisch zu lösen.

Nun konnte ich also nach Entfernen des Ventils und Einbringen einer kleinen Glühlampe durch die 35mm große Öffnung auf die Ursache der Undichtigkeit blicken. (siehe Bild im Anhang)

So war auch die Idee gebohren auf ein Aufschneiden des Schlauches zu verzichten und durch diese kleine Öffnung hindurch zu reparieren.
Sicherlich etwas...

Ich war mir auch während der Klebevorbereitungen nie sicher ob es funktionieren würde. Immer an der Grenze des Wahnsinns (zumindest was meine Nerven bei den unzähligen "Angelspielchen" etc. anging) .

Aber die Brocken hinschmeißen und den Schlach schließlich doch Aufschneiden konnte ich immernoch.

Aber das Verrückte und die Herausforderung ist doch gerade das interessante daran!


Auf dem Bild im Anhang sieht man den Schlauch von innen. Natürlich auch durch das kleine Loch hindurch fotografiert. Etwas fummelig, das Objektiv lies sich so gerade ansetzen. Von den Lichtverhältnissen ganz zu schweigen. Es brauchte schon einige Versuche bis zu einem brauchbaren Foto.
Im Vordergrund die Beleuchtung an schwrzer Leitung.
Hinten der innen liegende Teil des Ventils lose herum liegend.
Dazwischen ein orange-transparentes lineal mit der porös-rissigen Stelle im Material daneben.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg IMG_0321_600x450.jpg (42,7 KB, 44x aufgerufen)
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Gruß

Hendrik
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  #14  
Alt 05.02.2008, 17:33
Hendrik Hendrik ist offline
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Flicken zuschneiden und Vorbereitungen zum Anschleifen...

Nach der Sichtung und der groben Vermessung der schadhaften Stelle mit dem kleinen Lineal habe ich die Maße des Flickes festgelegt, die Konturen auf das Hypalon angezeichnet und den Flicken dann ausgeschnitten. (siehe Fotos im Anhang)

Der Flicken ist etwa 20cm lang und 10cm breit.

Ich habe Ihn so groß wie möglich gewählt damit ich zum einen noch genug Spielraum an Überlappung habe, da ich nicht weiß wie genau ich Ihn positionieren kann, zum anderen war das Material auf einer Länge von etwa 12cm nicht mehr besonders vertrauenerweckend.

Auf der anderen Seite darf er nicht größer sein, da ich Ihn sonst nicht mehr durch die Öffnung bekomme.
Durchmesser 3,5cm x Pi = 10,995...cm Umfang.
Er sollte also eben noch im eingerollten Zustand durchgehen ohne, dass er sich mit der eingestrichenen Seite verklebt.

Schließlich habe ich begonnen mit einem Edding, an einer aus Draht gebogenen Verlängerung, den Bereich für den Flicken sowie einige Hilfslinien zum späteren Ausrichten anzuzeichnen (naja, zumindest hab ichs Versucht)
Dazu hatte ich auch den Flicken in den Schlauch gebracht und versucht ihn mit Hilfe von Klebeband an der richtigen Position zu fixieren, was aber immer nur kurzzeitig halten wollte. Zum wahnsinnig werden...

Immer wieder Flicken positionieren, Klebeband neu andrücken, Licht falsch, neu positionieren, Stift rein, krackeln, Stift wieder raus, gucken, irgendwie alles verrutscht, Klebeband abgelöst, neu positionieren,.... usw.

Zumindest grob konnte man sich hinterher aber an dem Gekrackel orientieren.

Nach dem Anschleifen konnte ich die Kontur noch einmal anzeichnen, da dann nicht mehr viel von zusehen war.


Zu den Bildern in der Anlage:

1. Der ausgeschnittene Flicken, daneben 2 kleine Streifen, die ich dann als Ösen auf die angerauhten Stellen auf dem Flicken geklebt habe.
Gleichzeitig mein erster Klebeversuch. Erstaunlich und gleichzeitig für mein Vorhaben auch erschreckend wie heftig der Kleber anzieht. Beide Seiten fühlen sich schön trocken an, doch geraten sie aneinander kann nichts mehr korrigiert werden. Die richtige Ausrichtung muss vorher schon erfolgt sein.
Ich darf mir also später keine Fehler erlauben.

2.und 3. Der Flicken mit den bereits aufgeklebten Ösen und den daran befestigten Drahthaken, welche ich gebogen habe um den Flicken kontrolliert in den Schlauch einzuführen und dann auszurichten.

Das ganze eine Art Marionettenspiel.
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg IMG_0413_600x450.jpg (29,9 KB, 15x aufgerufen)
Dateityp: jpg IMG_0412_600x450.jpg (30,5 KB, 16x aufgerufen)
__________________
Gruß

Hendrik
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  #15  
Alt 05.02.2008, 18:15
Hendrik Hendrik ist offline
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Anschleifen...

Das Anschleifen sollte das nächste Problem sein.

Hier im Forum las ich, dass einige mit Hilfe eines Akkuschraubers (langsame Drehzahl) und einem Fächerschleifkopf ihre Boote erfolgreich angeschliffen haben. (Danke nocheinmal liebes Forum! )

Zwischen Akkuschrauber und Schleifkopf (der gerade so durch die Öffnung zu zwängen war) hatte ich nun eine flexible Welle geschalltet.
(Akkuschrauber auch deshalb, weil es so eine Drehmomentbegrenzung zur Sicherheit gibt)
So könnte es funktionieren...

Doch die Ergebnisse waren ernüchternd:

Am langen Ende konnte ich kaum Druck auf den Schleifkopf ausüben.
Der Schleifkopf kitzelte nur so über die Oberfläche oder er fing an zu springen.
Dies musste an der flexiblen Welle liegen. Ihr tat dies sicherlich auch nicht besonders gut.
Zudem war die Sicht und auch die Steuerbarkeit schlecht und einige Bereiche wurden von dem Schleifkopf nicht erreicht.
Schließlich wurde auch der Akku schwach und es war kein aufgeladener anderer zur Hand.

Eine andere Methode musste her.

Ich dachte also an mein kleines "Handschleifgerät" von Proxxon (allg. unter der Marke Dremel bekannt).
Das war zwar schon etwas altersschwach und nicht gerade das beste vom besten, aber dafür gerade klein genug um durch das Loch zu passen. (siehe Bild im Anhang)

Ich fand noch eine Alu Vierkantstange im Keller. diese am Ende durchbohrt und eine schnell gebogene Edelstahlschelle daran geschraubt.
Das Gerät ist so fest eingeklemt und mit etwas Vorsicht noch im Winkel zur Stange verstellbar.

Noch die Beleuchtung und die Leitungen an der Stange festgebunden und fertig war mein sehr hilfreiches Schleifwerkzeug. (siehe Bilder im Anhang)

Damit konnte ich dann sehr genau und feinfühlig arbeiten, bis in die letzte Ritze und ich sah sogar noch genug von dem was ich tat.

Erst ließ ich Ihn noch sehr langsam drehen, da der Schleifkopf auch eine sehr grobe Körnung hatte. Bei Berührung mit dem Material brach die Drehzahl des kleinen dann aber oft genug bis zum Stillstand ein. So feinfühlig ging es eben doch nicht am langen Ende der "Angel".
Also drehte ich die Drehzahl doch ordentlich hoch.
So Fräste der Kopf zwar ordentlich was von der Oberfläche ab, doch das Ergebnis war insgesamt sehr gut, perfekt angerauht. Zuviel war es jedenfalls nicht.
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg IMG_0324_600x450.jpg (35,2 KB, 32x aufgerufen)
__________________
Gruß

Hendrik
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