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  #1  
Alt 08.08.2008, 18:00
rotbart
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Das ist schon lange ein Thema in den einschlägigen Medien, wird aber konsequent von der Mineralöl und KFZ Lobby blockiert.

Es geht um viel Geld und ebensoviel Steuern überlegt mal wir haben allein in D ca. 41.000 000 zugelassene PKW macht da jeder auch nur 1 x im jahr Ölwechsel (sagen wir 3 Liter à € 10,--) sind das 1.230.000.000 EUR, dazu kommen die Ölfilter (die auch länger leben könnten) und die Werkstattarbeit.

Nicht gerechnet LKW/ Motorräder / Mofa / Rasenmäher / Boote etc. und nicht gerechnet die großen SUV die z.T. 8 Liter und mehr brauchen.

Ein lockeres Zubrot aus Panikmache geboren !
--------------------
PS Umweltschutz

1,2 Miliarden Liter Sondermüll !!!!!!!!!
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  #2  
Alt 08.08.2008, 18:07
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dazu kommen die Ölfilter (die auch länger leben könnten)
Ich kann dir gerne bei Gelegenheit Fotos von Ölfiltern machen die 30tkm drinnen waren. Gerade bei den aktuellen Filtereinsätzen würde ich da kein Risiko eingehen. Die Mistdinger zerbröseln einfach. Als Mechaniker hast dann das Problem alle Reste rauszufischen...

Ich möchte sicher niemanden Vorschreiben wann oder ob er einen Ölwechsel machen muss, ich weise nur auf die Risiken hin die ich durch langjährige Berufserfahrung kennengelernt hab...

Gruß Carsten

PS: Ich habe auch keine Aktien irgendeiner Ölgesellschaft
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  #3  
Alt 08.08.2008, 18:19
rotbart
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Hi Carsten

Du brauchst eigentlich nur den Eingangslink weiterlesen, solchen Filter wurden schon 2004 positiv getestet

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Ich gebe Dir Recht wenn Du mit klassischem Öl fährst, bekommst Du Ablagerungen und Du mußt beim ersten Ölwechsel auf (sinnvolles) Öl u.U. mit dünnem Öl "waschen" und beim Ablassen muß das Öl natürlich warm sein etc. etc. sonst ist die Qualität des reingekippten Öles nahezu gleich mit dem Altöl.

Aber wenn das einmal gemacht wurde, dann hast Du 100.000km Zeit (ich bin z.zt. bei 80tkm)

wie war das ? eine Reise von 10.000km beginnt mit dem ersten Schritt (Laotse)
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  #4  
Alt 08.08.2008, 18:26
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Was nützt der Test bei einem Fahrzeug??? Sicher kann man Glück haben und mit normalem Öl und Serienfilter schafft man 100tkm... Aber liegt das dann am Filter? Am Öl? Oder einfach Glück gehabt?

Hast du dir schon mal deinen Motor von innen angesehen? Oder vermutest du nur das alles in Ordnung ist?
Motoren sind meine Tagtägliche Beschäftigung, du wirst nicht glauben was man da teilweise sieht...

Aber wie gesagt, es steht jedem frei seinen Motor kaputt zu machen... Genaugenommen sichert mir der "Ölwechselgeiz" meinen Arbeitsplatz



Gruß Carsten
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  #5  
Alt 08.08.2008, 18:53
rotbart
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Hi Carsten

ich bin sicher kein Motorenfachmann, aber solche Sachen haben die Familie schon Jahrzente beschäftigt, mein Vater war Flugtriebwerks-Ing (machte später Flugunfalluntersuchungen) und mein Bruder Bord-Ing. (Kolbentriebwerke) beide vorher aus dem KFZ Motorenbau kommend - und ich selbst habe ja eine vierstellige Zahl an Flugstunden auf 2-Mot Fliegern (ebenfalls Kolbentriebwerke)
Ich habe daher schon viele zerlegte Motoren gesehen, sowohl aus Flugzeugen wie auch aus Autos und alles was Du sagst ist richtig -------gewesen, vor 20 oder 30 Jahren und sicher die Motoren haben sich kaum verändert (die Industrie wollte ja schließlich Geld einnehmen) die Öle und die Chemie schon !

Nur du bekommst das neue Auto (heute noch) ja schon mal mit "billigöl" um es dann nach wenigen km gegen das "normalöl" auszutauschen und hier müsste man bereits einsetzen und wirklich hochwertige Öle einfüllen,
aber was soll's.
die paar die es machen sind die buchstäblichen Rufer in der Wüste, lieber werden Milliarden Liter von Öl (=Ressourcen) vergeudet, als das Staat und Industrie auf Einnahmen verzichten - überlegt mal wieviel CO2 bei herstellung und entsorgung in die Luft gepustet werden.
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  #6  
Alt 08.08.2008, 19:03
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Was sollen mir die Flugstunden jetzt sagen? Ich kenn genug Kunden die 100tkm pro Jahr fahren und trotzdem noch keinen Motor von innen gesehen haben...

Das mit dem Billigöl bei Neuwagen stimmt auch nicht. Ein Neuwagen braucht nicht mehr nach 1000km zum Ölwechsel, das war mal vor 30 Jahren so. Auch die Motoren haben sich weiterentwickelt, ebenso die Materialien der Lager...

Bei Gelegenheit werde ich mal Fotos machen von offenen Motoren (sobald ich mal drandenk), einige werden dann doch mal überlegen ob ein Ölwechsel nicht doch besser wäre...


Gruß Carsten
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  #7  
Alt 08.08.2008, 22:02
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Zitat:
Zitat von Aladin Beitrag anzeigen
Was sollen mir die Flugstunden jetzt sagen? Ich kenn genug Kunden die 100tkm pro Jahr fahren und trotzdem noch keinen Motor von innen gesehen haben...

Das mit dem Billigöl bei Neuwagen stimmt auch nicht. Ein Neuwagen braucht nicht mehr nach 1000km zum Ölwechsel, das war mal vor 30 Jahren so. Auch die Motoren haben sich weiterentwickelt, ebenso die Materialien der Lager...

Bei Gelegenheit werde ich mal Fotos machen von offenen Motoren (sobald ich mal drandenk), einige werden dann doch mal überlegen ob ein Ölwechsel nicht doch besser wäre...


Gruß Carsten
Also jetzt muß ich hier auch mal was dazu sagen.

Das mit dem Billigöl bei Neufahrzeugen ist so eine Sache und hängt entschieden von dem Fabriakt ab.

In der Audi-VW-Gruppe wird schon Qualitätsöl engesetzt und der erste Ölwechsel ist bei um die 20' km. Aber wehe es wird keine Öl kontrolliert und die Motoren schlucken bis um die 8-10' km gehörig Öl in der Einfahrperiode, dann ist der Exitus programmiert und ... das fehlende Öl kann nachgewiesen werden, also der neue Motor muß bezahlt werden.

Bei den Franzosen Renault & Peugeot/Citroen wird Billigöl bei Neufahrzeugen eingefüllt, und das noch nicht mal bis zum oberen Strich. Da besteht jedoch die Plicht anläßlich der ersten Inspektion (Garantie-Inspektion) bei 2' km das Motoröl mit Filter zu erneuern. Geschieht das nicht, geht die Garante flöten.

Bei meinen beiden Kandrover lag auch die Pflicht vor bis 2,5' km das Motoröl mit Filter zu erneuern.

Bei MAN Nutzfahrzeugen wurde in den 90er Jahren auf besseres Motoröl umgestellt, der erste Wechsel wurde bis 5'km vorgeschrieben, danach waren die Intervalle bis 80' km gestreckt. Allerdings wurde der Ölhaushalt im Motor verdoppelt und der Doppel-Ölfilter verbessert.

Ich halte den frühzeitigen Ölwechsel besonders bei Dieselmotoren für wichtig, wenn diese im Kurzstreckenverkehr laufen, so wie bei uns. Da ist das Motoröl bereits bei 10' km rabenschwarz vom Ruß im Öl, und der Ölfilter bringt das auch nicht weg. Also raus damit. Dafür stelle ich fest das meine Motoren seit vielen Jahren auch bis um die 150' km keine Probleme haben und ... auch kein Öl verbrauchen zw. den Wechselintervallen. Da ich unsere Motoren bei beiden Fahrzeugen selber warte, ist der Kostenanfall auch gering. Das gilt auch für die Outboarder und Rasenmäher Zuhause.

Fazit: man kann nicht alles über einen Kamm scheren...
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  #8  
Alt 11.08.2008, 11:13
fricky fricky ist offline
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Ein lockeres Zubrot aus Panikmache geboren !


Das Geschäft mit der Angst war immer schon das einträglichste.

Ganz egal ob nun Versicherungen oder Schutzgelderpressung, das Prinzip ist doch immer dasselbe. Wenn du brav zahlst, passiert Dir auch nichts.

Aber dass es bei dem gepriesenen Superöl nur mit dem Austausch des Öles alleine getan ist, wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke, dass es da noch einige weitere Rahmenbedingungen geben wird, damit von einem sog. "bestimmungsgemässen Gebrauch" im Sinne einer Garantie oder Haftung seitens Lifetime die Rede sein kann. Da (Auf der Lifetime Website) ist z.B. von "Sets für die Umrüstung" die Rede, Motorreiniger ist zu verwenden. Wer weiss, was da sonst noch alles dranhängt, damit die Garantie auch wirklich greift.

Unter Anderem heisst es da zur Garantie: "...haben wir die Produkteigenschaften der Lifetime Motoren- und Getriebeöle bei einer namhaften Versicherung versichern lassen. Damit sind Schadensersatzansprüche im Rahmen der gesetzlichen Haftpflicht aufgrund von Produktmängeln hinsichtlich fehlender zugesicherter Eigenschaften versichert." .... Welche Eigenschaften werde da genau zugesichert? Ich bin kein Rechtsexperte, aber die Infos hinsichtlich der Haftung sind mir etwas zu dünn.

Das Rechtliche sollte man vorher genau klären, bevor man sich drauf einlässt. Mag schon sein, dass die haften, aber ganz blöd sind sie ja vermutlich auch nicht, also werden sie sich schon absichern.

ansonsten; wenn Lifetime (wirklich?) dafür haftet, wenn der Motor die Grätsche macht könnte es einem (theoretisch) ja egal sein. Trotzdem, ich persönlich würd's in der Praxis eher nicht drauf ankommen lassen, könnte ja gut sein, dass ich von Grund des Meeres meine Ansprüche gar nicht mehr geltend machen kann, wenn mir der Motor auf See um die Ohren fliegt. Auch bei Flugzeugmotoren würd ich mir das sehr gut überlegen. Bei einem Auto? Naja, da wär's mir eigentlich egal, wenn das hin ist, solange ich nicht auf dem Schaden sitzen bleibe.

Bei 'normalen' Ölen und ohne eine Garantie würde ich lieber die Finger von solchen Experimenten lassen.

Gruss, Fricky.
--
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Jede Ähnlichkeit dieses Textes mit den früher oder auch
derzeit gültigen deutschen Rechtschreibregeln ist vom
Autor in keiner Weise beabsichtigt und rein zufällig.
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  #9  
Alt 11.08.2008, 13:30
rotbart
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Zitat von fricky Beitrag anzeigen


Das Geschäft mit der Angst war immer schon das einträglichste.

Bei 'normalen' Ölen und ohne eine Garantie würde ich lieber die Finger von solchen Experimenten lassen.

Gruss, Fricky.
--
Das genau ist der Knackpunkt, wenn man z.B. Dieter folgt "immer brav machen was die Industrie will" und denkt das alte(billige) Öl hält 100.000km so ist das natürlich falsch.

Zunächst einmal muß der alte Schrott 'raus schreibt Lifetime ja, dann wird man den Motor spülen müssen (dünnes Öl, warm) und dann erst..........

Ist ja klar wenn man schon den Müll im Motor hat (schließlich soll der Motor ja programmgemäß kaputt gehen, damit ein neues Auto/Motor verkauft werden kann) dann muß der erst 'raus.

und was die Filter angeht - gleiches System => die SOLLEN kaputt gehen, sonst könnte man die Produktion ja um 2/3 reduzieren, aber bessere Filter gibt es natürlich auch


Gelobt sei was Gewinne und Steuern bringt - ach so die Großindustrie zahlt ja keine Steuern und die Manager nur in Lichtenstein
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