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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Schlauchboote - Eure Erfahrungen
Liebe Schlauchbootler,
auch ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken der Anschaffung eines eigenen Schlauchbootes - irgendetwas so um die 3,20 m von Zodiac o.ä., mit einem kleinen Motor (Honda 5 PS) - schließlich soll alles verstaubar und der Auf-/Abbau noch Spaß machen. Beim Stöbern im Internet bin ich auf dieses wunderbare Forum gestoßen und nun würde mich doch mal grundsätzlich interessieren, wie Euer Bootsalltag ausschaut. Fahrt Ihr in heimischen Gewässern, oder nur im Urlaub ... auf Seen oder auch auf dem offenen Meer ... wie bekommt Ihr Eure Boote ins Wasser ... habt Ihr auch gute Erfahrungen mit dem Auf- und Abbau von Schlauchbooten ... ist das alles sicher ... . Auch würde es mich freuen, wenn ich auf diesem Wege jemanden aus dem Ruhrgebiet (Raum Oberhausen - Duisburg - Essen) kennenlernen könnte, der schon Erfahrung hat und ein Schlauchboot besitzt. Nette Grüße Lu |
#2
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Hallo Lu,
willkommen im Forum. Die meisten beginnen so, wie du es vor hast, mit einem kleinen Boot und einem 5 Psler. So habe ich auch angefangen. Doch die meisten gewinnen so viel Spass am Schlauchbot fahren, dass sie bereits für die folgende Saison ein grösseres Boot anpeilen. Bei der Grösse von 3,20 und nur 5 PS tun sich schnell Grenzen auf, wenn man nicht alleine sondern mit 2 und mehr Personen fährt und vor allem , wenn man in Küstengewässern schippern will. Die meisten fahren mit ihrem Boot sowohl im Urlaub meist auf dem Mittelmeer und viele in kroatischen Gewässern als auch in heimischen Gewässern, wo sich für Deinen Wohnort Holland und dort in nächster Entfernung die Maas und ihre Seenplatte in der Region Limburg anbietet. Auch die Mosel ist ein interessantes und beliebtes Revier. Für den Rhein braucht man schon mindestens 15 PS. Also die Bootsführerscheine wirst Du in absehbarer Zeit wohl machen müssen. Was das zu Wasser lassen insbesondere in Urlaubsorten am Meer angeht, so habe ich meine Erfahrungen im aktuellen thread "Freud und Leid..." beschrieben. Ansonsten lies dir mal die ganzen älteren thread dieses Forums durch, da tun sich gerade für einen Newbie viele Aha-Effekte auf, Erfahrungen, die man nirgend wo anders vermittelt bekommt. Gruss Rainer Geändert von attorney (20.11.2005 um 15:27 Uhr) |
#3
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Hallo Ludger
freut uns das du in dieses Hobby einsteigen willst.
Wirst schon sehen was du davon hast Zu deiner Frage, wir sind bis dieses Jahr mit einem 3,20 m Boot über die Kroatischen Gewässer geflitzt und es hat Spaß gemacht. Im letzten Jahr hatten wir auch noch einen Yamaha 5 PS mit dem man (Frau) gemütlich rumschippern konnte. Das war’s dann aber auch. Mit dieser Leistungsklasse kommst du nicht in Gleitfahrt schon gar nicht mit 2 Personen. Deswegen mußte der 15er her. Das war schon deutlich besser. Um den Einstieg zu finden ist es sicher nicht schlecht, die Frage ist nur ob dafür wirklich viel Geld ausgegeben werden sollte. Denn wenn’s dir gefällt, wirst du kurzfristig den SBF See oder binnen machen. Aus Sicherheitsgründen solltest du in der Kombination die du dir vorstellst, daß Thema mit " offener See " lieber lassen oder zumindest ein 2. Boot in der Nähe haben. Fließende Gewässer werden dir mit 5 PS auch nicht ungetrübte Freude bringen. Denk noch mal drüber nach. Trotzdem viel Spass, es ist sicher ein guter Anfang
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Skipperteam Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste was Gott erschaffen hat, das Meer. Adalbert Stifter |
#4
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Hallo Lu,
Mein Achilles fahr ich mit verschiedenen Motoren, für die Küste, meißt Ostsee, während des Urlaubs häng ich nen luftgekühlten AB an. Da wo ich Urlaub mache, baue ich das Boot am Wohnwagen auf und lasse es dann von den Mitarbeitern per Traktor auf den Heckrädern Richtung Wasser ziehen. Es bleibt den ganzen Urlaub vorn am Strand, ich ziehe es abends ca 15m über den Strand und kette es mit ner Persening abgedeckt an einem extra dafür vorgesehenen Bügel an. Die 15 m im Sand ziehen geht gerade noch, aber ne längere Strecke über trockenen Sand tu ich mir nicht an. Tagsüber und bei kurzen Pausen ankere ich im hüfthohen Wasser. Am vorletzten Urlaubstag lass ich abends das Boot vom Traktor wieder bis zum Wohnwagen ziehen und bau am Abreisetag ab. Meine Schwiegereltern haben nen Garten am Finowkanal in Brandenburg, dort fahr ich mit wassergekühltem AB (mein Binnenheimrevier). Da an einem Kanal die Uferbegrenzung mit recht scharfkantigen Steinen gebaut ist, lege ich bisher für mein Boot den "roten Tepich" aus, ein alter Läufer, über den ich auch mittels Heckräder das Boot ins Wasser bekomme. Der Tepich bleibt liegen und wird oben mit massiven Erdschrauben befestigt, an denen binde ich das Boot auch bei Nichtgebrauch fest. Beim Anlanden fahr ich mit dem Bug auf den Teppich auf, da gibt es nichtmal nasse Füße. Diese Behelfslösung nutze ich auch um irgendwoanders bei schwierigerem Gelände ins Wasser zukommen. Am Garten bauen wir aber demnächst einen Steg. Ich hab dann noch nen Elektromotor, den nutze ich da wo andere Motorisierung verboten ist. Somit könnte ich auf jeden "Dorfteich" Boot fahren. Ich habe so auch schon auf eine Teichinsel das Baumaterial für ein Nisthaus für Wassergeflügel transportiert. Für welches Boot man sich nun schlußendlich entscheidet, kommt also immer auf den jeweiligen Einsatzzweck und die gegebenen Möglichkeiten an. Gruß Holger |
#5
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Zitat:
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#6
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Hallo Ludger,
willkommen hier im Forum, zu dem Boot ist schon einiges gesagt worden, Ich sehe es auch so: kaufe dir für den Anfang was gerbrauchtes, dann ist der Verlust beim Verkauf nicht soo gross, falls du nach der 1. Saison entscheidest, dass die Kombination mit 5 PS nicht reicht (reichlich wahrscheinlich ). Zitat:
Das nächste "Treffen" findet bei Osnabrück statt. Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#7
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Hallo Lu,
auch ein Willkommen im Forum!!! Mir hat das Forum bei meiner Entscheidung sehr geholfen (besonders die Bilder in der Galerie) und es ist auch noch gar nicht so lange her... Was mir auch sehr geholfen hat: Ich habe mir verschiedene Boote bei verschiedenen Händlern angeschaut. So konnte ich das "Raumangebot" einigermassen einschätzen. Dann natürlich bei mir das spezielle Kriterium Bodenseezulassung (reduziert die Bootsgröße wenn man noch ordentlich Wasserskifahren will). Der Preis war auch nicht ganz unwichtig und bei mir war noch wichtig einen Liegeplatz zu bekommen, d.h. ggf. nicht beim günstigsten Händler zu kaufen, sondern bei dem, der einen Liegeplatz mitanbietet (ist halt am Bodensee nicht ganz unwichtig). Will Dich ja nicht beeinflussen mehr Geld auszugeben, aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen so ein bißchen stärkerer Motor macht mehr Laune... Nachdem ich schon lange auf dem Bodensee unterwegs bin: Bis auf die Boote an den Bootsverleihstationen ist ganz selten ein privates Motorboot mit bis zu 6 PS (bei uns Führerscheingrenze) unterwegs. Aber der Bodensee ist natürlich auch nicht ganz so klein und ich kenne Dein potentielles Einsatzgebiet nicht... Also viel Spaß beim Suchen und wenn ich mich so zurückerinnere: Die Selektion hat richtig Spaß gemacht...
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#8
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Hallo Ludger,
fahre hauptsächlich nur im Urlaub, da ich in der näheren Umgebung eigenlich nur den Neckar habe. Der tuts nur zum Durchspülen des Motors nach längeren Salzwasserfahrten. Ich kann mich eigentlich den anderen nur anschließen. Wenn Du auch nur ein bisschen Gefallen an der Sache findest, und davon gehe ich aus, stehst Du alsbald wieder beim Händler und suchst nach einem stärkeren Motor. Da ich keinen Trailer besitze und das Thema Transport nur zu gut kenne, habe ich mich für ein Boot mit aufblasbarem Boden entschieden. In der zweiten "Ausbaustufe" bin ich nun bei 4,20m und 25PS gelandet. Dies ist meines Erachtens vom Handling her die Grenze des Machbaren und lässt sich in meinem Fall samt Steuerung noch im Wohnmobil transportieren. Gruss Dieter |
#9
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Hallo Ludgar,
auch ich begrüße dich hier im Forum. Ähnlich wie meinen Vorrednern ist es auch mir gegangen. Am Anfang war es ein Metzeler mit Lufboden und einen 4PS Evinrude. Durch das sehr geringe Gewicht, habe ich dass Boot sogar mit dem Flieger mitgenommen. Danach kam ein altes Metztler Baracuda mit Holzboden und einen 15 PS Selva. Und nun da die Kinder immer größer wurden war die Leistung einfach nicht mehr ausreichend. Also den Führerschein gemacht und das Wiking gekauft. Ich fahre eigendlich nur im Urlaub, auch wenn wir gier in und um Berlin viel Wasser haben, habe ich am Wochenende keine Zeit oder Lust. MFG Downy |
#10
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#11
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Willkommen Ludger,
wir sind vor 2 Jahren mit einem Zodiac Zoom 3,10m und Honda BF6 (5PS) angefangen. Unser Hauptfahrgebiet waren am Anfang die Kanäle im Ruhrgebiet. Nach diversen Forum`sTreffen (Maas-Leukermeer und Weser-Sandstedt) hat uns auch der Schlauchboot Virus überkommen. Seit dem wir im Sommer unseren Motor auf 8PS umbauen lassen haben, macht es um einiges mehr Spass ( mit zwei Personen immerhin ca.30Km/h). Jetzt schwebt uns schon ein bedeutend größeres Boot vor, wo wir den jetzigen 8PS Honda eventuell als Notmotor nutzen wollen. Du siehst man will immer mehr Leistung . Zum Auf-und Abbau des Bootes kann ich nur sagen, dass ich es bei kurzen Strecken am liebsten aufgeblasen auf dem Autodach transportiere, wobei man dann zwar nicht mehr so schnell fahren sollte, aber es dafür zügig ins Wasser bekommt. Ansonsten transportiere ich das Boot zusammengefaltet auf einem Fahrradgepäckträger der auf der Anhängerkupplung montiert ist.. Ps. Solltst du dich doch für die 3 m Klasse endscheiden, sollte es schon mindestens das Zodiac Zoom 3,4m nehmen. Dietmar -
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Gruß Regine & Dietmar |
#12
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Hallo Lu,
willkommen hier, meine Vorrednern ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich denke auch, das es vor allem auf Dein Einsatzgebiet ankommt, wenn Du nur oder überwiegend hier auf den Kanälen rumfahren willst, reichen auch 5 od. 6 PS, da ja doch überall Geschwindigkeitsbeschränkung ist. Aber ich würde auch mit einem gebrauchten anfangen, wg. dem Wertverlust auch bei einem neuwertigen Boot, ist doch recht herb. Außer Du bekommst jetzt irgendwelche Sonderkonditionen, weil irgendwo beim Händler was raus muß, weil neue Modelle kommen. Vielleicht sieht man sich im Frühjahr mal auf dem Wasser, Gruß Peter
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P.G. |
#13
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Lieben Dank Euch allen für die guten Tipps - ich werde nun erst einmal den Motorbootführerschein machen und dann schauen, welche Leistungsklasse die optimale für mich ist.
DANKE Lu |
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