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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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  #1  
Alt 19.01.2005, 13:29
rotbart
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An Technikfreaks

HI
auch hier die Frage :

kann mir jemand mal erklären, welchen Sinn z.B. ein Echolot an einem GLEIT-Boot oder Schlauchi oder RIB mit -sagen wir - 60cm Tiefgang hat ??
In Gleitfahrt unsinn
In Schleichfahrt ebenso, denn meist ist der Geber hinten und mittschiff wissen wir dann schon, dass es nur 59cm waren :D
Ein Stock, oder auch nur ein Blick in's Wasser (am Bug :rolleyes: ) ist besser, billiger und genauer !!!
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  #2  
Alt 19.01.2005, 13:38
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Hallo Rotbart,

das Echolot hat ja den Vorteil, dass es nicht nur 60 cm Wassertiefe anzeigt, sondern auch mehrer Meter. An der Tendenz kannst du dann erkennen, ob du weiter Gas geben kannst oder nicht

Zur Schleichfahrt: Der Prop ist ja das Teil, was am tiefsten im Wasser hängt. Und der ist genau da, wo der Geber vom Echolot sitzt. M.E. hat das Echolot also sowohl in Gleitfahrt, als auch bei langsamer Fahrt seine Daseinsberechtigung.

Natürlich ist ein Stock oder ein Blick nach vorne in Wasser billiger, aber das lässt sich auf meinem Boot vor allem dann nicht bewerkstelligen, wenn ich alleine an Bord bin.
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  #3  
Alt 19.01.2005, 15:33
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Zusatz :

1.
Ausserdem kann man bei den besseren Echototen so wie auch bei einigen Fishfindern die Tiefe hinzugeben, in welcher der Geber sitzt. So erhält man dann die richtige Tiefenangabe.
Allerdings ist es eher sinnvoll, den Unterwasserteiler des Motors (Sporn) als die tiefste Stelle anzunehmen,
Dort wäre auch am ehesten mit Grundberührung zu rechen.

2.
Echolote messen meist in einem kleineren Bereich senkrecht unter dem Boot.
Daher ist die Verwendung eines Fishfinders, der einen breiteren Abtastkegel hat
(siehe unten im Bild, rechts sieht man den Abtastkegel)
sinnvoller, so kann man bereits bevor ein Hinderniss kommt (Untiefe) rasch reagieren und das Tempo zurücknehmen.

Ich persönlich bevorzuge den Fishfinder, da hier nicht nur die Tiefe unter, sondern auch voraus ersichtlich ist, das Bodenprofil und somit die Tendenz wird sichtlich und natürlich auch die Beschaffenheit des Bodens (Sand, Fels,...)
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg fishfnder265.jpg (11,5 KB, 16x aufgerufen)
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lg Roman

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  #4  
Alt 19.01.2005, 15:35
rotbart
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Zitat:
Zitat von OLKA
Hallo Rotbart,

das Echolot hat ja den Vorteil, dass es nicht nur 60 cm Wassertiefe anzeigt, sondern auch mehrer Meter. An der Tendenz kannst du dann erkennen, ob du weiter Gas geben kannst oder nicht
Vor allem bei Felsen, die kündigen sich ja auch lange vorher an :biggrin:

Zitat:
Zur Schleichfahrt: Der Prop ist ja das Teil, was am tiefsten im Wasser hängt. Und der ist genau da, wo der Geber vom Echolot sitzt. M.E. hat das Echolot also sowohl in Gleitfahrt, als auch bei langsamer Fahrt seine Daseinsberechtigung.
Also der Geber sitzt am Heck, der Prop 50cm weiter hinten, du fährst 5 Knoten, nun schlägt das Lot Alarm - glaubst Du du kannst noch stoppen ?
( 5 Knoten = 9 km/h = 2,5 Meter pro Sekunde :confused: )
Das (normale) Echolot schaut senkrecht nach unten, langsam ansteigenden Boden wird es also rechtzeitig zum reagieren anzeigen - Felsen und plötzliche Untiefen - NO
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  #5  
Alt 19.01.2005, 15:41
rotbart
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Zitat:
Zitat von DB600
2.
Echolote messen meist in einem kleineren Bereich senkrecht unter dem Boot.
Daher ist die Verwendung eines Fishfinders, der einen breiteren Abtastkegel hat
(siehe unten im Bild)
sinnvoller, so kann man bereits bevor ein Hinderniss kommt (Untiefe) rasch reagieren und das Tempo zurücknehmen.
Nochmals die Rechnung :
Fahrt = 15 knoten = 27 km/h = 7,5 m pro Sekunde

Gleitfahrt 4.000 RpM (bei mir, 4.500 würden gehen) gut 40 km/h = 11,20 m Sekunde = doppelte Wasserlänge des Bootes, da kann das Echo 'ne Rakete schießen - reaktion nicht möglich ! :regensee:
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  #6  
Alt 19.01.2005, 15:56
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Ahm,...

Zu deinen fiktiven Berechnungen:

Man sollte sich ja auch nicht nur auf das Echolot oder Fishfinder verlassen,
besonders in unbekannten Gewässern ist die Seekarte bzw vorherige Einholung etwaiger Untiefen eigentlich selbstverständlich!

Dann gibt es auch keine bösen Überraschungen.
Wenn es die Brieftasche zulässt kannst du dir ja einen GPS-Kartenplotter zuklegen, da gibt es dann bei kombination aller Geräte die größte Sicherheit!

Past dir das -? :ferdis:
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lg Roman

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  #7  
Alt 19.01.2005, 16:14
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Hallo Roman,

jetzt kommen wir der Sache doch ein bischen mehr auf den Grund, denn ein Echolot kann nur ein Hilfsmittel sein. Ich finde es auch überflüssig, aber ich habe Seekarten und ein GPS-Plotter, die mir wichtiger und wesentlich mehr an Standort geben als ein Echolot. Wird es schwieriger in unsichtigem Wasser, verwende ich einen 3 m ausziehbaren Lotstock (umgearbeitete Angelrute) und gehe auf Schleichfahrt.

Und bei der Lagunenfahrt letztes Jahr saß ich bei der Abfahrt von Anfora plötzlich auf Schiet, ganz einfach, weil ich ... wegen dem guten und süffigen Wein dort (!)... eine Bake nicht beachtet hatte. Das Echolot hätte mich davor nicht bewahrt. Mit zwei Enterhaken haben wir uns Rückwärts rausgeschoben und wieder flott, gemacht! :smile:
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  #8  
Alt 19.01.2005, 17:49
falo falo ist offline
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Hilfsmittel

Hallo Leute,

alle Systeme ob elektronisch oder ein Stock oder eine umgebaute Angelrute können doch nur Hilfsmittel zur Orientierung sein. Eine 100 %tige Sicherheit gibts doch nicht.
Das muß jeder für sich entscheiden, wenn ich Boot fahre und auch noch Angler bin
kann ein Fischfinder oder Echolot sehr hilfreich sein.
Wenn ein vollgesogener Baumstamm der knapp unter der Oberfläche schwimmt kurz vor mein Boot auftaucht, hab ich so oder so nen Scheiß, da hilft mir auch keine Seekarte, Kartenplotter, Fischfinder oder Echolot.
Ich denke wer es sich leisten kann bzw. Spaß dran hat soll´s sich kaufen, hilfreich sind die Teile, gerade in Gewässern die ich nicht kenne.
Übrigens habe ich Seekarten und einen Fischfinder Trifinder2 mit 150° Geber auf dem Boot.
Der Flachwasserarlarm (einstellbar) hat mich auch schon vor so mancher Leichsinnigkeit bewahrt.
Aber wie gesagt jeder ist ja für sich selbst verantwortlich und wenn der Kahn schneller absäuft wie man rauskommt is halt was schief gelaufen.
Also Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.
In diesem Sinne
Olaf
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  #9  
Alt 19.01.2005, 17:52
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Reden

Zitat:
Zitat von rotbart
Vor allem bei Felsen, die kündigen sich ja auch lange vorher an :biggrin:



Also der Geber sitzt am Heck, der Prop 50cm weiter hinten, du fährst 5 Knoten, nun schlägt das Lot Alarm - glaubst Du du kannst noch stoppen ?
( 5 Knoten = 9 km/h = 2,5 Meter pro Sekunde :confused: )
Das (normale) Echolot schaut senkrecht nach unten, langsam ansteigenden Boden wird es also rechtzeitig zum reagieren anzeigen - Felsen und plötzliche Untiefen - NO
Ein Echolot ist ja kein "Crashverhinderer fuer Dumme" sondern ein messgeraet dass dem kundigen (!) kapitaen viele wichtige daten liefern kann.

Wenn du in flachwasser, mit felsen gespickt dahinzischst wird dir kein geraet das boot retten koennen.

In normalen gewaessern hilft eine seekarte die wichtigsten felsen zu finden bevor man auflaeuft.

Man weis ja oft in welchem gewaesser man ist. Viele gewaesser sind tief und laufen seicht zum ufer hin aus. Da nutzt ein echolot viel. Auch viele sandbaenke kuendigen sich an.

Die viel verwendeten fishfinder sind ja auch dazu gedacht das fischen zu erleichtern und nicht crashs zu verhindern.

Matt
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Hat sich die Katze an der Hand festgebissen, läßt sie sich unter fliessendem Wasser leicht entfernen.
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  #10  
Alt 19.01.2005, 19:27
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Fortnox Fortnox ist offline
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Vor allem ist es ein tolles Spielzeug auf dem man rummdrücken kann. :biggrin:
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MfG
Martin

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  #11  
Alt 19.01.2005, 19:47
rotbart
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Zitat:
Zitat von Fortnox
Vor allem ist es ein tolles Spielzeug auf dem man rummdrücken kann. :biggrin:
Danke
genau dahin wollte ich :
Bootfahren ist FUN
Spielen ist FUN
Elektronik ist FUN
ABER Sieherheit ist KÖNNEN & WISSEN
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  #12  
Alt 19.01.2005, 23:03
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Zitat:
Zitat von Fortnox
Vor allem ist es ein tolles Spielzeug auf dem man rummdrücken kann. :biggrin:
Das kann ich auch nur nachdruecklich bestaetigen! Es gibt kaum ein elektronisches messgeraet mit dem ich so viel spass habe wie mit dem fishfinder :biggrin: :biggrin: :biggrin:

Matt
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  #13  
Alt 20.01.2005, 07:44
nordy nordy ist offline
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Hallo,

Zitat:
kann mir jemand mal erklären, welchen Sinn z.B. ein Echolot an einem GLEIT-Boot oder Schlauchi oder RIB mit -sagen wir - 60cm Tiefgang hat ??
Ich finde das Echolot durchaus für sinnvoll.
In vielen Situationen auch bei Gleitfahrt kann es mich rechtzeitig vor Untiefen warnen.
Ich sollte mich natürlich nie alleine darauf verlassen, dass ist doch klar, also auf der Hut sein, vorher die Seekarten studieren, in unbekannten Gewässern nie zu schnell fahren.
Es ist auf jeden Fall ein Mehr an Sicherheit.

Manchmal vergisst man diese Vorsichtsregeln aber auch, ist mir jedenfalls schon passiert.
Dann kannst du doch glücklich sein, wenn dich das Echolot noch rechtzeitig warnt.

Ich gaube, wenn ihr wirklich der Meinung wärt, dass Ding ist nur ein elektronisches Spielzeug, dann hättet ihr es doch nicht, oder ?

Gruss Nordy
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  #14  
Alt 20.01.2005, 08:54
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FAR FAR AWAY FAR FAR AWAY ist offline
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Somit Zusammenfassend:

Jeder muss selbst entscheiden, wie er in welchem Gewässer unterwegs ist.

Alle Hindernisse können nie vorher angezeigt werden, man kann nur versuchen die Möglichkeit einer Kollission, Auflaufen zu Vermeiden.

Nur auf die Technik verlassen ist auch der falsche Weg!

In diesem Sinne:
Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel
(und hoffentlich etwas mehr Wasser unter der Schraube)
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lg Roman

*the Boater formerly known as DB600

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  #15  
Alt 20.01.2005, 11:51
woso woso ist offline
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Lächeln

Ein Fishfinder Echlot bringt zur Gefahrenabwehr nichts! Um einen Hinweis zu geben müßte man ein vorrausschauendes Echolot habe mit einem Offnungswinkel von über 45 Grad. Das ist für Otto normal verlierer kaum bezahlbar. Auch wenn man einmal die Raktionszeit, Manöverzeit zum Ausweichen oder aufstoppen rechnet ist dies alles blödsinn :5badair: . Für Angler ist es ein gutes Hilfsmittel, vor allem mit Fischgrößenanzeige, denn jetzt kann er sehen welcher Fang Ihm an der Angel vorbei schwamm. Eine Entscheidungshilfe- Informationsquelle, vor allem im trüben Wasser, ist es aber auf jeden Fall.
Da ich beruflich mit Echloten für Vermessungszwecke und deren Einsatz meine Erfahrung habe, sind meine Erfahrungen mit der Information über die Tiefe.

Allerdings war ich auch schon froh ein Echolot im Schiff zu haben. Im Sommer 2003 mußte ich auf der Aller eine Peilung durchführen. Aufgrund des geringen Wasserstand mußte ich auf ca. 5 KM mir mit der Hilfe des Echolots eine ausreichend Tiefe Fahrrinne suchen. Wassertiefe unter dem Kiel 0.5m bis 1m in der Fahrrinne. Aber auch dort war das Echolot nur ein Hilfsmittel da ich nur die momentane Tiefe sah und damit nur meine Kurs bestätigte. :5blindfol

Ich bin davon Überzeugt das ein erfahrenener Skipper auch so erkennt wo er hingehört und wo nicht. Somit ist eine Echolot oder Fishfinder auf einem Sportboot doch eher "nice to have". :5bowtie:


Gruß
Wolfgang
__________________
Gruß
Wolfgang
_____________________________
Ich lerne täglich dazu , aber vergesse täglich mehr ( ich, hier und jetzt )
(Tippfehler sind der Unwissenheit meiner Tastatur zuzuschreiben - weder sie noch ich wissen was ich schreiben wollte)
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