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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Holzkiel
Moin in die Runde,
nach langjähriger Abstinenz hier ist mir ein Pischel Bolero in optisch sehr gutem Zustand "zugelaufen". Es ist ein SUB 4,25 (oder so) zerlegbar mit Holzkiel. Nun zu meinem Problem: Der Kiel ist morsch und ich möchte mir einen neuen anfertigen, damit aber das Problem Holz und Feuchtigkeit in Verbindung mit Sand zwischen Kiel und Bootshaut nichtmehr auftritt, bin ich auf der Suche nach einem Alternativmaterial. Gibt es da etwas bezahlbares? ( Schön wäre natürlich ein CFK Kiel ) Danke für Tipps! Tobi |
#2
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Mach Sperrholz. Hebt wider paar Jahre fertig.
Beim Wiking hab ich schon dem 4 drinn
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Alpsee / Richard Der der aus den Bergen kommt!!! |
#3
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Ich hab mal einen aus Buchen-Multiplexplatte nachgebaut, mit 2K-Bootslack lackiert, war dann fast besser als das Original.
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-------------------------------- Grüße aus dem Mühl4tel Chris |
#4
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Ahja, den Nachbau hab ich um ca. 2 cm länger gemacht - brachte wieder mehr Spannung in das Boot.
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-------------------------------- Grüße aus dem Mühl4tel Chris |
#5
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War das ein PVC Boot. Bei Hypalon dehnt sich nix. Auch nicht nach 40 Jahren
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Alpsee / Richard Der der aus den Bergen kommt!!! |
#6
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nö war ein Boot aus Hypalon. Es war eh nicht ausgedehnt, aber die 2 cm brachten schon eine bessere Spannung auf den Rumpf. Ich habs eben probiert und war zufrieden damit, mehr wär eh nicht gegangen. Wegnehmen hätt ich die 2 cm vor dem Lakieren jederzeit können.
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-------------------------------- Grüße aus dem Mühl4tel Chris |
#7
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Dann hats wohl noch nie richtig gepasst
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Alpsee / Richard Der der aus den Bergen kommt!!! |
#8
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So mal als Gedanke: mein C4 lagert schon seit 4 Jahren. Sollte ich es irgendwann mal reanimieren dann baue ich mir den Kiel in hochfestem Alu nach.Den original Kiel musste ich schon nach 4 Jahren ausbessern weil er Wasser zog und dann leicht verdreht war. Der Preis für beide Varianten dürfte ähnlich sein.
Nur so mal als Gedanke und nebenbei.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#9
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Danke Leute, echt klasse wie schnell das hier geht!
Alu hört sich gut an, wie genau würdest du da vorgehen? Zum Alu schweißen fehlt mir die Hardware. Mein momentaner Gedanke ist, den Kiel wieder aus Multiplex zu bauen, ihn aber dann in GFK (Epoxy) ein zu laminieren. Vorteile: besser gegen Abrieb geschützt, haltbare wasserdichte Beschichtung, die Platten kann ich im Baumarkt besorgen, da sie nicht hochwasserfest sein müssten. |
#10
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Das kannst du so machen. Bei meinem alten Joker 450 habe ich es am Ende auch so gemacht.
Die Unterkante des Kiels (das GFK) musst du dann ganz glatt schleifen und auspolieren, sonst reibt es mit der Zeit die Bodenhaut auf.
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Gruß, Ranko |
#11
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Hallo
Wenn Sand zwischen Bootshaut und Kiel arbeitet gibt früher oder später immer einer von beiden nach. Ich würde da doch lieber ab und zu den Kiel, als die Bootshaut wechseln. Gruß Ulf |
#12
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Hallo,
dann kann man auch gleich Nägel mit Köpfen machen und an der Stelle wo der Kiel auf der Bodenhaut aufliegt (und natürlich einige cm breiter) die Haut doppeln, also noch eine Schicht Bodenmaterial aufkleben. Wenn die dann durch ist ist der Rest vom Boot auch hinüber. Ich hatte mir vor diesem Trööt noch nie Gedanken darüber gemacht das so ein Holzkiel kaputtgeht (vor der Zeit sage ich mal!), richtig imprägniert und aus gutem Material muß der doch 20 Jahre halten oder das die Bodenhaut unterm Kiel von Sand beschädigt werden könnte...? Echt jetzt, wie bekommt ihr denn Mengen von Sand unter den Boden und wird nicht mindestens einmal im Jahr zerlegt und alles gesäubert/neu imprägniert? Gruß Peter
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P.G. |
#13
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ist mir schon mal während der Fahrt auf der Donau passiert: ich bin auf der Bugwelle eines Frachtschiffes geritten, als es einen lauten Knacks machte und das Boot vorne auf der Welle absackte.
Zuhause zerlegt, musste ich feststellen, dass das hintere Drittel des 2 teiligen Kieles gebrochen war - war morsch und ca. 12 Jahre alt. Dann eben mit einer Multiplexplatte nachgebaut. Scheuerstellen vom Sand oder Kiesel waren keine.... Die Multiplex war natürlich Wasserfest verleimt und 30mm mit 23 Schichten, aus Buche. Der Nachbau war etwas schwerer als der Originalkiel, aber meiner Meinung nach auch stabiler. Lackiert habe ich mit 2K Bootslack.
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-------------------------------- Grüße aus dem Mühl4tel Chris |
#14
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Hallo
Steine und Sand hast du am Meer immer drin. Gruß |
#15
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Ist halt so das so ein Kiel mal bricht. Ist auch nicht so wild.
Mit dem Wiking bin ich in HR noch 1000 km gefahren. Das macht das Boot Alte weil mit. Ist halt nimmer so bequem. Aber bis das Boot zerlegt dauert es noch lange. Habs im Urlaub schon verstärkt mit dem Lattenrost vom Wohnmobil. So ists halt. 5 Jahre brauchst eh einen neuen. Ist ne Sollbruchstelle.
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Alpsee / Richard Der der aus den Bergen kommt!!! |
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