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#1
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Ökologisch hin oder her, das sind sowieso nur Ausreden für die Bevölkerung, letztlich gehts ums große Geld.
In Österreich wäre der Hersteller von Bioethanol zB die Agrana (Um Links zu sehen, bitte registrieren). Wer also wäre jetzt der eigentliche Gewinner der ganzen Geschichte in Österreich gewesen? Wie ist das eigentlich in Deutschland, wer stellt dort Bioethanol her? zufällig nicht doch die Agrana? Um Links zu sehen, bitte registrieren Ach ja, dies ist nur spekulativ und entbehrt jeder Fakten |
#2
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#3
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Hallo Alfons,
wir sprechen hier über E10 Kraftstoff, wo 10% Ethanol (= Alkohol) drin ist. Schon dafür gibt es etliche negative Bemerkungen. Inzw. scheint das Thema gestorben zu sein und viele Tankstellen verkaufen keinen E10 Kraftstoff mehr wegen fehlendem Umsatz. Aber Kraftstoff E85 in Deutschland heißt 85 % Ethanol, also das Du effektiv Fzg. fahren mußt, wo die Motoren für Alkohol ausgelegt sein müssen, die es serienmäßig bei uns nicht gibt. Also hier in D Finger weg von solchem Kraftstoff! |
#4
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Ich hab, da in einem Omega-Forum positive Erfahrungen mit E85 gemacht wurden meinen Omega A Bj. 89 auch einige Zeit mit E85 gefahren.
Im Sommer 25% Kostenersparnis bei ca. 10-15% Mehrverbrauch. Im Winter weniger und Probleme beim Starten, er brauchte dann etwas Gekurbele. Vor 10 Tagen hat sich dann aber die Benzinpumpe verabschiedet und sass komplett fest. Beim Auswechseln lieff etwas Restsprit aus dem Tank an diesem runter und hat innerhalb von Minuten den Lack, die Grundierung und den Rostschutz bis aufs blanke Metall abgewaschen. DAS hätte ich nicht erwartet, jetzt war mir aber klar warum die Benzinpumpe keine 60TKM gehalten hat... Seitdem tanke ich wieder E5 Gruss, Marko |
#5
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Hallo Marko,
sehe das Du in D Zuhause aber anscheinend viel in Spanien unterwegs bist. Mir ist nicht bekannt, das hier in Europa - und auch nicht in Spanien - Fahrzeuge mit Alkoholmotoren eingesetzt werden. Das es hier E85 Sprit geben soll ist mir ganz neu und habe solche Zapfsäulen auch nicht hier in Bayern gesehen. War zuletzt in meiner alten Heimat Brasilien und habe dort bei der Gelegenheit (50-jähriges Klassentreffen) einen normalen Chevrolet (Opel) gemietet und für Super-Azul Benzin. Bin aber aus Interesse dort zwei VW Modelle (Gol und Polo) bei Freunden gefahren, die spezielle Alkohol-Motoren für brasilianischen E85 Sprit hatten. Dieser Sprit wird in BR subventioniert und sehr billig unter den anderen Spritqualitäten an den Tankstellen verkauft, habe Literpreise um € 0,80 in Erinnerung. Der Vertrieb läuft über die staatliche Ölgesellschaft PETROBRÁS. Fazit: gutes Anspringen, schlechter Durchzug, keine Aussetzer, aber für mich als Dieselfahrer nicht überzeugend. Außerdem sollen die Motoren keine 100 000 km halten wurde mir berichtet. Sowas geht in BR da der Staat enorm die Produktion von Ethanol fördert. Und alle dort produzierenden Fzg. Fabrikanten haben Alkoholmotoren im Programm, so auch Volkswagen, der einer größten Fahrzeuglieferanten in BR ist. Habe hier bereits einiges zu dem Ethanol-Kraftstoff geschrieben. Siehe in diesem Thread unter Beiträgen 27, 58, 62, 65, 87, 94, 140, 153, sollte Dich das Thema mehr interessieren. |
#6
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Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren Auch mein Renault mit dem TCE-Motor verträgt laut Betriebsanleitung bis E85. Ich bin allerdings nicht bereit das Zeug zu tanken, solange der Biokraftstoff in Ländern angepflanzt wird, die die Ackerflächen besser für die Lebensmittel ihrer Einwohner benutzen könnten.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#7
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Hallo Olka
Genau da sehe ich auch das Problem.Grundsätzlich würden viele Motoren E85 vertragen (tun sie ja Heute schon in anderen Ländern,Software angepasst) Aber wie Du schon sagst kann es nicht sein das es Länder gibt die nichts zu Essen haben und wir befeuern hier unsere Motoren damit !!! Und die Automobilindustire zwingt man so auch nicht sich schneller um Alternativen zu bemühen.
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#8
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Zitat:
Schon die Idee mit dem Bio-Diesel und dem vielen importierten Palmöl aus Ländern, wo der Urwald abgeschlagen wird um Palmen anzubauen war keine gute Lösung und ist auch verschrieen weil der Dieselmotor zusätzlich mit einer Vorwärmeausrüstung des Kraftstoffes ausgerüstet werden muß. Bei den moderneren Commonrail Diesel Motoren mit der Hochdruckeinspritzung gibt es mit diesem Bio-Diesel auch viele Fragezeichen für mich. |
#9
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Guten morgen, Allerseits !
Ich weis nicht, ob in Östereich das Thema E10 gestorben ist,aber hier in D gibts an jeder Tanke ! Der gesamte boykott damals , hat hier nix gebracht. E10 wird mittlerweile zu Hauf verkauft In Berlin gibt es 4 Sprint-Tanken, welche E85 verkaufen. Ich möchte hier Niemand Zu-oder Abraten zu irgendetwas,aber hier mal kurz meine bisherigen Erfahrungen mit Ethanol im Auto weitergeben Versuchsfahrzeug war ein Clio 1 , Bj 1990 Gesamtfahrleistung mit der Mischung,über 35000 km. auf ca. 3 Jahre Von Anfänglich 30%iger Beimischung bis 70% Ethanolanteil zu 30 % E5 Der Mehrverbrauch lag im Schnitt bei 1 Liter, also statt 6,6 halt 7,5l / 100km Es dauerte Anfänglich nicht lange, das war mein Benzinfilter völlig dicht, also neuen rein ! Das Ethanol hatte (da es ja eine Art Lösungsmittel ist),den gesamten Dreck von ca. 2 Jahrzehnten aus den Leitungen, Tank, usw. gelöst und in den Benzinfilter gerdückt Ich habe weder an der Zündung, noch an den Düsen etwas geändert. Und es gab nie Probleme ! Einzig und Allein negatives war, das ich 1. keine Vollastfahrt unternehmen konnte, er verschluckte sich daran, was wohl durch den geringeren Durchlass der Einspritzdüsen kam und 2., wenn ich mal zu faul war zum Mischen, daß das Steuergerät immer ein paar Km benötigte um sich dem E5 anzupassen.Umgekehrt natürlich das selbe Problem ! Kaputt gegangen ist soweit nix, ausser das ein Auslassventil einen ca.30%igen Abblatzer bekam. Dies ist nicht unbedingt dem Ethanolbetrieb zuzuschreiben, da das Fahrzeug ja mittlerweile bald 23 Jahre alt ist Mit dem Astra F fahre ich bislang bei 50% und keinerlei Probleme. Ebenfalls ungefähr 1 Liter Mehrverbrauch Bei 2 Takter dürfte das Hauptproblem das Mischöl sein, da es irgendwie sich wieder Entmischen kann und es dann wohl zum Abriss des Ölfilms kommen kann lg alfons |
#10
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Moin zusamm,
Korrekt - richtig vorgestellt hatte ich mich nur im blauen Forum, da ja die meisten Foris eh beide Foren lesen und das dann langweilig wäre Zitat:
Mit den angepassten Motoren hast Du recht, da gibt es bei uns fast nix, lediglich ein paar wenige die freigegeben sind, aber keine die dafür optimiert wurden. Zitat:
Solange ich aber einen bis zu 25%igen Kostenvorteil von den Regierungen bereitgestellt bekomme, nutze ich den auch. Ich hab dafür zum Ausgleich mein SOS-Patenkind in Lateinmerika Zitat:
Unter Last hat er manchmal geruckelt, aber ansonsten fehlte nur etwas Wumms, was ich bei 20-25% Kostenersparnis aber gerne in Kauf genommen habe. Gruss, Marko |
#11
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Hallo marko !
So sehe ich das auch ! Bei einem älteren Fahrzeug ist das beimischen von Ethanol allen Anschein relativ Problemlos ! Was mich wundert, warum neuere Motoren, ob beim Auto oder wie in ferdis Bericht, die Bootsmotoren teilweise verrecken Diese Vollelektronischen Zündanlagen kommen wohl mit dem Regelbereich nicht klar ? Und wie bereits erwähnt, Volllast war beim Clio nicht möglich, er fing an zu husten, zu wenig Sprit ! lg alfons |
#12
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Ich bin wieder zurück zum teuren Edelsprit.
Mir war das Verrecken der Benzinpumpe genug Problem, zumal das beim Wechsel rauslaufende Zeug mal eben innerhalb weniger Minuten den Tank bis auf das blanke Metall freigelegt hat. Gruss, Marko |
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