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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #16  
Alt 11.03.2005, 21:54
DIVER DIVER ist offline
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Daumen hoch Fliegende Kielbretter bei Zodiak

Hallo Nordy,
der Hinweis von Zodiak, dass bei einem Frontalanstoss die Kielbretter nach vorne rausfliegen gilt sicher nicht für meine Konstruktion. Hier sind Kiel, Alubodenbretter und verstärkter Spiegel mit mehreren zehner Schrauben zu einer Einheit zusammmengeschraubt.
Bei einer Kollision meines Bootes muss also auch der Spiegel samt Außenborder rausfliegen.

Hallo Rotti,
vielen Dank Deine moralische Unterstützung, da ich erste seit einer Saison Schlauchboot fahre und noch nicht soviel Erfahrung mit diesem Sport besitzte (bin aber hochmotiviert).

Werde demnächst noch ein paar andere Details von dem Umbau ins Forum setzen.

Also nochmal vielen Dank an alle.

Viele Grüße von der Ostsee

Diver
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  #17  
Alt 11.03.2005, 22:45
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Di,

Deine Intentionen sind bewundernswert, die Idee mit der robusten Aussteifung des Kielbereichs Deines Schlauchbootes dürfte sich bestimmt positiv auf das gesamte Fahrverhalten auswirken.

Das Du diese Arbeiten aber in Stahl ausführst, verwundert mich, denn das bringt beachtliches Mehrgewicht ins Boot und wird den Rumpf mit den Schläuchen tiefer ins Wasser drücken, was wiederum die Fahrt bremsen wird, es sei denn Du gleichst dies mit einem kräftigeren Outboarder aus, was warscheinlich nicht beabsichtigt ist.

Daher frage ich Dich, warum Du diese Rumpfaussteifung nicht in Seealuminium konstruierst und schweißt? Titan dürfte zu teuer werden dafür. Oder hast Du einfach keine Erfahrungen mit Aluminiumschweißen? Hier würdest Du die Vorteile der Aussteifung mit leichten Baugewicht ergänzen statt sie mit der schweren Stahlkonstruktion wieder zunichte zu machen.

Das soll jetzt keine Demotivierung sein, aber es ist bestimmt etwas zum Nachdenken!
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  #18  
Alt 12.03.2005, 08:10
DIVER DIVER ist offline
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Ein paar PS mehr dürfen es sein

Hallo Dieter,

vielen Dank für den Hinweis. Natürlich habe ich schon einen etwas stärkern Außenborder bei mir stehen, deshalb verkaufe ich meinen 40 PS-Motor zur Zeit. Gern hätte ich seefestes Alu genommen, aber wie Du schon sagst, dass mit dem Schweisen wäre schwierig geworden. Ich habe letztes Jahr eine Sitzkiste aus 2 mm seefesten Alu gebaut und die sieht nach einer Saison Ostsee ziemlich aufgeblüht aus. Einen Steuerstand aus V2A habe ich ebenfalls zur gleichen Zeit in das Boot gebaut und der sieht noch aus wie am ersten Tag. Im Kielbereich steht immer etwas Wasser, daher lieber V2A. Ich habe den Kiel jetzt gewogen, er bringt 29 Kg auf die Waage(es sind doch alles Rohre). Bei einer Zuladung von 980 Kg glaube ich macht das nicht viel aus.
In zwei Wochen werde ich anfangen alles zusammenbauen und hoffe in 3-4 Wochen meine erste Testfahrt zu absolvieren. Dann werde ich berichten.

Viele Grüße aus dem wunderschönen Surendorf direkt an der Ostsee

DIVER
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  #19  
Alt 12.03.2005, 08:58
Bernhard
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@ diver

guten morgen!

schon mal gedacht, jetzt gleich einen tank im rumpf zu integrieren, platz genug müßte ja dort, wo früher der luftkiel war sein!

weiter gutes gelingen

lg bernhard
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  #20  
Alt 12.03.2005, 09:00
nordy nordy ist offline
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@Diver

Zitat:
der Hinweis von Zodiak, dass bei einem Frontalanstoss die Kielbretter nach vorne rausfliegen gilt sicher nicht für meine Konstruktion. Hier sind Kiel, Alubodenbretter und verstärkter Spiegel mit mehreren zehner Schrauben zu einer Einheit zusammmengeschraubt.
Von Rausfliegen habe ich nicht gesprochen.

Die Schläuche drücken aber den Boden gegen deine harte und recht spitze Konstruktion.
Beim Rib verteilt sich der Druck viel gleichmässiger.

Führe den Kiel doch vorne etwas elastischer aus, dass er in Längsrichtung etwas nachgeben kann.

Gruss Nordy
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  #21  
Alt 12.03.2005, 09:53
DIVER DIVER ist offline
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Tank im Kie

Hallo Bernhard,

danke für den Hinweis. Natürlich hatte ich den Gedanken schon, aber so ein Tank müsste eingepasst werden, was eine Menge zusätzliche Arbeit erfordert. Ich habe bereits einen 45l Tank in meinem Sitz integriert und das ist auch gut so. Zusätzlich ist es sehr schwer einen Tank im Eigenbau dicht zu schweisen.

Gruß
DIVER

Hallo Nordy,

nochmals danke für den Hinweis, ich glaube endlich verstanden zu haben, auf was Du aus bist. Also der Kiel ist mit Spiegel und dem kompletten Boden (ALU und Holz) verschraubt (alles absolut starr). Das Ganze wird unter Druck im Boot verspannt, nämlich in dem Moment, wo die Bodenplatten in den Rumpf gedrückt werden und das Boot aufgepumpt wird. Erst wenn alles sitz werden die Schrauben zu einem festen Verbund angezogen. Daher denke ich, dass hier ähnliche Verhältnisse wie bei einem RIB vorliegen. Aber vielleicht habe ich mich auch geirrt und das Ganze funzt nicht.


Derwennallesfunztdieostessgeniesenwird

Gruß

DIVER
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  #22  
Alt 12.03.2005, 10:19
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo Diver,

ich habe ein Grabner Variant Luftboden Schlauchi - Bodenversteifung erfolgt mittels Bretter die beim Aufblasen selber arretieren - dort halten sich dann auch gerne Sand und Steinchen auf und wenn wir es nicht täglich am Meer abgebaut hätten, würde uns die Bootshaut an diesen Stellen durchgescheuert sein.

Der Lutboden ist durchs Aufblasen selber ein *aktiver* Auftriebskörper - wenn Du deinen Boden aufblästsodass dieser weiche Teil weiterhin außen ist und das Rohrgestell mit den Metallplatten innen - also der Luftboden hat weiterhin Kontakt zum Wassser, dann kann ich keinen stabilen die Wellen schneidenden Rumpf erkennen - sorry - der Rumpf muss außen *hart* sein bzw. der Kiel, damit er die Wellen schneidet und nicht weich.

Ich hatte mir beim Grabner Luftboden-Boot eine äußere Schale überlegt (- und dann hab ich ein RIB) - allerdings bin ich kein Bootsbauer und nur grob überschlagen kommt ein *sau*-Gewicht dabei heraus, sodass der Gewichtsvorteil des reinen Schlauchis kaputt geht.

Gugel Admiral ist zusammenlegbar und hat innen einen Holzkiel mit Holzbrettern als Innenboden - der Boden wird nicht aufgeblasen (soweit ich das verstanden habe) - das Boot geht aber schon in Gewichtsregionen und in Verbindung mit einem 80kg 40 PS Motor ist der Ein-Mann-kann-das-alleine-aufbauen-und-bewegen Effekt kaputt. Wenn die Transport- und Lager-Mobilität *schleifen* geht und ich einen Trailer brauche, dann bitte was O.K. ist.

Aus diesem Grund hab ichs sein lassen und mir gleich ein Trailer-Rib zugelegt.

Die Fa. Grabner behauptet in ihrem neuen Katalog, der die Woche kam was anderes: ein *Speed-Boot* mit hervorragenden Rauwassereigenschaften sei der Variant - das ist Käse.
Ansonsten finde ich diese sehr leichten, kiellosen Boote super - kann man überall ins Wasser schieben, rausziehen und Spässle am Wasser machen. Für größere Touren bei denen die Wellen größer werden können hauen sie aber nicht hin (-außer Binnen und keine Wellenmacher in der Nähe).

gutes gelingen

P.S. der Klepper Aerius hat so ein Gerüst aus Holz - das ist aber ein Paddelboot und hat keinen Luftboden - nur oben am Rand sind Luftschläuche
- Grabner baut jetzt in so einen Luftmatrazen Kanadier ein paar Alurohre rein - macht daraus WELTNEUHEIT und riesen Tam tam - ist auch asbach uralt (siehe Aerius)

die outdoor ausrüster haben die Faltkanadier von ALLY als erstes in ihren Katalogen aufgeführt - das sagt schon sehr viel aus.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #23  
Alt 12.03.2005, 11:00
DIVER DIVER ist offline
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Luftboden

Moin, Moin Jürgen,

danke für den Hinweis, aber mein Boot hat keinen Luftkiel (hatte vorher eine Luftwurst, die auf 0,4 bar aufgeblasen werden muss) sonder nur noch eine Bootshaut, die über den neuen Kiel gespannt wird.

Schöne Grüße vom Meer
DIVER
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  #24  
Alt 12.03.2005, 17:01
DIVER DIVER ist offline
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Spiegelbefestigung bei V2A-Kiel

Moin moin,

hier nochmal ein paar Fotos, um die Verschraubung und Stabilisierung des Spiegels mit dem Kiel und den Boots-Alu-Platten zu zeigen.

Gruß

Diver
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  #25  
Alt 04.04.2005, 18:30
tssie tssie ist offline
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Hey Diver,

der Umbau ist möglich und dein Anfang, wie auf den Bildern zu sehen gut. Was mich am Zusammenbau stört ist, dass du es schrauben willst. Bei dem Boot werden im Laufe der Zeit genug Stöße kommen, bezweifle stark, dass die Schrauben dauerhaft, ohne dauernd zu schrauben, halten. Beste Ergebnisse haben wir mit Sikaflex 221 oder gleichwertigen Klebemasse von Würth / Verbindungstechnik gemacht. Das Zeug gibt es in Kartuschen mit Pistole und veränderbaren Spitzen. Mit Verdünnung entfetten eine saubere Naht von vorne bis hinten in einem Gang durch, hast eine Klebekraft von 9 kg/cm², das Ding ist dauerhaft, elastisch und fest.

Viele Grüße aus Trier


Gert
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  #26  
Alt 08.04.2005, 10:13
DIVER DIVER ist offline
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Kleben oder schrauben

Hallo Gert,

vielen Dank für den Tipp, aber ich möchte das Boot noch auseinander nehmen können. Die Schrauben werden in Gummi gelagert, so dass sich das Lösen der Schrauben hoffentlich in Grenzen hält.

Gruß aus Surendorf, wo in 7 Tagen die Bootsaison losgeht

DIVER
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  #27  
Alt 09.09.2006, 13:26
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Berny Berny ist offline
Berny
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Habe diesen Thread ausgegraben.

Gibts neue Erkenntnisse zu dieser ganzen Geschichte ?
Wie sind die Testfahrten ausgegangen?
Wurde der gewünschte Erfolg auch erziehlt oder steht der Aufwand in keiner Relation zum Ergebnis ?

Wäre interessant!!!
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  #28  
Alt 19.09.2009, 19:03
Hendrik Hendrik ist offline
Hamm NRW Autoflug-Boot
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Hallo,

bin nun auch auf diesen alten, aber überaus interessanten Thread gestoßen und grabe ihn hiermit mal wieder aus.

Was ist aus dem Projekt geworden ?
__________________
Gruß

Hendrik
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  #29  
Alt 19.09.2009, 19:05
Hendrik Hendrik ist offline
Hamm NRW Autoflug-Boot
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Ah, ich Dummkopf.

Gerade gefunden,
den Fahrbericht gibs hier:

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Zitat:
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Hallo,

bin nun auch auf diesen alten, aber überaus interessanten Thread gestoßen und grabe ihn hiermit mal wieder aus.

Was ist aus dem Projekt geworden ?
__________________
Gruß

Hendrik
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