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| 2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#31
19.08.2010, 23:26
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Hallo Frank,
vielen Dank für die Bilder!!! Da haben sie aber ganz schön "gebastelt", Trockensumpfschmierung wenn ich das richtig sehe?  Und die Vergaser sehen aus wie die von, na ja, König halt, 30er, 40er,...., Verkabelung noch etwas wild, aber war ja wohl nur ein Probeobjekt, ich hoffe das er erhalten bleibt, bei Automobilfirmen stände so was in irgendwelchen Museen, aber bei AuBo´s ist´s wohl nicht so wild mit Historie und bewahren, leider. Wie groß das Teil ist sieht man erst wenn der, ich denke 18er, danebensteht, das wäre vielleicht wirklich was geworden wenn der in Serie gegangen wäre! Wenn der eine König Bruder sich nicht damals von der Matte getan hätte und Mama daraufhin ein Machtwort gesprochen hat (so hat man es mir erzählt..?), wer weiß vielleicht hätten wir dann jetzt noch einen Deutschen Außenborderhersteller, einen guten Ruf hatten sie ja (ich war mit meinem 30er obwohl alt immer sehr zufrieden), aber davon kann man auch nicht leben als Firma. Nochmal Danke, Gruß Peter 
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P.G. 
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#32
20.08.2010, 15:46
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 ähmmm, ich sag' es mal so .... sigi ist hobbyschrauber - und hatte vor das gute stück mit einer zweikreiskühlung zu versehen, da ist also nicht alles so 100%ig orginal gewesen (farbe, kabel, schläuche, halterungen).zudem hat er ihn ja auch wirklich gefahren und vorher "neu" abgedichtet. er ist ebend nutzer und kein sammler. Zitat:
Zitat:
 das war meine idee, ich hatte auf der hinfahrt gerade einen abgeholt. das teil ist wirklich mächtig  weil sigi es im rücken hatte habe ich ihn alleine für die bilder positionieren müssen ... da ist dann aber auch beimir langsam das ende der fahnenstange erreicht  Zitat:
was die tatsächlich gefertigten modelle und stückzahlen angeht, da treffe ich keine aussage - ich habe foto's gesehen auf denen zeitgleich mehrere dieser motoren in der halle waren. Zitat:
nun das kapitel: "gefährlches halbwissen"beziehe es nicht auf dich peter ... die könig's, das waren 3 männer, ihre schwestern und frauen ... - rudolf könig, der die firma mit 31 jahren (wahrscheinlich im märz) 1927 gründete - nachem er seit 1924 daran tüftelte einen guten/praktischen "seitenborder" zu entwickeln - dieter könig, der im mai 1931 geboren ist, schmelzer lernte und unter anderem zahlreiche siege und rekorde mit den motoren erzielte - peter könig, im mai 1969 geboren "etwas elektrisches" erlernt hat und auch eine zeit rennen mit "hauseigenen" motoren bestritten hat. in der reihenfolge also: vater, sohn, enkel vater und sohn reichten zahlreiche patente ein, vom spülverfahren, über gleitboote bis zu tragevorrichtungen für motoren bzw. batterien und bootssitzen. der vater starb ca. 1984, der sohn verunglückte 1991, der enkel war grade erst 21 ...  dieters schwester (voll involviert in der firma) mußte einspringen und die geschicke vorerst in ihre hände nehmen.ich glaube das es von da an eventuell nur noch um schadensbegrenzung ging, der kopf - dieter könig war viel zu früh gegangen. es gab in der serie keine neuheiten, die rennmotoren veralteten, die flugmotoren dümpelten, man hatte yamaha im boot ... was die haltung von "königin mutter" betrifft und das innerbetriebliche geschehen bis zu schließung 1998 äußer ich mich hier nicht.  wie war der einstieg dieter könig's in das berufsleben ... er motorisierte mt einem seitenborder sein fahrrad, nahm 2 einzylinder rennmotoren und fügte sie zusammen, buddelte mit seinem vater die alten maschinen unter den trümmern ihrer zerbombten firma aus, sie suchten alte bestände zusamme und tauschten gegen lebensmittel weil geld "sinnfrei" war, man spielte fährmann für russische offiziere, freundete sich mit den ammis an um werkzeuge und teile zu bekommen .... naja, bis dann der vater den sohn in die welt sendte, etwas "richtiges" zu lernen .... Zitat:
von daher wäre sicher noch manches gekommen, aber ob das nun ausschließlich der bootssektor gewesen wäre ? ende der 70er wurde es ruhiger im bootsrennsport, fahrerfelder wurde kleiner, nachwuchs fehlte, das interesse in der öffentlichkeit war gering, rennenstrecken wurden "geschlossen" ... der deutsche markt wurde mit massenware überschüttet, preise verfielen irgendwann die ölkriese und die öko-bewegung. der hauptabsatz zog über den großen teich, rennerfolge, geldgeber, große namen und rennen .... könig schaute vorraus, es drängte ihn nach neuen, er mußte alles selber schon mal gemacht haben, er mußte alles selber probieren und testen .... ... wenn mehr zeit gewesen wäre und peter könig fest in des vater's schuhe gestanden hätte ... ich denke schon ... gruß frank
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#33
22.08.2010, 23:03
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Hallo Frank,
Danke für die (zumindest für mich) interessanten Infos, hast recht mit dem "Halbwissen", der eine erzählte einem dies, der andere hatte das gehört...  Ich hab halt von 97 bis 2001 einen 30er König gefahren und von daher interessierte mich das damals, das die Firma noch bis 98 bestand wußte ich gar nicht, der von dem ich meinen Motor hatte, hatte diesen noch in Berlin überholen lassen und meinte seiner wäre einer der letzten gewesen den sie gemacht hätten, von 1989 war die Rechnung glaube ich. Auf jeden Fall ein toller Motor! (und ein Stück Erinnerung dran das auch kleinere Firmen ohne viel Kapital so etwas auf die Beine stellen konnten, ich denk mal bei dem heutigen Denken würde da keiner mehr drangehen, diese "Tüftler" sterben leider aus.) Wenn es anders gekommen wäre hätte es ja z.B. auch ein zulassungsfähiges wassergekühltes Straßenmotorrad sein können, nur als Beispiel, aber auch da war, wie Du schon schriebst, die Massenware für kleines Geld angesagt, hat man ja z.B. an der 250er Maico (auch so eine "Tüftlerfima", positiv gemeint) gesehen die sich auch nicht durchsetzen konnte weil zu kleine Stückzahlen, aber egal, das würde jetzt zu weit führen. Gruß Peter
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P.G. Geändert von skymann1 (22.08.2010 um 23:08 Uhr)
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