Schwerer Schlauchbootunfall Dortmund-Ems-Kanal

[Ingo]

Hi,

gestern abend passiert:

War der Quickstop wohl angelegt?


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[Awi]

Oh je, das nenne ich einen tragischen Unfall.
Der Quickstop ist jedoch hier wohl weniger das Problem. Der Schlag gegen die harte Spundwand ist wohl eher ausschlaggebend. Geschwindigkeitsmäßig sind da glaube ich 10 K/Std erlaubt. Der Kanal ist recht eng und sollten gerade große Schiffe fahren, gehen da glegentlich heftige Wellen zwischen den Spundwänden durch. Aber zwischen Boot und Spundwand zu geraten reicht auch bei niedriger Geschwindigkeit und ohne Wellengang ganz sicher aus, um sich schwer zu verletzen.
Ich bin im Übrigen der Meinung, dass viele Unfälle gerade dann passieren wenn man sich besonders sicher wähnt.
Mit Mißgeschicken wie diesem rechnet doch niemand und doch passieren sie.

Mir ist so etwas ähnliches mal beim Paddeln passiert. An der Ruhr, genau an der Umtrage in Bochum Stiepel bin ich mal so bescheuert ausgerutscht, dass ich ins Wasser fiel und dabei um Haresbreiten mit dem Kopf den Betonrand der kleinen Anlegestelle verfehlte. Da hätte ich in knietiefem Wasser ertrinken können. Zum Glück ist das damals gut gegangen. Wahrscheinlich habe ich mich damals auch zu sicher gefühlt und nicht die nötige Wachsamkeit bewahrt, kenne ich diese Stelle doch sehr gut und unter normalen Umständen kann da eigentlich nichts passieren.

Ein solcher Unfall wie dieser am Kanal, sollte uns daran erinnern, wie gefährlich es auf dem Wasser werden kann, gerade dann wenn offensichtlich gar keine Gefahr zu bestehen scheint.
Gruß
Jörg