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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 04.08.2004, 01:25
Smalte 1 Smalte 1 ist offline
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Boot Infos

Schluckspecht

Hallo an Alle...Ja ja..schon spät..bzw.früh..Aber? wer viel wissen will,darf wenig schlafen.Vielleicht bekomme ich ja einen Tip.
Mein Yamaha 25 DM schluckt wie ein Specht.14Liter bei Vollast an einem Achilles Se-12 ..3,60 meter und bestückt mit mir als Solofahrer sind mir zu viel.Der Motor hat vor kurzem eine neue CDI-einheit bekommen.Sonst wurde er weiter nicht eingestellt.Ich will am Wochenende mit dem Boot in den Urlaub fahren.Einen Termin in der Werkstatt zum einstellen bekomme ich nicht in dieser Woche.
Hat es Zweck selbst den Vergaser einzustellen...wenn ich den Tip bekäme wie und wo zu drehen ist...oder sollte ich lieber die Finger davon lassen.
Also Danke für alle Hinweise...und einen guten Morgen :sonne:
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  #2  
Alt 04.08.2004, 07:10
Michel
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Hallo,

was meinst Du mit Vollgas?

Wirklich Vollgas, dann ist das normal.

Sorry aber ist so.

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  #3  
Alt 04.08.2004, 07:25
nordy nordy ist offline
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Sehe ich auch so.

Bei einem Zweitakter kann man bei Volllast 0,5-0,6 l/PS ansetzen.

0,55 x 25 = 13,8 l/h

14 l/h passen also gut, wenn wirklich der momentane Verbrauch beim

Volllastfahren gemeint ist.

Soillte es aber ein Mischverbrauch sein, der auch nennenswerte Teilllastanteile

enthält, ist er sicherlich als zu hoch zu bezeichnen.


Gruss Nordy
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  #4  
Alt 04.08.2004, 08:21
alex101068
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Also bei meinem Donautest am WE ist mir aufgefallen, das das Boot im Gleiten bei halbem Gas zurück nur von 33 auf 28 Km/h zurückfällt. Und das bei sicher halben Verbrauch. Wir kamen zu zweit (160 KG und Zusatztank 25 Kg und sonstigem Gerödel 65 Km weit mit 20 Liter. Bei 3: 40 reiner Fahrzeit. Bei einem 20er Schnitt
sind das 6 Liter, damit kann ich leben.

Bei Vollgas kann ich der Nadel allerdings auch beim Fallen zusehen.

Sorry das wichtgste: Mercury 2 T 25 PS
Gruß Alex
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  #5  
Alt 04.08.2004, 08:48
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
Mit V ist alles besser
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Das ist auch mal wieder ein Beweis dafür, dass man schlecht beraten ist, sich einen Motor zu kaufen, den man dann meist mit Voll-Last fährt. Lieber ein paar PS mehr und dann Drehzahl etwas runter. Das spart trotz Motor-Mehrgewicht und etwas höherem Verbrauch des "Grossen" - zumindest bei 2-Taktern.

Bei der Motor-Leistung sollte man sich vielleicht eher an der für's Boot am besten passenden Dauer-Reisegeschwindigkeit orientieren und danach den Motor wählen, der die mit rund 3000 Touren (?) bringt. Und dann bleibt immer noch Reserve für den Spaß oder Notsituationen. Immer vorausgesetzt, das Boot DARF einen grösseren Motor anhängen und er passt auch vom Handling (Transport etc.)

Jürgen (Grisu 1965) hat wohl Mai/Juni die selben Erfahrungen mit seinem Wiking und dem 25DM-Yamaha gemacht und ist auf 40 PS umgestiegen.

Gruss Reinhard
__________________
Ein gerader Kurs ist oft der beste.
Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt.
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  #6  
Alt 04.08.2004, 10:26
alex101068
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Voll auf den Punkt gebracht:

Ich werde nach dem Urlaub auch den 25 PS versilbern und mir im Winter einen
40er zulegen, vorausgesetz ich habe bis dahin einen Trailer gefunden.

Gruß Alex
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  #7  
Alt 04.08.2004, 13:18
Willi=Martin Willi=Martin ist offline
Alter Hase
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Das kann man leider nicht so sagen. Der Wirkungsgrad vom 2-Takter ist bei Vollast nicht mehr viel schlechter als bei einem 4-Takter. Gerade beim 2-Takter ist es also nicht gut einen überdimensonierten Motor zu nehmen. Lieber einen kleineren im höheren Lastbereich fahren. Noch kein 2-Takter ist an der Drehzahl verschieden wenn er ordentlich gepflegt wird. Viel mehr Probleme hat man bei ständig zu niedrigen Temperaturen im Teillastbereich wenn die Kerzen verölen usw. Ein größerer Moor hat auch meist mehr Hubraum was per se den Spritverbrauch in die Höhe treibt
__________________
...der mit der Rennsemmel tanzt
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  #8  
Alt 04.08.2004, 13:40
Smalte 1 Smalte 1 ist offline
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Ein Hallo an Alle...Besten Dank für die vielen Antworten..wird so sein..also halbe Kraft..dann wirds billiger...und is ebbe im Geldsack..von hinten schieben..Wer schiebt mit? :moon: Gruss an Alle.... Werner
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  #9  
Alt 04.08.2004, 14:00
nordy nordy ist offline
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@willi=martin + alle

Zitat:
Der Wirkungsgrad vom 2-Takter ist bei Vollast nicht mehr viel schlechter als bei einem 4-Takter.
Stimmt für die konventionelle Technik so leider nicht.
Du kannst im Schnitt einen um 30% schlechteren Wirkungsgrad gegenüber Viertaktern ansetzen.

Aber hier ging es ja um eine ganz andere Frage:

Die gleiche Leistung aus 25 oder 50 PS - was ist günstiger ?

Zunächst einmal, wenn beide in dem Betriebsbereich den gleichen Wirkungsgrad hätten, wären natürlich auch die Verbräuche gleich, denn

Verbrauch in l/h = spezifischer Verbrauch oder Wirkungsgrad x Leistung

Welcher Motor hat nun den besseren Wirkungsgrad ?

Der 25 PS hat den kleineren Hubraum, gibt dafür seine Leistung (bei gleicher

Fahrleistung) aber bei einer höheren Drehzahl ab.

Beim 50 PS ist es umgekehrt, das Boot ist wesentlich schneller und deswegen bei

gleicher Nenndrehzahl länger übersetzt (längere Achse oder steilerer Prop), man

fährt also niedertouriger.

Die Betriebspunkte sind also schon mal unterschiedlich, aber deswegen noch

lange nicht die Verbräuche.

Dazu müssten auch die Wirkungsgrade in den Betriebspunkten unterschiedlich

sein.

Die Frage kann man bis zu mittleren Drehzahlen generell nicht beantworten, es

kommt immer auf die Kennfelder der beiden Motoren an.


Fährt man allerdings in der Nähe der maximalen Leistung des kleinen Motors, so

ergeben sich klare Vorteile für den 50 PS trotz seines grösseren Hubraumes.

Das liegt daran, weil der 25-er bei v max-Drehzahl wesentlich grössere

Spülverluste als der 50 PS hat.


Einflüsse, die bei Automotoren eine Rolle spielen wie die beim kleinen Motor

stärkere Anfettung spielen bei Bootsmotoren nicht die Rolle.


Gruss Nordy
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  #10  
Alt 04.08.2004, 14:50
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Hallo alle ,
kann mich Nordy da nur anschließen. Meine Erfahrung im Urlaub hat gezeigt das ich mit meinem 25 PS Yamaha genau so viel Sprit verbraucht habe wie ein Bekannter mit seinem 60 PS Mercury.
Die Eckdaten dazu waren volgende: Wir sind eine Geschwindigkeit von 30-32 Km/H gefahren. Ich hatte den Hebel fast auf Anschlag wärend der 60 PS im mitleren Drehzahlbereich lief.
Die Boote waren auch noch unterschiedlich schwer. Der Bekannte hatte bestimmt ca. 200 kg mehr Gewicht wie wir.
Wir haben ja die Kornaten Tour gemacht (siehe anderen Beitrag) und dabei mußten wir den Verbrauch im Auge behalten.
Wir habe nicht schlecht geschaut als ich merkte das die Verbräuche fast identisch waren.
Deswegen habe ich mir auch gesagt das ich bei gleichem Verbrauch auch einen 40 PS fahren kann. Mit der Angenehmen Nebenwirkung auch noch Sicherheitsreseve zu haben.
Wir haben festgestellt das einen Reisegeschwindigkeit von 35-37 Km/h für unser Boot optimal ist.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #11  
Alt 04.08.2004, 15:36
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Berny Berny ist offline
Berny
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Also ich bin da mit der ganzen Bewertung etwas vorsichtiger. Es kommt ja auch immer auf den Bedarf der ganzen Sache an.
Meinen 25 PS Mercury kann ich noch ohne Probleme herumtragen, ins Auto packen und so weiter. Bei einem 40er oder gar 50er wird das schon etwas schwieriger, meistens braucht man dann schon einen zweiten zum tragen.

Wenn ich einen Trailer habe, den ich auch im Urlaub verwende, dann ist das sicher kein Problem. Ich fahre aber mit dem Wohnwagen in den Urlaub, muß den Motor ins Auto packen und das Gewicht spielt beim ganzen Gespann ebenfalls eine Rolle.

Bei der Entscheidung, ob 25 oder 40 PS Motor spielen also auch noch andere Faktoren eine Rolle, nicht nur die technsichen Unterschiede!
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  #12  
Alt 04.08.2004, 15:46
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Hallo Berny,
da hast du natürlich Recht. Da ich auch immer zerlegen muß habe ich mich auch lange gesträubt so einen schweren Motor zu nehmen.
Es ist aber ja so das du den Motor nicht spazieren Trägst. Im Urlaub ist mir aufgefallen das viele Leute auch bei zerlegbaren Booten große und schwere Motoren fahren.
Es findet sich immer eine helfende Hand. Die 80 Kg von meinem Johnson händel ich mit meiner Frau alleine. Das geht noch ganz gut.
Sie Trägt den Schaft mit 10 kg und ich die restlichen
70Kg :blemblem: :zerschepp :zerschepp
Nee im Ernst. Man sollte sich schon überlegen bis zu welchem Gewicht man da noch gehen mag oder kann.
Meiner Meinug nach hört es bei 40 PS und ca 70 kg auf. Der Johnson den ich jetzt habe ist absolute Schmerzgrenze vom Gewicht her.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #13  
Alt 04.08.2004, 16:41
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Hallo zusammen,

ich transportiere meinen 60er Yamaha (ca.96 kg Gewicht) im Sharan. Dazu nehme ich den mittleren der hinteren 3 Sitze raus. So kommt der Motor relativ weit nach vorne und belastet beide Achsen annähernd gleich. 'Reinheben ist mit 2 Mann (nach Schwarzbrot zum Frühstück :zerschepp ) eigentlich kein Problem.

'Normale' Motoren (keine Diesel- und Formel1-Motoren) haben einen termischen Wirkungsgrad von ca. 30%. Beim 2-Takter sind allerdings die Spülverluste bei bestimmten Lastzuständen höher (nicht so bei direkt eingespriztem) als beim 4-Takter. Übrigens: Auch der 4-Takter hat aufgrund der Überschneidungszeiten Spülverluste.

Viele Grüße
Stefan

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  #14  
Alt 04.08.2004, 17:18
Willi=Martin Willi=Martin ist offline
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Ich frage mich wie Ihr Motoren mit 70 kg so locker handhabt. Ich finde 35 kg schon mühsam und glaube nicht, daß ich ein Znirchterl (wienerisch für schwahes kleines Männchen) bin. In Kroatien am Campingplatz mußte ich das Boot und Zubehör ca. 300 m über die Klippen zum Meer tragen-hätte ich mit 70 kg nie geschafft
__________________
...der mit der Rennsemmel tanzt
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  #15  
Alt 04.08.2004, 22:05
nordy nordy ist offline
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@stefan + alle


Zitat:
Normale' Motoren (keine Diesel- und Formel1-Motoren) haben einen termischen Wirkungsgrad von ca. 30%.
Wahrscheinlich meinst du den Gesamt- oder Nutzwirkungsgrad, der sich aus thermischen, mechanischem und Gütegrad der Verbrennung zusammensetzt.

Dazu noch ein paar Informationen:

Die 25-30 % erreichen gute Benzin-Viertakt-Motoren nur, wenn sie in der Volllast betrieben werden.

Bei Teillast verschlechtert sich dieser Wert dramatisch.

Das ist eben der grosse Nachteil des Ottomotors gegenüber dem Diesel.

Beim Ottomotor reguliert man die Leistung über die Drosselklappe.
Benötigt man nur sehr wenig Leistung, ist die Klappe sehr weit geschlossen, wodurch die Gaswechselarbeit stark ansteigt.

Ausserdem verschlechtert sich der thermische Wirkungsgrad erheblich, weil die Zylinderfüllung sehr klein wird.
Die Wirkungsgrade können auf 10 % runtergehen.

Ganz anders der Diesel, der keine Drosselklappe besitzt und immer mit gleicher maximaler Zylinderfüllung arbeitet.
Die Leistung wird hier über die eingespritzte Kraftstoffmenge geregelt.

Die Wirkungsgrade bei Volllast liegen um 5-10% höher als beim Otto, bei Teillast sind die Dieselvorteile noch weit grösser.

Man kann das auch so ausdrücken:

Der stündliche Verbrauch des Benziners geht ab einer bestimmten Drosselung nicht weiter runter sondern steigt trotz geringer werdender Leistung sogar wieder an, weil die Verluste stärker ansteigen als die Leistung abnimmt.

Der stündliche Verbrauch des Diesels nähert sich bei abnehmender Leistung dem Wert Null, weil der Verbrauch der Leistung ziemlich direkt folgt.


Gruss Nordy
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