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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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Alt 28.11.2003, 22:27
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DieterM DieterM ist offline
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Boot Infos

Hallo Udo,

also ich habe mit ei ner italien. See-Alu-Leiter einmal klappbar sehr gute Erfahrungen auf meinem ZODIAC und WIKING gesammelt (Kostenpunkt vor 15 Jahren ca. Eur 25,00). Diese ist ganz leicht S-geschwungen, am oberen Ende leicht nach innen gebogen, und am unteren Ende leicht nach außen.

Das obere Ende hat einen kurzen Strop mit Karabinerhaken, der auf der Innenseite des Schlauchbootes am Bodenbrett oder der Spiegelversteifung (WIKING) eingehakt wird. Das obere Ende der Leiter muß geringfügig über dem oberen Schlauch im Heckbereich seitlich stehen, so daß die Leiter leicht nach außen absteht, wenn sie nicht belastet wird. Das Schlauchboot ist aureichend stabil um eine solche Leiter seitlich hinten zu vertragen.

Kletterst Du darüber hinaus spannt die Leiter am Schlauch und steht dann senkrecht. Auch mit meinen 90 kg war das einwandfrei möglich. Eine Befestigung am Schlauch oder an den Handgriffen ist nonsense und bewirkt nicht die korrekte Stellung, sie klappt dann nach innen unter das Schlauchboot weg und ist nicht mehr zu benutzen. Auf meiner Schlauchbootleiter, die es mit Sicherheit im Bootsfachhandel weiterhin gibt, konnte ich sogar halbheraus stehen und mich etwas vorabtrockenen bevor ich ins Boot stieg.

Eine Leiter-Befestigung direkt an den Heckspitzen der Schläuche muß vom Hersteller vorgesehen sein. Meist sind dies aber Edeltastahlleitern, die wesentlich schwerer sind als die einfache See-Alu-Leiter. Und im einfachen Schlauchboot zählt ja bekannterweise jedes kg zuviel. Ich habe meine alte Alu-Leiter noch heute in meinem aktuellen RIB, wo ich sie als Notleiter am Bug einsetzen kann um z.Bsp. trockenen Fußes von Land einsteigen zu können, mit Befestigung an der inneren Kranöse im Ankerkasten. Es muß halt ein stabiler und fester Gegenpunkt vorhanden sein.

Auf dem Oberrhein gehört egal welcher Motor hinten dran hängt, auf jedenfall die Sichherheitsausrüstung an Bord. Dazu gehören Schwimmwesten, mind. 2 Festmacher, Not-Schleppleine, kleiner Anker, Ruder oder Paddel, Schwamm+ Schöpfer, 1 Flasche Trinkwasser, um nur das absolut Mindeste mal zu nennen.

Fahren solltest Du auch wirklich mit Deinem "Böttle" nur auf ganz ruhigen Rheinabschnitten wo Stauungen sind und kein Schiffsverkehr läuft, denn der Rhein ist nicht ungefährlich wo er Strömung hat und Schiffsbug- und Heckwellen sind für Dein Schlauchboot sehr gefährlich. Außerdem bist Du mit 5 PS am Heck absolut untermotorisiert.

Da fällt mir noch ein, daß gerade in dem Bereich Schaffhausen Sonderfahrgenehmigungen erforderlich sind für das Befahren des Rheinabschnitts. Also erkundige Dich unbedingt bei dem für Deinen Bereich zuständigen WSA (Wasserschiffahrtsamt), ob Du mit Deinem Böttle überhaupt dort aufs Wasser darfst unabhängig von der Motorisierung.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem Boot.

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt
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