motorspiegel für e-motor anbauen / seildurchführungen

kossiossi · #1 09.01.2013, 20:41

moin zusammen,

ich hab ein nva-schlauchboot ( Um Links zu sehen, bitte registrieren 3,05 lang, 1,35 breit) und möchte dort einen motorspiegel für einen elektromotor anbauen.

Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren bei meinem schlauchboot fehlen aber die "aufnahmepunkte" -> und um die genau geht es.

nun hab ich schon ne weile gesucht und gelesen.
das boot ist aus gummiertem gewebe und kann mit hypalonkleber geklebt werden. selbst wie man pvc-teile an hypalon klebt hab ich hier gefunden.

nun hab ich den motorspiegel noch nicht da und kann nicht sagen welchen durchmesser das loch in solch einer aufnahme haben muss,
aber ich habe solch Um Links zu sehen, bitte registrieren nur in den größen bis 13mm gefunden, und das auch nur in weiß.
13mm wird aber zu klein sein, das kann man erkennen.

kann mir also bitte jemand helfen und mir zeigen wo man solche teile, am besten in schwarz oder grau, mit größeren durchmessern bestellt??

gruß
danny

grauer bär · #2 10.01.2013, 11:00

Hm....

bei Frank im shop gibt es verschiedengroße "D-Ringe", sonst fällt mir da auch nichts zu ein

und 4 Stück davon kosten schnell mehr als der Spiegel...

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kossiossi · #3 10.01.2013, 12:00

hmm, danke!
die seite und die d-ringe hab ich auch schon gesehen und überlegt.
wenn ich nichts anderes finde ist so etwas evt. eine alternative.

da ich das boot in verbindung mit dem motor nur ein- oder maximal zweimal im jahr nutze will ich das allerdings wirklich recht kostengünstig über die bühne bringen.

etwas günstiger und mit etwas nachbearbeitung evt. auch passend ist so ein Um Links zu sehen, bitte registrieren.

aber evt. hat ja noch einer ne idee...

gruß
danny

grauer bär · #4 10.01.2013, 12:11

Basteln am Boot geht ja des öfteren ins Geld....

Vielleicht solltest du erst einmal erläutern was du so mit deinem Boot vor hast. Ich kenne einige User, die ihre Projekte dann doch nicht verwirklicht haben.
Gerade mit, auf den ersten Blick "günstigen Elektromotoren", kann es am Ende ganz schön teuer werden....(Batterien, Ladegerät, nicht die gewünschte Leistung / Reichweite / Geschwindigkeit)

Ich kenne ein paar Jungs die mit einem Elektroquirl am 2,4 Meter Dighi zu ihrem Boot fahren, alles andere "elektrische" wird sonst richtig teuer oder unbefriedigend.

grauer bär · #5 10.01.2013, 12:34

Hier im Forum habe ich gerade folgenden Beitrag gelesen:

(der zweite Link könnte für dich interessant sein)

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kossiossi · #6 10.01.2013, 12:55

motor und akku kann ich von meinem bruder bekommen.
(und mein schwager hat auch noch ´n motor rumzuliegen so weit ich weiss.) das ist also kostentechnisch kein problem. ;)

und ich will nicht allzuviel damit anstellen, wir müssen halt nur ein/zweimal im jahr mit zwei personen wo übersetzen.
sind hin und zurück etwa 8-10km und das ist mit dem vorhandenen motor und akku laut info problemlos möglich.

da der motorhalter auch supergünstig war wird wohl der
teuerste teil die vier halter zu beschaffen und zu verkleben.
(nur will ich es auch nicht übertreiben, allein der kleber ist ja schon nicht günstig)

den link kannte ich auch, wie gesagt - hab hier erst mal viel gelesen. :)

trotzdem danke.

gruß
danny

Berny · #7 10.01.2013, 13:53

Schick mal eine Mail an Frank, er kann etliches organisieren und hat auch so manches im Programm, was nicht immer auf der Homepage auftaucht.
Dazu hat er gleich die richtigen Kleber usw....

kossiossi · #8 10.01.2013, 13:55

hi berny,

danke, so bald der motorhalter da ist und ick nachmessen kann werd ick dat machen.

gruß
danny

DieterM · #9 10.01.2013, 17:24

Zitat:

Zitat von kossiossi

...
und ich will nicht allzuviel damit anstellen, wir müssen halt nur ein/zweimal im jahr mit zwei personen wo übersetzen.
sind hin und zurück etwa 8-10km und das ist mit dem vorhandenen motor und akku laut info problemlos möglich.

...

gruß
danny

Mit einem E-Antrieb + 1 kleinem NVA MIL-Schlaucherl + 2Personen Bootsbesatzung + Motorgewicht und Batterien eine Strecke hin-zurück von 8-10 km zurückzulegen um irgendwohin zu kommen kann ganz schön Zeitraubend werden. Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht wie schnell Du voran kommst und wie weit bei bescheidener Batterie-Kapazität im Schlaucherl?

Bei einem ca. 3 m Schlaucherl mit Flachboden, das zum Paddeln als Pionierboot gedacht ist, dürftest Du mit E-Antrieb über die Rumpfgeschwindigkeit nicht hinauskommen. Da sind dann hier vielleicht 4 kmh max. erreichbar, also mind. 1 Stunde hin + 1 Stunde zurück, und bei abnehmender Batterieladung wird das Boot auch noch langsamer. Bei Wellengang dürfte die Zeit sich schnell verdoppeln und viel Wasser ins Boot kommen, also nasses Fahren angesagt sein.

Ich kenne E-Antriebe nur nützlich für kurze Entfernungen, oder bei Seglern und Mietbooten mit großer Batteriekapazität was in einem kleinen Schlaucherl nicht geht. Sorry!

kossiossi · #10 10.01.2013, 18:21

moin dieter,

du hast das gepäck vergessen, wir haben noch gut 60kg davon dabei.

und zeit ist egal, viel wichtiger ist das wir relativ leise sind...

ich hab mich die letzten tage intensiv mit dem thema auseinander gesetzt und ne menge darüber gelesen.
(besonders anglerforen / ich selbst angel allerdings nur in norwegen und fahr dann etwas größere boote mit benzin oder diesel)
aber egal wo - ich komme immer wieder auf das ergebnis das es geht und das man mit einem schlauchi der größe auf etwa 6km/h kommt.
(die rumpfgeschwindigkeit bei 3m sind knapp 7,8 km/h. ;))
auch in der theorie sind solche entfernungen mit solch einem motor und nicht zu großen akkus für das boot machbar. (kann man auch einfach ausrechnen)

zur praxis, mein bruder fährt mit seinem kleinen gfk-boot und dem antrieb und ich glaube einem 85ah akku problemlos rund um den arendsee,
und beim angeln auch noch hin und her - das sind dann mindestens 7-8km.
und ja, er angelt auch bei wind... (er fährt aber auch kein vollgas)

und ganz zur not können wir die letzten 2km auch paddeln, haben wir ja sonst auch gemacht. ;)

also nix für ungut, aber ich hab in meinem eingangspost eindeutig und extra fett geschrieben worum es geht:

Zitat:

bei meinem schlauchboot fehlen aber die "aufnahmepunkte" -> und um die genau geht es.

hast du evt. da ´n guten tipp?

gruß
danny

DieterM · #11 10.01.2013, 21:27

Zitat:

Zitat von kossiossi

moin dieter,

du hast das gepäck vergessen, wir haben noch gut 60kg davon dabei.

und zeit ist egal, viel wichtiger ist das wir relativ leise sind.
...
...hast du evt. da ´n guten tipp?

gruß
danny

Nein, denn zu den 2 Erwachsenen + E-Motor + schweren Batterien gehört auch noch eine gewisse Sicherheitsausrüstung (Anker, Leinen, Rettungswesten etc. zum Boot. Daher meine Einschätzung mit der geringen Rumpfgeschwindigkeit, der als Mittelwert sicher real ist.

Tipp? Meine Güte, willst Du besonders leise in einem Verbotsgebiet für Verbrennungsmotoren Dich bewegen vielleicht als Angler? Dann kann ich es noch verstehen. Ansonsten würde ich Dir empfehlen eine 2 - 5 PS Outboarder mit Reservekanister zu nehmen, was eben die provisorische Halterung am NVA Schlaucherl mit flachem Boden und Grätingseinlage aus Holz vertragen würde. Denn damit bist Du bestimmt etwas besser unterwegs ohne den Batterien-Ballast im Boot, und ohne einen Speedlimit in Deinem Wasserrevier zu überschreiten.

Wenn Du Skandinavien Erfahrungen hast, dann müßtest Du auch wissen, das Dein Unterfangen nur ev. in sehr ruhigen Gewässern mit diesem ex DDR Pionier-Schlaucherl funktionieren kann.

Was die Ösen für die Aufnahme und Sicherung der verschd. E-Leitungen betrifft, da wurde Dir hier bereits Frank empfohlen: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Denke bitte auch noch daran, das die Batterie/Batterien auch gesichert sein müssen im Boot (Befestigungen dazu), u nd es müssen Spezial-Batterien sein die bei einer Tiefentladung nicht gleich kaputt gehen, daher es funzt nicht mit Auto-Batterien.

kossiossi · #12 12.01.2013, 15:23

moin dieter,

rettungswesten haben wir an, restliche sicherheitsausrüstung ist in den 60kg enthalten.

das für mehr gewicht ein mehr an stromverbrauch zur folge hat ist mir aber klar, hat aber nix mit der erreichbaren rumpfgeschwindigkeit zu tun.

nochmal, ick hab einen elektromotor mit akku den ick nutzen kann, es soll nicht teuer sein und ich will auf jeden fall leise dabei sein. (die infos waren ja zu lesen)
da ist der tipp mit einem benziner schon ziemlich daneben.

und dat ddr-schlauchi geht nicht nur in sehr ruhigen gewässern sondern ist für seine größe ziemlich "seetauglich". auch mit ´n bissel welle haben wir schon eigene erfahrungen machen können...

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batterien im boot befestigen? hab ich bei anglern mit solchen booten noch nie gesehen und halte ich für stark übertrieben.
was soll denn passieren, das uns die dinger bei der "wilden" fahrt von 3-6km/h und wenig welle die dinger aus dem boot hüpfen?

wat eher nützlich ist: ein batteriekasten mit tragegriff und automatischer abschaltung wenn die batterie fast leer ist um ein zu starkes entladen zu verhindern. und so etwas ist vorhanden.

und noch was falsch: autobatterien würden auch gehen, es müssen nicht unbedingt "spezialbatterien" sein.
nur kostet das bei diesen batterien eben lebensdauer.

spezialbatterie: versorgungsbatterie oder antriebsbatterie, es gibt sie in blei-säure, gel, agm oder lithium. (noch sehr teuer)

ick hab mir jetz aber mal die daten von dem antrieb geben lassen:
motor: minn kota endura 36
gewicht: 7,7kg
leistung: 36lbs
schaltstufen vorw./rückw.: 5 - 3
schaftlänge: 91cm
maximales empfohlenes bootsgewicht: 960 kg
max watt: 432w
betriebsspannung: 12 volt

batterie: agm mit 92ah "spezialbatterie"

mit 26kg

motorhalter: 1,5kg

jetzt kann man die reichweite relativ simpel ausrechnen und das hab ich mal gemacht:

geg:
geschwinddigkeit: 4km/h (im durchschnitt sicher richtig)
max watt: 432w
betriebsspannung: 12 volt
batterie: 92ah

ges:
strecke die gefahren werden kann in km

lösung: (gerundet)

92ah : 1,3 = 71ah
(92ah batteriekapazität / 1,3 = sicherheit restladung für agm batterien)

450w : 12v = 38a
(450w = 432w motorleistung + verlust / 12v = betriebsspannung)

71ah : 38a = 1,8h fahrzeit bei vollgas

1,8h * 4km/h = 7,2km bei vollgas

nun ist es so das man mit einem 36lbs motor nicht immer vollgas fahren muss, stufe 3-4 reicht für ein schlauchi der größe bis 3m aus. (erfahrungswerte aus foren, z.b. carp.de)

mit 350w, was laut erfahrungswerten reichen sollte, ist man dann schon bei knapp 10km.

zur info:
mit einem minn kota traxxis 70lbs + einer torqeedo lithium (bei nur 25kg batteriegewicht) gehen bei halbgas (was immerhin schon 500w, also bald noch zuviel wär) satte 24h fahrt. leider auch mit 3500eu noch ein bissel teurer, aber ´n netter ausblick in die zukunft.

Zitat:

Ich kenne E-Antriebe nur nützlich für kurze Entfernungen, oder bei Seglern und Mietbooten mit großer Batteriekapazität was in einem kleinen Schlaucherl nicht geht.

also nur weil man was nicht kennt heisst es nicht das es nicht funktioniert.
und wenn man in einem forum tipps gibt sollte man schon über das wissen darüber verfügen und nicht nur aus dem bauch heraus schreiben, ist zumindest meine meinung.

gruß
danny

ps: der durchmesser der motorhalterung, also der benötigten "seilhalter" ist 18mm

DieterM · #13 12.01.2013, 18:07

Hallo Danny,

hmmm ... ich wollte Dich lediglich darauf aufmerksam machen, das man 8 - 10 km nicht mit einem kleinem Schlaucherl mit E-Power befährt. Das würde mir auch nicht einfallen nach 55 Jahren Segelei binnen wie butten weltweit.

Wenn Du schon eine kompl. E-Power Ausrüstung für Dein Schlaucherl hast, dann ist es gut und Du mußt es ausprobieren wie Du klar kommst. Das ist Dein Bier.

Zu der Motorhalterung und den Kabeldurchführungen am NVA Schlaucherl hast Du hoffentliche alle nötigen Infos.

kossiossi · #14 12.01.2013, 22:27

hallo dieter,

55jahre segelei, hut ab - da beneide ich dich sicher um manche stunde, obwohl ick mit segeln nix am hut hab.
(dafür hab ich bobby schenk seine seite gleich mehrfach verschlungen)

nur verzeih, dich hat sicher die althergebrachte navigation auf einem auge ´n bissel blind gemacht.

wenn man 8-10km "binnen" und den größten teil davon dicht unter land nicht mit einem schlauchi "befahren" dürfte müsste man dat kanufahren auch gleich unterbinden.

ick will ja nicht auf´s offene meer mit dem kübel...

gruß
danny

ps: nach 16jahren 1-2 mal im jahr norwegenangeln auch nicht so ganz unerfahren...

günter46 · #15 20.01.2013, 12:44

Hallo danny,
unser Segler liegt ziemlich weit draußen an der Boje und daher haben wir Erfahrung mit E-Motor an verschiedenen Schlauchis.
Wellen sind weniger ein Problem aber in Verbindung mit ungünstigem Wind kann die Sache schon ungemütlich werden und die Fahrtzeit seeehr verlängern.
Die Hebelkräfte an der Halterung sind schon recht groß, daher ist ein richtiger Luftdruck im Boot wichtig. Sonst biegt der Motor die Halterung und zieht dauernd Luft. Daher sollte auch die Halterung wenig Spiel haben. D-Ringe halte ich daher für nicht besonders geeignet.
Ich fahre meist mit mittlerer Geschwindigkeit. Meinem Gefühl nach ist dabei die Reichweite am größten.