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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #16  
Alt 16.11.2005, 14:57
lippi lippi ist offline
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Hi
warum werden wohl die zapcats (die sind auch aus PVC) die in Südafrika Rennen fahren alle nach nur 1 saison verkauft? Ich denke nicht das es am PVC liegt, sondern das ganze Boot an sich leidet unter der extremen Springerei, beim verkauf erwähnen sie immer besonders dass der Boden noch in ordnung ist. Ich denke der Boden und die Verklebung des Spiegels sind der Haupt knackpunkt dabei.
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Gruß Thomas

Zebec mit Suzuki DT4
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  #17  
Alt 16.11.2005, 15:03
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von ferdi
Dieter,

...trotzdem wüssten wir gerne, warum sich ein PVC-Boot schneller zerlegen soll als ein Hypalonboot .
...
geh mal bitte auf Suchbefehl und gebe mal PVC oder auch Hypalon ein, da bekommst Du massig Antworten auf D/Frage. Auch in den alten Archiven dürftest Du viel Information dazu bekommen.

Und ich dachte, Du hättest das ZAR auch gekauft im Bewußtsein auf das Material, aus dem es gebaut wird, auch wenn es verschwinden wenig ist was an Schlauch drauf ist ...
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  #18  
Alt 16.11.2005, 15:48
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det740 det740 ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM
geh mal bitte auf Suchbefehl und gebe mal PVC oder auch Hypalon ein, da bekommst Du massig Antworten auf D/Frage. Auch in den alten Archiven dürftest Du viel Information dazu bekommen.

Und ich dachte, Du hättest das ZAR auch gekauft im Bewußtsein auf das Material, aus dem es gebaut wird, auch wenn es verschwinden wenig ist was an Schlauch drauf ist ...
Dieter, die massenhaften Diskussionen beziehen sich auf die Langlebigkeit des Materials unter UV Einfluss usw. Da ist Hypalon wohl noch besser. Hier geht es aber um Belastbarkeit und Reisfestigkeit des Materials an sich. Und das habe ich oder der ferdi ja schon geschrieben. Nochmal: Das Gewebe ist für die Festigkeit entscheidend nicht die Beschichtung.

Gruß Detlef
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  #19  
Alt 16.11.2005, 16:16
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Zitat:
Zitat von DieterM
geh mal bitte auf Suchbefehl und gebe mal PVC oder auch Hypalon ein, da bekommst Du massig Antworten auf D/Frage. Auch in den alten Archiven dürftest Du viel Information dazu bekommen.

Und ich dachte, Du hättest das ZAR auch gekauft im Bewußtsein auf das Material, aus dem es gebaut wird, auch wenn es verschwinden wenig ist was an Schlauch drauf ist ...
lieber Dieter,
mit der Suche brauchst grad mir nicht kommen .

Das ZAR hätt ich mir auch gekauft, wenn es PVC-Schläuche hätte. Dieser ganzen PVC-Hypalon Diskusion kann ich nicht viel abgewinnen .
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  #20  
Alt 16.11.2005, 16:26
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det740 det740 ist offline
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Zitat:
Zitat von ferdi
... Dieser ganzen PVC-Hypalon Diskusion kann ich nicht viel abgewinnen .
Vollste Zustimmung
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  #21  
Alt 16.11.2005, 17:49
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Udo Udo ist offline
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Hi Dieter,
im Sommer gab es kein Wochenende an denen ich nicht über die Frachterwellen gesprungen bin.
Und obwohl ich sehr oft mit der Schraube aus dem Wasser war und auch oft hart aufgekommen bin hat mein PVC Boot gehalten und hat sich nicht aufgeöst


Gruß Udo
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Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #22  
Alt 16.11.2005, 18:08
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Leute,

hier geht es nur um Wellenfahren oder Springen mit Schlauchbooten, und nicht um Festrumpfschlauchboote.

Langlebigkeit eines Schlauchbootes (mit C-Zertifizierung) wird auch dadurch erreicht, das man Wellen richtig befährt, egal aus welchem Material sie gebaut wurden. Das kann man auch mit Speed machen indem man diese richtig anfährt.

Wer das gerne mit Springe verbindet, der möge das so machen wie ihm beliebt, dem Schlauch-Material und dem Spiegel bekommt es auf Dauer bestimmt genausowenig gut wie dem hochjaulenden Outboarder. Von den Knochen und den Bandscheiben ganz zu schweigen. Das muß jeder mit sich selber bzw.seiner Gesundheit und mit seinem Geldbeutel ausmachen.
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  #23  
Alt 16.11.2005, 20:25
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Zitat:
Zitat von DieterM
....hier geht es nur um Wellenfahren oder Springen mit Schlauchbooten, und nicht um Festrumpfschlauchboote.

...

Langlebigkeit eines Schlauchbootes (mit C-Zertifizierung) wird auch dadurch erreicht, das man Wellen richtig befährt, egal aus welchem Material sie gebaut wurden. Das kann man auch mit Speed machen indem man diese richtig anfährt.
Danke für deine Einsicht Dieter, vor allem für den eingeschobenen Satz: egal aus welchem Material sie gebaut wurden

Damit sind wir endlich wieder beim Thema: wie fahre ich eine Welle material- und körperschonend an.

Ich habe da noch kein Mittel gefunden. Wellen haben die unangenehme Eigenart, dass sie manchmal plötzlich höher sind als erwartet. Für mich gibt's dann nur eins. Mit Gas drüber, weil wenn ich vom Gas gehe klatsche ich in die Welle rein und dann wirds richtig unangenehm.
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  #24  
Alt 16.11.2005, 20:58
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von OLKA
...
Ich habe da noch kein Mittel gefunden. Wellen haben die unangenehme Eigenart, dass sie manchmal plötzlich höher sind als erwartet. Für mich gibt's dann nur eins. Mit Gas drüber, weil wenn ich vom Gas gehe klatsche ich in die Welle rein und dann wirds richtig unangenehm.
Es gibt aber ein Mittel, ganz einfach runter mit dem Tempo und in Halbverdrängerposition den Bug anheben. Damit kannst Du jede Welle in jeder Winkelposition anfahren, ... auch und gerade bei schwerem Wetter.

Fährst Du Wellen schäg an, dann kannst Du vielleicht sogar Gleitfahrt beibehalten.

Ein weiterer Unterschied ist es ob Du Bug&Heckwellen eines Berufsschiffes auf einem Fluß/Kanal antriffst, oder ob Du Meereswellen befährst, wo ja auch noch Dünung im allgemeinen herrscht.

Die Bug&Heckwellen von Flußpötten sind oft schlecht auszumachen und es Bedarf ein gutes Auge und auch Erfahrung um diese rechtzeitig zu erkennen. Auf dem Rhein gilt es diesen Wellen ganz besondere Aufmerksamkeit zu bieten, da die Berufsschiffahrt doch z.T. mit bis zu beachtlichen 20 kn fahren. Und auf Flüssen kannst Du diesen kaum ausweichen wegen des ausgetonnten Fahrwassers, und schräg anfahren ist nur sehr bedingt möglich. Also rechtzeitig runter vom Tempo.

Auf See wird es einfacher, weil Du die Wellen-Dünung schräg anfahren kannst. Auf der kurzen Ostseewelle ist das ein ganz besonderer Trick um damit fertig zu werden. Gerade mit Schlauchbooten kann man damit vermeiden Wasser über den Bug zu schaufeln weil die kurze Bauweise hier krass ihre Nachteile zeigt.

Gerade Schlauchbootfahrer mit wenig Erfahrungen im Wellenfahren wären gut beraten dies mit Erfahreren gemeinsam zu praktizieren und damit zu lernen.
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  #25  
Alt 16.11.2005, 21:15
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Zitat:
Zitat von DieterM
Es gibt aber ein Mittel, ganz einfach runter mit dem Tempo und in Halbverdrängerposition den Bug anheben. Damit kannst Du jede Welle in jeder Winkelposition anfahren, ... auch und gerade bei schwerem Wetter.
Und genau das funzt bei mir nicht

Das Boot bremst ja nicht von jetzt auf gleich. Bis das Boot also langsam genug ist, um in Halbgleitfahrt die Welle zu nehmen, bin ich da halb drübergehüpft und lande mitten in dem nächsten Wellental Das ist äusserst unangenehm.

Also besser Gas geben und versuchen auf dem nächsten Wellenkamm obendrauf zu landen. Das ist angenehmer (sagt meine Frau )
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  #26  
Alt 16.11.2005, 21:23
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Zitat:
Zitat von OLKA
Also besser Gas geben und versuchen auf dem nächsten Wellenkamm obendrauf zu landen. Das ist angenehmer (sagt meine Frau )

wenn das aber nicht klappt, was die Frau ja vorher schon wusste,
gibt´s aber richtig

Gruss Jörg
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  #27  
Alt 16.11.2005, 21:53
nordy nordy ist offline
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Zitat:
Es gibt aber ein Mittel, ganz einfach runter mit dem Tempo und in Halbverdrängerposition den Bug anheben. Damit kannst Du jede Welle in jeder Winkelposition anfahren, ... auch und gerade bei schwerem Wetter.
Genauso ist es, das geht ganz wunderbar mit dem Futura II.

Gruss Nordy
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  #28  
Alt 16.11.2005, 22:31
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Zitat:
Zitat von nordy
Genauso ist es, das geht ganz wunderbar mit dem Futura II.

Gruss Nordy
das geht auch mit anderen Booten
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  #29  
Alt 17.11.2005, 16:56
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Zitat:
Zitat von tatze
Hallo

ich fahre ein Boot mit Gummiboden, Luftkiel und Aluboden.

Meine Frage:

Wenn Wellengang herrscht, meine ich automatisch Gas weg und fahre langsam

über die Wellen. Ich habe immer das Gefühl, dass der Gummiboden bei

schneller Wellenquerung, leidet.

Stimmt das, oder macht es dem Boden wenig aus ?

MfG Winfried.
es iss zwar schon etwas her, aber bleibt trotzdem aktuell, sieht man mal von den *Süpple-Kochern* ab .......

Hallo Winfried,

es kommt auf das wo, wie und wieviel an.

Am Grabner VariantSL mit Luftboden am Meer machen bereits kleine Wellen bei geringen Wellenabständen *Probleme* wegen des nachgebenden Bodens. Die Fahrt mit dem Boot kann unangenehm bis zum Stauchen des Kreuzes mit Zähneklappern sein - die 25 PS werden da natürlich nicht ausgedreht und selbst Gleitfahrt wird man vermeiden - das hängt halt von der Wellenhöhe und gleichzeitig vom Wellenabstand ab, diese Situation ist nicht immer, wir hatten sie in 5 Wochen leider 2 bis 3 mal erlebt, dafür lang und heftig.
Manche *Wasserwand* von 1 Meter Wellenhöhe wird sitzend am Schlauch lässig abgesurft, wenn man am Wellenrücken längsseits düst was die Mühle hergibt (let's Fetz). Gegenan in brechende Wellen möchte ich nicht unbedingt fahren wollen - da würd ich nach einem Festland-Lee schielen in das ich mich flüchten könnte um geschützt bei geringeren Wellenhöhen gegenan zu fahren, wenn das *Kacheln* wieder beginnt, dann in Halbkreisbögen an der Küste entlang - solche Kurse musste ich schon fahren, weils nicht mehr anders ging, da werden dann so rwK's und mwK's und GPS-Sachen zur Farce - diese Sachen kannst dann *knicken*.

zurück zum Boot und warum *Materialermüdung*:
Über dem Luftboden sind bei dem Boot Einlegebretter, sie sollen das Boot formstabiler und den aufgeblasenen Boden konvex nach außen zu einer Halbrund-Kielform drücken - dieser Kiel hat natürlich nichts mit einem starren Festrumpf zu tun, ebenso kann man dies Teil nicht mit einem hinter der Gummihaut liegendem starren Holzkiel vergleichen.

Das Boot kann die Wellen nicht wie ein Messer schneiden, es wird von der *ersten* Welle nach oben gedrückt und rummst dann in die *zweite* Welle rein mit Ablenkung nach oben und wieder in die nächste Welle reinrummsen usw. usw. - dabei wetzt das Gummimaterial an allen festen Gegenständen wie den Holzeinlegebrettern und dort speziell bei Sand und Steinchen im Boot. Sand und Steinchen lassen sich im normalen Strandbetrieb nicht vermeiden - also öfters auf und abbauen mit reinigen des Übergangs vom Boden zur Wand.

Schäden am Hypalon-Material hab ich im Bereich der Sitzbretter, dort ist das Hypalon *aufgewetzt*. Die Sitzbretter werden am Süllrand befestigt und liegen am Schlauch auf, dort gibts natürlich erheblichen Druck und Walkerei.
Hätte ich nach jedem Gebrauch das Boot intensiv mit Süßwasser gespült und jeden Abend eingewienert, dann wäre mir die aufgewetzte Stelle sicherlich erspart geblieben - das ist jedoch praxisfremd, an den Stränden in Griechenland gibts kein Süss-Wasser zum Verplempern. Nach dem Urlaub die Reinemache-Prozedur ist O.K..
=> deshalb: wo, wie und wieviel
(die aufgewetzte Stelle hab ich mir bei einer 120km Tour in 6h, dabei 2h-3h Wellenverdrängen mit Kreuzstauchen und Zähneschlagen, geholt).
Das war in 2004 mit 25 PS.
=>Reaktion daruf: Festrumpf muss her.

Jetzt mit dem Rib, auch da gibt es Grenzen wo man langsam fahren sollte, um Materialschäden zu vermeiden. Ich hab mal gepostet: ich werde nie springen - so schnell hab ich gar nicht geschaut wie wir von ein paar Wellen runtergehupft sind - natürlich nicht zu schnell und Landung war butterweich - mit einem Festrumpf wirklich eine tolle Sache. Aber nur wenn man hinterm Steuerstand steht, genügend Platz zum *Abfedern* hat, sodass die Beine mit als Stossdämpfer funtionieren und niemand im Boot vorne sitzt, weil dem stauchts das Kreuz trotzdem und wenn vorne zuviel Gewicht ist, dann kann das Boot bis zu den vorderen Schläuchen ins Wasser durchrutschen, dabei wird sofort die Fahrt gestoppt.
Ich hab schon mal gesehen wie ein mir entgegenhüpfendes recht forsch fahrendes Rib plötzlich von einer sehr großen Welle runterspringen musste, der Steuermann ist mit dem Gesicht aufs Lenkrad aufgeschlagen und blutend zusammengesackt, die Leute vorne haben vor Schmerzen gebrüllt.

Solltes Du genügend Kleingeld haben um Dir ein Rib zu kaufen - denk an die Anhängerlänge, die kann zu ungeahnden Folgen führen, wegen einer zu kleinen Garage kann Dir ein Umzug drohen, das geringste Übel wäre eine Baustelle zwecks Vergrößerung der Garage (ich habs zwar instinktiv gewusst, dass Anhänger einfach Mist sind, aber ich hab nicht darauf gehört und jetzt hab ich den Salat, jetzt muss ich umziehen mit Hausrenovierung und dem ganzen Zeuch.....zefix// wenn das Rib bäbäää gewesen wäre, dann hätte ichs verkauft, leider sind Rib's super, auch wenn sie unhandlich sind).
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #30  
Alt 18.11.2005, 18:20
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dievoggis dievoggis ist offline
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Servus Winfried ,

klar "leidet" das Material des Bodens. Die auftretenden mechanischen Kräfte sind,wie jeder weiß, in Form von Schlägen ins Kreuz, enorm.
Wenn dazu Sand/Kieselsteine zwischen Gummiboden und Aluboden kommen führt das in der Regel auf Dauer zu Scheuerstellen. An den üblichen Scheuer/Druckstellen am Boden könnte man das Material verstärken wenn es beruhigt.

Machen kann man da eigentlich wenig unter "Urlaubsbedingungen". Wer hat schon Lust jeden Tag sein Boot ab zu bauen und mit Süßwasser zu reinigen.

Es gibt einige Punkte worauf ich achte:

Beim Einsteigen (speziell vom Strand aus) werden die Füße nochmals ins Wasser getaucht und der Sand/Kiesel soweit wie möglich entfernt.
Falls Du "Nichtbootfahrer" mitnimmst weise sie darauf hin, die vergessen das gern und Du hast dann einen Sandhaufen an Bord.

Auch werden die Taschen mit den Badeutensilien vor dem "an Bord gehen" gerne in den Sand gestellt und du kannst den Sand wieder rausschaufeln.

Wenn Du einen Klappanker hast, nach dem Hochziehen ausschütteln und spülen, ist auch so ein Sandfalle.

Trotz allen "Vorsichtsmaßnahmen" hat man eigentlich immer irgendwo Sand/Kiesel an Bord. Von Zeit zu Zeit geh ich mal mit einem Lappen über den Aluboden um den Sand/Kiesel zu entfernen.

Was sich so zwischen Gummiboden und Aluboden ansammelt sieht man dann beim Abbauen des Bootes. Hier ist eine Grundreinigung angesagt mit anschließender Bootspflege.

Insgesamt sollten aber unsere Schlauchboote auf diese Bedingungen ausgelegt sein. Ich kann mir zwar vorstellen, dass konsequentes "Wellenbrettern" die Lebensdauer eines Schlauchbootes negativ beeinflußt, aber wer hält das körperlich aus (außer er hat mindestens 3 Kapokkisen unterm Allerwertesten).
Mein Zodiac wird in Griechenland auch ziemlich rangenommen , bis jetzt konnte ich noch keine Materialermüdung in irgendeiner Form feststellen, aber es ist auch erst 5 Jahre alt.

Mein Fazit: Ein Boot wird immer leiden (selbst im Keller altert das Material), bei angepasster Fahrweise solltest Du Dir keine Sorgen über Wellen machen und wenn sich doch mal was löst gibt es immer noch den Frank.

Gruß Peter
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