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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 31.01.2005, 07:36
nordy nordy ist offline
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Zweifelhafte Geschäftsmethoden

Hallo,

ich hatte mir doch im Juni 2004 von einer belgischen Firma Boyesen Reeds zuschicken lassen, die sich im nachherein als übler "Schrott" herausgestellt hatten.
Habe die Dinger natürlich gleich zurückgeschickt.

Hatte mich damals gewundert, dass keine Rechnung im Versandbrief lag.
Habe die Sendung dann lieber als Einschreiben (kein Rückschein) verschickt.

Jetzt habe ich trotzdem eine dicke Rechnung über mehr als 100 Euro bekommen.

Wie ist denn die rechtliche Ausgangslage ?
Ich hoffe doch, dass der Einschreibebeleg zu meiner Entlastung ausreicht.
Ich muss doch nicht beweisen, dass die Teile bei der Firma angekommen sind.

Dann müsste ich erst einmal einen Nachforschungsauftrag bei der Post stellen.
Bisher weiss ich nur, dass mein Brief nach Belgien gegangen ist.

Gruss Nordy
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  #2  
Alt 31.01.2005, 07:53
Benutzerbild von Matt_CDN
Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Da kannst du wenig tun, denn die stehen ja unter belgischem recht oder ist das alles EU?

In jedem fall bist du darauf angewiesen dass sie koperiern, denn das ist die typische "wegen 100E klagt niemend" situation..

Wenn du per kreditkarte bezahlt hast ist das noch der beste weg was zu tun. Las the CC leute das regeln

Matt
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Hat sich die Katze an der Hand festgebissen, läßt sie sich unter fliessendem Wasser leicht entfernen.
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  #3  
Alt 31.01.2005, 08:03
Benutzerbild von Udo
Udo Udo ist offline
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Hi Nordy,
ich würde da einfach mal anrufen und denen die Situation erklären.
Und wenn sie nicht einlenken wollen würde ich ihnen sagen das sie das Geld doch bitte einklagen möchten.
Aber weise sie direkt nochmal darauf hin das du einen Postbeleg hast.

Und wenn du zudem auch noch eine Rechtsschutzversicherung hast kann dir doch nichts passieren,dann kannst du die Sache sogar einem Anwalt übergeben der alles für dich erledigt.

Gruß Udo


Ps. Reeds , Mundstücke für Dudelsäcke ?????
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  #4  
Alt 31.01.2005, 08:46
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Hi Nordy,

ein Einschreiben ohne Rückschein reicht vollkommen aus! Wichtig ist nur, dass Du
den Beleg aufbewahrst. Hier kann dir wirklich nichts passieren.

Gruß Michael
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  #5  
Alt 31.01.2005, 11:33
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
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Zitat:
Zitat von Udo
... Ps. Reeds , Mundstücke für Dudelsäcke ?????


Reinhard
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  #6  
Alt 31.01.2005, 11:55
Benutzerbild von Udo
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Reinhard dann lass mich doch nicht dumm sterben

Gruß Udo
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  #7  
Alt 31.01.2005, 12:04
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Chester Chester ist offline
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Ich weiss es doch auch nicht, Udo !!!!!!!!!
Deine Interpretation fin ich aber gut!

Reinhard
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  #8  
Alt 31.01.2005, 12:19
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Peter,

Du hast ja bestimmt auch den Empfang der Sendung quitieren dürfen.

Nachdem Du die Sache (was ist denn BoyesenReeds?) per Einschreiben zurückgesandt hast mußt Du:

- die Rücksendung begründen,

- mit Einschreibbrief die Rechnung ablehnen und Kopie des Rücksendebelgs beigeben und die Rücksendung nochmal begründen,

- bei erneuerter Mahnung wiederum Einschreibbrief mit Hinweis auf den letzten Einschriebbrief, und daraufhinweisen, das Du Anzeige auf Verdacht des Betrugs bei der Polizei machen wirst,

- Anzeige bei der Polizei und Dich dort beraten lassen.

Z.Z. wird wieder mächtig betrügt in vielen Bereichen, tut mir Leid für Dich, aber sowas kann ganz schön Arbeit auslösen. Sei auch vorsichtig mit gewonnenen Urlaubsreisen, oder Sachen, das ist der letzte Schrei.
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  #9  
Alt 31.01.2005, 19:30
nordy nordy ist offline
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Hallo Dieter,

was sind Boyesen Reeds ?

Boyesen ist ein norwegischer Immigrant in den USA, der vor Jahrzehnten ein interessantes Flatterventil aus zwei Kunstoffmembranen erfunden hat (mit Patentschutz).
Er hat Renomme und taucht in allen möglichen Fachbüchern auf.


Hier mal zur Verdeutlichung des Funktionsprinzips 2 Bilder von meiner Ventilplatte:

Click the image to open in full size.

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Das Original (nicht abgebildet) besteht aus einer dünnen Edelstahlplatte mit 8 Zungen, die die Ausschnitte in der Platte abdecken.
Bei Unterdruck (Kolben geht hoch) werden die Zungen angehoben und Gemisch strömt ins Kurbelgehäuse.
Für ein gutes Ansprechen muss die Federhärte der Stahlzungen klein, für hohe Drehzahlen dagegen hoch sein, um Pendelschwingungen zu vermeiden.
Die Steifigkeit ist also immer nur ein Kompromiss.

Das Dilemma versucht Boyesen dadurch zu umgehen, dass er die Membrane aus zwei Teilen (Kunststoff) macht, siehe Foto.
Die äussere (kleinere) ist hochelastisch und hebt zunächst nur alleine schon bei geringen Unterdrücken ab => verbessertes Ansprechen.
Die untere Membranplatte ist steif ausgebildet und hebt nur bei hohen Unterdücken ab und verringert so Pendelschwingungen und Drosselung.

Ferner können keine Schäden an den Zylindern im Falle eines Bruches der Stahlmembranen auftreten.
Im Englischen heissen diese Ventile Reeds.

Eigentlich eine gute Idee und funktioniert auch bei den Yamaha-Reeds ausgezeichnet.
Auch bei vielen Motorrädern übrigens.
Die Füllung und somit das Drehmoment werden im gesamten Drehzahlbereich um einige Prozent angehoben.

Nur, schau dir mal an, wie saumässig diese Reeds für meinen Motortyp gefertigt sind.
Die liegen garnicht glatt auf der Platte auf, wie sollen die überhaupt dichten ?
Und in der Mitte sind die aus mehreren Stücken zusammengesetzten Teile einfach nur getaped, und das Tape steht über, wirklich schlimm.


Wie gesagt, ich habe die Teile im Juni gleich wieder zurückgeschickt.

Nur gut, dass ich den Einschreibebeleg habe.


Viele Grüsse Peter
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Reeds1.jpg (47,6 KB, 68x aufgerufen)
Dateityp: jpg Reeds2.jpg (49,9 KB, 72x aufgerufen)
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