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  #1  
Alt 25.07.2009, 10:01
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Gummielse Gummielse ist offline
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Elektrohydraulische Servolenkung

Moin aus Kroatien,

wer hat schon mal etwas von einer nachträglich an AB montierbaren elektrohyraulische Servolenkung gehört. Da mein Mercury V6 mir fast die Arme ausreißtüberlege ich die mechanische durch eine hydraulische Lenkung zu ersetzen. Kostet halt min. 600,€
Man kann aber auch elektrohydraulische Servolenkung (teiweise gebraucht) zur nachträglichen Montage bekommen. Hat jemand Erfahrungen damit oder vielleicht sogar ein Bild wie sowas montiert aussieht?

Vielen Dank
Bernd
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  #2  
Alt 25.07.2009, 19:15
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Bernd,

Mathias (Rotti) hat diese E-hydraulische Lenkungen schon in einigen seiner Boote verbaut und viel Erfahrungen damit.

Er ist gerade nach HR gefahren und kann Dir sicher diese nach seiner Rückkehr in 14 Tagen technisch erläutern und auch "sehr" günstig besorgen, was er auch schon bei anderen Mitgliedern gemacht hat.

Staune, das Dein 6 m ZAR diese noch nicht serienmäßig dran hat. Sicher kann Dir die Nautikpro auch anbauen, wenn Du technisch nicht so versiert sein solltest, dann hast Du aber auch die Sicherheit, das sie richtig entlüftet ist und auch funktioniert. Also warten, oder den Milan ansprechen.

Korrektur: ich meine natürlich eine hydraulische Lenkung, sorryfür das Versehen!

Geändert von DieterM (25.07.2009 um 21:29 Uhr)
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  #3  
Alt 25.07.2009, 20:15
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Wir reden hier aber glaube ich von einer rein Hydraulischen Lenkung. Eine E-Hydraulich sollte wohl eher was anderes sein.
Wenn ich mich jetzt irre dann bitte nicht hauen.
Die Hydraulischen die ich kenne haben vorne einen Hydraulikmotor der aber nicht Elektrisch sondern meschanich durch drehen am Lenkrad betätigt wird.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #4  
Alt 25.07.2009, 20:15
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Hallo Bernd,

Mathias (Rotti) hat diese E-hydraulische Lenkungen schon in einigen seiner Boote verbaut und viel Erfahrungen damit.

Er ist gerade nach HR gefahren und kann Dir sicher diese nach seiner Rückkehr in 14 Tagen technisch erläutern und auch "sehr" günstig besorgen, was er auch schon bei anderen Mitgliedern gemacht hat.

Staune, das Dein 6 m ZAR diese noch nicht serienmäßig dran hat. Sicher kann Dir die Nautikpro auch anbauen, wenn Du technisch nicht so versiert sein solltest, dann hast Du aber auch die Sicherheit, das sie richtig entlüftet ist und auch funktioniert. Also warten, oder den Milan ansprechen.
Rotti hat doch keine elektrohydraulische Lenkung verbaut, der hat eine ganz normale hydraulische Lenkung, wie die Teleflex Baystar, Seastar oder von einem anderen Hersteller.
Fast alle Motoren ab 150 PS sollten mit Hydrauliklenkung ausgestattet sein.
Aber eine normale Seastar tuts da wirklich.
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  #5  
Alt 25.07.2009, 20:18
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Hmmm hatte ich doch den richtigen Gedankengang
Ferdi ich habe bei 200 PS eine Seilzuglenkung die durchaus auch sehr gut funzt.
Eine Hydrauliche ist aber trotzdem die nächste Investition.
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Gruß
Jürgen
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  #6  
Alt 25.07.2009, 20:45
rotbart
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Zitat:
Zitat von Grisu1965 Beitrag anzeigen
Wir reden hier aber glaube ich von einer rein Hydraulischen Lenkung. Eine E-Hydraulich sollte wohl eher was anderes sein.
Wenn ich mich jetzt irre dann bitte nicht hauen.
Die Hydraulischen die ich kenne haben vorne einen Hydraulikmotor der aber nicht Elektrisch sondern meschanich durch drehen am Lenkrad betätigt wird.
Hi
ferdi hat ja schon gesagt, aber zur Differenzierung :

hydraulisch bedeutet der Steuermann dreht an einem Rad und erzeugt damit in einem Hydraulikzylindern einen Druck (per Muckis) dieser wird dann über Schläuche und u.U. Schubstangen an das Ruder (Motor) geleitet. Die Idee ist die gleiche wie bei einem Flaschenzug => kleinere Kraft aber längerer Weg, hier verschieden große Zylinder.

Elektrohydraulisch bedeutet : der Druck wird per Elektromotor (Pumpe) erzeugt, dazu muß man natürlich Energie = Elektrizität haben ! Dann wird der Druck im Zylinder aufgebaut und via Ventil (und Leitung) zum Ruder (Motor) geschickt. Bei diesem System braucht man kein Ruderrad mehr, man kann das Boot per Joystick steuern.

Dritte Möglichkeit Seilzuglenkung , dies entspricht dem Flaschenzug, Umsetzung der Muskelkraft per verschieden großen Rollen.

Vierte Möglichkeit "Fly by Wire" im Prinzip wie (3) aber die Kraft wird wieder elektrisch oder elektrohydraulisch erzeugt , ausgeführt wird mit Stellmotoren, beim Flugzeugbau üblich und in der Großschifffahrt auch vertreten. Steuerung erfolgt wieder per Joystick.

-----------------------
@ferdi
noch Tippfehler drin ??? (habe sogar bei Schifffahrt auf die schrecklich vielen F's geachtet :-))))
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  #7  
Alt 25.07.2009, 21:00
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Moin Jungs,
eine normaler Hydrauliklenkung meine ich nicht. Es geht wirklich um eine elektrohydraulische Lenkung.
Ich bin momentan nicht bereit 600,-€ für eine Hydrauliklenkung zu investieren, aber für eine gebrauchte elektrohydraulische zu einen guten Kurs könnte ich schwach werden. Es geht also wirklich um eine elektrohydraulische Servounterstützung.

LG
Bernd
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  #8  
Alt 25.07.2009, 21:38
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Bernd,

sorry, das war oben ein totales Versehen von mir.

Natürlich meine ich eine hydraulische Lenkung! Bei unseren Bootsgrößen sind E-hydraulische Lenkungen nicht gangbar, sowas gibt es nicht für kleine Schiffe, und wird nur bei wesentliche größeren verwendet. Bitte vergiß Deine Überlegung in dieser Richtung für D/Boot.

Empfehle nochmal Dich mit Mathias (Rotti) nach der Rückkehr aus dem Urlaub abzustimmen. Danach kannst Du Dich dann entscheiden was richtig ist für Deine Boot. Aber auch ein klärendes Gespräch mit Milan könnte Dir weiterhelfen. Er kennt sich auch bestens aus.
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  #9  
Alt 25.07.2009, 22:56
rotbart
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Hi für einen Mercury wird gearde bei e.... so'n Teil versteigert

Um Links zu sehen, bitte registrieren

und bei svb (Um Links zu sehen, bitte registrieren) gibt es so etwas (ca. 450,--)
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  #10  
Alt 25.07.2009, 22:57
mike-stgt
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Hallo Bernd,
das mit der Elektrohydraulik könnte schon klappen. Zumindest theoretisch.
Der Haken ist die benötigte elektrische Leistung. Eine Fahrzeuglenkung arbeitet bis ca 140 bar Öldruck. Um diese zu erreichen, wäre ein richtiges Drumm Elektromotor nötig und damit auch genügend elektrische Energie in Form einer Batterie. Das Teil ist auf dem Boot ja ständig in Betrieb.
Bei Innenbordern ist die Hydraulikpumpe vom Motor angetrieben.

Wenn Du eine Quelle gefunden hast, gib uns den Link.
Der Aufbau einer solchen, wenn es denn schon eine gibt, interessiert mich.

Gruss Micha
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  #11  
Alt 26.07.2009, 07:49
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Zitat:
Zitat von rotbart Beitrag anzeigen
Hi für einen Mercury wird gearde bei e.... so'n Teil versteigert

Um Links zu sehen, bitte registrieren

und bei svb (Um Links zu sehen, bitte registrieren) gibt es so etwas (ca. 450,--)
...genau das meine ich!!!!

Wäre ja schon interessannt,oder?


Bernd
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  #12  
Alt 26.07.2009, 08:36
mike-stgt
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Morgen Bernd,

das ist einen Versuch wert. Es handelt sich hier nicht um eine ganze Lenkung, sondern um die reine Servo. Da diese mit Druckspeicher arbeitet, muss der Druck nicht sofort produziert werden, sondern die Pumpe lädt den Speicher.

ich würde schauen, das Ding zu bekommen. Den Adapter zum Anbauen kann man machen.

Gruss Micha
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  #13  
Alt 26.07.2009, 10:41
Wilfried250548 Wilfried250548 ist offline
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Bernd,

habe eine (normale) hydraulische Lenkung. Kann diese mit einem Finger betätigen. Bezweifel ob du eine Servounterstützung brauchst.
Zumal der Aufwand beträchtlich ist.
__________________
Gruß Wilfried

P.S. Die Rechtschreibung in diesem Posting basiert auf der neuen Rechtschreibung... oder der Alten... oder dem Zufall... oder der göttlichen Eingebung!!
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  #14  
Alt 26.07.2009, 16:41
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italy42 italy42 ist offline
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Hallo,

warum ned gleich eine reine elektrische Lenkung

Wir tüfteln grad an ner solchen.

Funktionsprinzip:

am Ende der Lenkstange sitzt ein Impulsgeber (spannungsfreier Hallsensor) der an ne Steuerung pro Lenkradumdrehung so und so viele Impulse gibt.
Die Steuerung gibt auf der anderen Seite nem Stellmotor das Singnal mit Faktor X multipliziert weiter der wiederum dann den Motor über ein Schubstück bewegt.

Funzt derweil super und hat noch den Vorteil das man den Faktor Multiplikator verändern kann und dadurch pro 360° mehr oder weniger weit einschlagen kann.

Vorteil 0% Muskelkraft und wems zu leicht geht der kann an gewissen Lenkwiderstand mit nem Lenkungsdämpfer simulieren.
__________________
Schöne Grüße von...
Dietmar aus dem ÖSSILAND near Croatia / Istrien / Rovinj


__________________________________________________
Bis Juli 2007 Quicksilver 3.8m mit 25er Mercury AB,
Seit August 2007 4.2m Molinari CAT-Boat mit Suzuki Dt 40 AB mit Hydrofoils und verstellbaren 4 Blatt Composite-Propeller
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  #15  
Alt 26.07.2009, 19:18
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

dann diskutieren wir doch mal über den Vor- und Nachteil einer E-Lenkung oder einer E-hydrailischen Lenkung im gegensatz zu der normalen bzw. einer hydraulischen lenkung.

Eine reine E-Lenkung bringt auf dem Wasser keine Vorteile, ist elektrisch problematisch wegen Feuchtigkeitsempfindlichkeit, und bei Ausfall der Stromversorgung (wie oft sind hier Batterien am Ende!) fällt auch die Lenkung total aus was auch Gefahr bedeutet wenn garnichts mehr geht. Der Vorteil hier ohne jeglichen Kraftaufwand das Lenkrad zu bedienen steht die Gefühllosigkeit des Fahrverhaltens mit Ruderdruck entgegen. Kosten? Keine Ahnung... habe einfach sowas noch nirgends gesehen. Vielleicht hat hier jemand einen Hinweis?

Eine E-hydraulische Lenkung ist heute auf großen Schiffen eine Selbstverständlichkeit, da müssen große Kräfte übertragen werden. Stick-Steuerungen machen es möglich. Sowas auf unseren RIBs einzubauen heißt aus meiner Sicht Eulen nach Athen tragen. Spaß beiseite, warum diesen enormen Aufwand betreiben von der elektrischen Seite, wo die e-Hydraulikpumpe anschließen, und wo soll der Hydrauliktank hingebaut werden etc.. Ich finde unsere 5-6 m RIBs benötigen solchen Aufwand noch nicht, denn bei Ausfall der Stromversorgung fällt auch die Lenkung total aus. Also es muß für E-Sicherheit gesorgt werden, die auch feuchtigkeitsfest verbaut werden muß. Ferner was wiegt denn diese Ausrüstung? Jedes kg zuviel im Boot ist unnötiger Ballast. Dieser Aufwand macht das Projekt auch von der Kostenseite unwirtschaftlich. Und hier lediglich eine Servounterstützung hinten anzubauen an die reguläre Seilzuglenkung verkompliziert das Lenksystem und macht diese noch anfälliger als sie bereits mit den Seilen ist.

Gegenüber einer Seilzuglenkung kann man im Austausch eine Hydraulische Lenkung einbauen, die den großen Vorteil hat keine feuchtigkeitsempfindliche Elektrik zu benötigen, die die benötigten Lenk-Kräfte großartig erleichtert und z.Bsp. Slalomfahren zum Kinderspiel machen, und absolut betriebssicher funktioniert ... Die Kosten und das Einbaugewicht stehen in keiner Relation zu anderen Servolenkungen. Im Markt gibt es einige sehr gute Fabrikate und Neukosten um € 500 + Einbaukosten machen diese sehr attraktiv. Wer es komfortabel mag, hat mit einer solchen Lenkung Vorteile, die ab 100 PS Motoren nützlich sein kann. Das würde ich demjenigen empfehlen, der eine nicht ausreichend übersetzte Seilzuglenkung hat in Verbindung mit starken Motoren.


Empfehle nochmal mit Mathias (Rotti) nach der Rückkehr aus dem Urlaub abzustimmen. Danach kannst Du Dich dann entscheiden was richtig ist für Deine Boot. Aber auch ein klärendes Gespräch mit Milan könnte Dir weiterhelfen. Er kennt sich auch bestens aus.

Es gibt hier im FORUM bereits etliche, die ihr Boote bereits umgerüstet haben und glücklich sind mit diesen zuverlässigen Lenkungen.

Wer sieht das anders? und warum, bitte begründen!
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