GARMIN stellt neues nüvi 465Tpro - das Navigationsgerät f. Wohnmobile und LKWs vor

DieterM · #1 31.01.2010, 18:40

Hallo Freunde,

mit der heutigen Newsletter stellt GARMIN sein neues Nüvi für große Fahrzeuge vor die auch Höhenangaben etc. berücksichtigen, siehe hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Das dürfte für etliche Camper hier interessant sein.

knobi · #2 01.02.2010, 07:46

Das Problem ist nur, dass das digitale Kartenmaterial in Europa noch nicht auf diesem Standard ist.
Zuerst müssen alle Straßen auf Engstellen und Höhensperren vermessen werden und in die Software integriert werden, bevor das Gerät den Wohnmobilisten auf die entsprechenden Gefahrenstellen aufmerksam machen kann.

Viele Grüße
Anja

DieterM · #3 01.02.2010, 14:31

Zitat:

Zitat von knobi

Das Problem ist nur, dass das digitale Kartenmaterial in Europa noch nicht auf diesem Standard ist.
Zuerst müssen alle Straßen auf Engstellen und Höhensperren vermessen werden und in die Software integriert werden, bevor das Gerät den Wohnmobilisten auf die entsprechenden Gefahrenstellen aufmerksam machen kann.

Viele Grüße
Anja

Das bisherige digitale Std. Kartenmaterial kann das nicht. Aber GARMIN ist führend in vielen Navigationsfragen, und hat so auch als US-Unternehmen ein spezielles Kartenmaterial verarbeitende Zweigstelle für Europa in UK sitzen.

Hmmm ... das ist doch gerade das, was dieses neue GARMIN Gerät, das jetzt auf den Markt kommt, bereits berücksichtigt, weil es eben speziell darauf eingeht. Das können die anderen Geräte nicht, auch die eigenen GARMIN-Geräte nicht.

Und LKW's haben ja noch ganz andere Abmessungen als ein Camper mit Bootsanhänger.

desmo · #4 01.02.2010, 19:17

Zitat:

Zitat von DieterM

Das dürfte für etliche Camper hier interessant sein.

Wieso das denn? Werden Chemieklos jetzt als Gefahrguttransport eingestuft oder haben wir hier im Forum so viele Camper mit 12 to Gewicht und Überbreite.

Ich lach mich schlapp, Garmin arbeitet kontinuierlich weiter an der Entmündigung der Fahrer/Skipper damit auch noch der letzte VollI**** sein Hirn auschalten kann. Schlimm genug sind die Optionen bei den Marinegeräten Routen anzeigen zu lassen die dann sogar Mindestabstände zum Ufer und Untiefen umschiffen, so dass bald niemand mehr Seekarten lesen kann.

Jetzt also auch auf dem Festland Stufe 2: Motor an und den Befehlen aus der Kiste folgen. Dumm nur dass das Navi noch nicht Gespanne rückwärts einparken kann.

Monoposti · #5 01.02.2010, 19:27

Upps Peter, da muß ich Dir das erste Mal widersprechen.

Wenn Du mal im Stadtverkehr in Italien mit Gespann vor einer zu niedrigen Durchfahrt oder Brücke gestanden hast (wohlgemerkt Rushour) oder wie in Sardinen in einem Bergdorf gelandet bist und die Nonna´s die Wäsche abhängen mußten, damit wir durchgekommen sind.... oder Nicole hinter auf der Leiter stehend geschaut hat, das die tiefhängende Balkons unseren Aufbau nicht streifen.......dann erfreust Du Dich, an einem Navi, der Dich nicht als PKW einstuft und solche Strecken meidet, oder glaubst Du , wenn ich 3500 Km im Urlaub mit dem Womo unterwegs bin, arbeite ich lt. Strassenkarte meine Route aus

.

Vielleicht kratzt das an der seemänische Ehre, aber es ist schon saubequem, erst in den Plotter zu schauen, als in eine Seekarte

dori · #6 01.02.2010, 19:56

Zitat:

Zitat von Monoposti

Upps Peter, da muß ich Dir das erste Mal widersprechen.

Wenn Du mal im Stadtverkehr in Italien mit Gespann vor einer zu niedrigen Durchfahrt oder Brücke gestanden hast (wohlgemerkt Rushour) oder wie in Sardinen in einem Bergdorf gelandet bist und die Nonna´s die Wäsche abhängen mußten, damit wir durchgekommen sind.... oder Nicole hinter auf der Leiter stehend geschaut hat, das die tiefhängende Balkons unseren Aufbau nicht streifen.......dann erfreust Du Dich, an einem Navi, der Dich nicht als PKW einstuft und solche Strecken meidet, oder glaubst Du , wenn ich 3500 Km im Urlaub mit dem Womo unterwegs bin, arbeite ich lt. Strassenkarte meine Route aus

.

Vielleicht kratzt das an der seemänische Ehre, aber es ist schon saubequem, erst in den Plotter zu schauen, als in eine Seekarte

da geb ich dir voll recht, ist mir auch schon mal passiert, dass ich ein stromzählerkastel abgerissen hab oder am gargano falsch abgebogen bin und dann mit dem gespann durch ein abendliches dolce vita musste mit engen strasserln und kaffeehaustischen die ganz schnell weggeräumt wurden, das war ein hallo

, gut dass das in italien war, in deutschland hätten sie mich gelyncht

ich find so ein navi schon innovativ, das hirn darf man halt trotzdem nicht auschalten

DieterM · #7 01.02.2010, 20:10

Zitat:

Zitat von desmo

Wieso das denn? Werden Chemieklos jetzt als Gefahrguttransport eingestuft oder haben wir hier im Forum so viele Camper mit 12 to Gewicht und Überbreite.

...

Hallo Peter, was ist denn jetzt mit Dir passiert?

Als Oldie kann ich Deine Sorgen wegen der navigatorischen Entmündigung durch die Elektronik teilen. Aber hier geht es doch um Durchfahrtshöhen insbesondere, und davon können WOMO-Fahrer sicher ein Lied singen!

Ich selber bin mit einem großen VOLVO-Koffer Vorführ-LKW in den 70ern fast an einer 3,10 m Unterführung in der Nähe des Großmarktes von München Süd hängen geblieben. Eine Vollbremsung rettete mich im letzten Moment, aber hinter mir gab es einen Auffahunfall mit zwei PKW's, das war aber deren Pech. Zu der Zeit gab es nur Ortskenntnisse, selbst in Straßenkarten waren Duchfahtshöhen nicht verzeichnet. Also war aufmerksames Fahren angesagt auch für Klasse II Fahrer.

desmo · #8 02.02.2010, 08:38

Zitat:

Zitat von DieterM

Hallo Peter, was ist denn jetzt mit Dir passiert?

Als Oldie kann ich Deine Sorgen wegen der navigatorischen Entmündigung durch die Elektronik teilen. Aber hier geht es doch um Durchfahrtshöhen insbesondere, und davon können WOMO-Fahrer sicher ein Lied singen!

Ich selber bin mit einem großen VOLVO-Koffer Vorführ-LKW in den 70ern fast an einer 3,10 m Unterführung in der Nähe des Großmarktes von München Süd hängen geblieben. Eine Vollbremsung rettete mich im letzten Moment, aber hinter mir gab es einen Auffahunfall mit zwei PKW's, das war aber deren Pech. Zu der Zeit gab es nur Ortskenntnisse, selbst in Straßenkarten waren Duchfahtshöhen nicht verzeichnet. Also war aufmerksames Fahren angesagt auch für Klasse II Fahrer.

Dieter, Danke der Nachfrage! Nichts ist mit mir passiert - mir geht es gut!

Anscheinend fahre ich zu wenig Wohnmobil (lim->0) und stand wirklich noch nicht mit dem Gespann im 1100 Jahre alten Dorfkern einer südeuropäischen Gemeinde.

um daraus meine Schlüsse zu ziehen. Da habt Ihr völlig recht, das sind natürlich weitreichendere Einsätze, als ich mir vorstellen konnte - hoffen wir nur, dass auch alle Straßen passend erfasst werden.

Ich hatte das jetzt wirklich eher für Trucker im Hinterkopf, die ständig neue Routen abklappern müssen. Aber selbst das Ding hätte bei uns in der Firma nichts geholfen - da das Navi auf einer bekannten Kurzstrecke schließlich aus bleiben würde:

Es ist eher traurig als ein Scherz! Im Messebau gibt es irgendwann auch mal die Zwangslage ein Messegelände anzufahren. Es kommt der GAU und wir müssen auch mal das heimische Messegelände anfahren. "Hey Schorse, Du hast doch grad Zeit und bist den 7,5 Tonner auch schon mal gefahren?""Ja klaro!""Du weißt ja auch wie Du zum Messegelände kommst, dann fahr mal rüber und hol XY ab?""Ja Klaro" - Und schwupps isser weg. Tja und er kommt nicht wieder.
Also, wenn ich persönlich mit dem Pkw oder der Bella Macchina von der Firma zur Messe Bremen will, komme ich über die B75 Richtung Hauptbahnhof, verlasse die Hochstraße am Hbf und fahre durch den Gustav-Deetjen-Tunnel Richtung Bürgerweide. Jetzt muss man wissen, dass dieser Tunnel nur die 12-14 Gleisspuren des Bahnhofs untertunnelt, dies aber schon seit über 100 Jahren - und damals gab es wohl noch keine Ategos die die Tunnelbauer zu einer Durchfahrtshöhe >3,10 m zwangen

Neeee, is klar! Ring, ring! Ja? Du, Peter mir ist da was doofes passiert! Also ich bin wie immer ...

An und für sich ist das schon für sich eine Story, die zum Running Gag wird, wenn auch nur irgend einer zur Messe Bremen fahren muss, aber nein, dieser Brüller ist genau so in den letzten 20 Jahren in unserer Firma 3 x passiert:
Der Erste hat einen damaligen DB 813 mit festem Aufbau und Überbau über dem Fahrerhaus komplett abgeräumt.
Der Zweite hat einen fast neuen DB 817 Atego mit ordentlich Schwung bis ungefähr Tunnelmitte hinein gepresst.
Der Dritte hat den Bogentunnel zu weit seitlich genommen und blieb mit dem Atego aussen kleben.

Tja, hätte irgendwer das Navi für eine bekannte Strecke angeworfen?

Die Scheiben und das Cockpit der Fahrzeuge waren mit Schildern gepflastert "ACHTUNG Durchfahrtshöhe 3,30 m bzw 3,50"