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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 10.05.2006, 21:21
RedRooster RedRooster ist offline
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Altes Bundeswehr DSB aufbereiten, aber wie und womit

Hallo,
ich hab grad mit einem Kumpel 2 sehr alte DSB Boote der Bundeswehr geschenkt bekommen und wir wollen damit nur so zum Spaß bisl mit Freunden und Bier auf ruhigen Flüßen rumpaddeln, also nix großartiges. Jetzt ist es so, daß die Boote schon sehr alt sind und die ganze Zeit in ihren Transportsäcken von der Bundeswehr in einer Garage gelagert wurden. Es handelt sich um 2 verschiedene Größen jedoch gleicher Bauart. Boot 1 soll für 4 Leute sein und ist ca. 3m lang, Boot 2 ist ca. 6m lang und für 10-12 Personen. Beide haben keinen Holzboden und sind nicht mit Motor zu betreiben. Ich hab leider keine Ahnung, um was für ein Modell es sich handelt und wie alt es ist, aber ich tippe mal auf 35 Jahre. Jetzt mal zum eigentlichen Problem. Das kleine ist an manchen Stellen, insbesondere da wo es gefaltet war, porös wobei es so aussieht, als wäre das Gewebe o.k., aber halt die Gummischicht spröde. Wir haben es mal aufgeblasen und es mit Wasser abgespritz um Lecks zu enttarnen. Gefunden haben wir minimale Luftaustritte an den angesprochenen Stellen, aber nix dramtisches wie wir finden. Das große Boot hat 6 Kammern, wobei eine beim Aufpumpen gerissen ist ( 2 Risse mit je ca. 5cm ). Diese Seite war wohl am schlechtesten gelagert, da auch der Transportsack dort ordentlich gelitten hat. Der Rest der Kammern ist im vergleichbaren Zustand zu dem kleinen Boot. Uns geht es jetzt darum, diese Boote soweit fit zu bekommen, daß wir paddeln gehen können, aber leider hat keiner von uns Erfahrung mit Schlauchbooten und deren Reparatur. Ich hab jetzt schon herausgefunden, daß man wohl Flicken und auch größere Flechen aufkleben kann und dafür 2 Komponenten Kleber verwendet. Bei uns wäre es ein größerer Flicken 60cm x 40cm oder so in der Richtung, um sicher zu gehen, daß wir auch alles von dem schlechten Stück erwischen. In einer anderen Kammer sind noch 2 kleine Löcher, aber keine Risse.

So mal meine Fragen:

1. Kann ich Latexmilch ( ? ) oder Hypalonfarbe verwenden um das Boot allgemein bisl abzudichten und wie wende ich es an.

2. Ist es Möglich wirklich Flächen von 60cm x 40cm zu "überkleben"

3. Was für Boote sind das ? Es sind symmetrische Boote, also vorne und hinten gleich.

4. Ich hab was von Tubes gelesen, die in die beschädigte Kammer kommen, aber wo gibts die, was kostet sowas und geht das bei uns ? Die defekte Kammer ist Zylindrisch und hat geschätzt 70cm Durchmesser.

5. Ich hab gelesen, daß Teichfolie als Boden was taugen würde. Ich hab mir jetzt aber gedacht, ob man die nicht unten auf die Luftkammern kleben kann um sie besser vor Steinen und so zu schützen, immerhin sind die Boote ja schon Oldtimer.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und vielen Dank im Voraus.

P.S.: Mit gelegentlichen Nachpumpen haben wir keine Probleme, aber wenn wir schon Hand an die Boote legen, dann wollen wir natürlich das Maximum rausholen, was noch im Finanziellenrahmen ist. Platz und handwerkliches Geschick ist vorhanden. Bin für alle Tipps dankbar und können auch gerne an Urquattro1986@yahoo.de geschickt werden

MfG Basti
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  #2  
Alt 10.05.2006, 21:31
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Aladin Aladin ist offline
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Hallo,

Klebematerial bekommst du recht Problemlos wenn du oben auf dieser Seite auf "Schlauchbootreparatur" klickst.

Diese Innertubes dürften sich für eure Boote nicht lohnen da diese meines Wissens recht teuer sind.

Es ist halt die Frage ob sich der ganze Aufwand lohnt wenn der Gummi schon spröde ist...

Gruß Carsten

PS: nette Mailadresse hast du, hast auch das passende Auto?
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  #3  
Alt 10.05.2006, 21:33
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Udo Udo ist offline
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Hi Basti,
wende dich zuerst mal an Um Links zu sehen, bitte registrieren
Da schilderst du Frank deine Probleme und der hat bisher jedes Boot wieder hinbekommen.
Bei ihm bekommst du alle benötigten Sachen für eine vernünftige Reparatur.
Gruß Udo
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Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #4  
Alt 10.05.2006, 21:50
RedRooster RedRooster ist offline
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Danke schonmal. Ich wollte eh beim Frank anrufen, aber der hat ja grad einen Schicksalsschlag zu beweltigen und dann wart ich lieber mal bis nächste Woche. Versuchen werden wir mit den Booten auf alle Fälle was, es ist ja nicht das ganze Boot spröde, sondern nur manche Stellen und die lassen garnicht soviel Luft, außerdem haben wir bis jetzt ja noch keine Kosten gehabt und können schon bisl Geld und Arbeit reinstecken. Was ist denn jetzt Eure Meinung zu den Booten, Exitus, oder rettbar ? Ohne Bilder schwierig aber so ausm Bauch raus, was meint Ihr ? Wie gesagt, macht das Gewebe bis auf die Stelle mit den zwei Rissen einen guten Eindruck und auch der größte Teil (95%) des Gummis sind noch o.k..

@Aladin
Ja ich hab das passende Auto dazu, hatte sogar zwischenzeitlich 3 davon, aber jetzt nurnoch meinen ersten und liebsten.
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  #5  
Alt 10.05.2006, 22:00
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Aladin Aladin ist offline
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Es ist wirklich schwer zu sagen und du wirst dazu einige Verschiedene Meinungen hören. Ich bin selbst der Meinung das die meisten Boote zu retten sind, aber wenn beim aufpumpen eine Kammer platzt würde ich es mir gut überlegen da auch nur einen Euro reinzustecken. Teilweise bekommt man bei Ebay schon relativ brauchbare Boote für kleines Geld und dann hat man noch die Option einen Motor ranzuhängen (macht mehr Spaß als paddeln )

Off Topic:
Die Urquattros waren schon schöne Autos... Hab noch einen Typ 85 Stufenheck in der Garage stehen
Click the image to open in full size.

Gruß Carsten
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  #6  
Alt 10.05.2006, 22:24
RedRooster RedRooster ist offline
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Die anderen Kammern sind ja echt noch gut und diese eine ist nur gerissen, weil der Teil wohl bei der Lagerung nicht auf, sondern neben der Palette gelegen ist und dadurch deutlich mehr gegammelt hat als der Rest. Ich werds einfach mal versuchen, hab bis jetzt alles wieder hinbekommen, zwar bei Audis, aber so ein Boot schreckt mich nicht ab. Wenn ich da mal Kohle reinsteck und es wirklich nicht funzt, dann hatte ich wenigstens Spaß beim Basteln. Die Beschädigte Stelle hebt sich auch optisch stark vom Rest ab, so daß ich sagen, kann, daß es in dem Ausmaß wirklich nur an der einen Stelle so schlimm ist. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert.

@Aladin
Typ85Q Limo hatte ich auch schon 3 wobei einer sogar die Rally Paris-Dakar gefahren ist. Von dem liegen jetzt noch Teile in meiner Schrauberhalle rum. Irgendwann hol ich mir wieder einen Typ85Q am besten eine Limo und die wird dann auf Turbo und evtl. Urquattroverbreiterungen umgebaut. Erstmal kommt mir aber noch ein Rs2 ins Haus.
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  #7  
Alt 11.05.2006, 13:28
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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aufbereiten

Hallo,

also Latexmilch nimmt man, um von innen "auszuschäumen" würde ich nicht machen, da die Knicke die Milch "durchlassen" Farbe außen drauf ist auch nix, davon wird die Dichtigkeit nicht besser.

Teichfolie sicher nicht geeignet. Bitte feststellen aus welchem Material das DSB ist, und möglichst gleiches Material verkleben.

Versuche es mal ohne großen Aufwand mit Klebeflicken. Empfehle, vorher mal mit viel Priel oder Spüli einen dicken Schaum zu erzeugen, um festzustellen, wo genau und wie stark es bläßt.

Habe ein Metzeler Boot 31 Jahre lang gehegt aber vor kurzem aufgegeben, da Reparatur nicht mehr lohnenswert war.

Gruß Erich
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  #8  
Alt 11.05.2006, 14:07
RedRooster RedRooster ist offline
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Ich hab an die Bodenkleber Geschichte gedacht, oder aber einfach Flicken drüber. Von der Latexmilch hab ich auch nicht wirklich ermutigendes gehöhrt und es deswegen eigentlich auch schon wieder verworfen. Die Boote sollen ja nicht tagelang die luft halten, sondern einen Tag und da kann auch nachgepumpt werden. Zum Material kann ich nix sagen, außer das wohl die DSB Zephyr aus Hypalon sind. Wie bekomm ich denn raus um was für ein Material es sich handelt ? Die Boote sollen ja wirklich nur zum Spaß über die Isar geschippert werden wobei das kleine von beiden eh nur zum Biertransporter werden würde, also nichtmal viel tragen müßte.
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  #9  
Alt 11.05.2006, 15:33
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Hallo Basti,

ohne Bilder gesehen zu haben, bin ich versucht zu sagen: kein Geld mehr reinstecken!

Aber zunächst würde ich doch mal gucken, wie lange das Boot die Luft hält - wird das Boot gar nicht erst voll, ist die Luft schon nach ein paar Minuten raus, oder erst nach Stunden?

5 cm Risse kann man flicken. Bei den DSB Bundeswehr-Booten handelt es sich meines Wissens nach um Hypalon. Nur solche Flicken verwenden.

Übrigens: Bier gehört immer in das Boot, in dem auch die Bootsfahrer sitzen. Wer kann es sonst trinken?

Off-Topic: Habe zwar keinen Urquattro, aber immerhin einen Quattro.



Klaus
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  #10  
Alt 11.05.2006, 16:55
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Klaus, is doch ganz einfach wer das dann trinken soll... Das ist für durstige Schlauchifahrer die mit Motor schnell genug flüchten können

Gruß Carsten
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  #11  
Alt 11.05.2006, 17:52
RedRooster RedRooster ist offline
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Ich hab jetzt mal genau geschaut und festgestellt, daß das große Boot in einer Kammer 2 kleine Löcher hat. Die hab ich jetzt mal mit Klebeband verklebt um festzustellen wo es sonst noch rauspfeifft. Die eine Kammer mit den 2 Rissen hab ich natürlich nicht aufgepumpt, sondern einfach über das Ventil von den anderen Kammern getrennt. Ich habs jetzt mal so 1,5 Stunden beobachtet und keinen Luftverlust festgestellt. Das kleiner Boot war aber nach einer Stunde schon arg leer. Nachdem das große jetzt völlig aufgeblasen ist, konnte ich auch mal bisl genauer schaun und muß sagen, daß der Zustand deutlich besser ist als befürchtet. Spröde Stellen hab ich eigentlich garkeine gefunden und selbst die Nähte sehen noch recht ordentlich aus. Da hab ich mich mal ordentlich geirrt. Ich glaub wenn ich die Kammer mit den Rissen großflächig aufdopple, dann dürfts wieder ordentlich schwimmen. Die zwei anderen Löcher sind wintzig und kein Problem. An einem Ventil pfeiffts noch raus, aber da brauchts nur eine neue Dichtung. Ich muß sagen, die haben sich echt was dabei gedacht bei dem Boot, ich hab nämlich nur 2 Ventile zum Aufpumpen, aber dafür noch 6 Sperrventile mit denen ich das ganze Boot als eine große Kammer machen kann oder halt 6 kleine, was wohl eindeutg das sicherste ist. Jetzt fehtl uns nurnoch der Holzboden, der bis jetzt verschollen ist und mit dem Bierboot müssen wir uns was einfallen lassen, jetzt wo die mit Kronkorken schießende Selbstschußanlage zur Bierdiebabwehr montiert ist, sollte es natürlich auch schwimmen und nicht U-Boot spielen. Ansonsten hab ich noch ca. 10 LKW Schläuche in denen das Bier transportiert werden könnte.
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  #12  
Alt 11.05.2006, 18:44
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Wenn das Bei- ähh Bierboot nicht ganz schwimmt ist das doch ok... dann bleibt das Bier wenigstens kühl

Gruß Carsten
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  #13  
Alt 12.05.2006, 10:39
RedRooster RedRooster ist offline
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Das ist wahr, aber wenns ganz absäuft, dann . Wir werden schon eine Lösung finden. Heut werd ich nochmal schaun, wie das große Boot die Luft gehalten hat.
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  #14  
Alt 12.05.2006, 11:59
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Dsb

Na siehst, die kleinen Blaser kannst Du mit Hypalonflicken kleben.

Stelle vorher leicht mit Sandpapier bearbeiten. Nur geeigneten Kleber verwenden. Sonst viel Erfolg.

Das 2 Boot fährt dann als U-Boot zum Bierkühlen mit.

Gruß Erich
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  #15  
Alt 12.05.2006, 12:14
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Danke Euch allen, ich werd mich jetzt mal um Material kümmern und dann vermtulich nächstes WE mit meinem Kumpel mal angreiffen. Ich meld dann natürlich das Ergebnis. Mit dem kleinen Boot werden wir vermutlich dann bisl experimentieren oder großzügig Flicken aufkleben

P.S: Hoffentlich hat das große Boot noch luft wenn ich heut hinkomm.
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