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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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  #16  
Alt 10.11.2012, 12:05
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Roland,

Das hängt sicher mit dem Übersetzungssverhältnis der eingebauten Hydrolenkung zusammen, die ja auch zum NMotor passen muß, was an Deinem Boot ev. nicht der Fall ist.

Für Outboarder unter 100 PS Leistung ist Hydrolenkung aus meiner Sicht reine Verschwendung und man verliert vollkommen das Gefühl für was der Antrieb dahinten macht. Da ist die Seilzuglenkung wesentlich komunikativer und vermittellt mehr Popogefühl für den Skipper. Das bisserl Spiel in der Seilzukenkung ist dabei vernachläßigbar, bei etwas mehr Spiel kann ja das Seil erneuert werden, und das kostet nicht die Welt im Verglaich zur Hydrolenkung, deren Anschaffungspreis schon erschreckt, geschweige deren Einbau (Zeitaufwand wg. der erforderlichen Entlüftung).

Wer aber gerne durch die Gegend heizt und ein Speefreak ist, für den muß es für die schnellen Reaktion des Bootes schon eine Hydrolenkung sein ...
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  #17  
Alt 10.11.2012, 12:37
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Roli14 Roli14 ist offline
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Dieter Du hast sicher Recht. Was nur sehr angenehm ist, ist die Präzision und das sich die Lenkung nicht alleine wegdreht, wenn man beim Angeln (Schleppangeln) mal länger die Lenkung loslassen muß. Könnte aber auch sein, das eine Seilzuglenkung ohne Feedback die positiven Eigenschaften beider Systeme für mich am Besten verbindet. Daher meine Überlegungen.
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Gruß Roland
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  #18  
Alt 10.11.2012, 12:50
gotoos gotoos ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Da ist die Seilzuglenkung wesentlich komunikativer und vermittellt mehr Popogefühl für den Skipper.
Hallo Dieter,
das ist der Grund warum ich mir noch keine Baystar eingebaut habe.
Grundsätzlich spiele ich auch mit dem Gedanken auf Hydraulik zu wechseln.
Aber eher aus dem Grund, das mir der Seilzug mal reissen könnte.
Wenn ich mit Vollgas unterwegs bin, ist der Druck auf dem Steuerrad schon enorm. Wenn mir da mal der Zug reisst schglägt das Ruder schneller um als ich vom Gas gehen kann. Ich hab die Finne am AB schon mehrfach verstellt, Bei Vollgas bekomme ich keinen besseren Wert hin als den derzeitigen.
Kann der Zug überhaupt reissen oder kennt ihr jemanden dem er schon gerissen ist?

Gruß
Oliver
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Gruß
Oliver

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  #19  
Alt 10.11.2012, 13:06
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von gotoos Beitrag anzeigen
Hallo Dieter,
das ist der Grund warum ich mir noch keine Baystar eingebaut habe.
Grundsätzlich spiele ich auch mit dem Gedanken auf Hydraulik zu wechseln.
Aber eher aus dem Grund, das mir der Seilzug mal reissen könnte.
Wenn ich mit Vollgas unterwegs bin, ist der Druck auf dem Steuerrad schon enorm. Wenn mir da mal der Zug reisst schglägt das Ruder schneller um als ich vom Gas gehen kann. Ich hab die Finne am AB schon mehrfach verstellt, Bei Vollgas bekomme ich keinen besseren Wert hin als den derzeitigen.
Kann der Zug überhaupt reissen oder kennt ihr jemanden dem er schon gerissen ist?

Gruß
Oliver


frag mal Fortnox


alternativ kannst auch in der Forumssuche "Lenkseil gerissen" eingeben
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  #20  
Alt 10.11.2012, 15:35
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Auf das "Popogefühl" kann ich gerne verzichten.

Da leg ich mich bei der Hydrauliklenkung lieber vorne auf die Liegewiese und das Boot fährt trotzdem (annähernd) geradeaus.
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  #21  
Alt 10.11.2012, 15:54
Bäriger
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Zitat:
Zitat von gotoos Beitrag anzeigen
Kann der Zug überhaupt reissen oder kennt ihr jemanden dem er schon gerissen ist?

Gruß
Oliver
Hallo Oliver,

ich habe im letzten Jahr in Hr ein älteres Ehepaar in schlepp genommen. Dem Herrn war das Lenkseil gerissen, bei mäßiger Gleitfahrt. Der Motor hat voll eingeschlagen und den guten Mann hat es von den Beinen gerissen. Er saß mit einer Platzwunde und Gehirnerschütterung im Boot !
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  #22  
Alt 10.11.2012, 16:54
goeberl
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also was das popogefühl angeht, ändert sich beim welchsel der lenkung nichts. hab beim e-sea mit 70ps damals ja von kabel- und hydrauliklenkung umgerüstet. die fahreigenschaften sind gleich gut geblieben. das einzige, was sich verändert hat, war der lenkeinschlag. er ist größer geworden, was das manövrieren erleichtert hat.

ich glaube, viele hier haben keinen direkten vergleich zwischen den lenkungen an ein und demstelben boot. und da große boote meist hydrauliklenkungen haben und kleine kabellenkungen, heißts halt, hydraulik ist träge. aber könnte das nicht auch am größeren boot liegen?

lg martin
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  #23  
Alt 10.11.2012, 17:16
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divefreak divefreak ist offline
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Zitat:
Zitat von goeberl Beitrag anzeigen
aber könnte das nicht auch am größeren boot liegen?

lg martin
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  #24  
Alt 10.11.2012, 17:23
goeberl
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aso, hast recht. ein 6m rib reagiert genauso spritzig wie eins mit 3,5m. die unterschiede liegen nur an der lenkung.

lg martin
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  #25  
Alt 10.11.2012, 21:31
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DieterM DieterM ist offline
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Vielleicht noch dieser Unterschied zw. der Hydrolenkung und der Seilzuglenkung.

Die Hydrolenkung ist fast wartungsfrei, wenn diese einwandfrei funktioniert. Sie soll ja auch die großen Kräfte der Motoren indiferent übertragen. Die Lenkstange sollte sauber gehalten und immer wieder mit Fett eingeschmiert werden.

Eine Seilzuglenkung ist sehr robust, sollte aber immer wieder geschmiert werden, um deren Ausfall zu vermeiden. Da machen sich auch Schmiernippel am Seilzug nützlich. Wer die nicht hat, sollte einmal im Jahr auch über die Verschlußkappe an der Lenkstange Fett eingeben indem er die Kappe löst und mit Fett füllt, danach wieder zuschraubt und so das Fett in den Kabelstrang preßt. Ist die Kappe durch Salzkristalle an der Lenkstange bereits undicht geworden, dann solte sie unbedingt erneuert werden um den Eintritt von Wasser zu vermeiden. So besteht nicht die Gefahr des Einrostens. Dies ist das meiste Übel bei Seilzuglenkungen weil Wasser eintritt und keine Schmierung vorgenommen wurde, die automatisch dazu führen, das das Lenkseil reißt oder auch festgeht davor. Empfehle unbedingt festgegangene Seizuglenkungen nur provisorisch mit Kriechöl zu lösen, dann aber das Lenkseil zu erneuern und bitte gut schmieren!

Ein Seilzugriß oder Bruch ist immer eine Kathasthrofe, der Motor wird imminent unsteuerbar und macht seine eigenen Kapriolen. Aber das ist kein Beinbruch, man kann weiterfahren indem man ein Paddel an den Motor bindet ev. mit einem/zwei Gummistropps, und dann das Boot mit dem Paddelschaft lenkt wie bei der Pinnensteuerung.

Das Boot ohne Steuermann zu fahren halte ich für leichtfertig, zumindest sollte das Lenkrad festgebunden werden, das wäre bei Langsamfahrt über kurze Strecken ausnahmsweise noch vertretbar!
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  #26  
Alt 10.11.2012, 21:55
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Wir hatten den direkten Vergleich:

Boot Mariner 500 mit Kabellenkung....

Meine direkte Meinung... Lenkeinschlag kurz... komfort schlecht
Du kannst das Lenkrad nicht loslassen... da sonst die Lenkung von dem Drehmomenteinfluss des Motors immer sehr stark beeinflusst wird.

Fahren bei Wellengang mit Festhalten und Lenkrad und Gashebel nicht möglich.

Ich habe die Kabellenkung aus dem Boot ausgebaut und auf Baystar umgerüstet..... Man hat zwar eine größere Umdrehungszahl um auf den gleichen Lenkeinschlag zu kommen, jedoch lässt sich dieses mit einen " Lenkknauf " sehr gut kompensieren.

Ich würde es jederzeit wiedermachen... die Fahreigenschaften werden viel Komforttabler.

Gruss

Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen.
Boot nach refit fertiggestellt



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  #27  
Alt 12.11.2012, 15:34
Kuno Kuno ist offline
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Hallo Herbert,
ich habe mir in diesem Jahr eine hydraulische Lenkung für meinen Merc 40 PS gegönnt, und zwar eine L&S 224 ( bis 8o PS), habe diese auch selbst eingebaut. Ohne Werbung machen zu wollen kann ich den Lieferanten wegen des guten Preises und Service gerne benennen. Siehe unter Um Links zu sehen, bitte registrieren
Die lenkung geht übrigens von Hart to Hart in 3,5 Umdrehungen!
Viele Grüße
KUNO
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  #28  
Alt 14.11.2012, 12:25
hpuehlhorn hpuehlhorn ist offline
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Hydrauliklenkung

Hallo Kuno,
vielen Dank für den Hinweis!

Viele Grüße

Herbert
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  #29  
Alt 08.03.2013, 20:53
Testeo Testeo ist offline
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Hi,

nach lesen Eurer Beiträge hoffe ich mit der Bestellung der SeaStar für die BF50 Twins nichts falsch gemacht zu haben...

Im anderen Boot ist ja eine richtige Servolenkung von Volvo für den Duoprop verbaut und da gibt es Innenbordertypisch eh wenig Rückmeldung von der Lenkung.

Die Schlauchis habe ich bis zum 50er immer mit Pinne gefahren um eben dieses GoKart-Gefühl zu haben und der Halbgleiter mit den beiden Suflakis am Heck hatte noch ne Einkabellenkung

Wo ist eigentlich der wirkliche Unterschied zwischen BayStar und SeaStar?
BayStar wollte man mir nicht verkaufen (der Händler sprach von minder Qualität gegenüber der SeaStar und kennt meine Qualitätserwartungen), dafür war das Angebot für die SeaStar sehr ansprechend...


vg Testeo
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  #30  
Alt 11.03.2013, 23:03
Testeo Testeo ist offline
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Schade, ich hatte gehofft ihr könntet mir aus gelebter Erfahrung sagen, wo oder ob es da wirklich Unterschiede zwischen einer Bay und einer SeaStar gibt...
Die Aussagen vom Händler können ja auch dem Umsatz geschuldet sein

Nach viel lesen denke ich zwar mit der SeaStar nichts falsch machen zu können, aber ich werde das Gefühl nicht los, das sie eigentlich sehr unterfordert ist...
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