Verflixter Propeller... ...löst sich nicht.

[Hendrik]

Hallo liebe Schlauchi-Freunde.

Da wollte ich einfach nur den Propeller von meinem kleinen Selva Motor abnehmen und was ist? Nix iss... Das Dingen sitzt bombenfest auf der Welle!

Normalerweise sollte man ihn doch einfach abziehen können, nachdem man die Sicherungmutter entfernt hat, oder sehe ich das falsch? Hab ich etwas übersehen?

Die selbstsichernde Mutter saß schon recht fest, -so fest muss man die doch gar nicht anziehen - ließ sich dann aber noch ganz gut lösen.

Als ich dann nicht weiter kam habe ich schließlich das Getriebe geöffnet und so die Propellerwelle ausgebaut, wie auf den Fotos zu sehen.
Aber auch das brachte mich nicht viel weiter.
Ich denke, ohne etwas zu beschädigen geht es nicht, oder was meint Ihr ?







Verflixt, nun kann ich nicht nur den Propeller sondern auch den Impeller, der sich davor auf der Schraubenwelle befindet nicht wechseln.
Ein Überlastschutz durch den Scherstift dürfte auch nicht mehr gegeben sein, wenn alles festgegammlt ist!?!

Ich weiß jetzt echt nicht mehr weiter, zumal man auch nirgendwo vernünftig ansetzen kann.

[Zausel05]

Wenn die üblichen Mittel mit Einsprühen nicht helfen ist eigentlich nur noch viel Wärme als Lösung möglich. Die Spezies hier sind bestimmt auf dem Wasser, eine Lösung kommt vielleicht noch am Montag............

[elmarG.]

...ja stimmt- anwärmen hilft- mit Schutzgas...o.ä.

[frankm]

Hallo Hendrik.

Du solltest das Ding mit einem Dreiklauenabzieher auf Spannung ziehen und dann den Propeller mit dem Heißluftfön erwärmen. Dann ein kräftiger Schlag auf den Abzieher. Das sollte klappen.


Gruss und gutes Gelingen.
Frank

[Hendrik]

Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Lösungsvorschläge.

Im Prinzip hatte ich auch schon das Selbe im Kopf und auch teilweise probiert.

Eingesprüht hatte ich Ihn. Hab Ihn auch über Nacht drin stehen gelassen.

Dann hab ich den Propeller auf 3 Holzklötze aufgelegt und versucht die Welle mit Hilfe eines Dorns bzw. Körners herauszutreiben (Allerdings nur mit "halber Schlagkraft", wollte die Flügel dabei nicht abbrechen).

Im Gefrierfach lag das Teil auch schon um anschließend mit dem Heißluftföhn erwärmt zu werden.
Wobei ich beim Erwärmen auch lieber etwas vorsichtiger bin, denn Das schwarze Gehäuseteil direkt hinter der Schraube (siehe Bild 3) ist nur aus Kunststoff und darin befindet sich auch der Impeller.
Zu große Hitze ist da sicher falsch. Also auch nur halbe Power.

Hat alles nichts genützt. Das Teil sitzt wie festgeschweist!!!

Wirklich Ansetzen kann man nirgendwo vernünftig. Der Spalt zwischen der Schraube und dem besagten Gehäuseteil ist auch nur minimal. Hebelt man darin herum zerdrückt man nur den Kunststoff.

Mit Mühe bekommt man dort vielleicht die Klauen eines Abziehers herein.

Das ist auch die einzige Möglichkeit die ich sehe Kraft auf die Verbindung auszuüben.
Leider habe ich keinen Dreiklauenabzieher zur Hand. Vielleicht bestelle ich mir einen.

Das, oder besser noch eine Kombination der verschiedenen Ansätze ist wohl der einzige mögliche Weg.

[Zausel05]

Einen vernünftigen Abzieher würde ich mir an deiner Stelle besorgen. Wenn Di ihn hast wird er öffter Verwendung finden.
Mit dem drauf schlagen......... lass es, eine Unwucht ist schnell gestaucht.

[Jochen1]

Zitat von elmarG.

...ja stimmt- anwärmen hilft- mit Schutzgas...o.ä.

Mit Schutzgas - habe ich noch nie gehört, wie funktioniert das.

Ich kenne es nur mit Bunsenbrennern (Propan/Butan) oder Autogen (Sauerstoff & div. Brenngas).

Bin schon neugierig!

Jochen

[HaraldGesser]

Zitat von Jochen1

Mit Schutzgas - habe ich noch nie gehört, wie funktioniert das.

Mit Schutzgas kann man ihn endgültig festmachen. Da geht dann nichts mehr ab.



Grüße

Harald

[audds]

Servus Hendrik

Ich hatte das selbige Problem.Die Lösung waren 8 kleine Hartholzkeile, die ich ringsherum eigeschlagen habe. Den Propeller also ringsum unter Spannung gesetzt. Die Keile immer kreisförmig weiter eintreiben, anschließend die Mutter soweit auf die Welle geschraubt bis sie oben bündig ist. Dann einen kräftigen schlag mit einem nicht so kleinen Hammer auf die Mutter. Das Werkstück dabei nicht in den Schraubstock, sondern in der Hand halten.

Gruß Uwe