Tragbare Bordelektrik für kleines GFK-Boot.

Mek · #1 27.03.2016, 20:20

Da ich kein riesiges Boot habe und zum einen mein Wunsch ist diesen wenigen Platz nicht mit Konsole und Co zuzustellen, zum anderen aber vor allem Elektrik sicher und gut bedienbar unterzubringen, habe ich mich für eine mobile Lösung entschieden.

Ausserdem stellte sich für mich die Frage wie ich es vermeide das irgendwelche Idioten mir diverses aus meinem Boot klauen.
Das Thema wird ja in allen Bereichen trauriger Weise immer aktueller.

Meine Überlegungen führten zu:

*Transportable
*Klein
*Wettergeschützt

-Somit zu einem alten einfachen Werkzeugkoffer.
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich als Träger für die Einbauten etwas gebraucht das "hinten hohl" ist,
damit Schalter so wie Kabel Platz haben, aber verdeckt sind.
In meinem Fall eine billige Küchen-Plastikwanne die ich irgendwo rumliegen hatte.

Die habe ich mit Kunststoffgewinden an den Metallkoffer befestigt, damit im Falle eines Falles nicht irgendwie Strom an den Metallkoffer gelangt. Die Anbauteile sind normal befestigt, da die Schrauben den Koffer nicht berühren.

Ein EUFAB-Ladegerät ist für die Batterieladung bei "Landstrom" zuständig.
Mit dem Schalter kann man zwischen 2 Batterien für den Elektromotor wechseln und "0" für den Landstrom, bei dem die Batterien umgangen werden, aber das Ladegerät an ist und alle Verbraucher am Boot über den Landstrom gespeist werden.

Der Solarregler lädt die beiden Bordbatterien wenn ich unterwegs bin und wechselt automatisch zwischen den Batterien.
Auf das Boot sollen mal flexible Solarzellen geklebt werden.

Aus dem Koffer führen wasserdichte Buchsen, so das er einfach abgesteckt und mitgenommen werden kann.

FAR FAR AWAY · #2 27.03.2016, 21:00

Ich hätte für die Geräte ein wasserdichtes Pelicase genommen,

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Vorteil: 100% wasserdicht und wenn es nicht zu schwer ist auch schwimmfähig

Mek · #3 27.03.2016, 21:04

Noch eine Erklärung zum Um Links zu sehen, bitte registrieren die ich vergessen hatte:
Das schwarze Kästchen links unten ist der Motorschutzschalter, welcher für meinen E-Motor ist und z.B. beim blockieren der Schraube durch Seetang usw., also bei Überlast "fliegt" damit mir der E-Motor nicht abfackelt.
Der Motorschutzschalter wurde mit dem E-Motor mitgeliefert, das Gehäuse hab ich bei Conrad-Elektronik gekauft und ein kleines Loch für den Schalter"stengel" gebohrt, damit man ihn nach Beseitigung des Blockiergrunds wieder rückstellen kann.

Mek · #4 27.03.2016, 21:07

Zitat:

Zitat von FAR FAR AWAY

Ich hätte für die Geräte ein wasserdichtes Pelicase genommen,

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Vorteil: 100% wasserdicht und wenn es nicht zu schwer ist auch schwimmfähig

@ Far Far Away:
Das ist an sich schon ne gute Idee, aber ich wollte auf möglichst günstige Art mit dem was ich zum Grossteil habe, etwas bauen.
Wenn das Boot komplett absäuft, was sehr unwahrscheinlich ist da es in der Doppelwand ausgeschäumt ist ("unsinkbar")- ist das bischen an einfacher Elektrik kein riesen Verlust.