Es tut sich doch was in good old germany....

XJoachimX · #1 07.05.2009, 02:16

Hallo Leutz,

hier mal ein Link zu Prüfungsänderungen in nächster Zeit.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Bitte gesamten Link markieren, mit "strg C" kopieren und mit "strg V" in neuem Browserfenster aufrufen, irgendwie funzt der Link sonst nicht, sorry!

Na,mal sehen, was sich daraus noch alles entwickelt.

bin mal auf Reaktionen hier aus dem Forum gespannt ;-)

Ciaooo

Joachim

Jendral · #2 07.05.2009, 06:37

Der Link geht doch auch so...

Ist doch gut, dass auf Multiple Choice umgestellt wird, das stumpsinnige runterschreiben der Antworten ist ja nicht wirklich sinnvoll.

Und die Aufwertung des Praxisteils halte ich dringend für notwendig, wenn ich an meine Prüfung zurück denke, war es eine einzige Katastrophe, wie manche Leute Boot gefahren sind. Wenn ich mir dann vorstelle, diesen Leuten auf einem engen Fluß mit ihrem neuen großen Boot zu begegnen...

LG Dirk

ThomasW · #3 07.05.2009, 07:12

Meiner Meinung nach ist der Lerneffekt bei Multiple Choice wesentlich niedriger als beim herkömmlichen Vefahren!

Multiple Choice ist in einer Rateshow mit Halbwissen angebracht bzw. reicht aus.

Udo · #4 07.05.2009, 08:26

Hi,
na dann warte ich mit meinem See Schein bis Ende 2010 , ankreuzen kann ich gut , spiele jede Woche Lotto

Gruß Udo

#5 07.05.2009, 09:26

Zitat:

Zitat von Jendral

Der Link geht doch auch so...

Ist doch gut, dass auf Multiple Choice umgestellt wird, das stumpsinnige runterschreiben der Antworten ist ja nicht wirklich sinnvoll.

LG Dirk

Am Besten wohl kleine Bildchen im Sinne "Donald Duck an Bord"

weil dieses stumpfsinnige Ablesen eines Textes ist ja nun wirklich nicht sinnvoll

Awi · #6 07.05.2009, 13:29

Ob die Prüfung sich dadurch verbessert? Es bleibt ja mal abzuwarten, was denn die Aufwertung der praktischen Prüfung bedeutet. Die Umstellung auf multiple choice ist allenfalls eine Erleichterung für den Prüfer, der dann ja mit Schablonen das Ergebnis überprüfen kann.
Bei meiner Prüfung erklärte unser Ausbilder noch, dass man Wert darauf lege die Antworten ausformulieren zu lassen. Die Idee ist, mit eigenen Worten den Sachverhalt darzustellen. Es geht weniger darum die Antworten auswendig zu lernen. Diese Idee spräche aus meiner Sicht tatsächlich für die Beibehaltung der bewährten Praxis zur schriftlichen Prüfung. Ich verstehe aber jeden Prüfer, der über die Erleichterung bei der Korrektur dankbar ist. Denn es kostet ja eine Menge Zeit und Aufwand.
Gruß
Jörg

thball · #7 07.05.2009, 17:36

Zitat:

Zitat von Jendral

Der Link geht doch auch so...

Hallo Dirk,

sorry das mit dem Link war ich!

MC? Naja, es war ja zu erwarten...

Kleinandi · #8 07.05.2009, 20:03

Hi
Ich finde es egal wie es gemacht wird.Ist doch wie beim Autofahren.Nur weil ich den Bogen richtig ausgefüllt habe kann ich noch lange nicht anständig fahren..................Mir persöhnlich scheint die Praxis wichtiger.

Aia · #9 07.05.2009, 20:42

Zitat:

Zitat von Kleinandi

Hi
Ich finde es egal wie es gemacht wird.Ist doch wie beim Autofahren.Nur weil ich den Bogen richtig ausgefüllt habe kann ich noch lange nicht anständig fahren..................Mir persöhnlich scheint die Praxis wichtiger.

und genau so seh ich das auch, ich bin ein Typ der das theoretische Zeug so oder so auswendig lernen muss. Für das BSP (multiple choice) oder den SBF See (freier Text) hab ich 2 Wochen jeden Tag 2 Stunden gelernt, ok 0 Fehler. Im Beruf gehts mir auch so, ich muss nach der Schulung noch ewig lernen damit ich die Prüfung besteh. Ich bin halt so ein Typ. Im Praktischen Teil muss ich sagen, es fahren hier am Bodensee Leute rum, die wirklich überhaupt keine Ahnung haben. Wenn wir ein Treffen mit Forumsmitglieder machen ist die Fahrerei sehr diszipliniert und trotzdem flott, mach ich aber einen Ausflug mit Leuten, die ihren BSP scheinbar im Lotto gewonnen haben, kommt es teilweise zu beinah Unfälle untereinander.
Als Fazit: lieber höchsten Wert auf Praxis legen und auf Verhaltensregeln

#10 07.05.2009, 23:10

Zitat:

Zitat von Aia

..............................aber einen Ausflug mit Leuten, die ihren BSP scheinbar im Lotto gewonnen haben, kommt es teilweise zu beinah Unfälle untereinander.
Als Fazit: lieber höchsten Wert auf Praxis legen und auf Verhaltensregeln

Na ja am Bodensee, da fährst Du 5 Minuten Richtung Land, steigst aus und kaufst Brötchen - auf der Tüte steht dann wo Du bist

Das nennt man "konstatierende Navigation", geht auch mit Fernglas und Ortseingangsschildern

und die ihn im Lotto gewonnen haben, sind die die nicht begreifen, das man nicht für den FS lernt, sondern für die Sicherheit unterwegs und dazu muß man regeln BEGREIFEN und nicht auswendig lernen!

Kleinandi · #11 08.05.2009, 18:28

Hi
Das Problem ist doch das es nicht mal Theoriepflichtstunden gibt.Da lernt man die Fragebögen und sonst nichts und wundert sich dann wenn man von all dem anderen keinen Plan hat.Und da spielt es auch keine Rolle ob MC oder Texten.................
Mir haben die 14 Theoriestunden beim BSP sicherlich gut getan................Vor allem wenn die jemand ausbildet der sich da auskennt.

thball · #12 08.05.2009, 19:24

Zitat:

Zitat von Kleinandi

Hi
Das Problem ist doch das es nicht mal Theoriepflichtstunden gibt.Da lernt man die Fragebögen und sonst nichts und wundert sich dann wenn man von all dem anderen keinen Plan hat.Und da spielt es auch keine Rolle ob MC oder Texten.................
Mir haben die 14 Theoriestunden beim BSP sicherlich gut getan................Vor allem wenn die jemand ausbildet der sich da auskennt.

Hallo Andi,

prinzipiell mögen Schulen nicht schlecht sein, aber von Pflichtstunden halte ich gar nichts. Meine Erfahrung nach (bezieht sich jetzt auf das Segeln) sind Neulinge, die privat oder über einen Verein gelernt haben deutlich versierter als Teilnehmer an einer Bootsschule. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass man sich privat und im Verein viel mehr Zeit nimmt.

Ich denke so wie es bislang war ist es ganz gut. Dass man immer alles Aufweichen muss kann ich nicht verstehen...

Awi · #13 08.05.2009, 23:30

Pflichtstunden? Hmh, die Zahl der vorgeschriebenen Stunden würde vielleicht mehr Geschäftemacher auf den Plan rufen.
Eine Ausbildung ist aber allemal sinnig. Ich glaube auch kaum, dass es wirklich ohne geht. Neben den Fragebögen muss ich ja auch noch die Praktische Prüfung absolvieren. Ohne einen Ausbilder der mir sagt und zeigt worauf es ankommt und ohne das Üben von Knoten kann ich mir die Praktische Prüfung nicht vorstellen.
Ansonsten muss ich sagen, dass gerade die Theorie in meiner Ausbildung absolut klasse war. Und solche Dinge, wie den richtigen Umgang mit Zirkel und Geodreieck auf der Seekarte, beigebracht zu bekommen, ist schon etwas angenehmer als sich das selber beizubringen.
All das gab es zum Spottpreis über die hiesige VHS. Dafür haben sie mir alles organisiert, angefangen vom Lernmaterial, über die ärtzliche Augenbescheinigung bis hin zu allen Anmeldungen zu den Prüfungen.

Abgesehen von der Freiwilligkeit einen Kurs zu besuchen, ist es aus meiner Sicht beinahe dumm es nicht zu tun.
Gruß Jörg

KlausB · #14 09.05.2009, 14:58

Zitat:

Das Problem ist doch das es nicht mal Theoriepflichtstunden gibt

Also bei uns (habe beide Scheine beim MYC Passau gemacht) wurde schon großer Wert darauf gelegt, dass sämtliche Teilnehmer an den Theorie-Abenden teilnahmen. Das hat sich von Januar bis Mitte April für den SBF See hingezogen, sicher so 8 - 10 Abende von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr, und für den SBF Binnen dann noch mal ein paar Abende.

Wenn dieser Theorie-Unterricht nicht gewesen wäre, hätte ich nie die Navigation hinbekommen...

Klaus