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  #1  
Alt 31.05.2016, 15:49
Chris2 Chris2 ist offline
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Größe der Spanngurte (Aufrollautomatik)

Hallo,
mal eine vielleicht blöde Frage,
wie stark muss ich für mein Zar 53 die Sicherungsgurte an der Bug und an den beiden Heckösen zur Sicherung auf dem Trailer auslegen, damit diese ausreichend bemessen sind?

Reichen hier z.B. 1250daN (ca. 1275Kg) aus?
Bootsgewicht ca. 1100Kg geschätzt.

Hat jemand solche Spanngurte mit Aufrollautomatik im Einsatz und welche Erfahrungen wurden damit gemacht?
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Machen einen praktischen Eindruck vom Handling.

Kollege hat mir einen kleineren gezeigt, kannte ich bisher noch nicht.
Kann mir hier jemand ein paar Infos geben?

VG
Christian
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  #2  
Alt 31.05.2016, 17:35
Benutzerbild von Wasserarbeiter
Wasserarbeiter Wasserarbeiter ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris2 Beitrag anzeigen
... Reichen hier z.B. 1250daN (ca. 1275Kg) aus?
Bootsgewicht ca. 1100Kg geschätzt.
...
Moin,

das kommt auf die Anschlagwinkel an. Bis 45° würde es gerade so eben reichen, darüber nicht mehr. Ich würde die herkömmlichen 2.500 daN (im geraden Zug) verwenden, mindestens jedoch 2.000 daN.

Bei Kielrollen ist der Reibwert = 0, d.h. das volle Ladungsgewicht ist zu sichern.


Zitat:
Zitat von Chris2 Beitrag anzeigen
... Hat jemand solche Spanngurte mit Aufrollautomatik im Einsatz und welche Erfahrungen wurden damit gemacht?
Um Links zu sehen, bitte registrieren ...
Davon würde ich die Finger lassen. Die sind offensichtlich gar nicht für Ladungssicherung im Straßenverkehr zugelassen (blaues Zulassungsschild fehlt) und eine Vorspannkraft lässt sich bei dem kurzen Hebelchen auch nicht erzielen. Damit kannst Du Gepäck im Kofferraum sichern und das war´s.
__________________
Gruß
Markus


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  #3  
Alt 31.05.2016, 18:06
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bolli_man bolli_man ist offline
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Die Teilchen mit der Aufrollautomatik würde ich nicht nehmen. Ich habe auch eine ZAR53 und sichere am Bug mit zwei Gurten, welche 2-teilig sind.
Einmal nach unten und einmal nach hinten.

Achtern habe ich auch nochmals 2 Gurte (1-teilig) die ich auf jeder Seite sep. sichere.

Weiss aber nicht wie stark die sind.

Vorne sind es blaue, die sind auf alle Fälle breiter als die hinteren (glaube 50 mm)
__________________
VG, Alex
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  #4  
Alt 31.05.2016, 22:25
alpha alpha ist offline
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Hallo,

empfehle dir folgende Lektüre: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Ich verzurre mein 53'er vorne und hinten mit jeweils 2 Zurrgurten, welche in der Umreifung eine Zurrkraft von 2.000 daN (rd. 2 to) haben. Sind orange, schmal, ca 2,5 - 3 cm breit und einteilig, da als Umreifung verwendet. Von der Bugöse gibt es noch eine vertikale Verzurrung nach unten zur Deichsel mit einem kleineren Zurrgurt. Dann wäre da noch die Winde selbst...

Empfehle weiters hinten Langauflagen - im Bereich des Spiegels, also nah zur letzten Querstrebe mit der letzten Kielrolle - und keine seitlichen Rollen weiter vorne. Je weiter vorne solche seitliche Rollen montiert werden, desto heftiger "schlagen" die durch die sich aufbauenden dynamischen Kräfte beim Fahren gegen den Rumpf. Manuel (röhrig) hat dies betreffend mal etwas gepostet. Trailer sind keine starre Konstruktionen. Insbesondere im Deichselbereich zwischen der Anhängerkupplung und der ersten Querstrebe. Eine falsch montierte Winde kann die Deichsel samt Windenstand nach oben biegen, da der Rumpf/Kiel starr ist.

Langauflagen mit Spindelstütze (beispielhaft):
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Bild habe ich gerade nicht "bei der Hand"...folgt demnächst.

Damit das Boot beim rein und rausslippen nicht kippt, sind hinten an der letzten Querstrebe Stützreifen montiert, wo der Rumpf aufliegt - Um Links zu sehen, bitte registrieren.
Mit der "richtigen" Technik beim Slippen braucht es nicht mehr. Empfehle dir dies betreffend folgende Post von Mathias (rotti) - Um Links zu sehen, bitte registrieren. Mit guten/gepflegten Kielrollen gleitet das Boot von alleine ins Wasser...nur heraus bedarf es Muskelkraft...oder die Kraft einer guten E-Winde.
__________________
LG
a n d r e a s
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  #5  
Alt 31.05.2016, 23:12
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Wasserarbeiter Wasserarbeiter ist offline
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Moin,

das Thema hatten wir zuletzt im Trööt

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ab Beitrag #11 von René ausgiebig durchgekaut.

Und zur Erinnerung: Der Windenstand wird, laut Aussage Konstrukteur von Harbeck, vom Hersteller nicht unter dem Aspekt der Ladungssicherung konstruiert und ist bei der Ladungssicherung somit nicht zu berücksichtigen.
__________________
Gruß
Markus


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  #6  
Alt 01.06.2016, 21:29
Chris2 Chris2 ist offline
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Hallo,

danke für Eure Infos.
Grundsätzlich sichere ich das Boot schon richtig.
Mir ist es nur um die stärke der Zurrgurte gegangen.

Zitat:
empfehle dir folgende Lektüre: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Andreas, diese Info ist super.



Diese Spanngurte mit Aufrollautomatik werden übrigens nach der Beschreibung nach DIN EN 12195-2 hergestellt und sind somit für die Sicherung im Straßenverkehr freigegeben wenn ich das richtig verstehe.
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VG
Christian
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  #7  
Alt 01.06.2016, 22:17
alpha alpha ist offline
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Warum diese Gurte mit Aufrollautomatik? Du kannst jeden "normalen" Gurt auf die benötigte Länge kürzen - die Enden mittels Feuerzeug o.ä. gegen ausfransen sichern. Ich habe meine Gurte auf das erforderliche Maß gekürzt. Um den Preis eines dieser Gurte bekommst du 4 Stück "normale" Zurrgurte - Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bequemlichkeit/Komfort hat seinen Preis...
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  #8  
Alt 01.06.2016, 22:51
Chris2 Chris2 ist offline
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Hallo Andreas,
ich dachte, das man die Gurte nicht verändern darf, das heißt auch nicht kürzen, da sie sonst Ihre Zulassung verlieren.

VG
Christian
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  #9  
Alt 01.06.2016, 23:43
cougar67 cougar67 ist offline
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Ich habe Gurte mit Aufrollautomatic am Boot, ist eine super Sache. Meine haben das Schild und sind zugelassen.
Was du beachten solltest sind die Angaben der Zuglast meisten bei den großen Gurten 750/1500daN, heist im direkten Zug 750daN beim umschliesen der Last 1500daN.
Die 750daN finde ich für deine Bootsgröße zu wenig.

Michael
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Misson-Craft 420 RIB mit Honda BF 50A
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  #10  
Alt 02.06.2016, 08:31
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Berny Berny ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris2 Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,
ich dachte, das man die Gurte nicht verändern darf, das heißt auch nicht kürzen, da sie sonst Ihre Zulassung verlieren.

VG
Christian
Steht wo?
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  #11  
Alt 02.06.2016, 14:23
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Zitat:
Zitat von Chris2 Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,
ich dachte, das man die Gurte nicht verändern darf, das heißt auch nicht kürzen, da sie sonst Ihre Zulassung verlieren.

VG
Christian
Hallo,

Mir ist dies betreffend keine Vorschrift bekannt. Macht meiner Ansicht auch nicht Sinn, denn das lose Stück Gurt nach der Ratsche Braucht keine Last aufzunehmen...es ist nur im Weg, es flattert...
Für mein Verständnis beziehen sich die maximalen Zurrkräfte auf das Gewebeband und die Befestigung mit der Ratsche selbst. Material, Art der Verwebung, Breite des Bandes, Befestigung mit Ratsche sind m.A. die Faktoren, welche die zulässigen Zurrkräfte ausmachen. Geprüft werden auch nur kurze Stücke des Bandes und nicht gleich die ganzen z.B. 8 m.
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  #12  
Alt 02.06.2016, 20:56
Chris2 Chris2 ist offline
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Hallo Benny und Andreas,

ich habe das nirgends gelesen.
Ist halt bei mir im Kopf so gespeichert, warum weiß ich auch nicht.
Wenn man kürzen darf, werde ich das auch machen.
Danke für die ganzen Informationen zu meinem Thema, hat mir alles sehr viel weiter geholfen.

VG
Christian
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  #13  
Alt 02.06.2016, 21:07
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Alpsee Alpsee ist offline
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Warum soll man nicht kürzen dürfen?
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  #14  
Alt 02.06.2016, 21:10
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Wasserarbeiter Wasserarbeiter ist offline
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Zitat:
Zitat von Alpsee Beitrag anzeigen
Warum soll man nicht kürzen dürfen?
... weil die Gurtlänge auf dem blauen Schild angegeben ist. Aber ich bin auch der Meinung, daß man kürzen darf.
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Markus


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  #15  
Alt 02.06.2016, 22:18
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Alpsee Alpsee ist offline
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Kanns auch 8 m hinterm Trailer herziehen. Hält die nachfahrenden schon ab.
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