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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #31  
Alt 06.12.2009, 09:10
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Zitat:
Zitat von Zausel05 Beitrag anzeigen
Na dann frag ich nochmal........wer hat von einem Unfall oder Vorfall gelesen und wenn , wo????
Wie soll ein Problem aussehen damit in 10mPanik aufkommt??
Hallo Klaus,

ich habe einen Bekannten, der lange als Tauchlehrer gearbeitet hat. Das gab abendfüllende Geschichten an der Bar im Hotel in Ägypten. Er hatte in seiner Eigenschaft als Tauchlehrer öfters Unerfahrenen aus Standardsituationen helfen müssen. Davon liest man natürlich nie in der Süddeutschen oder einer anderen Zeitung. Ist ja auch kein Journalist dabei. Aber er war bei den Tauchgängen dabei und konnte helfen. Wenn Du ohne Erfahrung alleine unterwegs bist, dann hast Du eben niemanden...

Probleme können immer auftreten und unter Wasser kann es dann leicht zu einer Panik kommen. Wenn man keine Luft bekommt und das Problem (was vielleicht nicht groß ist) nicht schnell lösen kann, dann schluckt man im schlimmsten Fall Wasser...

Ich will keine Horrorszenarien aufmalen, aber es ist nun einmal so, dass Tauchen zwar eine einfache Sportart ist (Flasche auf, Luft einatmen), aber trotzdem in gewisses Basiswissen verlangt um auf der sicheren Seite zu sein.

Es ist wie beim Bootfahren, Hebel auf den Tisch legen kann jeder, aber das macht auch noch niemanden zu einem sicheren Skipper.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #32  
Alt 06.12.2009, 12:11
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Zitat:
Zitat von Aladin Beitrag anzeigen
PS: Es gab hier doch mal jemanden der so ein Freediverteil selbst bauen wollte, bilde mir ein länger nichts mehr davon gelesen zu haben
Hei,

ja den gabs tatsächlich.
Der hat aber aufgrund ziemlich vieler "dummer" Kommentare von "richtigen Tauchern" ziemlich schnell die Lust verloren, hier weiter über sein Vorhaben zu posten. Da nun aber auch einige gute Kommentare wie z.b. von Ingo, Zausel05, DB600 und anderen dabei waren oute ich mich nochmal:

Ja ich hab so ein Teil gebaut und erfolgreich im Einsatz!
Hab dabei auch einiges gelernt. War also ne wirklich interessante Sache!
(Vor allem, dass man unterwasser Zweitakterverbrennungsgase riechen kann )

Falls Fragen dazu aufkommen, kann man mich gerne per PN kontaktieren.
Vielleicht trifft man sich auch mal am Attersee zum tauchen. Werde evtl. Anfang Januar hinfahren.
Hier noch ein paar Bilder:
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Grüße,

Tom
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  #33  
Alt 06.12.2009, 15:11
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Zitat:
Zitat von altex Beitrag anzeigen
Außerdem, wer ist so doof, macht einen Tauchschein und kauft sich anschließend einen Freediver Sorry, aber da muß ich einen an der Waffel haben

Viele Grüße, Christian
Christian,

ich möchte ja nicht bestätigen, daß Du einen an der Waffel hast; aber Du widersprichst Dir selbst.

Einerseits hälst Du den Tauchschein für's Gerätetauchen unerläßlich, andererseits erklärst Du den Inhaber eines solchen, der nur ein anderes Gerät benutzt für bekloppt. Erkläre das doch mal näher.

Und glaub' mal, die allermeisten "scheinlosen", aber ernsthaften Freitaucher haben sich sehr mit den Dingen beschäftigt, denn Apnoetauchen ist ein anderes Kaliber als Preßlufttauchen.
Mir ist die Physiologie und Biochemie des Freitauchens jedenfalls noch sehr bewußt und damit auch der Grund, warum ich in meinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr auf 15 und mehr Meter absteige; allein schon, weil mein Lungenvolumen sich von über 8 L als 25jähriger aktuell nahezu halbiert hat.

Da die Beiträge zum Freediver hier mehr als unbefriedigend waren, habe ich ein wenig recherchiert: Die Dinger sind offenbar weltweit in großer Anzahl im Einsatz und ich konnte bislang keine negativ Berichte aus 1.Hand über Technik und Zuverlässigkeit ausmachen.
__________________
Gruß vom Garda- oder Baldeneysee,

Ingo



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  #34  
Alt 06.12.2009, 18:51
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Die ersten 10 m sind die Gefährlichsten

Zitat:
Zitat von brbd01 Beitrag anzeigen
vielleicht eine Lungenüberdehnung, aber kein Lungenriss.
Beim Auftauchen ist der Druck auf die Lunge so hoch dass man das Ausatmen gar nicht komplett verhindern kann,
es sei denn man bekommt einen Stimmritzenkrampf.
Hallo, Froschmänner und Schäkellöser,
wenn ich mich an meine Tauchausbildung zurückerinnere, herrscht an der Wasseroberfläche 1 Bar, in 10 m Wassertiefe 2 Bar.
Beim Auftauchen von 10 auf 0, ohne auszuatmen, verdoppelt sich das Lungenvolumen! Also voll eingeatmet ca.4 l Luft auf 8 l. Wird also ein wenig mehr als eine Lungenüberdehnung geben.
Zum Stimmritzenkrampf, der verhindert das nasse Ertrinken und schließt die Luftröhre, bevor Wasser eindringt. Hält die Lunge trocken...bis zur Ohnmacht.

Ansonsten kann man die Dekompressionszeiten bei einer Tauchtiefe bis 10 m ignorieren.

@Ingo
Ich glaube, ein 12 V Kompressor liefert nicht genügend Luft. Erzeugt mächtig Druck bei geringem Luftdurchlass.
Gab es da nicht einmal mechanische Tauchhilfen, die durch Flossenschlag betätigt wurde und über Schlauch Luft ansaugte? Ansonsten geht der Trend zum guten alten Tauchhelm
Ich meine, solche Geräte mal auf der Bootsausstellung in Düsseldorf gesehen zu haben. Das Ding mit dem Tauchhelm war zum Unterwasserwandern in geringen Tiefen vorgesehen. Aber dann fehlt immer noch ein brauchbarer Kompressor.

Übrigens, ich schaffe noch 90 Sekunden Wenn ich frei tauche, hänge ich mir immer ein Kilo Blei um, komme dann müheloser runter und spare so am Luftverbrauch.

Ansonsten ist den Anmerkungen der Sternetauchern nichts beizufügen.
"Tauche nie allein und immer schön ausatmen!"

Grüße, Frank
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  #35  
Alt 06.12.2009, 19:43
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Zitat:
Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
Christian,

ich möchte ja nicht bestätigen, daß Du einen an der Waffel hast; aber Du widersprichst Dir selbst.

Einerseits hälst Du den Tauchschein für's Gerätetauchen unerläßlich, andererseits erklärst Du den Inhaber eines solchen, der nur ein anderes Gerät benutzt für bekloppt. Erkläre das doch mal näher.

Und glaub' mal, die allermeisten "scheinlosen", aber ernsthaften Freitaucher haben sich sehr mit den Dingen beschäftigt, denn Apnoetauchen ist ein anderes Kaliber als Preßlufttauchen.
Mir ist die Physiologie und Biochemie des Freitauchens jedenfalls noch sehr bewußt und damit auch der Grund, warum ich in meinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr auf 15 und mehr Meter absteige; allein schon, weil mein Lungenvolumen sich von über 8 L als 25jähriger aktuell nahezu halbiert hat.

Da die Beiträge zum Freediver hier mehr als unbefriedigend waren, habe ich ein wenig recherchiert: Die Dinger sind offenbar weltweit in großer Anzahl im Einsatz und ich konnte bislang keine negativ Berichte aus 1.Hand über Technik und Zuverlässigkeit ausmachen.
Hallo Ingo,

Ich finde nicht dass ich mir widerspreche. Meiner Meinung nach sind die Dinger ein Glump. Ich würde einen Schein machen und mir ein kleines Pressluftgerät organisieren. Wenn du glaubst dir den Schein zu sparen, weil du genug Erfahrung hast von deinen Apnoetauchgängen ist das ja O.K.
Dann würde ich keinen Schein machen und mir statt dem Freediver eben ein kleines Pressluftgerät kaufen. Ist vom Preis her vielleicht etwas teurer aber dafür was gscheits! Kleine Flasche, erste Stufe, Regler (2. Stufe) und hurra die Gams. Kein schwerer Kompressor, kein schwerer Akku, keine Schläuche an denen man sich verhängen kann, kein Lärm usw.
Ich möchte auch nicht deine Apnoe Kentnisse in Frage stellen, ist sicher schwieriger als Gerätetauchen im Hobbybereich. Hat aber mit Gerätetauchen halt nix zu tun.

Viele Grüße, Christian
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Wer immer das macht, was er schon kann, wird immer das bleiben, was er schon ist.

Henry Ford

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  #36  
Alt 06.12.2009, 21:09
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Zitat:
Zitat von Fender Beitrag anzeigen
Ich glaube, ein 12 V Kompressor liefert nicht genügend Luft. Erzeugt mächtig Druck bei geringem Luftdurchlass.
Hei,

@fender:
was bringt Dich zu der Annahme wenn hier sogar über verschiedene Geräte diskutiert wird die funktionieren und mit 12V laufen?
Immerhin hast Du so unrecht auch wieder nicht. Mein Kompressor funktioniert zwar einwandfrei, allerdings sind die Werte vom Hersteller arg geschönt, so dass ich die vorgesehene maximale Tauchtiefe nicht erreichen kann. (Liegt auch daran, dass ich ein Luftsäufer bin. hehe)

@altex:
Du vergleichst einfach Äpfel mit Birnen. Ist ungefähr so, wie wenn Du einen Segler fürs motorbootfahren (oder umgekehrt) begeistern willst.
Ein Tauchkompressor mit Schlauch und eine Pressluftflasche sind was Grundverschiedenes, mit gänzlich unterschiedlichen Einsatzzwecken.
Da ich beides benutze mal ein Versuch es kurz zu umschreiben:

Pressluftflasche:
Freies, schlauchloses Tauchen auch in große Tiefen mit teurer und aufwendiger Ausrüstung die eine komplexere Ausbildung erfordert. Eine Füllstation muß immer in Reichweite sein.
Quasi für die Sightseeing-Tour unterwasser. Kein Kompressorbrummen.

Schlauchtauchen:
Immer einsatzbereites Tauchgerät mit geringerer Tauchtiefe, ohne große Füllprobleme wenn man mal eben was unterm Boot, an der Schraube oder am Anker in geringer Tiefe machen will. Der Blick aufs Finimeter entfällt vollständig, weil ein leises sonores Brummen des Kompressors anzeigt, dass man auch den nächsten Atemzug noch machen kann. Kein "Anker halb befreit aber Flasche schon leer"-Problem. Ist mehr das Gerät für UW-Arbeiten.

Vielleicht sind die unterschiedlichen Einsatzgebiete nun etwas "verständlicher"?

Es ist auch klar, dass die Leute, die (teilweise über) tausende Euro in eine fundierte Ausbildung stecken, diese auch rechtfertigen wollen und demnach behaupten, dass man unter Wasser ohne Ausbildung augenblicklich den sicheren Tauchertod erleidet. Allerdings kann man diese Freediver-Geräte durchaus auch ohne Ausbildung benutzen, wenn man a) ein kleinwenig Eigenverantwortung (selten geworden) trägt und b) sich zumindest die Bedienungsanleitung und deren Sicherheitshinweise verinnerlicht.


Grüße,

Tom
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  #37  
Alt 06.12.2009, 22:05
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Zitat:
Zitat von Booner Beitrag anzeigen
Hei,

@fender:
was bringt Dich zu der Annahme wenn hier sogar über verschiedene Geräte diskutiert wird die funktionieren und mit 12V laufen?
Immerhin hast Du so unrecht auch wieder nicht. Mein Kompressor funktioniert zwar einwandfrei, allerdings sind die Werte vom Hersteller arg geschönt, so dass ich die vorgesehene maximale Tauchtiefe nicht erreichen kann. (Liegt auch daran, dass ich ein Luftsäufer bin. hehe)

@altex:
Du vergleichst einfach Äpfel mit Birnen. Ist ungefähr so, wie wenn Du einen Segler fürs motorbootfahren (oder umgekehrt) begeistern willst.
Ein Tauchkompressor mit Schlauch und eine Pressluftflasche sind was Grundverschiedenes, mit gänzlich unterschiedlichen Einsatzzwecken.
Da ich beides benutze mal ein Versuch es kurz zu umschreiben:

Pressluftflasche:
Freies, schlauchloses Tauchen auch in große Tiefen mit teurer und aufwendiger Ausrüstung die eine komplexere Ausbildung erfordert. Eine Füllstation muß immer in Reichweite sein.
Quasi für die Sightseeing-Tour unterwasser. Kein Kompressorbrummen.

Schlauchtauchen:
Immer einsatzbereites Tauchgerät mit geringerer Tauchtiefe, ohne große Füllprobleme wenn man mal eben was unterm Boot, an der Schraube oder am Anker in geringer Tiefe machen will. Der Blick aufs Finimeter entfällt vollständig, weil ein leises sonores Brummen des Kompressors anzeigt, dass man auch den nächsten Atemzug noch machen kann. Kein "Anker halb befreit aber Flasche schon leer"-Problem. Ist mehr das Gerät für UW-Arbeiten.

Vielleicht sind die unterschiedlichen Einsatzgebiete nun etwas "verständlicher"?

Es ist auch klar, dass die Leute, die (teilweise über) tausende Euro in eine fundierte Ausbildung stecken, diese auch rechtfertigen wollen und demnach behaupten, dass man unter Wasser ohne Ausbildung augenblicklich den sicheren Tauchertod erleidet. Allerdings kann man diese Freediver-Geräte durchaus auch ohne Ausbildung benutzen, wenn man a) ein kleinwenig Eigenverantwortung (selten geworden) trägt und b) sich zumindest die Bedienungsanleitung und deren Sicherheitshinweise verinnerlicht.


Grüße,

Tom

Hallo Tom,

Mir ist der Unterschied schon klar! Wenn ich mir eine 5 ltr. Flasche mit Regler umhänge, dann kann ich auf 5 bis 10m sehr große Boote putzen.
Diese Ausrüstung kostet nicht die Welt und ist wesentlich vielseitiger und flexibler wie diese Pumpstation. Aber es ist ja auch nur meine Meinung. Soll sich doch jeder so ein Ding kaufen wenn er glaubt dass es der Weisheit letzter Schluß ist. Ich würde es nicht, aber wie gesagt ist nur meine Meinung.
Übrigens um mehrere Tausend Euro kann man zumindest in Ö die Berufstaucherausbildung machen

Das Flaschenfüllen was du oben als Nachteil empfindest ist für mich das Akku aufladen deiner schwimmenden Pumpstation

Viele Grüße, Christian
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  #38  
Alt 06.12.2009, 22:12
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Zitat:
Zitat von Booner Beitrag anzeigen
Es ist auch klar, dass die Leute, die (teilweise über) tausende Euro in eine fundierte Ausbildung stecken, diese auch rechtfertigen wollen und demnach behaupten, dass man unter Wasser ohne Ausbildung augenblicklich den sicheren Tauchertod erleidet. Allerdings kann man diese Freediver-Geräte durchaus auch ohne Ausbildung benutzen, wenn man a) ein kleinwenig Eigenverantwortung (selten geworden) trägt und b) sich zumindest die Bedienungsanleitung und deren Sicherheitshinweise verinnerlicht.
Hallo Tom,

den sicheren Tod mit Sicherheit nicht, aber die Gefahr steigt. Das Problem ist, dass selbst mit Erfahrung immer wieder schwere Unfälle passiern. Man kann das natürlich immer alles als lächerlich und dumme Sprüche von der Hand weisen, aber die Unfallstatisik spricht eine andere Zahl. Natürlich ist das Einsatzgebiet eines solchen Gerätes, dass nur für Arbeiten in geringen Tiefen gedacht ist eingeschränkt und damit sinkt auch die Unfallgefahr. Aber trotzdem sollte man sich mit der Materie etwas auskennen.

Ein Beispiel für Panik unter Wasser: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Geändert von thball (06.12.2009 um 22:39 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #39  
Alt 06.12.2009, 22:35
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Also, Männer,

Glump - was immer das genau sei - sind die Freediver wohl mitnichten.
Habe inzwischen mit mehreren Usern dieser Geräte telefoniert.
Alle haben sich sehr zufrieden geäußert. So ein Teil versorgt sogar zwei Taucher bis zu ca. 8 M.
Tom ( Booner ) hat's für mich auf den Punkt gebracht ( außer seinem Vergleich Segler/Motorbootfahrer, ich mach nämlich beides mit Begeisterung).

Für meine Zwecke scheint der Freediver jedenfalls das Richtige zu sein, auch wenn die rund 2000€ mein ganzes Taschengeld auffressen.
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Ingo



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  #40  
Alt 06.12.2009, 22:52
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[QUOTE=Fender;217371]Hallo, Froschmänner und Schäkellöser,
wenn ich mich an meine Tauchausbildung zurückerinnere, herrscht an der Wasseroberfläche 1 Bar, in 10 m Wassertiefe 2 Bar.
Beim Auftauchen von 10 auf 0, ohne auszuatmen, verdoppelt sich das Lungenvolumen! Also voll eingeatmet ca.4 l Luft auf 8 l. Wird also ein wenig mehr als eine Lungenüberdehnung geben.
....

hallo.

ich habe mir das ganze hier durchgelesen und die ganzen "profis" hier bestaunt wie locker hier mit der tiefe um 10 meter umgegangen wurde. gott sei danke gibt's hier aber doch jemanden der nicht mit kürzeln um sich wirft, und deren "wertigkeit" (padi, cmas), sondern sich mit tauchphysik beschäftigt (ich denke das lehren beide vereine).
nur so nebenbei und für die ganz eifrgen zur bremse:

die meisten tödlichen tauchunfälle erfolgen aus einer tiefe von 10 metern, die erklärung hat ja fender schon geliefert. der druck erhöht sich pro 10m um 1 bar, das bedeutet von bei 20m ? na rechen können ja die profis.

also eine bitte, damit wir uns hier alle wieder sehen (lesen):

wenn man schon mit gerät tauchen will, dann bitte eine ausbildung machen, wurst ob cmas oder padi, jeder ist gut und funktionert, wobei padi für hobbytaucher einfacher ist und sich dem nulltauchgang (tauchgänge ohne deko) verschrieben hat.
ich kann hier jeden nur das gerätetauchen an herz legen, es ist mit sicherheit einer der schönsten sportarten die es gibt. und wenn möglich auch noch mit dem eigenen boot in ein schönes revier fahren .... ah ein traum - kommt auch noch

zu der geschichte mit den kindern und ohne ausbildung gerätetauchen (und wenn's nur 5 meter sind) sag ich jetzt nichts, da ich im forum verbleiben, und nicht wegen beleidigender äußerungen hinausgeworfen werden will.

lg, tom
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  #41  
Alt 07.12.2009, 13:19
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Tauchen

Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen aber meinen Senf gebe ich auch dazu.

ICH würde mir so ein Ding kaufen, wenn ich nicht selbst genügend Flaschen und einen Kompressor hätte

Für diese Zwecke ist so ein Gerät sicher die einfachste Lösung.
Arbeiten am Rumpf und wenn nötig auch den Bojenstein zu bearbeiten.

Risiko, na ja das sieht jeder anders aber manche übertreiben schon etwas.
Wenn ich mir so manchen geschulten Taucher ansehe

so nun könnts auf mich losgehen
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Gruß
Herbert
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  #42  
Alt 07.12.2009, 16:13
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Auf den Herbert...fertig los!

Aber zuerst meine kleine wahre Geschichte über meine Tauchausbildung......
CMAS 1 Sternchen......für 160€!

"Sommerjahresabschlussurlaub in der Türkei im Spätherbst. 5 Sterne, Allinclusiv. Tauchbasis als Fremdanbieter am Hotel angegliedert. Nach ein paar Tagen hatte in Allinclusiv satt, Langeweile machte sich breit und immer nur
Um Bewegungsmagel vorzubeugen bin ich zur fast vereinsamtenTauchbasis geschlendert und habe nach heftigem Handeln einen Schnuppertauchgang für 20€ absolviert. Schön 40 Minuten in der Bucht herumgeblubbert. Der radebrechende türkische Inhaber bot mir dann für 350 € einen Tauchschein an. 5 Tauchgänge + Prüfungstauchgang + Theorie incl. Lehrbuch. Ich habe dankend abgelehnt. Nach der Anstrengung brauchte ich erst einmal ein Kaltgetränk. Je weiter ich wegschlenderte, so geringer wurde der Preis.
Bei 140 € bin ich umgekehrt. Sportliche Bewegung, ein bißchen rumblubbern, keine Frau, wegen zuviel , ah... welch eine Abwechslung. An einen Tauchschein habe ich eigentlich garnicht gedacht. Also umgekehrt und eingeschlagen. Eine lose Blattsammlung, natürlich ungeordnet und schlecht kopiert wurde mir ausgehändigt. Ich brauchte nur Passbilder vom Hotelfotograf abliefern und schon ging es los. Es fing am ersten Tag schon schrecklich an. Ein nur türk-lisch sprechender Ausbilder, ich verstand ihn einfach nicht, na ja, wozu hat man Augen. Die gesamte Praxis für den Grundschein wurde geübt. Manchmal dachte ich, jetzt säuft du ab. Wenn ich den Typen doch nur verstehen könnte, ich hätte da so viel Fragen.....
Aber ich habe es überlebt, selbst in unendlichen Tiefen von 17 m. War abschließend ein überragendes Urlaubserlebnis, jeden Tag mit dem Schlauchi verschiedene Orte angefahren und mit Tauchern aus allen Herrenländern getaucht und dass für 140€!
Nun gut, zwei Monate später kam Post aus der Türkei, eine Urkunde, ein ausgefülltes Logbuch und eine Plastikkarte....CMAS 1*

Ich wurde ein amtlicher Taucher und das mit bereits 47 Jahren.

Nach dieser Zeit, im Jahre 2004, bin ich regelmäßig in der Türkei und Ägypten getaucht. Inzwischen 50 protokollierte Tauchgänge.
Mist, man wird süchtig.

Also Ingo, es bestünde die Möglichkeit mit lecker einen Kurzurlaub zu machen und das Grundwissen über das Gerätetauchen zu erlangen. Das reicht allemal zum Schäkellösen. In Ägypten kostet der Padi in deutschen Tauchbasen so um die 400€. Hier versteht man sich wenigstens. Ich habe dort Urlauber beim Erlangen des Padi begleitet, echt toll. Aber vorsicht....man wird zum Wiederholungstäter.

Die hervorragende türkische Ausbildung habe ich nur überlebt, weil meine Sportart in der Jugend das Tauchen war, DUC Wattenscheid, Unterwasserrugby und die anderen Häßlichkeiten, Gerätetauchen in den 60 und 70ziger Jahren war da etwas ganz anderes.

@Herbert

Grüße aus dem Ruhrpott

Frank
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  #43  
Alt 07.12.2009, 17:07
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Tauchen

Manchmal kommt mir ein kleines lächeln über die lippen wenn ich so manche beiträge lese oder tauchern zu höre.
Da ich selbst einige Jahre mit dem Schiff und Tauchern unterwegs war kann ich sicher einiges erzählen. was da an Ausgebildeten runtertaucht ...... da habe ich zu einem Schnorchler der sich mal ne Flasche greift, mehr vertrauen.

Aber zurück zum Beitrag.
Die Anfrage über diese Schlauchkompressor gibt es immer wieder in den foren.
Was ich mich jetzt Frage ist warum kommt meist der gefürchtete Lungenriss ins spiel ?
Seid 1971, da war mein 1. Tauchgang im Meer, habe von keinem einzigen Fall gehört wo das passiert ist und ich kenne sehr viele Taucher und Tauchlehrer.

Ich behaupte mal das es gefährlicher ist von Land ins Boot und vom Boot ins Wasser zu gehen als mit so einem Schlauchkompr. seinen Rumpf und vielleicht noch seinen Anker zu heben.
Mehr will er doch nicht.
Warum soll er sich eine Taucherlaubnis holen und vielleicht noch die Einzelgen. um 2.400 Kuna lösen
Also das kanns ja nicht sein.

Wenn noch mehr zugeben würde wie er seinen Schein erworben hat dann wäre es lustiger.
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Gruß
Herbert
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  #44  
Alt 07.12.2009, 18:38
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@Herbert

Tja, Herbert, wenn ich das mit dem Lungenriß so genau wüßte.
Manche Mitmenschen bekommen schon einen bei Hustenanfällen, Stress oder körperlicher Überlastung. Muss wohl mit Gewebeschwäche zusammenhängen.

Die Lunge hat wenig Schmerzrezeptoren und meldet sich nicht.

Es kann nur der panische Notaufstieg sein, der dem Taucher das Ausatmen vergessen läßt.
Auch nach Antauchen an ein Gerätes mag ein unbedarfter Flossenschwimmer die Atmung vernachlässigen.

Ich für meine Person würde so einen Kompressor gerne mal ausprobieren.

Aber Schweben und Fische gucken ist doch schöner.


Grüße, Frank
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  #45  
Alt 07.12.2009, 22:17
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Genau.................schweben und Fische schauen ...........
Bei den vielen Beiträgen bin ich mal ins Grübeln gekommen, meine Wenigkeit hat ca 85% in den Tiefen von 3m bis 6m verbracht. Das der Schlauch wirklich mal gestreckt wurde (12m) ist also selten.

Es ist hier leider wie im richtigen Leben, sehr viele Meinungen von Leuten die solch ein Gerät nie gesehen oder gar getestet haben.
Wenn ich lese " Im Schlauch hängen bleiben"................ nur ein Blick auf den Schlauch lässt jeden ( auch ohne jedes Tech. Verständniss) erkennen das dieses nahezu unmöglich ist.

Sei noch angemerkt, beim wieder einsteigen und den ollen Gurt abmachen ist das Risiko sich mit den Gewichten zu verletzen viel größer als beim Tiefschnorcheln. ( Hat je keiner Sicherheitschuhe an)

Aber ich lese weiter mit.........vielleicht kommt mal einer hier auf den Punkt und zeigt einen Unfall auf.
Ps. Ingo, wenn hier noch raus kommt das die Dinger gefährlich sind mach ich Dir nen guten Preis ....
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Gruss Klaus
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