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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #16  
Alt 10.08.2005, 09:17
a.g. a.g. ist offline
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Boot Infos

Hallo,
ich war einpaar Tage weg und war überrascht wieviele Antworten kamen.
Nach abwägen aller Tipps werde ich vermutlich den Kopf um 0,3mm abschleifen und die Hauptdüse im Vergaser (d=0,78mm) durch eine mit Durchmesser 0,9mm ersetzen. Hab mir noch ein neues Flatterventil bestellt um dieses eventuell noch etwas zu bearbeiten (so das es leichter auf geht).
An der Zündung sehe ich keine Möglichkeit zum verstellen, das es sich nicht um eine Unterbrecherzündanlage handelt.

Vielen Dank für die rege Anteilnahme und die fachmänischen Komentare.

Gruß

Andreas
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  #17  
Alt 10.08.2005, 13:18
nordy nordy ist offline
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Zitat:
Nach abwägen aller Tipps werde ich vermutlich den Kopf um 0,3mm abschleifen und die Hauptdüse im Vergaser (d=0,78mm) durch eine mit Durchmesser 0,9mm ersetzen. Hab mir noch ein neues Flatterventil bestellt um dieses eventuell noch etwas zu bearbeiten (so das es leichter auf geht).
0,3mm vom Kopf abnehmen:

Wie kommst du auf diesen Wert ?
Hast du mal das kleinste Spiel zwischen Kolben im OT und Zylinderkopf ermittelt ?
Eine Halbierung diese Wertes dürfte noch gehen und bringt wahrscheinlich mehr.

Hauptdüse 0,9mm:

Das bedeutet eine Anfettung um 15% !
Nehmen wir mal an, der Motor war um 10% fett eingestellt, hatte also einen Lambdawert von 0,90, dann läge er mit der neuen Düse bei 0,78.
Das Leistungsmaximum erreicht man aber bei 0,85-0,90.
Diese Einstellung wäre also eindeutig zu fett und kostet nur Sprit, der auch den Motor kühlt.

Du musst zunächst einmal das Ausgangsgemisch ermitteln.
Fahre einige Kilometer Vollgas und dreh anschliessend sofort die Zündkerzen raus.
Wenn der Kerzenstein mittel- dunkelbraun aussieht, bringt eine grössere Hauptdüse nichts mehr.
Sieht er aber weiss bis hellbraun aus, dann würde ich es mal mit einer 0,85-er versuchen.

leichter aufgehendes Flatterventil:

Davon rate ich dir dringend ab.
Die Federsteifigkeit der Stahlzungen stellt immer ein Kompromiss dar.
Auf der einen Seite sollen die Zungen leicht und weit öffnen, auf der anderen Seite aber auch sicher schliessen.
Ferner werden sogenannte Pendelschwingungen, die durch Pulsationen im Ansaugstrom auftreten, durch die Wahl eines etwas grösseren E-Moduls unterdrückt.

Bieg bloss nicht an den Zungen herum, es besteht auch die Gefahr, dass sie brechen, was zu einem Motor-Exitus führen kann.


Den Volllastzündzeitpunkt kann man normalerweise an einer Anschlagschraube verändern, durch die der Verdrehwinkel der Zündplatte verstellt wird.

Gruss Nordy
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  #18  
Alt 10.08.2005, 14:10
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von a.g.
Hab mir noch ein neues Flatterventil bestellt um dieses eventuell noch etwas zu bearbeiten (so das es leichter auf geht).
Was ich so in diversen amerikanischen Foren über Tune/Raceflatterventile gelesen habe war alles vernichtend. Bringt nichts außer Probleme. Würde ich lassen.
__________________
LG
Michael
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