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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #31  
Alt 11.06.2021, 07:50
Knox Knox ist offline
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In Post 23 korrigierst Du mich noch, dass ein 4 Takt 57 kg wiegt, hier also doch 80 kg. Ist doch mein reden aus meinem Post zuvor.... viel zu schwer für 25 PS
Äpfel und Birnen?

In Post 23 sprach ich von einem Yamaha F25G, also dem aktuellen Modell. Dieser wiegt (ist angegeben) als Pinne/Handstart/Kurzschaft 56 kg trocken und benötigt 1,1 l Öl. Also rund 57 kg.

Die 80 kg bezogen sich auf den Yamaha, den der Themestarter zur Auswahl gestellt hat: nach Baujahr und Bild müsste das das Vorgängermodell, der F25D sein. Der wird in der Bedienungsanleitung mit 77 kg trocken angegeben.

Im Vergleichstest von "Boote" aus dem Jahre 2017 wird für den F25 DMHL ein Lebendgewicht von 81,6 kg angegeben und er wird als "Blei-Ente" bezeichnet...
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Gruß Mark

Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke!
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  #32  
Alt 11.06.2021, 10:17
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Servus,

ich würde das mit dem Aluboden, nicht das Nonplusultra nennen....

Der direkte vergleich 430 mit Aluboden...die Schläuche müssen prall aufgepumpt sein... und trotzdem bewegt sich der Boden an den Plattenverbindungen und an den Seitenleisten in alle Richtungen... auch der Luftkiel( Wurschtform unter den Platten ) ist nicht das gelbe vom Ei.
Hatte selber eines mit 30 und 40PS

Das Honewave von Honda 380 IE mit V-HD Luftboden.

Sehr schönes Boot... man kann gut darin Sitzen, da es tief ist durch den V ist.
Es läuft sehr gut...
Nass ist bei uns nie etwas geworden...Tank lag unter dem Sitzbrett vorne
Leider halt nur 380lang.

Wenn du lange das Boot behalten möchtest und viel damit fahren möchtest, den größtmöglichen Fahrkomfort, dann würde ich das Bombard C4 oder 5 nehmen...

Das beste unter den zusammenlegbaren.

Zum Motor... ich würde den 25iger 2t nehmen... hatte diesen selber, Kraft und Handling überwiegt das bisserl mehr an Spritverbrauch.

Lg

Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen.
Boot nach refit fertiggestellt



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  #33  
Alt 11.06.2021, 11:18
bootbertl bootbertl ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert29566 Beitrag anzeigen
Servus,

ich würde das mit dem Aluboden, nicht das Nonplusultra nennen....

Der direkte vergleich 430 mit Aluboden...die Schläuche müssen prall aufgepumpt sein... und trotzdem bewegt sich der Boden an den Plattenverbindungen und an den Seitenleisten in alle Richtungen... auch der Luftkiel( Wurschtform unter den Platten ) ist nicht das gelbe vom Ei.
Hatte selber eines mit 30 und 40PS

Das Honewave von Honda 380 IE mit V-HD Luftboden.

Sehr schönes Boot... man kann gut darin Sitzen, da es tief ist durch den V ist.
Es läuft sehr gut...
Nass ist bei uns nie etwas geworden...Tank lag unter dem Sitzbrett vorne
Leider halt nur 380lang.

Wenn du lange das Boot behalten möchtest und viel damit fahren möchtest, den größtmöglichen Fahrkomfort, dann würde ich das Bombard C4 oder 5 nehmen...

Das beste unter den zusammenlegbaren.

Zum Motor... ich würde den 25iger 2t nehmen... hatte diesen selber, Kraft und Handling überwiegt das bisserl mehr an Spritverbrauch.

Lg

Robert
Aber das Bombard C4 bzw. C5 hat doch auch einen Alu Boden, den Du ja eher nicht empfiehlst, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
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  #34  
Alt 11.06.2021, 12:29
Mull Mull ist offline
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Es hiess, dass Aluboden nun auch nicht das Nonplusultra ist, aber gut ist er dennoch. Für mich der beste Kompromiss, wenn man kein RIB im Wohnwagen mitnehmen kann :-)

Zumindest bleiben die Gegenstände auf dem Aluboden trocken, die darauf stehen, oder der Popo wenn man sich vorne in die Spitze setzt. Die Aluplatten habe ich mit EVA Schaum schön belegt, ist mega angenehm an den Füßen. Ein Körbchen, wenn was mitgenommen wird, ist trockener gelagert als auf dem Luftboden, wo Wasser bei Langsamfahrt vor und zurückschwappt, weil zuvor Wasser reinspritzte. Und jeder der sagt, er würde in Kroatien bei Wellengang nicht mal Wasser reinbekommen, dem nehm ich das nicht ab. Insbesondere wenn es geregnet hat, ist doch das Schlauchboot beim Luftboden erst einmal unter Wasser. Beim Aluboden oder Holzboden stehst du auf dem trockenen Boden, weil das Wasser sich dadrunter gesammelt hat, machst das Lenzventil auf und während der Fahrt verschwindet das Wasser.

Zudem kannst auf dem Aluboden mit Nieten/Schrauben etwas fest verbinden etc. oder in den seitlichen Schienen Anbauteile fest anschrauben. So z.B. später ein Lenkrad, oder eine Sitzkiste, in die der Tank dann kommt, oder eine Batterie für das Radio oder Elektrostarter...

Es gibt für mich persönlich gute Gründe für ein Boot mit Aluboden und die 5 Platten sind bei mir schnell verstaut, abgebaut und aufgebaut. Wir reden hier lediglich von 5 Platten, die man im platten Zustand kurz einlegt, dann runterdrücken, Seitenleisten dran, fertig.

Bei mir bewegt sich bei den Aluplatten auch nicht wirklich viel, der Bootskörper ist ja prall gefüllt und der Kiel ebenfalls... Aber jeder so wie er mag.

Natürlich ist Bombard mit dem Holzkiel noch besser. Quasi die Vorstufe zum RIB. Schärfere Kiellinie als mit Luftkiel. Wenn ich damals eins so günstig bekommen hätte, wie mein Mark 2, dann hätte ich lieber das Bombard genommen...

Ich kann nur empfehlen, sich mal ein Schlauchboot auf dem Wasser anzuschauen und sich nach Möglichkeit reinzusetzen, vielleicht beide Versionen. Schlauchboot mit Alu/Holzplatten und eins mit Luftboden.

Letztendlich entscheidet der, der kauft und für welchen Zweck du das Boot verwendest. Wenn du es nach dem Urlaub nicht aufgepumpt lagern kannst, um mit dem Trailer komfortabel zur Wasserstelle zu fahren, kauf dir lieber ein Boot mit Luftboden.

Grüße
__________________
Grüße, Michael
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  #35  
Alt 11.06.2021, 16:34
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Zitat:
Zitat von bootbertl Beitrag anzeigen
Aber das Bombard C4 bzw. C5 hat doch auch einen Alu Boden, den Du ja eher nicht empfiehlst, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Klar hat das C4/5 einen Aluboden ....jedoch einen Spannboden mit Kiel unten dran!

Am besten du fährst mal in den jeweiligen Booten....

lg

Robert
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  #36  
Alt 12.06.2021, 18:55
bilderfuerst bilderfuerst ist offline
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Hallo,

ich möchte mal meine Erfahrungen teilen.
Also mit einer Familie mit 5 Personen und zerlegbarem Boot..............

Das dachte ich auch mal und wir sind nur zur dritt.

Ganz kurz zu meiner Geschichte und dem Boot fahren:

Angefangen hat es mit einem Shakspeer Skipass 5 Meter.
An der Kroatischen Küste. Altes Boot, alter Motor, keine Erfahrung und Fehler über Fehler gemacht. Das Glück war, dass meine Frau Kroatin ist und dann doch alles geklappt hat.
2 Jahre so gefahren ohne viel nachzudenken.
Dann kam der Umstieg in eine Bayliner 2855, also 9 Meter und 5 Schlafplätze.
Alles wunderbar, aber mit Transportieren, oder bei der Tante unterstellen war nichts mehr.
Marina und Mechaniker, alles sau teuer, aber es waren 4 Jahre voller Erfahrungen und viel Freude, lange Touren und oft einsam übernachten.
Die Probleme habe aber überwogen und ich war froh, dass es Sea Help in Kroatien gab, mindestens einmal im Jahr wurde ich abgeschleppt.
Also wurde die Bayliner dann verkauft und Ein Haus in Kroatien wurde gekauft, aber auf ein Boot wollte ich nicht verzichten.
Und das Boot sollte zerlegbar sein, in den Kofferraum vom der V Klasse Extralang passen und alles neu sein. ( da geht es ja noch von den Preisen)
Also zum befreundeten Suzuki Händler 430 er Boot mit Alu Boden und 20 PS Einspritzer 4 Tackter dran.
Das erste neue Boot und alle problemlos. Technik Top, Aufbau recht einfach.
Transport kein Problem und aufbewahrt wurde es dann eh in Kroatien, in unserem Haus. Aber selbst mitnehmen war gar kein Thema.

Aber das fahren mit dem Schlauch war ganz was anderes als wir gewohnt waren.
Schon bei kleinen Wellen machte es kein Spaß mehr.
Ich war einmal mit einem Freund draussen, als die ersten Schaumkronen auf dem Meer waren, nach ca. 500 Metern stand das Boot mit 70 Grad vorne oben und wir haben freiwillig die Rettungswesten angezogen.
2 Tage später, unter der kleinen Brücke in Mali Losinj, die ist ca 6 Meter Breit und ca. 100 Meter lang, bei 1 Meter hohen Mauern, eine Art Kanal. Da bin ich hinter einem Italiener hergefahren, mit reichlich Abstand. Er Ein 7 Meter Rio !
Auf einmal gibt der bei der Hälfte von der Brückendurchfahrt Vollgas, der Depp.

Ich habe da kämpfen müssen um nicht zu kentern, das war echt Arbeit.
Am Abend habe ich das Schlaucht aus dem Wasser und habe es inseriert.
Nie wieder habe ich mir gesagt. Nie wieder so was kleines....

Dann habe ich mal im Internet geschaut und auch hier auf der Plattform habe ich mich ausführlich informiert.
Ich habe Nächte im Netz verbracht um zu schauen was das richtige wäre.
Noch transportabel (also schon mit Trailer) und Wellenfest.
Das ich solche Probleme nie wieder habe.
Durch dieses Forum bin ich auf die Zar Boot gekommen und fast alle Eigner haben geschrieben, wenn die anderen Boot reinkommen, dann fahren wir raus, weil erst dann macht es Spaß und wir können unser Zar auch ausreizen.
Und überall auf verschiedenen Foren habe ich das gelesen.

Also war klar ein Zar muss her, aber neu viel zu viel für mich.
In Italien habe ich dann ein altes günstiges gefunden, dass auch noch in Kroatien steht. Nach einigen Mails mit dem Eigner kam raus, dass es auch noch in Losinj steht. Also Besichtigungstermin an Weihnachten ausgemacht und es stand dann auch ganze 200 Meter von unserem Haus entfernt.
Zu Ostern gekauft und seit 6 Jahren glücklich.
Selbst mit 10 Personen an Bord kein Thema, alles sicher.
Wenn wir zu dritt sind, ein Traum, Platz, Sicherheit und einfaches Händling.

Mehr geht natürlich immer und da ich ein Zar 57 habe, will ich auch mal wieder übernachten und suche seit 1 nem Jahr ein Zar 75 Plus (also mit Toilette).
Aber die Preise sind im Moment extrem, auch in Italien und Frankreich.

Ich will damit nur sagen, sicher wirst du einige Zeit Spaß haben mit 4 Metern und Alu Boden, aber mir 5 Personen und in Kroatien (da fahre ich schon mehr als 15 Jahre), nie zu 100% das Gefühl von Sicherheit.

Wenn euch das Boot fahren gefällt, wirst du innerhalb kürzester Zeit umsteigen auf was größeres und stabileres und das geht nur mit Trailer.

Ich empfehle Dir, leihe dir für die wirklich schönen Tage, in Kroatien ein Boot !
Verhandle wegen dem Preis, bei mehreren Tagen wird es viel günstiger........
Und nimm nicht die, am Hafen, die die besten Plätze haben. Frage deinen Vermieter in Kroatien.

Das ist auch nicht teurer wie ein eigenes Schlauchi in 430cm. Wenn du Wartung, Versicherung, Zulassung, Kroatische Zulassung und alles mit einberechnest, kannst du dir schon 4 Tage ein Boot mieten und mit Wertverlust, Ausrüstung die du kaufst, 7-8 Tage. Und viel mehr fährst Du mit einem zerlegbarem Schlauch auch nicht aufs Meer und in Buchten, auch wenn Du 3 Wochen unten bist.

Nimm erstmal ein Miet Boot, da hast du viel mehr Spaß und viel weniger Ärger !
Und du kannst verschiedene Boot fahren und erkennen was für dich das beste ist.

Ich möchte in Kroatien (wo ich 6-10 Wochen im Jahr bin) nie wieder ein zerlegbares Schlauchboot haben.
Mieten ist da viel besser und entspannter.
Kein Putzen, kein Aufbauen, Kein Kundendienst, kein Ärger mit der Technik und vor allem Sicherheit und bei 5 Personen ist Sicherheit am wichtigsten.

Denk mal drüber nach, aber es ist deine Entscheidung und ein eigenes Boot, egal in welcher Größe hat auch schon was.
Nach den vielen Erfahrungen die ich gemacht habe, würde ich heute auch erst mieten, bevor ich was kaufen würde.
Unerfahren, wie ich war, habe ich auch gekauft und auch ohne Probefahrt.......

Viel Freude bei den ersten eigenen Erfahrungen auf dem Meer.

Grüße
jan
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  #37  
Alt 12.06.2021, 22:30
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CresIngo CresIngo ist offline
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Danke Jan, Du hast in vielen relevanten Eingangsfragen die passenden Antworten gegeben um die Basis für dauerhafte Freude am Wasser zu haben. So sehen kompetente Problemlösungen in meinen Augen aus.Meine nautische Erfahrungen und Beobachtungen gehen von einem Metzler Robby bis zur Princess 41 und 22 Jahre Zodiac MK IIC.
LG. und morgen um diese Zeit sitze ich hoffentlich bereits in Punta Kriza auf Cres....
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  #38  
Alt 13.06.2021, 14:08
bilderfuerst bilderfuerst ist offline
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Hallo Ingo,

Dir viel Spaß auf Cres.

Ja einige Erfahrungen muss man selber machen, wir können da nur unterstützen und unser Rat geben.

Ich fahre nächstes Wochenende nach Losinj.
Aber nur zum Arbeiten.....
Neue Küche ins Apartment einbauen und Eva Boden ins Zar.
Dafür bin ich den gesamten August dann auf Losinj

Grüße Jan
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  #39  
Alt 14.06.2021, 15:37
bootbertl bootbertl ist offline
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Ich habe mich nun für das 420cm Modell von Mörth Marine Austria entschieden.
Das kostet gerade Mal 1200 Euro und kommt auch aus China, wie viele andere auch.
Ich denke der Preis lässt einen Fehlkauf weniger weh tun.
Aber ich bin zuversichtlich, weil meine Anforderungen sind nicht hoch.
Als Motor kommt ein 30Ps Tohatso 4 Takter rauf.
Wir haben ihn gehoben und sind der Meinung das zu schaffen.
2 Takter Neu geht in Österreich als Privater gar nicht mehr anzumelden.
Mal sehen. Anfang Juli geht's damit aufs Wasser in Kroatien.
Ich werde berichten!
Danke für alle Eure Tipps!!!

LG Bertl
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  #40  
Alt 14.06.2021, 16:36
Aequaliz Aequaliz ist offline
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Deine Fragen an mich lasse ich mal unbeantwortet, da du ja jetzt bereits ein Boot und Motor hast. Würde auch behaupten, alles richtig gemacht :-)

Auch das mit dem 4T, insofern ihr das Gewicht bewältigen könnt. die sind einfach leiser und sparsamer und mit 30 PS sind genug Leistungsreserven da, um das etwas schlechtere Leistung zu Gewicht-Verhältnis auszugleichen.

Wenn du auf alle Eventualitäten vorbereitet sein möchtest, leg dir noch einen Ersatzpropeller mit einer geringeren Steigung als der Standardpropeller zu.
Einen Ersatzpropeller im Urlaub dabei zu haben, ist immer gut und man kann mit der geringeren Steigung auch das Anfahrverhalten (Gleitphase ab/bis Drehzahl XXXX) an die Gewichtsverhältnisse anpassen bzw. es ggf. für Wasserki / Wasserstarts optimieren.
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  #41  
Alt 14.06.2021, 18:25
tobia tobia ist offline
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Hallo,

wir sind auch eine fünfköpfige Familie und fahren nun schon einige Jahre nach Kroatien, mittlerweile auf einen Campingplatz und nicht mehr in eine Ferienwohnung oder Häuser, obwohl diese oft günstiger waren. Nur haben dort die Kinder selten Anschluss gefunden.



Nun aber zu deiner Frage: Da wir hinten einen Wohnwagen an unserem VW Bus (langer Radstand) haben, kommt ein Boot auch nur in zusammengefalteter Form in Frage. Wir haben uns ein 3.90 langes Schlauchboot mit Aluminiumboden und einem Suzuki DF25 Außenborder angeschafft.

Den Motor transportieren wir im Wohnwagen, mehr geht da leider nicht wegen des Gewichts (zulässige Gesamtmasse von 1200 Kg- wenn ihr einen Wohnwagen kauft, achtet auf die Zuladung - Alles in Kisten und vor Ort in den Wohnwagen, so hatte ich mir das nicht vorgestellt). Der Rest kommt in den Bus 8 Euroboxen 40x60x42 und obendrauf das Schlauchboot (gesichert mit fetten Spanngurten). Hinter die Euroboxen passen noch die Bodenbretter, dann ist das Auto randvoll mit fünf Personen plus Hund (6 vollwertige Sitzplätze haben wir noch).


Zum Aufbau: Motor ca. 70 Kilo aus dem Wohnwagen und ab in den Kofferraum. Das ist echt grenzwertig. Er hat keine vernünftigen Griffe, das bekommen wir so gerade hin! Ich baue dann direkt an der Slipstelle das Boot auf elektrische Luftpumpe (5 Euro). Die vier Kammern sind in unter 10 Minuten voll. Den Rest pumpe ich dann mit der Handpumpe mit Manometer.

Zum Ablauf: Erst etwas Luft rein, dann die Bodenbretter einlegen und die seitlichen Schienen. Jetzt den Rest aufpumpen. Wenn man das ein-, zweimal gemacht hat, ist das ein Kinderspiel. Wir haben diese Slipräder, die man hinten an den Spiegel vom Boot einhängen kann. Mit denen schiebe ich das Boot direkt an den Kofferraum, schiebe den Motor aus dem Kofferraum und stelle den Motor auf den Kiel (unten auf die Finne). Nun manövriere ich das Boot in die Halterung vom Motor. Das funktioniert ganz gut und ohne Anstrengung. Jetzt noch schnell die Lenkung und Fernschaltung montiert und schon kann das Boot ins Wasser.

Wir haben das Boot an einer Boje geschützt liegen (absolut sturmsicher). Die kostet 8 € am Tag.
[IMG]Click the image to open in full size.[/IMG]


Was mich stört ist eigentlich nur der unhandliche und schwere Motor, der uns auch davon abhält mal eben kurz eine Runde auf dem Kanal zu drehen.

Bekannte haben ein ähnlich großes Boot mit Luftboden und einem 15 PS Yamaha Viertakter mit Pinnensteuerung. Sie fahren damit zu viert ,d ie Kinder 15 und 16 -sind also auch keine Fliegengewichte mehr- und kommen damit gut voran. Sie transportieren den Motor im Kofferraum vom PKW, das Boot glaube ich auch und den Rest im Wohnwagen.

Ich glaube so eine Kombi ist durchaus empfehlenswert und ihr werdet damit eine Menge Spaß haben . Und wenn ihr dann ein wenig Erfahrung gesammelt habt und euch sicher seid, was ihr wollt, habt ihr eine ordentliche Grundlage für eine Entscheidung. Wobei ich glaub in eurer Kombi ist das echt ein super flexibles Ensemble.
Der 15 PS Motor kann in Deutschland führerscheinfrei gefahren werden. Theoretisch in ganz Europa.



Bei uns kostet das Leihen für ein 5 PS Boot ca. 60 Euro + und das ist von 9 oder 10 bis 16 Uhr.

Bei allem anderen bist du meisten über 100 Euro + Benzin.

...und da verpasst ihr dann die schönen Sonnenuntergänge+die entspannten Abende in einer ruhigen Bucht oder Konoba, wo ihr den Kinder beim Spielen zuseht!

[IMG]Click the image to open in full size.[/IMG][IMG]Click the image to open in full size.[/IMG]
Die Delfine sind unter den beiden getaucht, ohne Boot nicht möglich für die Kids.

In diesem Sinne

viele Grüße und ganz viel Spaß mit dem neuen Boot
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  #42  
Alt 14.06.2021, 20:56
bootbertl bootbertl ist offline
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Zitat von tobia Beitrag anzeigen
Hallo,

wir sind auch eine fünfköpfige Familie und fahren nun schon einige Jahre nach Kroatien, mittlerweile auf einen Campingplatz und nicht mehr in eine Ferienwohnung oder Häuser, obwohl diese oft günstiger waren. Nur haben dort die Kinder selten Anschluss gefunden.



Nun aber zu deiner Frage: Da wir hinten einen Wohnwagen an unserem VW Bus (langer Radstand) haben, kommt ein Boot auch nur in zusammengefalteter Form in Frage. Wir haben uns ein 3.90 langes Schlauchboot mit Aluminiumboden und einem Suzuki DF25 Außenborder angeschafft.

Den Motor transportieren wir im Wohnwagen, mehr geht da leider nicht wegen des Gewichts (zulässige Gesamtmasse von 1200 Kg- wenn ihr einen Wohnwagen kauft, achtet auf die Zuladung - Alles in Kisten und vor Ort in den Wohnwagen, so hatte ich mir das nicht vorgestellt). Der Rest kommt in den Bus 8 Euroboxen 40x60x42 und obendrauf das Schlauchboot (gesichert mit fetten Spanngurten). Hinter die Euroboxen passen noch die Bodenbretter, dann ist das Auto randvoll mit fünf Personen plus Hund (6 vollwertige Sitzplätze haben wir noch).


Zum Aufbau: Motor ca. 70 Kilo aus dem Wohnwagen und ab in den Kofferraum. Das ist echt grenzwertig. Er hat keine vernünftigen Griffe, das bekommen wir so gerade hin! Ich baue dann direkt an der Slipstelle das Boot auf elektrische Luftpumpe (5 Euro). Die vier Kammern sind in unter 10 Minuten voll. Den Rest pumpe ich dann mit der Handpumpe mit Manometer.

Zum Ablauf: Erst etwas Luft rein, dann die Bodenbretter einlegen und die seitlichen Schienen. Jetzt den Rest aufpumpen. Wenn man das ein-, zweimal gemacht hat, ist das ein Kinderspiel. Wir haben diese Slipräder, die man hinten an den Spiegel vom Boot einhängen kann. Mit denen schiebe ich das Boot direkt an den Kofferraum, schiebe den Motor aus dem Kofferraum und stelle den Motor auf den Kiel (unten auf die Finne). Nun manövriere ich das Boot in die Halterung vom Motor. Das funktioniert ganz gut und ohne Anstrengung. Jetzt noch schnell die Lenkung und Fernschaltung montiert und schon kann das Boot ins Wasser.

Wir haben das Boot an einer Boje geschützt liegen (absolut sturmsicher). Die kostet 8 € am Tag.
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Was mich stört ist eigentlich nur der unhandliche und schwere Motor, der uns auch davon abhält mal eben kurz eine Runde auf dem Kanal zu drehen.

Bekannte haben ein ähnlich großes Boot mit Luftboden und einem 15 PS Yamaha Viertakter mit Pinnensteuerung. Sie fahren damit zu viert ,d ie Kinder 15 und 16 -sind also auch keine Fliegengewichte mehr- und kommen damit gut voran. Sie transportieren den Motor im Kofferraum vom PKW, das Boot glaube ich auch und den Rest im Wohnwagen.

Ich glaube so eine Kombi ist durchaus empfehlenswert und ihr werdet damit eine Menge Spaß haben . Und wenn ihr dann ein wenig Erfahrung gesammelt habt und euch sicher seid, was ihr wollt, habt ihr eine ordentliche Grundlage für eine Entscheidung. Wobei ich glaub in eurer Kombi ist das echt ein super flexibles Ensemble.
Der 15 PS Motor kann in Deutschland führerscheinfrei gefahren werden. Theoretisch in ganz Europa.



Bei uns kostet das Leihen für ein 5 PS Boot ca. 60 Euro + und das ist von 9 oder 10 bis 16 Uhr.

Bei allem anderen bist du meisten über 100 Euro + Benzin.

...und da verpasst ihr dann die schönen Sonnenuntergänge+die entspannten Abende in einer ruhigen Bucht oder Konoba, wo ihr den Kinder beim Spielen zuseht!

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Die Delfine sind unter den beiden getaucht, ohne Boot nicht möglich für die Kids.

In diesem Sinne

viele Grüße und ganz viel Spaß mit dem neuen Boot
Lieber Tobia!

Herzlichen Dank für die netten Zeilen und die wundervollen Bilder!
Ich freue mich nun noch viel mehr auf unser Boot und den ersten Urlaub damit Anfang Juli!

Liebe Grüße, Bertl
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  #43  
Alt 14.06.2021, 20:59
bootbertl bootbertl ist offline
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Zitat von Aequaliz Beitrag anzeigen
Deine Fragen an mich lasse ich mal unbeantwortet, da du ja jetzt bereits ein Boot und Motor hast. Würde auch behaupten, alles richtig gemacht :-)

Auch das mit dem 4T, insofern ihr das Gewicht bewältigen könnt. die sind einfach leiser und sparsamer und mit 30 PS sind genug Leistungsreserven da, um das etwas schlechtere Leistung zu Gewicht-Verhältnis auszugleichen.

Wenn du auf alle Eventualitäten vorbereitet sein möchtest, leg dir noch einen Ersatzpropeller mit einer geringeren Steigung als der Standardpropeller zu.
Einen Ersatzpropeller im Urlaub dabei zu haben, ist immer gut und man kann mit der geringeren Steigung auch das Anfahrverhalten (Gleitphase ab/bis Drehzahl XXXX) an die Gewichtsverhältnisse anpassen bzw. es ggf. für Wasserki / Wasserstarts optimieren.
Vielen Dank, Deine Worte erfreuen mich sehr! Ist ja immer so eine Sache zu hoffen alles richtig gemacht zu haben, nach vielen Recherchen, Fragen und dann dem Kauf!

Danke auch für den Tipp mit dem Propeller!
Wie wirkt sich denn die geringere Steigung im Fahrverhalten des Bootes denn aus?
Geringere Beschleunigung, dafür höhere Endgeschwindigkeit, oder umgekehrt
höhere Beschleunigung und niedrigere Endgeschwindigkeit?

Danke und liebe Grüße,

Bertl
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  #44  
Alt 15.06.2021, 15:06
Mull Mull ist offline
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Ich habe mich nun für das 420cm Modell von Mörth Marine Austria entschieden.
Das kostet gerade Mal 1200 Euro und kommt auch aus China, wie viele andere auch.
Ich denke der Preis lässt einen Fehlkauf weniger weh tun.
Aber ich bin zuversichtlich, weil meine Anforderungen sind nicht hoch.
Als Motor kommt ein 30Ps Tohatso 4 Takter rauf.
Wir haben ihn gehoben und sind der Meinung das zu schaffen.
2 Takter Neu geht in Österreich als Privater gar nicht mehr anzumelden.
Mal sehen. Anfang Juli geht's damit aufs Wasser in Kroatien.
Ich werde berichten!
Danke für alle Eure Tipps!!!

LG Bertl
Wo gehts denn genau hin? Wir fahren Anfang Juli auf den Camping Umag - ganz im Norden Istriens quasi, 1100km reichen dann auch mit den Kindern...

Grüße
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Grüße, Michael
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  #45  
Alt 15.06.2021, 15:52
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Auch irgendwo in die Gegend im Westen von Istrien.
Wir haben allerdings nach Umag nur knapp 3 Stunden aus der südlichen Steiermark.
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